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Studiengang Betriebswirtschaft Modul / Fach Management komplexer Problemsituationen Art der Leistung Studienleistung Klausur-Kennzeichen BB-MKP-S11-080920 / BW-MKP-S11-080920 Datum 20.09.2008 Sehr geehrte Fernstudierende, die Komplexe Übung (KÜ) enthält 5 Aufgaben, zu deren Bearbeitung 180 Minuten zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung der Aufgaben ist sowohl als Gruppe wie als Einzelperson möglich. In Absprache mit dem Lehrbeauftragten können Sie sich für eine Gruppen- oder Einzelarbeit entscheiden. Dies ist auf dem KÜ-Mantelbogen im entsprechenden Feld von Ihnen einzutragen. Lösen Sie die KÜ-Aufgaben und geben Sie die schriftliche Fixierung Ihrer Lösung zusammen mit dem Mantelbogen zum Schluss der Studienleistung bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Verwenden Sie ausschließlich die vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellten Arbeitsbögen. Nicht vollständig abgegebene KÜ-Unterlagen verhindern das Bestehen. Die Lösung ist anschließend vor allen Teilnehmern der Prüfung zu präsentieren. Grundlage Ihrer Bewertung ist die aktive Teilnahme an der Komplexen Übung. Dies umfasst: die Bearbeitung / Lösung der Aufgaben, die schriftliche Fixierung der Lösung, die aktive Teilnahme an der Präsentation der eigenen Lösungen sowie die aktive und kritische Auseinandersetzung mit den Präsentationen der anderen Prüfungsteilnehmer in Form einer an die jeweilige Präsentation anschließenden Diskussion. Die eigentliche Präsentation sollte pro Gruppe / Einzelperson ca. 15 Minuten, die daran anschließende Diskussion nicht länger als 10 Minuten dauern. Entsprechend rechtzeitig sollte mit den Präsentationen begonnen werden. Bitte geben Sie hierauf Acht. Lassen Sie bei Ihren schriftlichen Lösungen 1/3 Rand für die Korrekturen und schreiben Sie leserlich. Denken Sie an Name, Unterschrift und Matrikelnummer aller an der Lösung beteiligten Personen. Bearbeitungszeit: 180 Minuten Anzahl der Aufgaben 5 zulässige Hilfsmittel: HFH-Taschenrechner, Studienbriefe Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! AUFGABEN 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH BB/BW-MKP-S11-080920

HFH HAMBURGER- FERN-HOCHSCHULE Saßnitz-Mukran als Tor zum Osten Der Fährhafen Saßnitz-Mukran ist an der östlichen Seite der Insel Rügen gelegen. Aufgrund der geographischen Lage sind von hier aus die kürzesten Seeverbindungen von Deutschland nach Schweden, Dänemark/Bornholm, Finnland, Russland und ins Baltikum möglich. Mit Wassertiefen von 10,50 m stellt er den östlichsten Tiefwasserhafen Deutschlands dar und eignet sich für alle im Ostseeraum fahrenden Schiffstypen. Der Fährhafen Saßnitz hat sich auf die Abwicklung kombinierter Fährverkehre spezialisiert. Am Standort befindet sich ein sowohl auf Normalspur als auch auf die russische Breitspur ausgelegtes Bahnareal mit entsprechenden Umschlagseinrichtungen. Der Hafen ist der einzige Standort Europas, an dem Eisenbahnwaggons russischer Breitspur umgeschlagen werden können. Als weitere Vorteile erweisen sich seine Lage an der offenen See und die damit verbundene unkomplizierte Ansteuerung, weshalb aufwändige Revierfahren nicht notwendig sind und keine Lotsenpflicht herrscht. Zudem bestehen Ausbau- und Erweiterungsmöglichkeiten in der Industriezone. Mit dem Hinterland ist der Hafen über die zweigleisige, elektrifizierte Hauptstrecke Stralsund Saßnitz verbunden. Aufgrund einer zu geringen war der Standort von der Deutschen Bahn vor Jahren schon einmal abgeschrieben worden. Ein umfangreiches Investitionsprogramm soll dem Hafen zur Neupositionierung verhelfen. Wettbewerbsvorteile will man durch kundenorientierte Kontroll- und Abfertigungseinrichtungen sowie die Schaffung leistungsfähiger Infrastrukturen (Hafenbecken, Piere, Kais), en (Umschlag- und Lagereinrichtungen, Anlagen für den Hinterlandverkehr) sowie Seehafendienstleistungen rund um die Uhr erlangen. Ideal wäre eine noch höhere Frequenz an Fährverbindungen nach Schweden und ins Baltikum. In der Hoffnung, dass zukünftig mehr Güter in Mukran umgeschlagen werden, ist eine neue Fährlinie nach Russland bereits in Planung. Diese Pläne korrespondieren mit den Wachstumsplänen der baltischen Häfen. Die Häfen Litauens, Lettlands und Estlands sind klassische Transithäfen und nach wie vor stark abhängig von den Güterströmen nach und von Russland und der GUS. Die Abhängigkeit beruhen allerdings auf Gegenseitigkeit. Positiv für die baltischen Staaten erweist sich der Umstand, dass mehrere Häfen als eisfrei gelten. Dies trifft lediglich noch auf den russischen Hafen von Kaliningrad zu. Zudem sind die russischen Ostseehäfen derzeit noch nicht in der Lage, den zunehmenden seewärtigen Außenhandel zu bewältigen. Schließlich weisen vor allem die baltischen Häfen leistungsfähige Hinterlandverbindungen von und nach Russland und der GUS auf. Quellen: http://www.faehrhafen-sassnitz.de [Stand: 14.07.2008] Franke, J.-D. Ein fast vergessener Hafen in Aufbruchstimmung, in: Freie Presse, 13.05.2008, 3 Arndt, E.-H.: Häfen des Baltikums haben ehrgeizige Wachstumspläne, in: Internationales Verkehrswesen, 12/2008, 40 BB/BW-MKP-S11-080920 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH SEITE 2 VON 3

Aufgabe 1 Was sind grundsätzlich wichtige Wettbewerbsdeterminanten von Häfen? Unterscheiden Sie dabei in hafenbezogene, und hinterlandbezogene Aspekte! Erstellen Sie dazu ein Mindmap! Aufgabe 2 Welche dieser Faktoren sind besonders für Saßnitz-Mukran von Bedeutung? Stellen Sie deren Zusammenwirken in einem Wirkungsgefüge dar (ohne Angabe von Fristigkeiten) und erläutern Sie die Wirkungsbeziehungen! Aufgabe 3 Leiten Sie aus Ihrem Wirkungsgefüge eine Wirkungsmatrix ab! Nehmen Sie dabei alle Schritte vor, die im erlaubten Hilfsmittel (Studienbrief 5) beschrieben werden! Aufgabe 4 Entwickeln Sie ausgehend von Ihrer Wirkungsmatrix ein Intensitätsportfolio! Nehmen Sie dabei alle Schritte vor, die im erlaubten Hilfsmittel (Studienbrief 5) beschrieben werden! Aufgabe 5 Welche Umwelt(schlüssel)faktoren können die strategischen Aktionsfelder des Hafens Saßnitz-Mukran beeinflussen? Erstellen Sie dazu eine Umwelt-Einfluss-Matrix! Nehmen Sie die Schritte 1.-3. vor, die im erlaubten Hilfsmittel (Studienbrief 5) beschrieben werden! BB/BW-MKP-S11-080920 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH SEITE 3 VON 3

Studiengang Modul / Fach Art der Leistung Klausur-Knz. Betriebswirtschaft Management komplexer Problemsituationen Studienleistung Datum 20.09.2008 BB-MKP-S11-080920 / BW-MKP-S11-080920 Die Fallstudie enthält 5 Aufgaben, zu deren Bearbeitung 180 Minuten zur Verfügung stehen. In Absprache mit Ihnen können sich die Studierenden für eine Gruppen- oder Einzelarbeit entscheiden. Dies ist auf dem Mantelbogen im entsprechend Feld einzutragen und von Ihnen zu prüfen. Die Lösung ist schriftlich zu fixieren und anschließend vor allen Teilnehmern der Prüfung zu präsentieren. Grundlage der Bewertung ist die aktive Teilnahme an der Komplexen Übung. Dies umfasst: die Bearbeitung / Lösung der Aufgaben, die schriftliche Fixierung der Lösung, die aktive Teilnahme an der Präsentation der eigenen Lösungen sowie die aktive und kritische Auseinandersetzung mit den Präsentationen der anderen Prüfungsteilnehmer in Form einer an die jeweilige Präsentation anschließenden Diskussion. Die eigentliche Präsentation sollte pro Gruppe / Einzelperson ca. 15 Minuten, die daran anschließende Diskussion nicht länger als 10 Minuten dauern. Entsprechend rechtzeitig sollte mit den Präsentationen begonnen werden. Bitte geben Sie hierauf Acht. Diese Studienleistung wird entweder bestanden oder nicht bestanden bewertet. Der Natur dieses Studienfaches entsprechend gibt es keine ausschließlich richtige Lösung der Aufgaben. Entsprechend sind die folgenden Lösungshinweise nur eine mögliche Antwort. Die Bewertung sollte sich an der Plausibilität und sachlichen Angemessenheit der Antworten ausrichten. Im Mantelbogen ist im Fall des Bestehens eine kurze Prüfungsergebnisbegründung zu vermerken. Sollte ein Prüfling nicht bestanden haben, so muss von Ihnen eine ausführliche Begründung geschrieben und diese mit der Ergebnismeldung und den anderen Prüfungsunterlagen an die Studienzentrumsleitung gegeben werden. BB/BW-MKP-S11-080920 KORREKTURHINWEISE 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH Seite 1 von 6

Lösungshinweise zu Aufgabe 1 vgl. SB 5, S. 16 f. Anlagen und Gebäude zur Lagerung Hafenbecken Infrastruktur Kais Umschlagsbetriebe (Terminals) Anlagen und Gebäude zum Umschlag Kräne Anlagen zur Abfertigung der Güterströme () Produktivität von Hafen- und Verkehrsbetrieben Pack- und Ladungsbetriebe Ver- und Entsorgungsbetriebe sauslastung Hafenbezogen Sonstige Produktivität von öffentlichen Institutionen Verkehrsaufkommen sreserven Wettbewerbsdeterminanten von Häfen Hafenkosten Betriebszeiten Attraktionskraft bestehender Liniendienste Qualität der Hinterlandverbindung Flexibilität für Verlader Wasserseitig Hinterlandbezogen Quell- und Senkenpotential Paarigkeit der Schiffsrelationen Paarigkeit der Hinterlandrelationen Möglichkeit der Auslastung der Schiffe Wassertiefe von Zufahrten und Hafenbecken Transportkosten Nähe zu Hauptschiffahrtsrouten geographische ökonomische Tidenhub Eisfreiheit Transportzeit Transportzuverlässigkeit [erstellt nach: Kummer, Sebastian: Einführung in die Verkehrswirtschaft, Wien 2006, 113ff; Schieck, Arno: Internationale Logistik, München/Wien 2008, 198ff] BB/BW-MKP-S11-080920 KORREKTURHINWEISE 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH Seite 2 von 6

Lösungshinweise zu Aufgabe 2 vgl. SB 1, S. 13 ff.; SB 2, S. 21 ff.; SB 5, S. 9 f. - Betriebszeiten - en Wirkung von... auf Beschreibung der Wirkungsbeziehung je besser die, umso geringer die Aufwendungen zur Errichtung der Hafeninfrastruktur 1 je besser die, umso größer die je vielseitiger die, umso größer die Aufwendungen zur Gestaltung der 2 je besser die, umso größer die je stärker die, desto differenziertere Infra- und en müssen bereitgehalten werden je stärker die ausgeprägt, umso besser müssen die darauf zugeschnitten sein je stärker die, desto geringer der je stärker die, desto differenzierter die je besser die Hafeninfrastruktur ausgebaut, umso besser die je besser die ausgebaut, umso besser die je differenzierter die, desto größer sind die Möglichkeiten der je besser ausgebaut, umso bessere Bedingungen für die Erbringung von je leistungsfähiger die, umso größer die je leistungsfähiger die, umso höher der mögliche je leistungsfähiger die, umso größer die... 1 wird davon nicht berührt 2 Infrastruktur wird davon nicht berührt BB/BW-MKP-S11-080920 KORREKTURHINWEISE 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH Seite 3 von 6

... STUDIENGANG BETRIEBSWIRTSCHAFT Betriebszeiten je länger die Betriebszeiten, umso größer die je länger die Betriebszeiten, umso mehr ist zu erwarten je besser das Dienstleistungsangebot, umso größer die je größer die, umso leistungsfähiger sollte die sein Betriebszeiten je größer die sein soll, umso längere Betriebszeiten erforderlich je größer die, umso größer kann der sein je größer die, umso größere kann bewältigt werden je höher der, umso leistungsfähiger sollte die sein je höher der, umso größer sollte die sein je größer die, umso besser sollte die sein je differenzierter die, desto stärker muss die sein Je differenzierter die, desto spezialisierter müssen die sein je größer die, umso höher der je größer die, umso größer sollte die sein Lösungshinweise zu Aufgabe 3 vgl. SB 5, S. 10 f. Wirkung von auf Betriebszeiten x 0 0 1 0 0 0 0 3 4 0 x 0 2 0 0 0 0 3 5 0 0 x 3 0 3 0 3 2 11 1 3 1 x 0 1 3 3 3 15 Betriebszeiten 0 0 0 0 x 0 3 0 3 6 0 0 0 0 0 x 0 0 2 2 0 3 0 0 3 0 x 3 3 12 0 3 0 0 0 0 3 x 0 6 0 2 3 0 0 2 3 3 x 13 Spaltensumme 1 11 4 6 3 6 12 12 19 x 0 = kein oder sehr geringer Einfluss; 1 = geringer Einfluss; 2 = starker Einfluss; 3 = sehr starker Einfluss Im vorliegenden Fall beeinflussen die Hafeninfrastruktur und die übrigen Faktoren am stärksten (Zeilensummen 15 bzw. 13). Die wiederum stellt den am stärksten beeinflussten Faktor dar (Spaltensumme 19). Zeilensumme Lösungshinweise zu Aufgabe 4 vgl. SB 5, S. 12 f. Aus der obigen Wirkungsmatrix ergeben sich für die einzelnen Faktoren folgende Koordinaten: Wasserseitige (4;1), (5;11), (11;4), Hafeninfraund (15;6), Betriebszeiten (6;3), (2;6), (12;12), (6;12), (13;19). BB/BW-MKP-S11-080920 KORREKTURHINWEISE 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH Seite 4 von 6

24 Beeinflußbarkeit Beeinflussung REAKTIV KRITISCH W 22 H 20 18 N S I B Betriebszeiten 16 D 14 K U 12 H U K N 10 8 6 D I 4 2 0 S B W TRÄGE 2 4 6 8 10 12 14 AKTIV Einflußnahme Einflussnahme 16 18 20 22 24 Aktive Faktoren Reaktive Faktoren Träge Faktoren Kritische Faktoren : Sie wirkt (abgesehen von den Betriebszeiten) auf alle anderen Faktoren, wird aber im Gegenzug nur von wenigen Faktoren beeinflusst. Der Ausstattungsumfang und der Stand der Technik entscheiden über die Leistungsfähigkeit und damit auch über die Attraktivität des Hafens. Der Hafen kann entsprechend der finanziellen Mittel selbst über die Ausgestaltung der Infra- und entscheiden. keine Wasserseitige : Sie ist größtenteils als geographisch gegeben hinzunehmen, teilweise können Optimierungsmaßnahmen durchgeführt werden (z.b. Ausbaggern von Fahrrinnen, Aufbau von Schutzvorrichtungen). : Tendenz zum reaktiven Bereich. Sie sollte entsprechend der und des Umschlagsvolumens entwickelt werden. Die Anbindung kann aber auch erzeugen. : Tendenz zum aktiven Bereich. Durch die kann sich der Hafen eindeutig am Markt positionieren. Betriebszeiten: Sie dienen der Steuerung der nutzbaren. : Zum einen richten sie sich nach der des Hafens, sie können auch entsprechend der angepasst werden. Zum anderen können weitere Angebote zusätzliche schaffen. : Tendenz zum reaktiven Bereich. Er resultiert aus den Leistungsmerkmalen des Hafens und aus der. Am tatsächlichen bzw. geplanten Umschlagsvolumen sollten die und die ausgerichtet werden. : zentral angesiedelt, tendiert zu allen anderen drei Bereichen. : Sie ist sowohl im Intensitätsportfolio als auch in der Realität ein kritischer Faktor. Die entscheidet über die Existenzfähigkeit des Hafens. Von Brisanz zeugt die Tatsache, dass der Hafen aufgrund zu geringer bereits aufgegeben werden sollte. BB/BW-MKP-S11-080920 KORREKTURHINWEISE 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH Seite 5 von 6

Lösungshinweise zu Aufgabe 5 SB 5, S. 17 f. Strategien der Zielhäfen Strategien der Reedereien Umwelt(schlüssel)faktoren Strategie der beteiligten Bahnunternehmen Ausbauzustand der Verkehrsnetze Eigenschaften der Verkehrsmittel Strategische Aktionsfelder 0 0 0 3 3 1 0 0 7 0 0 3 3 0 0 0 0 6 3 1 0 0 3 0 3 2 12 0 1 1 0 3 3 0 0 8 Betriebszeiten 2 3 0 0 0 0 0 3 8 2 2 1 0 1 0 0 2 8 0 0 0 0 0 0 3 0 3 2 2 0 0 3 3 3 3 16 Spaltensumme 9 9 5 6 13 7 9 10 x 0 = kein oder sehr geringer Einfluss; 1 = geringer Einfluss; 2 = starker Einfluss; 3 = sehr starker Einfluss Die stärksten Einflüsse gehen von den Eigenschaften der Verkehrsmittel aus. Die Bauweise der Schiffe ist entscheidend für die des Hafens. Ebenso müssen Umschlagsanlagen entsprechend ausgelegt sein. Zudem hängt beispielsweise von den Schiffsgrößen ab, ob der Hafen überhaupt angelaufen werden kann. Die Konkurrenz wirkt hier insofern beeinflussend, als der Hafen bewusst auf eine von der Konkurrenz im Schiffsverkehr nicht bediente Nische setzt. Weitere Konkurrenten wären Straßen- und Schienenverkehr. Um mit ihnen konkurrieren zu können, muss der Schiffsverkehr über Mukran mindestens ebenso effizient abgewickelt werden. Ebenfalls stark beeinflussend wirken die Strategien der Zielhäfen und der Reedereien. Nur wenn deren Strategien jene von Mukran ergänzen, kann der Hafen erfolgreich arbeiten. Schließlich sind die Warenströme entscheidend für die Orientierung in Richtung Baltikum. Den stärksten Einflüssen unterliegt die. In Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen wird diese beibehalten, ausgebaut oder ggf. reduziert. Auch die unterliegt relativ großen Einflüssen, wobei die Strategien der Zielhäfen, die Eigenschaften der Verkehrsmittel sowie die Warenströme im Vordergrund stehen. Investitionsfördermaßnahmen Warenströme Konkurrenz Zeilensumme BB/BW-MKP-S11-080920 KORREKTURHINWEISE 2008 HFH Hamburger Fern-Hochschule GmbH Seite 6 von 6