Ausbildungsprogramm der Pestalozzi-Schule
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- Axel Schulze
- vor 6 Jahren
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1 Pestalozzi-Schule Essen Förderschule Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung Pestalozzi-Schule Essen Mathilde-Kaiser Straße Essen Mathilde-Kaiser Str Essen Tel Ausbildungsprogramm der Pestalozzi-Schule Schulinternes Spiralcurriculum zur Ausbildung von Lehramtsanwärter/innen bezogen auf die Handlungsfelder und Handlungssituationen des Kerncurriculums des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes NRW Ausbildungsbeginn: Mai
2 Ausbildung von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern Seit vielen Jahren werden an der Pestalozzi-Schule Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter ausgebildet. Wir empfinden die Zusammenarbeit mit den jungen Kolleginnen und Kollegen als Bereicherung und erhoffen uns davon innovative Impulse für unser Schulleben und für die Schulentwicklung. In allen Fragen der Ausbildung sowie bei der Entwicklung ihrer individuellen Lehrerpersönlichkeit werden die LAA von den Ausbildungslehrer/innen unterstützt. Die Schule hat in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Duisburg ein Ausbildungsprogramm entwickelt, das sich - ebenso wie die Themen der Seminarveranstaltungen - an den Handlungsfeldern und Handlungssituationen des Kerncurriculums orientiert. Wir legen besonderen Wert darauf, die LAA über das Handlungsfeld Lernprozesse hinaus auch in allen weiteren Handlungsfeldern praxisorientiert auszubilden. Zu Beginn ihrer Ausbildung hospitieren die LAA in den Klassen, die sich als Ausbildungsklassen zur Verfügung gestellt haben. Die Hospitationszeit gilt als gemeinsame Findungsphase. In Absprache untereinander, mit den Ausbildungslehrer/innen und mit dem/der Ausbildungsbeauftragten entscheiden sich die LAA für ihre Ausbildungsklassen. Im Verlauf ihrer Ausbildung unterrichten sie in unterschiedlichen Schulstufen unserer Schule und sammeln Praxis- und Alltagserfahrungen in den individuell gewählten Bedingungsfeldern. Bedarfsdeckenden Unterricht erteilen die LAA nach Absprache mit den Klassenteams und mit der Schulleitung in den jeweiligen Lerngruppen. Alle Kolleginnen und Kollegen der Schule unterstützen die LAA und stehen diesen bei Bedarf mit ihrem Wissen, ihrer Erfahrung und ihren speziellen Kompetenzen zur Verfügung. Darüber hinaus übernimmt das Gesamtkollegium Verantwortung für die Ausbildung, indem die Tätigkeit als Ausbildungslehrer/in bei der Verteilung der Anrechnungsstunden berücksichtigt wird. Die sich durch den bedarfsdeckenden Unterricht der LAA ergebende überdurchschnittliche Ausstattung der Ausbildungsklassen mit Lehrerstunden wird vom gesamten Kollegium akzeptiert und mitgetragen. Im Folgenden wird das schulinterne Spiralcurriculum zur Ausbildung von Lehramtsanwärter/innen bezogen auf die Handlungsfelder und Handlungssituationen des Kerncurriculums in einer Tabelle dargestellt. Die Verteilung der Inhalte des Ausbildungsprogramms auf die 6 Ausbildungsquartale orientiert sich an den jeweils aktuellen Aufgabenfeldern der Lehrer/innen im Schuljahr und variiert daher je nach Ausbildungsbeginn im Mai bzw. November. Der Farbverlauf der Spalten an den Seitenrändern spiegelt den Grad der Eigentätigkeit der LAA von der Hospitation und Begleitung (gelb) über Mitarbeit bis hin zur Selbständigkeit (rot) wider.
3 Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert Themen des Ausbildungsprogrammes der Schule 1. Ausbildungs-Quartal Mai, Juni, Juli HS 1.1: Unterricht schülerorientiert planen (die Lehrund Lernausgangslage ermitteln, Erkenntnisse der Entwicklungs- und Lernpsychologie anwenden) HS 1.2: Unterrichtsziele lerngruppenbezogen und fachdidaktisch begründet bestimmen HS 1.6: Auswertung von Unterricht im selbstständigen Unterricht, Unterricht unter Anleitung, Unterricht im Team, Gruppenhospitationen. HS 2.4 In Gewalt- u. Konfliktsituationen deeskalierend handeln HS 5.1: Heterogenität in den Lerngruppen in ihren vielfältigen Ausprägungen (genderbezogen, begabungsdifferenziert, interkulturell, sozial, behinderungsspezifisch etc.) und diagnostizieren HS 6.6: Schulinterne Zusammenarbeit und Kooperation mit schulexternen Partnern (u. a. Jugendhilfe, Kultur und Sport) praktizieren Erste Schritte in den eigenen Unterricht (HS 1.1, HS 1.2, HS 5.1) Gegenseitige (Gruppen- ) Hospitationen (HS 1.6) Infos zu Krisenintervention (HS 2.4) Fachräume u. Fachkompetenzen im Kollegium (UK, KG usw.) kennenlernen (HS 6.6) Schulorganisation kennen lernen (HS 6.6) Beteiligung an -Konferenzen -Elternsprechtag -Klassenfahrten -Evaluation der Förderpläne -Dokumentation der Leistungs-u. Entwicklungsfortschritte (Zeugnisse) (HS 6.6) Infos zu den Übergängen - Kindergarten-Schule -Schule-Beruf (HS 6.6)
4 Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert Themen des Ausbildungsprogrammes der Schule 2. Ausbildungs-Quartal August, September, Oktober HS 1.2: Unterziele lerngruppenbezogen und fachdidaktisch begründet bestimmen [2] HS 2.1: Unterricht als erziehenden Unterricht langfristig anlegen HS 2.5: Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen (z. B. bei Pausenaufsichten, Klassenfahrten, Schulfesten, Unterrichtsgängen, Hausbesuchen, informellen Gesprächen) [3] HS 3.2: Diagnostische Verfahren einsetzen, Ergebnisse auswerten und die individuelle Förderplanung sachgerecht gestalten und fortschreiben HS 5.1: Heterogenität in den Lerngruppen in ihren vielfältigen Ausprägungen und diagnostizieren HS 5.2: Heterogenität als Potential für Unterricht und Schulleben nutzen HS 5.4: Sprachstand differenziert erfassen und Schülern sprachlich individuell fördern HS 5.5: Sprachentwicklung der Schüler bei der Gestaltung von Unterricht in allen Fächern berücksichtigen HS 6.3: Kollegiale Beratung als Hilfe zur systematischen Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung praktizieren HS 6.5: In schulischen Gremien aktiv mitwirken Teilnahme an Teamsitzungen, Lehrer-, Stufen-, Fachkonferenzen, Arbeitsgruppen (HS 6.3, HS 6.5) Pausenaufsicht, rechtliche Regelungen bezüglich Aufsicht, Sport- u. Schwimmunterricht kennen lernen (HS 2.5 ) Aufgaben einer Klassenleitung übernehmen Gremienarbeit: - an der Klassenpflegschaftssitzung teilnehmen - Mitwirkungsgremien der Schule kennenlernen (HS 6.5) Unterrichtsinhalte, Förderziele u. - maßnahmen planen (HS 1.2, HS 2.1, HS 3.2, HS 5.1, HS 5.2, HS 5.4, HS 5.5) Außerschulische Lernorte nutzen (HS 2.5)
5 Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert Themen des Ausbildungsprogrammes der Schule 3. Ausbildungs-Quartal November, Dezember, Januar HS 2.5: Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen (z. B. bei.schulfesten ) HS 3.5: Schülerinnen, Schüler und Eltern zu Leistungsanforderungen, Beurteilungskriterien zu erbrachten Leistungen und Lernfortschritten HS 4.1: Schulische Beratungsanlässe erkennen und angemessen gestalten ( Schüler.) HS 4.2: Eltern anlass- und situationsbezogen HS 4.3: Beratungssituationen kollegial reflektieren HS 4.4: Mit externen Beratungseinrichtungen kooperieren HS 5.4: Sprachstand differenziert erfassen und Schülern sprachlich individuell fördern HS 5.5: Sprachentwicklung der Schüler bei der Gestaltung von Unterricht in allen Fächern berücksichtigen HS 6.1: Berufliche Erfahrungen in multiprofessionellen Zusammenhängen gemeinsam reflektieren und Konsequenzen ziehen HS 6.2: Sich an Planung und Umsetzung schulischer Projekte kontinuierlich beteiligen und Neues in kollegialer Zusammenarbeit erproben) Feste mitgestalten (HS 2.5, HS 6.2) Eltern und Schüler (Elternsprechtag) (HS 3.5, HS 4.1, HS 4.2, HS 4.3, HS 4.4) Informationen über UK, Teacch, Autismusberatung an der Schule (HS 5.4, HS 5.5, HS 6.1, HS 6.2) Alleine (ohne Teampartner/in) unterrichten
6 Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert Themen des Ausbildungsprogrammes der Schule 4. Ausbildungs-Quartal Februar, März, April HS 2.5: Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen (z. B. bei Klassenfahrten, Schulfesten ) HS 3.2: Diagnostische Verfahren einsetzen, Ergebnisse auswerten und die individuelle Förderplanung sachgerecht gestalten und fortschreiben HS 4.1: Schulische Beratungsanlässe erkennen und angemessen gestalten ( Schüler ) HS 4.2: Eltern anlass- und situationsbezogen HS 6.1: Berufliche Erfahrungen in multiprofessionellen Zusammenhängen gemeinsam reflektieren und Konsequenzen ziehen (Hospitieren, Beraten, Unterstützen) HS 6.2: Sich an Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben kontinuierlich beteiligen und Neues in kollegialer Zusammenarbeit erproben HS 6.6: Schulinterne Zusammenarbeit und Kooperation mit schulexternen Partnern praktizieren AO-SF durchführen ( HS 3.2, HS 4.2, HS 6.6) Praktikum in der WfbM begleiten bzw. in der WfbM hospitieren (HS 4.1, HS 6.6) Feste mitgestalten (HS 2.5, HS 6.2) Klassenfahrten planen, organisieren und vorbereiten (HS 2.5, HS 6.2, HS 6.6) Alleine (ohne Teampartner/in) unterrichten
7 Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert Themen des Ausbildungsprogrammes der Schule 5. Ausbildungs-Quartal Mai Juni, Juli HS 2.5: Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen (z. B. bei Pausenaufsichten, Klassenfahrten, Schulfesten, Unterrichtsgängen, Hausbesuchen, informellen Gesprächen) HS 2.7: Mit außerschulischen Partnern kooperieren (z. B. Jugendhilfe) HS 3.2: Diagnostische Verfahren einsetzen, Ergebnisse auswerten und die individuelle Förderplanung sachgerecht gestalten und fortschreiben HS 3.3: Leistungen als Resultat vielschichtiger Bedingungsfaktoren verstehen, analysieren und für Lernberatung nutzen HS 3.5: Schülerinnen, Schüler und Eltern zu Leistungsanforderungen, Beurteilungskriterien zu erbrachten Leistungen und Lernfortschritten HS 3.6: Die Kompetenz zu kriteriengeleiteter Selbsteinschätzung der Schüler ausbilden HS 4.1: Schulische Beratungsanlässe erkennen und angemessen gestalten ( Schüler.) HS 4.2: Eltern anlass- und situationsbezogen HS 4.3: Beratungssituationen kollegial reflektieren HS 4.4: Mit externen Beratungseinrichtungen kooperieren HS 5.2: Heterogenität als Potential für Unterricht und Schulleben nutzen HS 6.2: Sich an Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben kontinuierlich beteiligen und Neues in kollegialer Zusammenarbeit erproben HS 6.6: Schulinterne Zusammenarbeit und Kooperation mit schulexternen Partnern (u. a. Jugendhilfe, Kultur und Sport) praktizieren Klassenfahrten durchführen (HS 2.5, HS 6.2, HS 6.6) Eltern/SchülerInnen (Elternsprechtag) (HS 3.5, HS 4.1, HS 4.2, HS 4.3, HS 4.4) Leistungs- und Entwicklungsbeurteilung (Zeugnisse) (HS 3.2, HS 3.3, HS 3.5,, H 3.6, HS 3.7) Versetzungen/Klassenzusammensetzung im neuen Schuljahr planen (HS 5.2) Übergänge Kindergarten- Schule, Schule-Beruf gestalten; nachschulische Perspektiven der SuS kennenlernen (HS 2.7, HS 4.1, HS 4.2, HS 4.4, HS 6.6) HS 3.7: Leistungserziehung und bewertung evaluieren und Ergebnisse zur systematischen Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts nutzen
8 Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert Themen des Ausbildungsprogrammes der Schule Stressbewältigung Vorbereitung auf die Prüfung 6. Ausbildungs-Quartal August, September, Oktober In diesem Ausbildungsquartal sind alle bis dahin bearbeiteten Themen des Ausbildungsprogramms weiter aktuell und gewinnen im Hinblick auf die Prüfung für die LAA eine besondere Bedeutung. Wir überlassen in dieser Phase den LAA die Gewichtung der Inhalte und gehen auf ihre individuellen Bedürfnisse und Unterstützungsbedarfe ein.
Ausbildungsprogramm der Pestalozzi-Schule
Pestalozzi-Schule Essen Förderschule Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung Pestalozzi-Schule Essen Mathilde-Kaiser Straße 11 45138 Essen Mathilde-Kaiser Str. 11 45 138 Essen Tel. 0201 282071 Ausbildungsprogramm
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