Anlage 1 SR 04/11 09/14 Stellungnahme der Stadt Radebeul zum wasserrechtlichen Planfeststellungsverfahren Herstellung einer Hochwasserschutzlinie in Radebeul-Fürstenhain (M68), Radebeul-Kötzschenbroda (M69/70) und Radebeul-Naundorf (M72) der Landestalsperrenverwaltung Sachsen 1
Hochwasser 2002 2
Hochwasser 2006 3
HWSK Radebeul Frühzeitige Information der politischen Gremien und der Öffentlichkeit Stadtrat 21.08.2002 Appell des Stadtrates der Großen Kreisstadt Radebeul 19.04.2006 Resolution des Radebeuler Stadtrates zum Hochwasserschutz 22.04.2009 24.02.2010 Stadtentwicklungsausschuss 19.06.2007 29.01.2008 03.11.2009 Bürgerversammlung 24.04.2006 23.05.2007 17.03.2008 25.02.2010 Appell 2002 Resolution 2006 4
HWSK Radebeul Leitlinien -Maßnahmen M68, M69/70 und M72 sind Bestandteil des Gesamtkonzeptes Hochwasserschutz Elbe - einheitliches Planungsziel HQ100 -Verantwortlicher gemäß SächsWG ist Freistaat Sachsen, vertreten durch die Landestalsperrenverwaltung - öffentlicher Hochwasserschutz (keine private Hochwasservorsorge) -Stellungnahme der Stadt Radebeul als einträger öffentlicher Belange im laufenden Planfeststellungsverfahren - Ziele Stadt Radebeul stationärer Hochwasserschutz als reguläre Anlagenform teilmobiler/mobiler Hochwasserschutz in sensiblen/notwendigen Bereichen 5
HWSK Fürstenhain M68 6
HWSK Fürstenhain M68 Bereich Auenweg -Erhaltung der vorhandenen durchgehendenlinienführung des Auenweges - Möglichkeit der Nutzung als befahrbare Mischverkehrsfläche Lageplan östlicher Abschnitt 7
HWSK Fürstenhain M68 Bereich Fürstenhainer Straße - Herstellung einer durchgängigen Deichanlage ohne mobilen Abschnitt -Verschiebung des Deiches nach Süden um ca. 2m und ortstypische Begrünung der entstehenden Abstandsfläche zur Straße -Sicherung Gohliser Weg mit mobilem Verschluss bei Führung über den Deich auf HQ20-Niveau Reduzierung mobiler Anteil Minimierung Aufwand Lageplan mittlerer Abschnitt (Fürstenhainer Straße) 8
HWSK Fürstenhain M68 Friedenskirche -Anschluss an das Gelände der Friedenskirche ohne Berührung des Gräberfeldes (Unterstützung der Position der Kirchgemeinde und der Denkmalpflege) - Verblendung der HWS-Mauer im Übergang analog historische Bestandsbruchsteinmauer Lageplan westlicher Abschnitt (Gelände Friedenskirche) Visualisierung (Kirchengelände / Grst. Reifen-Hammer) 9
HWSK Fürstenhain M68 Lageplan westlicher Abschnitt (Überlaufstrecke) Überlaufstrecke -landschaftsgerechte Gestaltung der Oberflächenbefestigung der Überlaufstrecke mit hohem Begrünungsanteil Visualisierung Überlaufstrecke 10
HWSK Naundorf M72 11
HWSK Naundorf M72 Verteidigungsweg - Verlängerung des Verteidigungsweges zur Fabrikstraße -Entfall des Wendehammers im Bereich der Kleingartenanlage Lageplan östlicher Abschnitt 12
HWSK Naundorf M72 Treppenanlage über HWS-Anlage -Herstellung eines ebenerdigen Durchganges (Fluttor) durch die HWS-Anlage zwischen dem südlichen und nördlichen Teil der Kleingartenanlage Lageplan östlicher Abschnitt 13
HWSK Kötzschenbroda M69/70 14
HWSK Kötzschenbroda M69/70 Linienverlauf HWS-Wand - Sichtbarkeit der HWS-Anlage wird land- wie wasserseitig als zu massiv empfunden - Ziel ist Minimierung der sichtbaren Anlagenteile Prüfung einer gebäudenahen Variante und Vorlage der Prüfergebnisse 15
HWSK Kötzschenbroda M69/70 Höhe Freibord -Reduzierung der geplanten Höhe des Freibordes unter Beachtung des Regelwerkes für Spundwände Querschnitt HWS-Wand 16
HWSK Kötzschenbroda M69/70 Geländemodellierung HWS-Wand elbseitig -durchgehende Erhöhung der Böschung und naturnahe Gestaltung und Begrünung Ziel: wasserseitig sichtbare Fläche der HWS-Wand maximal 2m Visualisierung HWS-Wand Querschnitt HWS-Wand und elbseitige Böschung 17
HWSK Kötzschenbroda M69/70 Geländemodellierung HWS-Wand landseitig -Höhe der sichtbaren HWS-Wand in den Grundstücken ca. 1,40 m durch Anböschung - Abstimmung zwischen LTV und Grundstückseigentümern über individuelle Maßnahmen zur Anpassung der Geländehöhen in den Grundstücken - Ermöglichung eingeschränkter Nutzungsrechte für HWS- Anlage für Grundstückseigentümer bzw. direkte Anlieger Querschnitt HWS-Wand und landseitiges Privatgelände Visualisierung HWS-Wand 18
HWSK Kötzschenbroda M69/70 Grundstück Gemeindehaus Friedenskirche - der geänderten Position der Friedenskirchgemeinde könnte aus Stadtbildgründen gefolgt werden -Herstellung einer gebäudenahen HWS-Wand im Bereich des Gemeindehauses der Friedenskirche -Minimierung von Eingriffen in den elbseitigen Hang Visualisierung Gelände Gemeindehaus Friedenskirche - Entfall des Wendehammers (wenn unmöglich, dann alternativ Prüfung Ersatz durch Überholstelle oder Ausfahrt über Kirchgemeindegrundstück westlich des Pfarrhauses) 19
HWSK Kötzschenbroda M69/70 Pfarrgasse -Entfall der mobilen HWS-Anlage zur Sicherung der Pfarrgasse -keine Aufweitung der Pfarrgasse im südlichen Abschnitt -ggf. notwendige technische oder bauliche Anlagen der HWS-Anlage müssen hinter der bestehenden Natursteinmauer eingeordnet werden Lageplan östlicher Abschnitt (Pfarrgasse) 20
HWSK Kötzschenbroda M69/70 Ansatzpunkte für eine Optimierung im westlichen Bereich -Stadtbild - Minimierung mobile HWS-Anlage - Umgang mit abwassertechnischer Anlage 21
HWSK Kötzschenbroda M69/70 Regenüberlaufbecken (RÜB) -Verzicht auf Sicherung und dadurch mögliche veränderte Linienführung der HWS-Mauer -Ziele:-Minimierung von Eingriffen in das Stadtbild - Reduzierung von baulichem Aufwand -Bedingung ist eine ortsfeste Pumpleitung über die HWS-Anlage und Bereitstellung einer mobilen und leistungsfähigen Pumpe -Einordnung der Pumpleitung ohne Beeinträchtigung des Ortsbildes möglichst auf der westlichen Seite am Grundstück Hallmann (Altkötzschenbroda 63) Lageplan nordwestlicher Abschnitt möglicher Linienverlauf Visualisierung HWS-Wand 22
HWSK Kötzschenbroda M69/70 HWS-Anlage westlicher Bereich Vorzugsvariante - veränderte Linienführung der HWS-Mauer im Bereich der Grundstücke AK 56-61 -Ziele: -Minimierung von Eingriffen in das Stadtbild -Reduzierung von baulichem Aufwand -Auffahrt zum Verteidigungsweg von An der Festwiese unterhalb der bestehenden Terrasse des Hotels (gleichzeitig elbseitiger behindertenfreundlicher Zugang) -Geländeangleichung in den Grundstücken Lageplan westlicher Abschnitt möglicher Linienverlauf 23
HWSK Kötzschenbroda M69/70 HWS-Anlage westlicher Bereich Alternativvariante (wenn Vorzugsvariante technisch oder grundstücksrechtlich nicht möglich) -vorhandene Linienführung als teilmobile Anlage -Höhe der sichtbaren HWS-Wand in den Grundstücken max. 1,40 m -Gesamthöhe durch mobile Aufsatzelemente - Naturstein-Verblendung der HWS-Mauer Lageplan westlicher Abschnitt Visualisierung HWS-Wand 24
HWSK Kötzschenbroda M69/70 An der Festwiese -Gestaltung der nördl. HWS-Wand im Bereich der Grundstücke Große/ Hallmann als Terrasse in Fortführung der bestehenden Mauer und Zaunanlage -Verblendung der HWS-Mauer mit Naturstein Lageplan nordwestlicher Abschnitt möglicher Linienverlauf Visualisierung HWS-Wand 25