Durch gemeinsamen Austausch Lernen Die Praxisforschungswerkstatt des Studienganges Soziale Arbeit & Diakonie Frühkindliche Bildung stell sich vor
Ablauf der Fachtagung 9.30 Uhr Begrüßung und Einführung 10.00 Uhr Posterausstellung (Auswahl Workshop I) 11.15 Uhr kleine Pause 11.30 Uhr Workshop I 12.45 Uhr Mittagspause 13.45 Uhr Auswahl Workshop II 14.15 Uhr Workshop II 15.30 Uhr offener Abschluss im Foyer 2
Gliederung 1. Welcher Begriff vom Lernen liegt der Praxisforschungswerkstatt zu Grunde? 4. Die Konkretisierung 2. Die Ziele 5. Die Rolle der Lehrenden 3. Die Ethik und Verantwortung 6. Die Praxisforschungswerkstatt des Studienganges Soziale Arbeit & Diakonie Frühkindliche Bildung 3
Forschendes Lernen Nach John Dewey und William Heard Kilpatrick kann alles, was selbst entdeckt wird, nicht gelehrt werden, interessieren eigenständige Entdeckungen auch andere und geschieht das Lernen nicht auf vorgefertigten Wegen sondern auf dem individuellen Weg ( learning by doing) 4
Forschendes Lernen lässt sich nach lerntheoretischen Überlegungen in den Prinzipien einer konstruktivistischen Didaktik und der (Inter-) Aktivität als Grundprinzip verankern So ist das Forschende Lernen insbesondere situiert, findet also seinen Ausgangspunkt in authentischen Problemstellungen auf eigenes wissenschaftliches Arbeiten ausgerichtet und in einem sozialen Lernkontext integriert. 5
Eigenständige Aneignung Biographische Prägung Diskrepanzerfahrung Re- / De- / Neu-Konstruktion Exploration Präsentation Beziehung Selbstreflexion 6
Herausforderung Studieren, Wissen und Kompetenzen entwickeln für ein sich ständig veränderndes Arbeitsfeld mit verschiedenen Individuen, mit unterschiedlichsten Entwicklungswegen und unterschiedlichsten Lebenswelten. Subjekt Theorie Praxis 7
Gliederung 1. Welcher Begriff vom Lernen liegt der Praxisforschungswerkstatt zu Grunde? 4. Die Konkretisierung 2. Die Ziele 5. Die Rolle der Lehrenden 3. Die Ethik und Verantwortung 6. Die Praxisforschungswerkstatt des Studienganges Soziale Arbeit & Diakonie Frühkindliche Bildung 8
Entwicklung eines forschenden Habitus, der es ermöglicht, sich offen und neugierig dem Fremden und dem vermeintlich Vertrauten zu nähern. Ein kritisches und reflexives Verhältnis zu sich und seinen eigenen Konstrukten entwickeln. Sich selbst fremd machen können. 9
2. Die Ziele Sich durch die Theorie auffordern lassen, Fragen an die Praxis zu stellen und diesen systematisch und kreativ auf den Grund zu gehen, ein kritisches und reflexives Verhältnis zu den Beobachtungen und Praktiken des Alltags entwickeln und implizites Handlungs- und Alltagswissen rekonstruieren, de-konstruieren können und zur Diskussion zu stellen 10
Gliederung 1. Welcher Begriff vom Lernen liegt der Praxisforschungswerkstatt zu Grunde? 4. Die Konkretisierung 2. Die Ziele 5. Die Rolle der Lehrenden 3. Die Ethik und Verantwortung 6. Die Praxisforschungswerkstatt des Studienganges Soziale Arbeit & Diakonie Frühkindliche Bildung 11
3. Die Ethik und Verantwortung Entwicklung einer ethischen Grundhaltung, die die Prinzipien von Transparenz gegenüber allen Beteiligten, Partizipation aller Beteiligten, Rückkopplung aller Ergebnisse in die Praxis und die Fachdiskurse beachtet und sich der sozialen Verantwortung gegenüber der AdressatInnen bewusst ist 12
Gliederung 1. Welcher Begriff vom Lernen liegt der Praxisforschungswerkstatt zu Grunde? 4. Die Konkretisierung 2. Die Ziele 5. Die Rolle der Lehrenden 3. Die Ethik und Verantwortung 6. Die Praxisforschungswerkstatt des Studienganges Soziale Arbeit & Diakonie Frühkindliche Bildung 13
4. Die Konkretisierung Die Ausprägung eines forschenden Habitus erfolgt nicht zufällig, sondern erfordert eine systematische Heranführung und Einübung. Forschungswerkstatt, als Erfahrungsraum, Fragen zu entwickeln, Methoden kennen zu lernen, auszuprobieren und Vorgehen sowie Erkenntnisse zu diskutieren. 14
4. Die Konkretisierung Methoden der qualitativen und rekonstruktiven Sozial- und Kindheitsforschung bieten ein breites Spektrum an Möglichkeiten, da sie die AdressatInnen als Subjekte und AkteurInnen ernst nehmen und gleichzeitig die Rolle der Forschenden thematisieren. 15
4. Die Konkretisierung In der Praxisforschungswerkstatt entwickeln die Studierenden eigene Fragestellungen, die sie den in den anderen Modulen durchdachten Theorien und Modellen und der erlebten Praxis begründet entnehmen. Sie bearbeiten diese Fragestellungen mit Methoden der quantitativen und qualitativen Sozialforschung. Sie werten ihre Ergebnisse aus, präsentieren sie in unterschiedlichen Formen, stellen sie zur Diskussion und generieren daraus Ideen zur Weiterentwicklung der eigenen Praxis bzw. des Feldes. 16
Gliederung 1. Welcher Begriff vom Lernen liegt der Praxisforschungswerkstatt zu Grunde? 4. Die Konkretisierung 2. Die Ziele 5. Die Rolle der Lehrenden 3. Die Ethik und Verantwortung 6. Die Praxisforschungswerkstatt des Studienganges Soziale Arbeit & Diakonie Frühkindliche Bildung 17
5. Die Rolle der Lehrenden Unterstützen die Suchbewegung der Studierenden. Geben methodische Hinweise aufgrund eigener Erfahrungen Demonstrieren exemplarisch einzelne Erhebungsinstrumente und Interpretationsverfahren Verantwortung für den Verlauf der Forschungswerkstatt liegt bei den Studierenden und den Lehrenden gleichermaßen 18
Gliederung 1. Welcher Begriff vom Lernen liegt der Praxisforschungswerkstatt zu Grunde? 4. Die Konkretisierung 2. Die Ziele 5. Die Rolle der Lehrenden 3. Die Ethik und Verantwortung 6. Die Praxisforschungswerkstatt des Studienganges Soziale Arbeit & Diakonie Frühkindliche Bildung 19
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Einordnung in die Modulstruktur 21
Ablauf 22
Ablauf der Fachtagung 9.30 Uhr Begrüßung und Einführung 10.00 Uhr Posterausstellung (Auswahl Workshop I) 11.15 Uhr kleine Pause 11.30 Uhr Workshop I 12.45 Uhr Mittagspause 13.45 Uhr Auswahl Workshop II 14.15 Uhr Workshop II 15.30 Uhr offener Abschluss im Foyer 23
Posterpräsentation (Auswahl Workshop 1) 24
Literatur Alsago, E. (2011), Profil III : Praxisforschungswerkstatt in Ev.Hochschule Hamburg, Modulkatalog,BA Soziale Arbeit & Diakonie Frühkindliche Bildung (berufsintegrierend), Hamburg Faulstich, P.; Ludwig, J. (2008), Expansives Lernen, Baltmannsweiler Nentwig-Gesemann, I. (2008), Das Konzept des forschenden Lernens im Rahmen der hochschulischen Ausbildung von Frühpädagoginnen, Berlin Unter: http://www.boschstiftung.de/content/language1/downloads/pik_orie ntierungsrahmen_druckversion.pdf Reich, K. (2008), Konstruktivistische Didaktik, Weinheim, Basel Siebert, H. (2006); Selbstgesteuertes Lernen und Lernberatung, Augsburg Siebert, H. (2008), Konstruktivistisch lehren und lernen, Augsburg 25