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I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl am 20. Juni 2008 zum Thema "Spatenstich B 309: Das größte Landesstraßenbauprojekt Oberösterreichs setzt neue Dimensionen"

Ein Versprechen wird eingelöst. Und zwar einvernehmlich: Der lang erwartete Lückenschluss zwischen Enns und Steyr wird nun in vorbildlicher Weise fertig gestellt. Gemeinsam mit allen, und für alle Beteiligten! Gut ausgebaute Straßen sind die Wohlstandsachsen unserer Zukunft deshalb haben wir bereits 1997 unter Hochdruck mit der Ausbauplanung des Wirtschaftsstandortes Steyr begonnen. Die optimale Verkehrsanbindung dieses Wirtschaftsraumes an die A 1 Westautobahn ist eines der oberösterreichischen Leitprojekte und wird bis 2010 realisiert sein für unser aller Zukunft und die Zukunft unseres Landes, so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl. B 309: DAS GRÖßTE LANDESSTRAßENBAUPROJEKT OBERÖSTERREICHS SETZT NEUE DIMENSIONEN 13,26 km Länge 4,2 % maximale Steigung 8,50 m Fahrbahnbreite (generell 2-streifig) 3 Niveaufreie Anschlussstellen 3 Grünbrücken 1 Brücke über die A 1 Westautobahn 8 weitere Brückenbauwerke 8 Wilddurchlässe 14,1 Hektar Aufforstung Wald 3,15 km Renaturierung des Moosbaches Rund 11.000 KFZ/24 h (ca. 10 % LKW) STEYR: EINE REGION MIT GROßER ZUKUNFT! Mit dem Ausbau der B 309 wird Steyr als Zukunftsregion enorm aufgewertet und rückt näher an den Zentralraum Oberösterreichs. Für alle Beteiligten ergeben sich daraus große Vorteile die Region und ihre Bewohner sind für die Zukunft gerüstet: Die Wege in den Zentralraum verkürzen sich. Die Region Steyr wird als Wirtschaftsstandort aufgewertet eine bessere Infrastruktur belebt Handel und Wirtschaft. Unternehmen können ausbauen und neue Unternehmen siedeln sich an. Arbeitsplätze werden geschaffen. Der Wohlstand für die Zukunft wird gesichert. Die Anbindung für Pendler verbessert sich deutlich. Zeitersparnis für alle Beteiligten durch verkürzte Wege und somit mehr Freizeit. Die bewohnten Gebiete speziell Kronstorf werden vom Verkehr enorm entlastet. Die Lärmbelastung in den bewohnten Gebieten wird durch den Ausbau der B 309 drastisch verringert.

B 309 IST UMWELTVERTRÄGLICH B 309 - Ein umfangreiches Beweissicherungsprogramm sorgt dafür, dass der Schutz der Umwelt und Natur von Beginn des Projektes bis zur Fertigstellung 2010 nachhaltig gegeben ist. Zahlreiche Vorkehrungen und Ausgleichsmaßnahmen sichern beste Umweltverträglichkeit, damit die hohe Lebensqualität in der Zukunftsregion Steyr erhalten bleibt! Schutz der Anrainer Mit dem Ausbau der B 309 und der neuen Straßenführung kommt es zu einer wesentlichen Verkehrsentlastung der ehemals straßennahen Siedlungsgebiete. Die Belastung für die Bevölkerung durch Lärm, Staub oder Schadstoffe wird dadurch drastisch reduziert. Schutz des Bodens Während des Ausbaus der B 309 wird dafür gesorgt, dass es zu keiner Belastung oder Verunreinigung des Bodens kommt und auch nach der Beendigung der Bauarbeiten ist sichergestellt, dass Rekultivierungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen standortgerechter Vegetation umgesetzt werden, damit optimaler Schutz für den Boden gegeben ist! Schutz der Luft Die bestehenden und auch neu errichteten Luftmessstationen werden für mindestens fünf Jahre nach Beendigung der Bauarbeiten in der Region weiter betrieben, um die Luftwerte zu kontrollieren gegebenenfalls steuernd einzugreifen und die beste Luftqualität für die Zukunftsregion Steyr zu gewährleisten! Schutz des Wassers Im Rahmen des Gewässerschutzes werden zahlreiche Vorkehrungen zur schadlosen Abfuhr der Straßengewässer getroffen und Brunnen der zentralen Wasserversorgung und sämtliche Hausbrunnen der Region ständig untersucht, um die beste Wasserqualität zu bewahren! Schutz der Pflanzen und Tiere Von Beginn der Planungen an wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, ökologische Ausgleichsflächen zu schaffen, um die Pflanzenwelt der Region zu erhalten! Beispielsweise werden in den kommenden Jahren die durch die Trasse bedingten Rodungen im Verhältnis von 1:3 wieder aufgeforstet. Auch vielfältige Maßnahmen wie Wilddurchlässe, Grünbrücken oder Wildzäune werden im Rahmen des Ausbaus der B 309 realisiert, damit der Schutz für die Tierwelt optimal gewährleistet ist! Schutz der Kulturgüter In enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt wurden im Vorfeld der Baumaßnahmen archäologische Zeugnisse dokumentiert und beispielsweise bei Hargelsberg ein Dorf der frühen Bronzezeit entdeckt und ausgegraben dies zeigt, dass sich ein verantwortungsvoller Umgang mit Kulturgütern und moderne infrastrukturelle Baumaßnahmen nicht ausschließen müssen! ZWECK DER BAUMAßNAHME Für eine bessere Verkehrsanbindung von Steyr an die A 1 West Autobahn (und

TRASSENFÜHRUNG an die alte B 1 Wiener Straße) bzw. an den oberösterreichischen Zentralraum wurde eine Neulage der B309 unter Ausschaltung der Ortsdurchfahrten von Kronstorf und Thaling geplant. Das Gesamtbauvorhaben umfasst das Bundesstraßenbauvorhaben (Anschlussstelle Enns West) und das Landesstraßenbauvorhaben (B309 Steyrer Straße und L 1403 Volkersdorfer Straße). Bundesstraßenbauvorhaben: Errichtung der Anschlussstelle Enns West (4 Rampen der A 1 West Autobahn) als halbes versetztes Kleeblatt, zur Anbindung des Landesstraßenbauvorhabens an die Autobahn. Landesstraßenbauvorhaben: Errichtung der B 309 Steyrer Straße von der A 1 West Autobahn bis zum Heuberg (vom Heuberg bis zum Ende der Abzweigung Nordspange ist die B 309 bereits fertig gestellt) und die Umlegung und Anbindung der L 1403 Volkersdorfer Straße an die alte B 1 Wiener Straße (neu L 568 Ennser Straße). Diese beiden Teilvorhaben bedingen aus verkehrstechnischer Sicht einander gegenseitig. Verbindung "alte B 1 A 1" (L 1403 Volkersdorfer Straße): Durch die Verlegung der L 1403 Volkersdorfer Landesstraße wird das Siedlungsgebiet Kristein umfahren und eine Verbindung der Anschlussstelle Enns West (B309) mit der alten B 1 Wiener Straße (L 568 Ennser Straße) hergestellt. Als Verknüpfungselemente der Straßen (A 1 / B 1 / B 309 / L 1403) sind drei Kreisverkehrsplätze geplant. Anschlussstelle Enns West: Die Ab- und Auffahrtsrampen Süd (Richtungsfahrbahn Wien) werden südwestlich des Kreuzungspunktes A 1 / B 309 angelegt und werden mit der B 309 in einem vier armigen Kreisverkehr mit einem Außendurchmesser von R = 50 m verknüpft. Die Abfahrtsrampe schwenkt nach der Überquerung des Kristeinbaches auf der zu erweiternden Bachbrücke von der A 1 ab und mündet nach einem Linksbogen in den Kreisverkehr an der B 309. Die max. Längsneigung beträgt 4,5 %. Die Rampen liegen fast ausschließlich in Dammlage. Die Verzögerungs- bzw. Manöverstrecken werden entsprechend der RVS mit 130 m bzw. 200 m angeordnet, mit anschließend 70 m langen Verzeihungsstrecken. Der vierte Ast des Kreisverkehrs ist die Anbindung der Volkersdorfer Straße L 1403 von Osten. Die Ab- und Auffahrtsrampe Nord (Richtungsfahrbahn Salzburg) werden nordöstlich des Kreuzungspunktes A 1 / B309 angelegt und werden ebenfalls mit der B 309 in einem vier armigen Kreisverkehr verknüpft. Die Abfahrts- und Auffahrtsrampen sind lagemäßig annähernd ident den südlichen Fahrbahnen trassiert. Die max. Längsneigung beträgt 4,5 %. Die Rampen liegen ausschließlich in Dammlage. Der vierte Ast ist im wesentlichen nur die Zufahrt zur "Eckmayrmühle" B 309 Steyrer Straße Abschnitt "A 1 Heuberg": Die B 309 Steyrer Straße (km 0,000) beginnt bei der A 1 West Autobahn im Bereich der Eckmayrmühle und führt über den Rabenberg nordöstlich an Volkersdorf vorbei zur Harr Landesstraße (im Bereich der Vogelmayrkapelle). Am Rabenberg, im Bereich des Scheitels, wird eine 35 m lange Grünbrücke,

welche auch als niveaufreie Querung für die Zufahrt Friedl verwendet wird, errichtet. Im Bereich "Kauingermühle" wird eine 80 m lange Grünbrücke errichtet, die der Verbindung der beiden Waldkomplexe und der Aufrechterhaltung der landwirtschaftlichen Wegeverbindung dient. Die Trasse durchquert am Rabenberg den dort befindlichen Waldkomplex teils in einem Einschnitt von bis zu 20 m Tiefe. In den Steigungsstrecken (max. 5 %) am Rabenberg, ist die Errichtung von Langsamfahrstreifen für den LKW-Verkehr vorgesehen, deshalb werden die 35 m und die 80 m Grünbrücke dreistreifig ausgeführt. Nach dem Waldkomplex am Rabenberg im Bereich der Grundeigentümer Metz und Haibl, wird die Trasse zum Schutz der dortigen Anrainer und für die ökologische Kommunikation (Nord / Süd), auf einer Länge von 200 m, in Unterflur bzw. als Grünbrücke ausgebildet. Über diese Grünbrücke, führt auch die dortige von Nord nach Süd verlaufende Gemeindestraße, welche durch die neue B 309 unterbrochen wird. Im weiteren verläuft die Trasse, in Richtung Süden, zwischen der bestehenden B 309 und der Harr Landesstraße mitten im ebenen landwirtschaftlichen Gebiet, das vom Fuße des Rabenberges bis zum Weinberg bzw. Heuberg reicht. Die Trasse liegt in diesem Bereich im Schnitt ca. 1,5 m über dem Gelände und ist durchgehend gestreckt trassiert. Im Bereich von Hargelsberg und Kronstorf sind zwei niveaufreie Anschlussstellen (Überführungen) vorgesehen: Anschlussstelle Hargelsberg: Verbindung der neuen B 309 mit der Harrund Hargelsberger Landesstraße. Anschlussstelle Kronstorf: Anschluss der bestehenden B 309 und des geplanten Betriebsbaugebietes an die neue B 309 (Verbindung von Stallbach nach Plaik - Ersatz für die unterbrochene Verkehrsbeziehung der Schieferegger Landesstraße). Beim Anwesen Pfaffenwimmer und Ömer, ist zur Aufrechterhaltung der Ost - West Verbindung, die Errichtung eines Überführungsbauwerkes (Verbindung von Asang und Unterstallbach, als Ersatz für die dort bestehende Gemeindestraße) vorgesehen. Die Trasse führt dann weiter nach Süden, über den Weinberg, und endet bei der Einmündung der Harr Landesstraße in die bestehende B 309 Steyrer Straße (dreistreifig) km 13,260. In diesem Bereich ist die dritte Anschlussstelle (Heuberg - Unterführung) vorgesehen. Anschlussstelle Heuberg: Verbindung der Harr- und Heuberger Landesstraße (Firma Waizinger und Breitschopf) mit der neuen B 309. Im südlichen Bereich (zwischen der 200 m Grünbrücke und dem Anschluss Heuberg) sind acht Wilddurchlässe mit einer Lichtweite von 4,0 m und geländeangepasster Höhe zwischen 2,00 und 3,00 m vorgesehen. Die gesamte B 309 wurde als Autostraße verordnet, um den Langsamverkehr auszuschließen (aus Sicherheitsgründen). DATENBLATT Kunstbauten: 3 niveaufreie Anschlussstellen (AST Hargelsberg, AST Kronstorf, AST Heuberg) 3 Grünbrücken (35 m, 80 m, 200 m) 1 Brücke über die A 1 West Autobahn 8 Brückenbauwerke (Unter- bzw. Überführungsbauwerke) 8 Wilddurchlässe

Technische Daten: Länge B 309: 13,26 km (Länge ohne Nebenanlagen) Querschnitt: 2-streifig mit einer Fahrbahnbreite von 8,50 m, Steigungsstrecken Rabenberg 3-streifig (Langsamfahrstreifen) Kronenbreite: 11,00 m Fahrflächenbreite: 2 x 3,75 m befestigter Seitenstreifen: 2 x 0,50 m Bankettbreite: 2 x 1,25 m Maximale Steigung: 5,0 % Lage im Gelände (im Terrassenbereich): ca. 1,5 m über Niveau Ökologische Ausgleichsflächen: B 309, "A 1 Heuberg": 14,7 ha Aufforstung Wald 11,3 ha Begleitflächen 4,8 ha Moosbachrenaturierung (auf einer Länge von ca. 3,15 km) "AST Enns West": 1,5 ha Aufforstung 0,7 ha Renaturierung der Begleitgerinne Verkehrsdaten: Derzeit ca. 11.000 KFZ/24h, davon ca. 10 % LKW-Anteil. Prognose 2017: ca. 13.500 KFZ/24h Umlagerung im Bereich von Kronstorf ca. 65 % Kosten: Kostenrahmen (B309, AST Enns West - Land und Verbindung B 1 A 1): 96.500.000 Euro (inkl. Grund- und Finanzierungskosten)