Karl Korinek - Michael Holoubek Grundlasen Grundlagen staatlicher Privatwirts cnaftsverwalti ;ung Verfassungsrechtliche und einfachgesetzliche Rahmenbedingungen nicht hoheitlicher Verwaltung LEYKAM-VERLAG 1993
Inhaltsverzeichnis I. Gegenstand der Privatwirtschaftsverwaltung 9 A) Begriffsbestimmung 9 1) Die formelle Abgrenzung zwischen hoheitlicher und nicht hoheitlicher Verwaltung als Grundlage der Begriffsbestimmung 9 2) Unmittelbare Konsequenzen dieser Begriffsbestimmung 14 3) Die Unterscheidung Hoheitsverwaltung - Privatwirtschaftsverwaltung bezieht sich nur auf das Außenverhältnis 15 4) Die Zuordnung des Einzelaktes 16 a) Problemstellung 16 b) Verwaltungsakt oder nicht hoheitliche Rechtsetzung durch die Verwaltung 16 c) Rechtserhebliches Verwaltungshandeln mit Außenwirkung oder Angelegenheit des Innenverhältnisses 19 5) Das Problem der schlichten Hoheitsverwaltung" 20 6) Die Bedeutung des Rechtsverhältnisses für das nicht hoheitliche Verwaltungshandeln 23 7) Der Begriff des Verwaltungsprivatrechts" 26 B) Historische Entwicklung der rechtlichen Einordnung der Privatwirtschaftsverwaltung 28 C) Die rechtliche Zulässigkeit der Privatwirtschaftsverwaltung 31 1) Das rechtsstaatliche Verteilungsprinzip 31 2) Die begrenzte Privatrechtsfähigkeit" des Bundes und der Länder 33 3) Die begrenzte Privatrechtsfähigkeit" der Gemeinde 37 D) Systematisierung der privatwirtschaftlichen" Tätigkeit des Staates 40 1) Typologische Erfassung 40 a) Die Fiskalverwaltung 42 b) Die Leistungsverwaltung 46 c) Die Lenkungsverwaltung 50 d) Die nicht hoheitliche Eingriffsverwaltung" 52 2) Die wichtigsten Gestaltungsmittel der Privatwirtschaftsverwaltung 54 II. Die verfassungsrechtlichen Grundlagen 59 A) Legalitätsprinzip und Privatwirtschaftsverwaltung 59 1) Sinn und Funktion des Legalitätsprinzips des Art 18 B-VG 59 3
a) Art 18 B-VG als rechtsstaatliches Determinierungsgebot 60 b) Art 18 B-VG als demokratisches Ermächtigungsgebot 65 2) Art 18 B-VG und Privatwirtschaftsverwaltung 68 a) Privatwirtschaftsverwaltung ist nicht staatliche Verwaltung" im Sinne des Art 18 Abs 1 B-VG 68 b) Allgemeiner Gesetzesvorbehalt für die nicht hoheitliche Verwaltung als sinnvolles rechtspolitisches Gebot? 70 aa) Die Aufgabenvielfalt der nicht hoheitlichen Verwaltung als Hindernis gesetzlicher bb) Determinierung? 70 Die Eigenart privatrechtsförmiger Rechtsetzung als Ausgangspunkt sinnvoller gesetzlicher Determinierung der nicht hoheitlichen Verwaltung 73 c) Das Erfordernis spezifischer gesetzlicher Rahmenbedingungen für die Privatwirtschaftsverwaltung 76 aa) Resümee der Ausgangslage 76 bb) cc) Grundgedanken der verfassungsrechtlichen Vorgaben für die gesetzliche Rahmenordnung privatautonomer Rechtsetzung 77 Verfassungsrechtliche Vorgaben für die gesetzliche Rahmenordnung bei privatrechtsförmiger Rechtsetzung durch die nicht hoheitliche Verwaltung 79 d) Gesetzliche Determinierung gemeindlicher Privatwirtschaftsverwaltung 81 B) Bundesstaatliche Kompetenzverteilung und Privatwirtschaftsverwaltung 86 1) Die Bedeutung der allgemeinen Kompetenzverteilung für die Privatwirtschaftsverwaltung 86 2) Die Kompetenzrechtslage für die Gesetzgebung im eigenen" Zuständigkeitsbereich der jeweiligen Gebietskörperschaft 89 a) Einzelne Kompetenztatbestände als Ermächtigung zur gesetzlichen Regelung nicht hoheitlichen Verwaltungshandelns 89 b) Die Bedeutung der Zivilrechtskompetenzen 92 aa) Allgemeines 92 bb) Die subsidiäre Zivilrechtskompetenz der Länder gemäß Art 15 B-VG 94 c) Die kompetenzrechtliche Problematik von Staats-
spezifischem Sonderprivatrecht 97 aa) Sonderzivilrecht 98 bb) Sondergesellschaftsrecht 99 d) Sonstige Verfahrenskompetenzen 101 e) Resümee 102 3) Die Kompetenzrechtslage für die Gesetzgebung im transkompetenten" Bereich 103 a) Die Zulässigkeit von Gesetzen im transkompetenten" Bereich 103 b) Die Kompetenzgrundlage für die Erlassung von Selbstbindungsgesetzen 106 c) Zur Möglichkeit, demokratischen wie rechtsstaatlichen Anforderungen genügender gesetzlicher Regelung der Privatwirtschaftsverwaltung im transkompetenten Bereich 107 4) Verfassungsrechtliche Schranken transkompetenten nicht hoheitlichen Verwaltungshandelns 109 a) Die Garantie eines einheitlichen österreichischen Binnenmarkts durch Art 4 B-VG 110 b) Das bundesstaatliche Rücksichtnahmegebot - Zum Vorrang kompetenzmäßiger vor kompetenzneutraler Privatwirtschaftsverwaltung 113 C) Grundrechte und Privatwirtschaftsverwaltung 117 1) Ausgangslage 117 a) Die Fragestellung 117 b) Der Stand der Drittwirkungsdiskussion 119 2) Drittwirkung - Grundrechtsschutz gegen Grundrechtsverletzungen durch Private (allgemeine Drittwirkungslehre) 127 a) Die Grundrechtsbindung des Gesetzgebers 127 aa) Die umfassende Grundrechtsbindung des Gesetzgebers 127 bb) Grundrechtliche Schutzgebote bei Verletzungen durch Private 129 cc) Privatautonomie und sonstige Grundrechtsbindung 133 b) Die Grundrechtsbindung privater Rechtsakte 137 aa) Die gesetzliche Bedingtheit privater Rechtsakte 137 bb) Unmittelbare" Wirkung der Grundrechte cc) zwischen Privaten? 138 Die Bedeutung der Grundrechte für die untergesetzliche Rechtserzeugung 142 c) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers 144 5
3) Fiskalgeltung - Grundrechtsschutz gegen Grundrechtsverletzungen durch den nicht hoheitlich handelnden Staat 146 a) Der Stand von Lehre und Rechtsprechung 146 aa) Die Lehre 146 bb) Die Rechtsprechung 150 b) Die Fiskalgeltung der Grundrechte - die Bindung des Gesetzgebers 157 c) Die Bedeutung der Fiskalgeltung für die untergesetzlichen Rechtsverhältnisse 165 aa) Grundrechte als Schutzgesetze 167 bb) Konkurrentenklage" gemäß 1 UWG... 168 D) Verfassungsrechtliche Gebarungsgrundsätze 173 1) Vorbemerkung 173 2) Das verfassungsrechtliche Effizienzprinzip 173 a) Verfassungsrechtliche Ableitung 173 b) Das verfassungsrechtliche Effizienzprinzip als Schranke für die nicht hoheitliche Verwaltung 176 3) Das Konjunkturausgleichs- und Koordinationsziel des Art 13 Abs 2 B-VG 179 E) Wahlfreiheit oder verfassungsrechtlicher Formenzwang zwischen den Handlungsformen der Verwaltung 184 1) Der Stand der Meinungen 184 2) Die Formenwahl als gebundene Entscheidung im Rahmen der Verfassung 186 a) Formenwahl durch den Gesetzgeber 186 aa) Der nicht hoheitlichen Verwaltung verfassungsrechtlich entzogene Aufgabenbereiche 187 bb) Verfassungsrechtliche Determinanten in den Bereichen grundsätzlicher Wahlfreiheit des Gesetzgebers 191 b) Formenwahl durch die Verwaltung 192 aa) Nicht hoheitliche Tätigkeit der Verwaltung kraft eigenen Entschlusses 192 bb) Besteht bei Mehrdeutigkeit der gesetzlichen Regelung eine Wahlmöglichkeit der Verwaltung zwischen hoheitlicher und nicht hoheitlicher Vollzugsform? 195 III. Die einfachgesetzlichen Grundlagen 197 A) Die finanzgesetzlichen Grundlagen 197 1) Die doppelte gesetzliche Bedingtheit des Verwaltungshandelns 197 2) Die Rechtsnatur des Bundesfinanzgesetzes und die 6
cc) doppelte gesetzliche Bedingtheit 199 3) Die finanzgesetzliche Bindung als demokratische Determinierung im Innenverhältnis 204 B) Haushaltsrechtliche Bindungen 207 1) Bindungswirkung des Bundeshaushaltsgesetzes (BHG) 207 2) Die Determinierung nicht hoheitlichen Verwaltungshandelns im BHG 210 a) Allgemeine Vorschriften für den Gebarungsablauf 210 aa) Elemente mittelfristiger Finanzplanung 210 bb) Maßnahmen zur Hebung des Kostenbewußtseins 211 cc) Vorschriften über die Proj ektabwicklung.. 213 dd) Vorschriften über die Eingehung von Finanzschulden" 215 b) Spezifische Determinanten nicht hoheitlicher Verwaltung 216 aa) Zulässigkeitsvoraussetzungen parafiskalischer Finanzierungsformen 217 bb) Zulässigkeitsvoraussetzungen für die Übernahme von Bundeshaftungen 223 Bundeshaushaltsrechtliche Zweckbestimmung für Bundesförderungen 225 C) Materienspezifische gesetzliche Grundlagen 227 1) Die Funktion materienspezifischer gesetzlicher Grundlagen 227 2) Überblick über den Regelungsbestand 228 a) Leistungs- und (indirekte) Lenkungsverwaltung.. 229 aa) Sozialverwaltung 229 bb) Vorsorgeverwaltung 233 cc) Subventionsverwaltung 239 b) Erwerbsgerichtete Wirtschaftsverwaltung 255 aa) Bundesbetriebe 255 bb) Staatsmonopole 256 cc) Unternehmen mit einer rechtsfähigen öffentlichen Anstalt als Unternehmensträger 257 dd) Juristische Personendes privaten Rechts... 258 3) Rechtssystematische Gliederung 259 Literaturverzeichnis 265 Sachverzeichnis 301