Abschlusstagung Projekt EDK-Ost 4 bis 8 von

Ähnliche Dokumente
Grund- und Basisstufe: Umsetzung, Unterrichtsentwicklung und Akzeptanz bei Eltern und Lehrpersonen

Fragestellungen formative Evaluation

Altersdurchmischung, Teamteaching, Differenzierung und Integration: Evaluationsergebnisse zum Schulversuch Basisstufe Schweiz

Die integrative Volksschule im Kanton Zürich

Fragestellungen formative Evaluation

Schulversuch Grundstufe. Ein Modell für den Schulanfang

Standortgespräche unter Einbezug der Schülerin / des Schülers an der Grundstufe Goldbühl, Wetzikon

Schule Uerkheim Integrative Schulung

Integrative Förderung IF

Der Bildungsrat. des Kantons Zürich. Beschluss vom 4. September 2006

Statistik der Lernenden 2014/15 Anpassungen zur Erhebung der sonderpädagogischen Massnahmen

nach Einsichtnahme in den Antrag des Regierungsrates vom 7. Juli 2010, beschliesst:

Glossar. 1 Angebote für Schülerinnen und Schüler mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen Glossar. Abklärung

Einführung in die ICF mit Einblicken in deren praktische Umsetzung

Integrative Schulung von Kindern mit geistiger Behinderung. Kommissionstreffen 27.Mai 2009, HPS Flawil

Schulische Heilpädagogik und Schulpsychologie Schnittpunkte und Desiderate VSKZ - Veranstaltung vom , Zürich, Prof. Dr.

Auf dem Weg zu einem sonderpädagogischen Konzept für den Kanton St. Gallen

Das integrative Potential der Psychomotorik zur Förderung sozio-emotionaler Kompetenzen

Besoldungstabellen für Lehrpersonen der Volksschule LB1 LB2 2018

Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern für inklusive Bildung in der Schweiz

Herzlich willkommen!

Starting strong! Erfolgreicher Eingang ins Bildungssystem für alle

Rezeptbuch schulische Integration: Wie schmecken nun die Menüs acht Jahre danach?

Die Basisstufe. ein Schweizer Modell zur Neugestaltung der Eingangsstufe

Informationen für Kinder- und Hausärzte und andere Fachpersonen sowie für Erziehungsberechtigte

Übertritt Kindergarten Primarschule

Berufsleitbild. Schulische Heilpädagogin / Schulischer Heilpädagoge im Kanton Bern

Sonderpädagogik im Kanton Aargau KABO-Treffen 2016

Kennenlernen einer Variante des Schulischen Standortgesprächs

Werkstattbericht Fokus Starke Lernbeziehungen. Medienzentrum Kanton Zürich, 20. Juni Uhr

FAQ zur Standortbestimmung. élémentaire. Beurteilung Eingangsphase. Direction de l instruction publique du canton de Berne

Basisstufe Schulmodell der Zukunft

Übertrittselternabend. Herzlich willkommen!

Willkommen in der. Abteilung Eingangsstufe

Präsentation Schulentwicklung Kindergarten und Primarschule Schanz.

HV KSH 2008 Ergänzungen des Präsidenten zum Jahresbericht Seite 1 / 7

Das Modell der Integrationsklasse

Angebote für Schülerinnen und Schüler mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen. Schulische Standortgespräche. Umsetzung Volksschulgesetz

Heilpädagogische Früherziehung in der Basisstufe: 3 Modelle

Studium und Weiterbildung ein integrales Angebot der PH FHNW

A Leitfaden zur Förderung von Lernenden mit

Deutsch als Zweitsprache (DaZ): Verfahren zur Standortbestimmung und zur Zuweisung zum DaZ-Unterricht

vom Kind an die Schule» (S. 34). Ronja Frey und Yvonne Sutter

Der Heilpädagogische Dienst

The following report is a result of the ITE-VET project which is part of the Erasmus+ Programme of the European Union.

Integrative Schulung Beitrag der Logopädie

Startveranstaltung Dienstag, Zyklus: Übergang Kindergarten 1. Klasse

Forschung zu den Wirkungen der schulischen Integration von Kindern mit einer geistigen Behinderung

Amt für Volksschule. Prozesse, Kriterien und Umsetzung

UNSER AUFTRAG UNSERE INSTITUTION

Richtlinien zur Schaffung von Alternativen zu Einführungsklassen

IDES-DOSSIER Informationszentrum IDES Centre d'information IDES. Eingangsstufe: Basis- und/oder Grundstufe in deutschsprachigen Kantonen

2. Sonderschulung (Jahresbericht SPBD Bezirk Hinwil 2011)

Integrative Förderung IF

Weiterbildungen zur Einführung des Lehrplans 21 Graubünden

Informationsbroschüre Übertritt

Herzlich willkommen!

Der Heilpädagogische Dienst

Vergleich Sonderschule Integrative Schule Braucht es Sonderschulen trotz Integrativen Schulen?

Studienordnung für Sonderpädagogik mit Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik. Beschluss des Hochschulrates vom 19.

Das Recht der Sonderpädagogik. Das Sonderpädagogik- Konkordat. Inhalt der Vorlesung. Vorlesung Bachelor FS 2014

An der Schule untere Emme werden zwei Einschulungsklassen geführt, eine in Bätterkinden und die andere in Utzenstorf.

Integrationsprozesse und Fördersettings in der neuen Schuleingangsstufe

Informationen zur Basisstufe Mauensee

Schulische Heilpädagoginnen und -pädagogen Ausbildungsauflagen

Schulische Heilpädagoginnen und -pädagogen Ausbildungsauflagen

Früher rein und früher raus?

Studienordnung. Sonderpädagogik mit Vertiefungsrichtung Schulische Heilpädagogik. 1. Februar 2017

SONDERPÄDAGOGISCHE MASSNAHMEN AN DER PRIMAR- SCHULE USTER

Sonderschulung 2 Formen

Aktuelles aus dem BKS

Einführung in den Aufgabenbereich «integrative Förderung» Einführung in den Aufgabenbereich «integrative Sonderschulung von Lernenden mit geistiger

Besoldung: Einreihung von Lehrpersonen und Fachpersonen der schulischen Dienste an den Volksschulen

Arena Sonderpädagogik. Schulische Integration so kann sie gelingen 11. April 2018

Angebote für Schülerinnen und Schüler mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen. Kleinklasse. Umsetzung Volksschulgesetz

Entwicklungsprojekt "Erziehung und Bildung in Kindergarten und Unterstufe im Rahmen der EDK-Ost" (EDK-Ost-4bis8)

1. Ebene Aus- und Weiterbildungsinstitutionen 2. Ebene Bund/EDK 3. Ebene Kanton 4. Ebene Schulträger 5. Ebene Schuleinheit 6.

Schüpfen. Schule. Grossaffoltern. und. Wengi. Integration. Rapperswil

KONZEPT INTEGRATIVE FÖRDERUNG

Zwischenbericht formative Evaluation Grund- und Basisstufe

Mittendrin und doch immer wieder draussen? Berufliche und soziale Integration junger hörbehinderter Erwachsener

TKHL Thurgauer Konferenz Heilpädagogischer Lehrpersonen

Verordnung über die besonderen Massnahmen in der Volksschule * (BMV) vom (Stand )

KRITERIEN ZUR STANDORTBESTIMMUNG FÜR DIE SCHULISCHE INTEGRATION VON KINDERN UND JUGENDLICHEN MIT BESONDEREM BILDUNGSBEDARF

Integration von Kindern mit Handicap in der Schule

Summative Evaluation Grundstufe und Basisstufe

Organisationshandbuch Informationen der Schule

Integrative Schule wie weiter?

Das Weiterbildungskonzept Lehrplan 21 und Heilpädagogik

Einschulungselternabend. Herzlich willkommen Ablauf des heutigen Abends

Herzlich Willkommen zur Infoveranstaltung «Neuer B&U Dienst»

Änderung der Schulverordnung (mögliche Integration von Kindergarten und Primarstufe)

Fokus Starke Lernbeziehungen. Lernbeziehungen stärken Schulorganisation vereinfachen

FAQ zur Sonderpädagogik

Integrative Volksschule Stadt Luzern

Kantonalrechtliche Grundlagen der Erziehung, Bildung und Schulung von Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung

Länderbericht Zentralschweiz, CH

Besoldung: Einreihung von Lehrpersonen und Fachpersonen der schulischen Dienste an den Volksschulen ab 1. August 2016

Grundsatz: Alle Kinder im Kanton haben an 5 Vormittagen und an 1 Nachmittag Unterricht. Klassengrösse Unterricht Teamstunde Klassenlehrerstunde

Angebote für Schülerinnen und Schüler mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen. Einschulungsklasse. Umsetzung Volksschulgesetz

Transkript:

Abschlusstagung Projekt EDK-Ost 4 bis 8 von 2004 2010 Der Blick nach innen Integration gelingt Prof. lic. phil. Claude Bollier Prof. Dr. Peter Lienhard-Tuggener Zürich, den 23. Juni 2010 Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 1

Überblick 1. Grund- und Basisstufen-Schulversuche: Einfach ein weiteres Reformprojekt unter vielen? 2. Weshalb gemeinsames, altersdurchmischtes Lernen Sinn macht 3. Integration gelingt: Erfahrungen aus der Praxis 4. Was liegt noch brach? Wo ist Entwicklungspotential zu orten? Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 2

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 3

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 4

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 5

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 6

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 7

Quelle: Projektschlussbericht «Erziehung und Bildung in Kindergarten und Unterstufe im Rahmen der EDK-Ost und Partnerkantone» (Genehmigungsfassung). EDK-Ost, 2010 Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 8

Überblick 1. Grund- und Basisstufen-Schulversuche: Einfach ein weiteres Reformprojekt unter vielen? 2. Weshalb gemeinsames, altersdurchmischtes Lernen Sinn macht 3. Integration gelingt: Erfahrungen aus der Praxis 4. Was liegt noch brach? Wo ist Entwicklungspotential zu orten? Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 9

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 10

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 11

70 Leistungsbandbreite und Schulnoten in den Kernfächern Mathematik und Deutsch, ohne Extremwerte und Ausreißer (Kronig 2007, 201) Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 12

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 13

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 14

Überblick 1. Grund- und Basisstufen-Schulversuche: Einfach ein weiteres Reformprojekt unter vielen? 2. Weshalb gemeinsames, altersdurchmischtes Lernen Sinn macht 3. Integration gelingt: Erfahrungen aus der Praxis 4. Was liegt noch brach? Wo ist Entwicklungspotential zu orten? Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 15

Übernahme der Funktion der Einschulungsklasse unterrichtsnahe heilpädagogische Förderung Integration von Kindern mit Behinderung Konstanz bei unterschiedlicher Verweildauer Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 16

Weitere Erfahrungen ausgewählter Kantone Altersdurchmischung erhöht die Tragfähigkeit deutlich in der Regel problemlose Integration aller Kinder frühe Diagnose von Entwicklungsverzögerungen in Zusammenarbeit mit den heilpädagogischen Lehrpersonen aufwändige Zuweisungsentscheide werden hinfällig überwiegend erfolgreiche Integration von Kindern mit Sonderschulstatus Teamteaching und altersdurchmischtes Lernen als zentrale Unterstützungsfaktoren bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten: über die Schule hinausgreifende Massnahmen notwendig Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 17

Kinder mit Lernschwierigkeiten: meist problemlose Integration Kinder mit geistiger Behinderung: in der Regel Wechsel in Sonderschule nach einem oder zwei Jahren integrative heilpädagogische Förderung wurde im Kanton Zürich breit eingeführt... in der Grundstufe früh und konsequent gute Tragfähigkeit für Kinder, die früher einer Einschulungs- oder Sonderklasse zugeführt wurden überwiegend erfreulich verlaufende Integration von Kindern mit Sonderschulstatus (Studie INTEGRU) Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 18

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 19

Überblick 1. Grund- und Basisstufen-Schulversuche: Einfach ein weiteres Reformprojekt unter vielen? 2. Weshalb gemeinsames, altersdurchmischtes Lernen Sinn macht 3. Integration gelingt: Erfahrungen aus der Praxis 4. Was liegt noch brach? Wo ist Entwicklungspotential zu orten? Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 20

Quelle: Projektschlussbericht «Erziehung und Bildung in Kindergarten und Unterstufe im Rahmen der EDK-Ost und Partnerkantone» (Genehmigungsfassung). EDK-Ost, 2010 Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 21

Schulisches Standortgespräch: Formulare Protokollformular 3 Vorbereitungsformular 1 2 Formularvarianten Kindergarten Grundstufe Primar- und Sekundarstufe I Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 22

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 23

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 24

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 25

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 26

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 27

Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 28

text Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 29

text Abschlusstagung Projekt EDK Ost 4 bis 8 von 2004 2010, Zürich, 23.06.2010 Claude Bollier & Peter Lienhard, HfH 30