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Transkript:

1.Quartal im Fach Evangelische Religionslehre: Thema: Auf dem Weg zum Professionelles Unterrichten in Evangelischer Religionslehre Praxisfrage: Bald unterrichte ich meine ersten Religionsstunden und jetzt? Inhalte/Themen Vernetzung mit KS Handlungsfeld 1 : Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S) 2 ) Was ist für mich ein/e gute/r Religionslehrer/in (biografischer Ansatz)? - Eigene Vorstellungen vom fachspezifischen Lernen - Eigenen Erfahrungen und Vorstellungen des Religionsunterrichts - Selbstverständnis der eigenen Lehrerpersönlichkeit Portfolioarbeit im Seminar Evangelische Religionslehre Erster Kompetenzcheck Was ist für mich ein guter Lehrer/eine gute Lehrerin? (biografischer Ansatz) Portfolioarbeit: Erster Kompetenzcheck S: Berufliche Haltungen, Erfahrungen und Kompetenzentwicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zusammenhängen reflektieren und Konsequenzen ziehen (K9; K10: S 1) Digitalisierung im Religionsunterricht - Mediennutzung und Methoden im RU - Mediengestützte Einstiege im modernen RU - Learning Apps als Differenzierung nutzen Medienbildung (Anwendungsebene): Mit Learning Apps und Co. Unterricht abwechslungsreich, individuell und interaktiv gestalten und sichern (Themenhalbtag) Erste Schritte in eine schülerorientierte Medien und Kommunikationstechnologien funktional und zielführend einsetzen (K1: S 3, S 4) Lernausgangslagen wahrnehmen, Potenziale er- 1 Die Handlungsfelder entsprechen dem Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.09.2016 und werden wie folgt abgekürzt: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen, E: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen, L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, rückmelden und beurteilen, B: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten, S: Im System Schule mit allen Beteiligen entwicklungsorientiert zusammenarbeiten. Es sind die jeweils dem Inhalt entsprechenden Handlungssituationen des jeweiligen Handlungsfeldes aufgeführt. 2 Die Kompetenzen (abgekürzt K) und Standards (abgekürzt S) entsprechen den an den KMK Standards orientierten Kompetenzen und Standards im Kerncurriculums für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.06.2016. Dabei folgt die Nummerierung der Kompetenzen und Standards der Reihenfolge im Kerncurriculum bzw. in den KMK-Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 12.06.2014). 1

Adressaten- und Situationsbezug bei der Unterrichtsplanung, durch Differenzierung und Individualisierung der zunehmenden Heterogenität gewachsen sein Religion ist ein Fach wie jedes andere. Religion ist kein Fach wie jedes andere (P. Kliemann) - Die Besonderheiten des Religionsunterrichts - Glaube/ Haltungen und Leistungsbewertung - Urteils- und Handlungskompetenz erreichen - Dokumentation im Religionsunterricht Korrelationsdidaktik als zentraler Aspekt der Bibeldidaktik und des individuellen Zugangs zur Religion - Korrelation und Bewertung Unterrichtsplanung Leistungsmessung und bewertung (Teil I): Auf dem Weg zu einer gerechten Note: Leistungen messen, bewerten und benoten Rechtliche Grundlagen (Schulgesetz, APO SI, LRS-Erlass, Nachteilsausgleich) und pädagogische Aspekte von Leistungsbewertung Leistungsbewertung in inklusiven Lerngruppen bei zielgleicher und zieldifferenter Förderung Funktion von Noten, Fehlerquellen, Grundsätze, Umgang mit Täuschungen kennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen berücksichtigen Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivierend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten (K 1: S 2,3,5) L: Rechtliche Vorgaben und Konferenzbeschlüsse zur Leistungserziehung und -bewertung im Schulalltag um-setzen Leistungsanforderungen und Beurteilungsmaßstäbe transparent machen Lernfortschritte und Leistungen herausfordern und dokumentieren Leistungen kriterienorientiert erfassen, beurteilen und gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern reflektieren Kompetenzen in der deutschen Sprache auch migrationssensibel in Lern- und Leistungssituationen berücksichtigen Individuelle Rückmeldungen zu Lernfortschritten und Leistungen der Schülerinnen und Schüler so gestalten, dass sie eine Hilfe für weiteres Lernen darstellen Erste Schritte im inklusiven Religionsunterricht und Förderung verschiedener Förderbedarfe durch Differenzierung und verschiedenen Lernzugängen Unterricht für alle: Inklusion Vortrag von Referenten aus der Sonderpädagogik zu ersten Schritten beim Unterrichten in inklusiven Klassen Leistungserziehung und Bewertungspraxis evaluieren und Ergebnisse zur Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts nutzen (K 7: S 4; K8: S 1, 2, 3, 5) Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen (K1: S 2, S 4; K2: S 1, S 2; K4: S 1, S 2) 2

2.Quartal im Fach : Thema: Die eigene Religionslehrerrolle nimmt Gestalt an Praxisfragen: Wie gestalte ich einen guten Religionsunterricht methodisch? Wie gehe ich mit Störungen um und berate passend? Welche religiöse Sozialisation können wir im RU heute noch voraussetzen? Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS Handlungsfeld: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S)) Ziele im Zusammenhang mit Richtlinien und Lehrplänen - Aufbau religiöser Kompetenz, KLP - Bewertungen im Rahmen des Lehrplan - Individuelle Rückmeldung und Beratung - Dimensionierung, Hierarchisierung und Operationalisierung von Lernzielen (Vertiefung) Portfolioevaluation und Ausblick im Kontext des Gelernten und Festlegung neuer Ziele für den Religionsunterricht Leistungsbewertung (Teil II/ Vertiefung): Umgang mit Schülerleistungen im Rahmen einer modernen Lern- und Unterrichtskultur auch als Basis von Beratung Der neue Leistungsbegriff Schülerinnen und Schüler bewerten Schüler Schülerselbstbewertung Schülerinnen und Schüler bewerten Lehrerinnen und Lehrer (Beispiele für Formen der Evaluation von Unterricht) Beratungen im Zusammenhang mit Schülerleistungen Bewertung von Unterrichtsbeiträgen Portfolioarbeit: Rückblick auf Gelerntes in Handlungsfeld L L: Strukturierte Beobachtungen und diagnostische Verfahren zur fortlaufenden individuellen Kompetenzentwicklung nutzen Leistungsanforderungen und Beurteilungsmaßstäbe transparent machen Lernfortschritte und Leistungen her-ausfordern und dokumentieren Leistungen kriterienorientiert erfassen, beurteilen und gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern reflektieren Individuelle Rückmeldungen zu Lernfortschritten und Leistungen der Schülerinnen und Schüler so gestalten, dass sie eine Hilfe für weiteres Lernen darstellen Leistungserziehung und Bewertungspraxis evaluieren und Ergebnisse zur Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts nutzen B: Schülerinnen und Schülern prozess-begleitendes Feedback über ihre Stärken und Schwächen geben mit dem Ziel der Lernberatung und Förderung (K 7: S 1-7; K 8: S 1-5) 3

Erweiterung des fachspezifischen Methodenpools - Erzählen im Religionsunterricht - Bibliolog - Gelenkte Unterrichtsgespräche - Sicherungsformen im Religionsunterricht Religionslehrer/in und Unterrichtsstörungen - Haltung und Lehrerrolle - Unterrichtsstörungen vermeiden - Umgang mit Verweigerung und Störungen Unterrichtsgespräche effektiv führen Standardsituationen für Unterrichtsgespräche Impulse und Fragetechnik Moderation von Einstiegs-, Erarbeitungs-, Auswertungs-, und Sicherungsgesprächen Als Lehrerinnen und Lehrer überzeugend auftreten (Körpersprache) Präsenz im Raum Stimme, Atmung, Haltung Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivierend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten (K1: S 2, 3, 5; K 2: S 1, 2, 4; K 3: S 1, 2) Unterrichtsplanung und -durchführung reflektieren und auswerten E: Störungen und Konflikte in ihren systemischen Kontexten wahrnehmen, reflektieren, situationsgerecht intervenieren und präventive Maßnahmen ableiten S: Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung praktizieren (K 1: S 5; K 2: S 3; K 4: S4, 5; K 5: S 2,3; K 6: S 1-3; K 9: S 1; K 10: S 1, 3, 7) 4

3.Quartal im Fach : Thema: Didaktische Grundprinzipien des Religionsunterrichts. Methodenkompetenz. Fachbezogene Leitidee: - Chancen und Grenzen des Religionsunterrichts? - Unterrichtswerke sinnvoll einsetzen. Praxisfrage: Welche didaktischen Modelle passen zu mir? Was kann, muss und darf der Religionsunterricht leisten? Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS Handlungsfeld: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S)) Bibel- und Symboldidaktik in heterogenen Lerngruppen sinnvoll planen (am Beispiel von Wundererzählung im Neuen Testament) - Phasierung - Didaktische Modelle des Religionsunterrichts Interreligiöses Lernen Zwischenstand der Portfolioeinträge zum Umgang mit Heterogenität im Religionsunterricht und Aspekten der Vielfalt Heterogenität wahrnehmen und Lernsituationen in heterogenen Klassen förderlich gestalten Analyse der Heterogenität in Lerngruppen exemplarisch an eigenen Klassen Elemente des effektiven Classroom-Management (z.b. nach Kounin, Evertson; Mayr und Syring) Relevante Aspekte interkultureller Erziehung zur Führung der eigenen Klassen Relevante Aspekte zu Förderschwerpunkten zur Führung der eigenen Klassen Portfolioarbeit: Logbucharbeit zum Umgang mit der Heterogenität meiner Schülerinnen und Schüler Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen, Potenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen berücksichtigen L: Strukturierte Beobachtungen und diagnostische Verfahren zur fortlaufenden individuellen Kompetenzentwicklung nutzen (K 1: S: 1, 2, 3, 5; K 2: S 2, 3, 3, 4; K 3: S 2; K 4: S 1 3; K 7: S 1, 2, 3, 4) Methoden und didaktische Modelle Im Religionsunterricht: - Kooperatives Lernen und Rituale im Religionsunterricht - Frontalunterricht vs. Formen offenen Unterrichts (von der Lerntheke über Stationenlernen) Kooperatives Lernen Bedeutung Basiselemente Prozessevaluation und Produktevaluation als Diagnosemöglichkeiten Methoden des kooperativen Lernens 5 Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivierend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten (K 1: S 2, 3, 5; K 2: S 1, 2, 3, 4; K 3: S 1, 2)

Portfolioreflektion des Methodenrepertoires und Entwicklung eigener Beispiele Leistungsbewertung in kooperativen Unterrichtsformen Filme und Musik im Religionsunterricht - Rechte und Pflichten - Möglichkeiten der thematischen Einbettung Medienbildung: Urheberrecht für Lehrkräfte Rechtssicherere Arbeit mit Medien und Schüler/innendaten Medien und Kommunikationstechnologien funktional und zielführend einsetzen (K 1: S 4) 6

4.Quartal im Fach : Thema: Kompetenzen individuell fördern. Religiöse Sozialisation und deren Auswirkungen für den Unterricht Praxisfrage: Wie kann ich einer vielfältigen Lerngruppe gerecht werden und jeden erreichen? Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS Handlungsfeld: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S)) Religiöse Entwicklungsstufen und die Herausforderung Inklusion - Vertiefung der Leistungsbewertung, Grundlagen der Notenfindung, Messverfahren, Fehler im Lehrerurteil - Leistungsbewertung und Umgang mit zieldifferenten und zielgleichen Schülerinnen und Schülern mit besonderen Förderbedarf - Empathische Lernziele, Abgrenzung zwischen überprüfbaren Lernzielen und nicht überprüfbaren Kompetenzen - Religiöse Entwicklungsstufen in Kindheit, Jugend und frühem Erwachsenenalter - Hirnforschungsergebnisse hinsichtlich der Entwicklung von Religiosität - Elementarisierung als Grundkonzept Die Herausforderung Inklusion annehmen Vorbereitung der Hospitation an Förderschulen: Entwicklung von Fragen und Beobachtungspunkten Verpflichtende HOS an Förderschulen/Modellschulen mit GU Auswertung der HOS (Thementag Inklusion) Rechtsgrundlagen für Inklusion (u.a. Thementag Inklusion) Förderschwerpunkte im Überblick(u.a. Thementag Inklusion) Gelingensbedingungen für Inklusion und GU (u.a. Thementag Inklusion) Teamarbeit als Basis von GU (u.a Thementag Inklusion) Ausgewählte Bearbeitung von Formen besonderer Benachteiligung und schulischer Umgang damit Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen, Potenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen berücksichtigen Unterrichtsziele kompetenzorientiert zielgleich/zieldifferent begründet festlegen und daraus didaktische Entscheidungen ableiten Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen E: Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten L: Strukturierte Beobachtungen und diagnostische Verfahren zur fortlaufenden individuellen Kompetenzerweiterung nutzen. S: Berufliche Haltungen, Erfahrungen und Kompetenzentwicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zusammenhängen reflektieren und Konsequenzen ziehen (K 1: S 2; K 2: 1 ; K 4: S 1 3; K 5: S 1; K 7: S 6, 7; K 9: S 3 ; K 10: S 1, 6) 7

Portfoliostatus - Wie ist der aktuelle Stand? - Welche Erfahrungen habe ich gemacht? - Was möchte ich noch (weiter) erproben? - Reflexion des Umgangs mit Vielfalt und Inklusion Sprachsensibler Religionsunterricht - Fachsprache vs. Alltagssprache - Bibelübersetzungen und Hilfen - Emotionen ausdrücken lernen (Korrelation) - Interreligiöses Lernen Portfolioarbeit: Logbucharbeit zum Thema Inklusion Unterricht sprachsensibel gestalten: Deutsch in allen Fächern - auch bei DaZ Von der Alltagssprache zur Bildungs- und Fachsprache Spracherwerbssituation (Unterschied Muttersprache, Zweitsprache, Fremdsprache) Kopplung von fachlichen und sprachlichen Unterrichtszielen Maßnahmen z.b. Scaffolding Förderung von Lesefähigkeit, Schriftlichkeit, Mündlichkeit Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivierend, herausfordernd, sprach-bildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten L: Kompetenzen in der deutschen Sprache auch migrationssensibel in Lern- und Leistungssituationen berücksichtigen (K 1: S: 1, 2; K 2: S: 2; K 3: S 1, 2; K 4: 1 3; K 7: S 1, 2, 3, 4) 8

5.Quartal im Fach : Thema: Unterricht und Schule nach außen öffnen / Außerschulische Lernorte Praxisfrage: Wie kann ich echtes Erfahren in meinen Unterricht einbeziehen? Wie kann ich auch in Religion Medien sinnvoll nutzen? Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS Handlungsfeld: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S)) Außerschulische Lernorte mit und ohne Medieneinsatz im Religionsunterricht nutzen - Kooperation mit außerschulischen Partnern: Geistl. Berufe, Mitarbeiter von Hilfsorganisationen - Außerschulische Lernorte: Hospiz, Kirchenbesuch, Kirchenführung - Spirituelle Orte: Synagoge, Moschee, - Friedhof mediale Nutzung (Biparcours) - Gestaltung von Schulgottesdiensten Medienbildung und verschiedene Zugänge in verschiedenen Phasen des Religionsunterrichts - Unterricht mit und über Medien: Reflektierter Bibeleinsatz, Kurzfilme, Religion und Glaube im Internet Außerschulische Lernorte aufsuchen E: Mit Schülerinnen und Schülern unterwegs: Richtlinien für Schulfahrten, Richtlinien für Sicherheit im Schulsport Klassenführung (organisatorische und rechtliche Aspekte) - Wie plane ich einen Unterrichtsgang oder eine Klassenfahrt? - Was muss ich beachten? (K 4: S 1, 2; K 5: S 1; K 6: S 1, 2) - Wann muss ich mit der Vorbereitung beginnen? - Was muss ich bei der Durchführung einer Klassenfahrt/eines Unterrichtsgangs bedenken? - Wie sieht eine durchdachte Nachbereitung einer Klassenfahrt/eines Unterrichtsgangs aus? Exemplarisch: Thementag Außerschulische Lernorte in Zusammenarbeit mit Bildungspartner z.b. Mahn- und Gedenkstätte, Filmmuseum, Rheinisches Literaturarchiv, Medienbildung (Didaktische Aspekte, Fragen der Medienerziehung, Schulkonzeptionelle Ebene) Chancen und Grenzen neuer Medien für Unterricht und Erziehung (Themenhalbtag Digi- 9 Mit schulischen Partnern, Eltern und außerschulischen Partnern in Erziehungsfragen kooperieren (z. B. Jugendhilfe, Therapeuten, Schulpsychologen, Betrieben) Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen Medien und Kommunikationstechnologien funktional und zielführend einsetzen E: Unterricht durchgängig als erziehenden Unterricht

- Kritische Medienbetrachtung und erziehung, Sichtung und Bewertung von Religionsbüchern und deren Handreichungen und Begleitmaterialien - Materialsichtung zu Differenzierten Lernen und Arbeiten im inklusiven RU - Musik im RU / Hörbeispiele tale Medien) anlegen Der Medienpass NRW und der dazu gehörende Lernkompass (Themenhalbtag Digitalen Medien) Förderung von Medienkompetenz und Medienkritik bei Schülerinnen und Schülern (Themenhalbtag Digitale Medien) Mit schulischen Partnern, Eltern und außerschulischen Partnern in Erziehungsfragen kooperieren (z. B. Jugendhilfe, Therapeuten, Schulpsychologen, Betrieben) (K 1: S 4, 2; ; K 2: S 1, 2, 3; K 3: S 1, 2; K 5: S 1, 2; K 6: S 2) - Reihenplanung unter einem medialen Schwerpunkt orientiert an den Kompetenzen des Medienkompass - Brauchen Jungen und Mädchen einen anderen RU? (Der Gender-Aspekt) Religiöse Partner für den Unterricht und den Beruf (Seelsorge und Hospizarbeit) Logbucheintrag und Reflexion des Portfoliostandes Berufswahlorientierung - eine wichtige Aufgabe von Schule Vorbereitung des Thementages Schule und Berufsfeldorientierung Durchführung Auswertung mit Blick auf die Konsequenzen für schulische Berufsorientierung und Fachunterricht Portfolioarbeit: Reflexion der Konsequenzen aus dem Thementag Schule und Berufsfeldorientierung für das persönliche Lehrerhandeln E: Mit schulischen Partnern, Eltern und außerschulischen Partnern in Erziehungsfragen kooperieren (z. B. Jugendhilfe, Therapeuten, Schulpsychologen, Betrieben) B: Schülerinnen und Schüler und Eltern anlass- und situationsgerecht beraten S: An der Kooperation mit schulexternen Partnern mitwirken (K 4: S 1 3; K 7: S 2; K 10: S 1, 6, 7) 10

6.Quartal im Fach: Thema: Als Lehrerin und Lehrer lebenslang lernen und die eigenen Kompetenzen durch Evaluation und Reflexion steigern Praxisfragen: Was habe ich gelernt, was muss ich noch weiterverbessern oder dazu lernen, um alle Handlungsfelder im Lehreralltag bewältigen zu können? Wie könnte ich als Lehrer/in an meiner neuen Schule Kooperationen intern und extern ausgestalten? Bin ich fit für die Prüfung? Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS Aktuelle Themen und Themenwünsche (z.b. Flucht und Migration unter biblischer Perspektive) Aufgreifen von teilnehmerorientierten und/ oder aktuellen Themenwünsche: Die Welt außerhalb der Schule unter der pädagogischen Lupe Außerschulische Experten zu aktuellen Themen z.b. Rechtsextremismus, unterschiedlicher politischer Extremismus, Migration, Inklusion, DaZ, Besondere außerschulische Lernorte E: Mit schulischen Partnern, Eltern und außerschulischen Partnern in Erziehungsfragen kooperieren (z. B. Jugendhilfe, Therapeuten, Schulpsychologen, Betrieben) B: An der Kooperation mit externen Beratungseinrichtungen (z.b. Jugendhilfe, Schulpsychologischer Dienst) mitwirken S: Berufliche Haltungen, Erfahrungen und Kompetenzentwicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zusammenhängen reflektieren und Konsequenzen ziehen Zusammenfassung und Prüfungsvorbereitung - Kompetenzcheck im Rückblick auf die Fachseminarinhalte und Ausbildungsstandards unter Einbezug Alle Bezüge möglich Sich an Planung und Umsetzung schulischer Entwicklungen und Vorhaben auch mit Externen in kollegialer Zusammenarbeit beteiligen An der Kooperation mit schulexternen Partnern mitwirken (K 4: 1; K5: S 1; K 7: S 2; K 9: S 1, 3; K 10: S 1,. 4, 5, 6; K 11: 1, 3) Alle Felder möglich 11

der bisherigen Portfolioarbeit und der Logbucheinträge - Ausblick Vokationstagung - Rückblick/Evaluation: Blick auf die Entwicklung der Religionslehrer/innen-Rolle im Vergleich zum Ausbildungsbeginn (s. Pädagogisches Selbstkonzept ) mit Hilfe der Portfolioarbeit als Progressionsdokumentation 12