Makroökonomie. Der Geldmarkt. Dr. Michael Paetz. (basierend auf den Folien von Jun.-Prof. Dr. Lena Dräger)

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1 Makroökonomie Der Geldmarkt Dr. Michael Paetz (basierend auf den Folien von Jun.-Prof. Dr. Lena Dräger) Universität Hamburg 1 / 57

2 Outline Wiederholung Gütermarkt Aggregierte Nachfrage: Z C + I + G + X IM Konsumfunktion in Abhängigkeit vom verfügbaren Einkommen: C = C(Y V ) = c 0 + c 1 (Y T ), c 0 > 0, 0 < c 1 < 1 Gleichgewichtsbedingung Gütermarkt: Y = Z = c 0 + c 1 (Y T ) + I + G Multiplikator: Y = 1 1 c 1 (c 0 + I + G c 1 T ) mit einkommensabhängigen Steuern (automatischer Stabilisator): Y = 1 1 c 1+c 1t 1 (c 0 + I + G) Andere Herleitung Gütermarktgleichgewicht Gleichgewichtsbedingung Sparen = Investition: S + (T G) = I 2 / 57

3 Outline Wiederholung Gütermarkt Abbildung: Gleichgewicht auf dem Gütermarkt Keynesianisches Kreuz Produktion = Einkommen 45 o Linie Steigung = 1 Nachfrage (Z), Produktion (Y) Autonome Ausgaben A = c + I Gleichgewicht: Y = Z ZZ Steigung = c 1 Nachfrage ( + G c T ) c Y Z Einkommen Y 3 / 57

4 Outline Outline Der Geldmarkt: 1 Übersicht und Definition 2 Die Geldnachfrage 3 Das Geldangebot 4 Bestimmung des Zinssatzes 5 Empirische Evidenz 6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 7 Zinsbestimmung durch die Rolle der Banken 8 Alternative Ansätze zur Analyse des Gleichgewichts 4 / 57

5 4. Der Geldmarkt 4.1 Übersicht und Definitionen Die Geldnachfrage Übersicht und Definitionen Die Geldnachfrage 5 / 57

6 4. Der Geldmarkt 4.1 Übersicht und Definitionen Die Geldnachfrage 4.1 Bestands- und Stromgrößen: Semantische Fallen Geld, Einkommen und Vermögen Unterscheide: Bestandsgröße: wird zu einem bestimmten Zeitpunkt gemessen Stromgröße: wird pro Zeiteinheit gemessen Abbildung: Bestands- und Stromgrößen 6 / 57

7 4. Der Geldmarkt 4.1 Übersicht und Definitionen Die Geldnachfrage 4.1 Bestands- und Stromgrößen: Semantische Fallen Geld, Einkommen und Vermögen Einkommen besteht aus der Arbeitsvergütung und Kapitalerträgen in Form von Zinsen und Dividenden. Das Einkommen wird in Einheiten pro Zeiteinheit ausgedrückt, es handelt sich also um eine Stromgröße. Ersparnis ist der Teil des Einkommens nach Abzug der Steuern, der nicht ausgegeben wird. Auch hierbei handelt es sich um eine Stromgröße. 7 / 57

8 4. Der Geldmarkt 4.1 Übersicht und Definitionen Die Geldnachfrage 4.1 Bestands- und Stromgrößen: Semantische Fallen Geld, Einkommen und Vermögen Das Finanzvermögen, oder einfach das Vermögen, ist der Wert aller Finanzanlagen abzüglich aller Verbindlichkeiten. Das Vermögen ist der Bestand an Vermögen zu einem gegebenen Zeitpunkt, es handelt sich also um eine Bestandsgröße. Finanzanlagen, die man direkt zum Kauf von Gütern einsetzen kann, werden Geld genannt. Geld beinhaltet Bargeld, sowie Sichteinlagen. Auch Geld ist eine Bestandsgröße. Unter Investitionen verstehen Ökonomen den Kauf von neuen Anlagegütern (Maschinen, Fabriken, Bürogebäude). Der Kauf von Aktien oder anderen Finanzanlagen wird dagegen als Finanzinvestition bezeichnet. Ökonomisch korrekte Ausdrucksweise ist wichtig! 8 / 57

9 4. Der Geldmarkt 4.1 Übersicht und Definitionen Die Geldnachfrage 4.1 Übersicht und Definitionen Die Geldnachfrage Annahmen: Geld kann für Transaktionen verwendet werden, wirft jedoch annahmegemäß keine Zinsen ab. Es gibt zwei Arten von Geld: Bargeld (Münzen und Banknoten) und Sichtguthaben (Girokonten). Es existiert ein festverzinsliches Wertpapier, das mit einem positiven Zinssatz i verzinst wird. Dieses kann aber nicht für Transaktionen verwendet werden. Vermögen wird auf Geldhaltung und Wertpapierhaltung aufgeteilt. Die Anteile an Geld und Wertpapieren, die gehalten werden, sind abhängig von der Anzahl an Transaktionen und dem Zinssatz auf Wertpapiere. 9 / 57

10 4. Der Geldmarkt 4.2 Die Ableitung der Geldnachfrage 4.2 Die Ableitung der Geldnachfrage M d = }{{} PY L( }{{} i ) (+) ( ) Die Geldnachfrage (M d ): steigt proportional mit dem Nominaleinkommen PY Transaktionsmotiv hängt ab von der Liquiditätsnachfrage L(i): Grundsätzlich gibt es eine Präferenz für Liquidität, damit Transaktionen getätigt werden können. Die Liquiditätspräferenz sinkt aber mit steigendem Wertpapierzinssatz i, da dadurch die Wertpapierhaltung attraktiver wird. über L(i) hängt die Geldnachfrage negativ vom Wertpapierzinssatz i ab Verständnisfrage: Wieviele Wertpapiere würden Sie bei einem Zinssatz i = 0 halten? 10 / 57

11 Zinssatz, i 4. Der Geldmarkt 4.2 Die Ableitung der Geldnachfrage 4.2 Die Ableitung der Geldnachfrage Abbildung: Die Geldnachfrage Geldmenge, M 11 / 57

12 Zinssatz, i 4. Der Geldmarkt 4.2 Die Ableitung der Geldnachfrage 4.2 Die Ableitung der Geldnachfrage Für ein gegebenes Nominaleinkommen erhöht ein niedrigerer Wertpapierzins die Geldnachfrage. Mit steigendem Zinssatz geht die Liquiditätspräferenz und damit auch die Geldnachfrage zurück. Abbildung: Die Geldnachfrage i 2 c i a i 1 b M d (PY) M 2 M M 1 Geldmenge, M 12 / 57

13 Zinssatz, i 4. Der Geldmarkt 4.2 Die Ableitung der Geldnachfrage 4.2 Die Ableitung der Geldnachfrage Wie wirkt sich eine Erhöhung des Nominaleinkommens PY auf die Geldnachfrage aus? Abbildung: Auswirkung einer Erhöhung des Nominaleinkommens i a M d (PY) M 13 / 57

14 Zinssatz, i 4. Der Geldmarkt 4.2 Die Ableitung der Geldnachfrage 4.2 Die Ableitung der Geldnachfrage Bei einem gegebenen Wertpapierzinssatz verschiebt eine Erhöhung des Nominaleinkommens die Geldnachfrage nach rechts. Abbildung: Auswirkung einer Erhöhung des Nominaleinkommens i a b M d (PY > PY) M d (PY) M M Geldmenge, M 14 / 57

15 4. Der Geldmarkt 4.3 Das Geldangebot Das Geldangebot 15 / 57

16 4. Der Geldmarkt 4.3 Das Geldangebot 4.3 Das Geldangebot Wir nehmen an, dass die Zentralbank (ZB) das Geldangebot M s steuert. Sie kann also exogen bestimmen, welche Geldmenge der Volkswirtschaft zur Verfügung steht. Die Zentralbank entscheidet sich, eine Geldmenge in Höhe von M zur Verfügung zu stellen, so dass M s = M. Die Rolle der Banken als Anbieter von Geld (und Sichtguthaben) wird im nächsten Abschnitt eingeführt. Ein Gleichgewicht (GG) auf dem Geldmarkt stellt sich dann ein, wenn das Geldangebot gleich der Geldnachfrage ist (Gleichgewichtsbedingung). M s = M = M d und M d = PYL(i) 16 / 57

17 4. Der Geldmarkt 4.4 Die Bestimmung des Zinssatzes 4.4 Die Bestimmung des Zinssatzes Geldnachfrage, Geldangebot und der Gleichgewichtszinssatz Der Zinssatz spielt sich im Gleichgewicht so ein, dass die (zinsabhängige) Geldnachfrage dem Geldangebot entspricht. Abbildung: Die Bestimmung des Zinssatzes im Geldmarktgleichgewicht i M s Gleichgewichtszins i, M d = M s i A M d M M 17 / 57

18 4. Der Geldmarkt 4.4 Die Bestimmung des Zinssatzes 4.4 Die Bestimmung des Zinssatzes Wie wirkt sich ein höheres Nominaleinkommen der Haushalte bei gegebenem Geldangebot der ZB auf das Gleichgewicht im Geldmarkt aus? Abbildung: Auswirkung einer Erhöhung des Nominaleinkommens im Geldmarkt-GG i M s i 1 A M M d (PY) M 18 / 57

19 4. Der Geldmarkt 4.4 Die Bestimmung des Zinssatzes 4.4 Die Bestimmung des Zinssatzes Mit steigendem Nominaleinkommen verschiebt sich die Geldnachfragekurve nach rechts. Da das Geldangebot der ZB erst einmal fix ist, muss der Gleichgewichtszins für das Wertpapier steigen. Abbildung: Auswirkung einer Erhöhung des Nominaleinkommens im Geldmarkt-GG i M s i 2 A i 1 A M d (PY > PY) M d (PY) M M 19 / 57

20 4. Der Geldmarkt 4.4 Die Bestimmung des Zinssatzes 4.4 Die Bestimmung des Zinssatzes Zusammenfassung Die Geldnachfrage M d hängt ab vom: Transaktionsvolumen proportional zum Nominaleinkommen PY Wertpapierzinssatz i (inverse Beziehung über die Liquiditätsnachfrage) Formal: M d = }{{} PY L( }{{} i ) (+) ( ) PY Nominaleinkommen L(i) Liquiditätsnachfrage nach Geld negative Funktion des Wertpapierzinses i 20 / 57

21 4. Der Geldmarkt 4.4 Die Bestimmung des Zinssatzes 4.4 Die Bestimmung des Zinssatzes Zusammenfassung Das Geldangebot M s wird durch die Zentralbank bestimmt und ist fix, so lange sich die ZB entscheidet, es nicht anzupassen. Der Wertpapierzinssatz i wird bestimmt durch das Gleichgewicht von Geldnachfrage und -angebot auf dem Geldmarkt: Zum gegebenen Geldangebot M s = M, das die ZB vorgibt, muss sich der Wertpapierzins so anpassen, dass die Haushalte gerade die Geldmenge M nachfragen, und den Rest ihres Geldvermögens in das Wertpapier investieren. Wenn sich PY erhöht, fragen die Haushalte mehr Geld aus dem Transaktionsmotiv nach, das Geldangebot ist aber fix bei M der Wertpapierzins i muss steigen, damit die Haushalte wieder weniger Geld nachfragen, so lange bis M d = M s. 21 / 57

22 4. Der Geldmarkt 4.5 Geldnachfrage und Zinsen Empirische Evidenz Geldnachfrage und Zinsen Empirische Evidenz 22 / 57

23 4. Der Geldmarkt 4.5 Geldnachfrage und Zinsen Empirische Evidenz 4.5 Geldnachfrage und Zinsen Empirische Evidenz Wie gut bildet die Geldnachfragegleichung die Realität ab? M d = PY L(i) :PY Md PY = L(i) L(i): Die Liquiditätnachfrage hängt negativ vom Wertpapierzins ab M d PY wird auch bezeichnet als Kassenhaltungskoeffizient wenn der Wertpapierzins i hoch ist, dann sollte der Kassenhaltungskoeffizient niedrig sein. wenn der Wertpapierzins i niedrig ist, dann sollte der Kassenhaltungskoeffizient hoch sein. 23 / 57

24 4. Der Geldmarkt 4.5 Geldnachfrage und Zinsen Empirische Evidenz 4.5 Geldnachfrage und Zinsen Empirische Evidenz Der Zinssatz und der Kassenhaltungskoeffizient bewegen sich gegenläufig, Kassenhaltungskoeffizient ist gesunken. Abbildung: USA, / 57

25 4. Der Geldmarkt 4.5 Geldnachfrage und Zinsen Empirische Evidenz 4.5 Geldnachfrage und Zinsen Empirische Evidenz Auch in Deutschland bewegen sich Zinssatz und Kassenhaltungskoeffizient gegenläufig, Kassenhaltungskoeffizient ist gestiegen. Abbildung: Deutschland, / 57

26 4. Der Geldmarkt 4.5 Geldnachfrage und Zinsen Empirische Evidenz 4.5 Geldnachfrage und Zinsen Empirische Evidenz Inverser Zusammenhang zwischen Zinssatz und Kassenhaltungskoeffizient im Streudiagramm: Abbildung: Deutschland, / 57

27 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 27 / 57

28 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Wie wirkt Geldpolitik in unserem einfachen Geldmarktmodell? Die Zentralbank steuert die Geldmenge M einziges geldpolitisches Instrument im Modell Annahme: Die Geldmenge kann perfekt gesteuert werden Eine Geldmengenerhöhung durch die ZB wirkt expansiv Eine Geldmengensenkung durch die ZB wirkt restriktiv/kontraktiv Welche Zielvariable haben die meisten Zentralbanken heutzutage? 28 / 57

29 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Wie wirkt sich eine Geldmengenerhöhung durch die Zentralbank auf das GG im Geldmarkt aus? Abbildung: Die Auswirkungen eines höheren Geldangebots i M s i 1 A M d M M 29 / 57

30 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Eine Zunahme des Geldangebots verschiebt die Geldangebotskurve nach rechts; der Gleichgewichtszins sinkt. Abbildung: Die Auswirkungen eines höheren Geldangebots i M s M s A i 1 A i 2 M d M M M 30 / 57

31 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Wie kann die Zentralbank das Geldangebot verändern und was geschieht, wenn sie es verändert? Geldmengenerhöhung: Zentralbank kauft (permanent oder vorübergehend) Wertpapiere und bezahlt mit neu geschöpftem Geld. Geldmengenverringerung: Zentralbank verkauft (permanent oder vorübergehend) Wertpapiere und entzieht damit dem Wirtschaftskreislauf Geld. Derartige Operationen werden Offenmarktgeschäfte genannt, da sie am offenen Markt für Wertpapiere durchgeführt werden. Offenmarktgeschäfte sind das wichtigste Instrument moderner Zentralbanken zur Zinssteuerung. 31 / 57

32 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Offenmarktpolitik Expansive Offenmarktoperation: ZB kauft Wertpapiere auf Menge an Zentralbankgeld im Wirtschaftskreislauf erhöht sich Preis für Wertpapiere steigt Zinssatz sinkt Restriktive Offenmarktoperation: ZB verkauft Wertpapiere Menge an Zentralbankgeld im Wirtschaftskreislauf sinkt Preis für Wertpapiere sinkt Zinssatz steigt Sterilisierung von Offenmarktoperationen: ZB kauft Wertpapiere einer Art, z.b. ausländische Devisen, und gleicht den expansiven Effekt durch den Verkauf von Wertpapieren einer anderen Art, z.b. Staatsanleihen, wieder aus (restriktiver Effekt) die gesamtwirtschaftliche Geldmenge bleibt unverändert der Zinssatz ändert sich nicht 32 / 57

33 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Zentralbankbilanz In einer expansiven Offenmarktoperation kauft die Zentralbank Wertpapiere im Wert von 1 Mio. e und erhöht so das Geldangebot um 1 Mio. e. Tabelle: Die Bilanz der Zentralbank und die Wirkung einer expansiven Geldpolitik Aktiva Wertpapiere Passiva Geldmenge Ankauf zusätzlicher Anstieg der Wertpapiere Geldmenge +1 Mio. e +1 Mio. e 33 / 57

34 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Zusammenhang zwischen Zins und Wertpapierpreis Auf dem Wertpapiermarkt werden die Preise (Kurse) P B von Wertpapieren bestimmt. Der Effektivzins (die Rendite) i lässt sich aus dem Kurs eines Wertpapiers ableiten. Inverse Beziehung zwischen Wertpapierkurs und Zins (bei einjährigen Anleihen): P B = jährlicher Ertrag 1 + i (1) 34 / 57

35 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Zusammenhang zwischen Zins und Wertpapierpreis Zusammenhang zwischen Zins und Wertpapierpreis Beispiel: 1 Alternative: Altes Wertpapier mit einjähriger Restlaufzeit, mit Nennwert von 100 e und Nominalverzinsung von i 0 = 10% Zahlung in einem Jahr: 100(1 + i 0 )e = 110e Effektivverzinsung: i B = 100(1 + i 0)e P B P B = 110e P B P B (2) 2 Alternative: Neu emittierte Anleihe mit einjähriger Laufzeit, mit Nennwert von 100 e und Effektivverzinsung zum aktuellen Wertpapierzins i Effektivverzinsung: i = 100(1 + i 1)e PB neu PB neu (3) 35 / 57

36 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Zusammenhang zwischen Zins und Wertpapierpreis Vergleiche die Renditen von alten vs. neuen Wertpapieren, i B und i. Wenn i B > i: Alle wollen in das alte Wertpapier investieren, dessen Kurs P B steigt Wenn i B < i: Alle wollen in das neue Wertpapier investieren, der Kurs P B des alten Wertpapiers sinkt Durch Arbitrageeffekte muss im GG gelten: i B = i Einsetzen der Gleichgewichtsbedingung i B = i in (2) ergibt für den Kurs P B des alten Wertpapiers: P B = 100(1 + i 0)e 1 + i (4) Inverse Beziehung zwischen i und P B! 36 / 57

37 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Kursberechnungen Beispiel Kursberechnung: Die Gesamtauszahlung meines alten Wertpapiers in einem Jahr sei 120e und die bisherige Rendite sei i 0 = i = 20%. Der aktuelle Kurs liegt bei P B = 120e/1, 2 = 100e entspricht dem Nennwert Angenommen, der aktuelle Zins steigt auf i=50% neue Papiere bringen dann eine Rendite von 50%. Wie wirkt sich das auf den Kurs meines Papiers P B aus? Der Kurs muss so stark sinken, dass die Effektivrendite des alten Wertpapiers ebenfalls auf 50% steigt. Kurs bei i=25% P B =120e/1,25=96e Kurs bei i=50% P B =120e/1,5=80e 37 / 57

38 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Kursberechnungen Umgekehrt: Fällt der Zins unter 20%, bringen neue Papiere eine niedrigere Rendite. Mein Papier wird dadurch wertvoller; der Kurs steigt auf über 100e. Angenommen, der aktuelle Effektivzins sinkt bis auf i=0%: Kurs bei i=10% P B =120/1.1= Kurs bei i=0% P B =120/1=120 Beachte: Allein schon Zinssenkungen, die nur erwartet (antizipiert) werden, wirken sich bereits unmittelbar heute auf die Kurse aus. Fazit: Inverser Zusammenhang zwischen Zins und Wertpapierkurs 38 / 57

39 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Zusammenhang zwischen Zins und Wertpapierpreis Inverser Zusammenhang zwischen Zins und Wertpapierkurs: Je länger die Laufzeit des Wertpapiers, desto stärker der Effekt von Zinsänderung auf den Kurs Bisher: Einjährige Laufzeit, jährlicher Ertrag X, Effektivzins i Kurs: P B = X 1+i Unendliche Laufzeit: P B = X 1 + i + X (1 + i) 2 + X (1 + i) = 1 X (1 + i) t t=1 = X i (5) 39 / 57

40 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Wirkung Wirkung von Offenmarktoperationen: Expansive Offenmarktoperation: Erhöhung der Geldmenge, Zinssenkung; Zentralbank kauft Wertpapiere im Tausch gegen Zentralbankgeld Effekt: Die Nachfrage nach Wertpapieren steigt, dadurch steigt der Wertpapierkurs und der Zinssatz sinkt. Kontraktive Offenmarktoperation: Verringerung der Geldmenge, Zinserhöhung; Zentralbank verkauft Wertpapiere Effekt: Die Nachfrage nach Wertpapieren sinkt, dadurch sinkt der Wertpapierkurs und der Zinssatz steigt. 40 / 57

41 4. Der Geldmarkt 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte 4.6 Geldpolitik und Offenmarktgeschäfte Zusammenfassung Der Wertpapierzinssatz wird im GG durch die Gleichheit von Geldnachfrage und Geldangebot bestimmt. Die Zentralbank kann den Zinssatz beeinflussen, indem sie Offenmarktgeschäfte auf dem Wertpapiermarkt tätigt. Durch Offenmarktgeschäfte beeinflusst die ZB außerdem die Geldmenge. Der Kauf von Wertpapieren durch die ZB erhöht das Geldangebot und reduziert den Zinssatz. Der Verkauf von Wertpapieren senkt das Geldangebot und erhöht den Zinssatz. 41 / 57

42 4. Der Geldmarkt 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken 42 / 57

43 4. Der Geldmarkt 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken Definition: Finanzintermediäre (Banken) sind Institutionen, die Einlagen von Privatpersonen und Unternehmen erhalten und damit festverzinsliche Wertpapiere oder Aktien kaufen oder auch Kredite an andere Privatpersonen oder Unternehmen vergeben. 43 / 57

44 4. Der Geldmarkt 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken Zentralbank-und Geschäftsbankbilanz Tabelle: a) Die Bilanz der Zentralbank Aktiva Wertpapiere aus Offenmarktgeschäften Passiva Zentralbankgeld= Bargeld + Reservehaltung der Geschäftsbanken Tabelle: b) Die Bilanz der Geschäftsbanken Aktiva Reservehaltung Kredite Wertpapiere Passiva Sichteinlagen 44 / 57

45 4. Der Geldmarkt 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken Private Haushalte fragen Geld nach: M d Ein Teil cm d der gesamten Geldnachfrage wird als Bargeld gehalten CU d Anteil der Nachfrage nach Zentralbankgeld durch die privaten Haushalte Ein Teil (1 c)m d der gesamten Geldnachfrage wird als Sichtguthaben auf Girokonten bei Geschäftsbanken gehalten D d Nachfrage nach Depositen 45 / 57

46 4. Der Geldmarkt 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken Geschäftsbanken halten einen Teil Θ der eingezahlten Einlagen D d als Reserve R vor Anteil der Nachfrage nach Zentralbankgeld durch die Geschäftsbanken Gründe: Ein- und Auszahlungen der Anleger sind nicht gleich groß, die Geschäftsbank muss immer eine gewisse Menge an Bargeld bereithalten. Um Schulden gegenüber anderen Banken zu decken. Um die gesetzlichen Mindestreserveverpflichtung zu erfüllen. Diese fordert, Reserven in Höhe eines Prozentsatzes der Sichtguthaben zu halten. Seit 1999 lag der Mindestreservesatz (festgelegt von der EZB) bei 2%, seit Januar 2012 bei 1%. 46 / 57

47 4. Der Geldmarkt 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken Die Nachfrage nach Geld, Reserven und Zentralbankgeld Nachfrage nach Bargeld der Haushalte: CU d = cm d, 0 < c < 1: Anteil der gesamten Geldnachfrage, die als Bargeld gehalten wird Nachfrage nach Sichtguthaben (Depositen) der Haushalte: D d = (1 c)m d Nachfrage nach Reserven durch die Geschäftsbanken: R d = ΘD d = Θ(1 c)m d, 0 < Θ < 1: Reservesatz Aggregierte Nachfrage nach Zentralbankgeld: H d = CU d + R d = cm d + Θ(1 c)m d = [c + Θ(1 c)]m d Da M d = PYL(i) H d = [c + Θ(1 c)]pyl(i) 47 / 57

48 4. Der Geldmarkt 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken Angebot und Nachfrage nach Zentralbankgeld Abbildung: Angebot und Nachfrage nach Zentralbankgeld 48 / 57

49 4. Der Geldmarkt 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken Im Gleichgewicht ist das Angebot an Zentralbankgeld (H) gleich der Nachfrage nach Zentralbankgeld (H d ): H = H d (6) oder anders: H = [c + Θ(1 c)]pyl(i) (7) 49 / 57

50 Zinssatz, i 4. Der Geldmarkt 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken 4.7 Zinsbestimmung durch die Rolle von Banken Der Gleichgewichtszins spielt sich so ein, dass gilt: Nachfrage nach Zentralbankgeld = Angebot an Zentralbankgeld Abbildung: Gleichgewicht auf dem Markt für Zentralbankgeld Angebot an Zentralbankgeld i A Nachfrage nach Zentralbankgeld H d CU d R d H Zentralbankgeldmenge, H 50 / 57

51 4. Der Geldmarkt 4.8 Alternative Ansätze zur Analyse des Gleichgewichts Alternative Ansätze zur Analyse des Gleichgewichts 51 / 57

52 4. Der Geldmarkt 4.8 Alternative Ansätze zur Analyse des Gleichgewichts 4.8 Die Rolle von Reserven Alternativ zur Gleichgewichtsbedingung, dass sich Nachfrage und Angebot von Zentralbankgeld entsprechen müssen, können wir auch Nachfrage und Angebot von Reserven betrachten. Die Gleichgewichtsbedingung lautet dann, dass das Angebot an Reserven gleich der Nachfrage nach Reserven sein soll: H CU d = R d (8) Der Tagesgeldmarkt ist ein Markt für Reserven im Interbankenmarkt. Im Gleichgewicht entspricht die Nachfrage (R d ) dem Angebot (H CU d ). Der Zinsatz, der auf dem Markt für Reserven bestimmt wird, heißt Tagesgeldsatz. 52 / 57

53 4. Der Geldmarkt 4.8 Alternative Ansätze zur Analyse des Gleichgewichts 4.8 Der Tagesgeldmarkt Abbildung: Tagesgeldzinsen und Hauptrefinanzierungszinssatz der EZB 53 / 57

54 4. Der Geldmarkt 4.8 Alternative Ansätze zur Analyse des Gleichgewichts 4.8 Geldangebot, Geldnachfrage und der Geldschöpfungsmultiplikator Alternativ zur Gleichgewichtsbedingung, dass sich Nachfrage und Angebot von Zentralbankgeld entsprechen müssen, können wir auch die gesamte Nachfrage und das gesamte Angebot nach Geld betrachten. Das gesamte Geldangebot ist gleich dem Zentralbankgeld (Geldbasis) multipliziert mit dem Geldschöpfungsmultiplikator: H = [c + Θ(1 c)]pyl(i) 1 [c + Θ(1 c)] } {{ } H = PYL(i) Geldschöpfungsmultiplikator>1 gesamtes Geldangebot = gesamte Geldnachfrage (9) 54 / 57

55 4. Der Geldmarkt 4.8 Alternative Ansätze zur Analyse des Gleichgewichts 4.8 Geldangebot, Geldnachfrage und der Geldschöpfungsmultiplikator Wie wirkt der Geldschöpfungsmultiplikator? Annahme: c = 0, damit hat der Geldschöpfungsmultiplikator den Wert 1/Θ 1 Die ZB kauft in einer expansiven Offenmarktoperation WP im Wert von 100e von Bank A und stellt ihr dafür Zentralbankgeld zur Verfügung: H = 100e 2 Bank A vergibt einen zusätzlichen Kredit in Höhe von Cr 1 = H = 100e, der Kreditnehmer bezahlt damit sein neues Haus. 3 Der Hausverkäufer will annahmegemäß kein Bargeld halten (c = 0), er zahlt die 100e Verkaufserlös auf sein Girokonto bei Bank B: D d 1 = Cr 1 = H = 100e 4 Bank B muss einen Teil Θ der zusätzlichen Einlagen als Reserve halten ( R d 1 = Θ D d 1 = Θ H = Θ100e), den Rest kann sie wiederum als Kredit vergeben (Cr 2 = (1 Θ) D d 1 = (1 Θ) H = (1 Θ)100e). Der Kreditnehmer bezahlt damit einen Lieferanten. 55 / 57

56 4. Der Geldmarkt 4.8 Alternative Ansätze zur Analyse des Gleichgewichts 4.8 Geldangebot, Geldnachfrage und der Geldschöpfungsmultiplikator Wie wirkt der Geldschöpfungsmultiplikator? 5 Der Lieferant hält die Zahlung als Sichteinlage bei Bank C D d 2 = Cr 2 = (1 Θ) H = (1 Θ)100e 6 Bank C muss einen Teil Θ der zusätzlichen Einlagen als Reserve halten ( R d 2 = Θ D d 2 = Θ(1 Θ) H), den Rest kann sie wiederum als Kredit vergeben: Cr 3 = (1 Θ) D d 2 = (1 Θ) 2 H, usw.. 7 Am Ende des Anpassungsprozesses hat sich das gesamte Geldangebot um folgenden Betrag erhöht: M s = (1 + (1 Θ) + (1 Θ) ) H = ( t=0 (1 Θ)t ) H = 1 Θ H High-powered money bringt zum Ausdruck, dass eine Erhöhung des Zentralbankgeldes (H) das gesamte Geldangebot um ein Vielfaches steigen lässt. 56 / 57

57 4. Der Geldmarkt 4.8 Alternative Ansätze zur Analyse des Gleichgewichts Nächste Woche Thema: Simultanes Gleichgewicht auf Güter-, Geld- und Wertpapiermarkt: Das IS-LM Modell Kapitel 5 aus Blanchard/Illing (2014) vorbereiten 57 / 57

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