Prüfungsleistung für Studierende

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Transkript:

Titel Prüfungsleistung für Studierende Aktive und Gesunde Quartiere Uhlenhorst und Rübenkamp (AGQua) Pflegewissenschaftliche Evaluationsergebnisse Projektleitung: Prof. Dr. phil U. Gaidys, RN; F. v. Mandelsloh B.Sc. GW; A. Begerow M.Sc. APN; D. Morciniec; M. Leußler CCG Ringvorlesung 30.05.2018 1

Titel Überblick Das Projekt AGQua Hintergrund Projektidee, Eckdaten & Ziel Bausteine Erste pflegewissenschaftliche Evaluationsergebnisse Methode Ergebnisse der ersten Erhebungen Schlussfolgerungen CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 2

Titel Hintergrund Im Jahr 2030 wird jede dritte Hamburgerin und jeder dritte Hamburger über 60 Jahre alt sein. (Statistikamt Nord, Bericht vom 15.04.2010) CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 3

Titel Projektidee - AGQua Aktive und Gesunde Quartiere Uhlenhorst und Rübenkamp CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 4

Titel Eckdaten Fördergeber: Konsortium: Europäischer Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und der Freien und Hansestadt Hamburg 8 Partner Laufzeit: 4 Jahre (01.05.2016 30.04.2020) CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 5

Titel Ziel Ziel ist, dass die Menschen im Alter länger selbstständig in der eigenen Wohnung im angestammten Quartier leben können. CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 6

Titel Baustein I Technik digitales Nachbarschaftsnetzwerk digitale schwarze Bretter technische Assistenzsysteme (Ambient Assisted Living) CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 7

Titel Baustein II Infrastruktur Quartiersmanagement (barrierefreie) Beratungsstellen lokale Dienstleister CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 8

Titel Baustein III (ursprünglich) Gesundheitsförderung: ehealth - Beratungsangebot Dokumentenscan Empfehlung für gesundheitsfördernde Aktivitäten Erinnerungsfunktion für Medikamenteneinnahme Vitalparameter CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 9

Titel Baustein III (ursprünglich) Gesundheitsförderung: ehealth- Beratungsangebot Dokumentenscan Empfehlung für gesundheitsfördernde Aktivitäten Erinnerungsfunktion für Medikamenteneinnahme (Vitalparameter) CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 10

Titel Baustein III (neu konzeptioniert) Gesundheitsförderung Schwerpunktverlagerung: Entwicklung Beratungskonzept für die Gesundheitsdienstleistenden im Quartier CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 11

Titel Baustein IV Freiwilligen Engagement Involvierung von Bewohner*innen unterstützendes Nachbarschaftsnetzwerk CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 12

Titel Methode CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 13

Titel Methode Semistrukturierte Ökotrophologie Interviews Inhaltsanalyse nach Mayring Gesundheitswissenschaften Subjektive Wahrnehmung Querschnittserhebung Ökotrophologie Short Form 12; IMET* postalisch (Fragebögen) Gesundheitswissenschaften HRQoL; Soziale Teilhabe *IMET = Index for Measuring Participation Restrictions ** HRQoL = Health Related Quality of Life CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 14

Titel Methode Querschnittserhebung Was wurde noch erhoben? Personenbezogene ÖkotrophologieDaten Pflegeversicherung Ökotrophologie u. grad Hilfe im Ökotrophologie Alltag durch wen? Leben Ökotrophologie im Stadtteil Umgang Ökotrophologie mit Kommunikationsmedien Motivationsfaktoren Ökotrophologie zur Nutzung des digitalen Nachbarschaftsnetzwerkes CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 15

Titel Methode Querschnittserhebung Analyse deskriptive und bivariate Auswertung Stratifizierung nach Alter, Geschlecht und Quartier multiple lineare Regression adjustiert für soziodemographische Variablen und Pflegegrad CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 16

Interviews (qualitative Erhebung) den Bewohner*innen ist eine Angebotsadressierung über ihre Bedürfnisse wichtig, diese sollen nicht nur auf das Alter zugeschnitten sein Bild Uschi Dreiucker / pixelio.de wobei gleichzeitig die Einsamkeit mit zunehmendem Alter einen höheren Stellenwert einzunehmen scheint Kontakt in der Nachbarschaft ist so wichtig. (Frau E., Abs.40) CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 17

Interviews (qualitative Erhebung) generell positive Grundeinstellung gegenüber Technik Gleichstellung von technischen und sozialen Komponenten ist den Befragten wichtig hohe Bedeutung des Abbaus von Barrieren Bild Reiner Sturm / pixelio.de CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 18

Rücklauf Survey insgesamt haben 428 von 2428 Befragten teilgenommen (17.6 %) Rücklaufquote der Männer höher als die der Frauen Rücklaufquote im Quartier Uhlenhorst höher als im Quartier Rübenkamp höchste Beteiligung bei den Männern aus Uhlenhorst (20,5 %) und die niedrigste bei den Frauen aus Rübenkamp (14,3 %) CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 19

Survey Beschreibung Stichprobe, stratifiziert nach Geschlecht Zur Info: Geschlecht nicht angegeben: 13 Personen; Quartier nicht angegeben: 5 Personen; Alter nicht angegeben 8 Personen CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 20

Survey Höchster allgemeinbildender Schulabschluss, Häufigkeiten (%) CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 21

Survey CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 22

Survey CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 23

Survey Hilfe im Alltag erhalten die Befragten in erster Linie durch Angehörige (Ehepartner: 42.5 %, weitere Angehörige: 31.1 %) und Nachbarn (26.2 %) CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 24

Survey Informationen zu Fragen des Älterwerdens, Gesundheitsförderung und Prävention in Ihrem Stadtteil: Zeitung, Flyer und das Internet werden am häufigsten genutzt Bilder: r.o. Thorben Wengert / pixelio.de; r.u. redsheep / pixelio.de CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 25

Survey Informationen zu Fragen des Älterwerdens, Gesundheitsförderung und Prävention in Ihrem Stadtteil: Ärzte und Therapeuten sowie die Krankenkassen werden von den meisten Befragten gelegentlich bis selten zu gesundheitsrelevanten Fragen hinzugezogen Bilder: r.o. ligamenta / pixelio.de; r.u. lupo / pixelio.de CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 26

Survey Informationen zu Fragen des Älterwerdens, Gesundheitsförderung und Prävention in Ihrem Stadtteil: digitale Anzeigetafeln und ehealth Beratungszentren sind weitestgehend unbekannt bzw. werden nie genutzt (beides zum Zeitpunkt t 0 noch nicht umgesetzt) Bild PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG GmbH CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 27

Survey Informationen zu Fragen des Älterwerdens, Gesundheitsförderung und Prävention in Ihrem Stadtteil: das Quartiersbüro und lokale Beratungsstellen sind auch eher unbekannt, werden aber von einem geringen Anteil der Befragten genutzt (Quartiersbüros zum Zeitpunkt t 0 Zeitpunkt in der Startphase) CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 28

Informationszugang zu Fragen des Älterwerdens, Gesundheitsförderung und Prävention - Quartiersbüro CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 29

Informationszugang zu Fragen des Älterwerdens, Gesundheitsförderung und Prävention - Quartiersbüro CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 30

Survey Häufigkeit der Nutzung & Bekanntheit von Angeboten in Ihrem Stadtteil: bis auf die nachbarschaftliche Selbsthilfe und die Gemeinschafts- und Begegnungsstätten, werden die abgefragten Angebote im Quartier zum Zeitpunkte der t 0 -Befragung größtenteils nie genutzt oder sind unbekannt (Angebote mit direktem Projetbezug zu dem Zeitpunkt noch nicht umgesetzt bzw. in der Startphase) Bild: kunstart.net / pixelio.de CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 31

Multiple lineare Regression Survey Soziale Teilhabe Interventionsbezogene Variablen Kontrollvariablen Körperliche HRQoL Interventionsbezogene Variablen Kontrollvariablen Psychische HRQoL Interventionsbezogene Variablen Kontrollvariablen CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 32

Multiple lineare Regression Survey Soziale Teilhabe Interventionsbezogene Variablen Kontrollvariablen Körperliche HRQoL Interventionsbezogene Variablen Kontrollvariablen Psychische HRQoL Interventionsbezogene Variablen Kontrollvariablen CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 33

Survey Multiple lineare Regression Outcome: Soziale Teilhabe; Endmodell (korrigiertes R² = 0,295) Faktoren Kotrollvariablen Geschlecht Alter Einkommen Schuldbildung Anzahl der Kinder Pflegegrad Interventionsbezogene Variablen Quartier Besitz eines Smartphones Unsicherheit Computer Info* Lokale Beratungsstellen Info* Ärztinnen/Ärzte und Therapeutinnen/Therapeuten IA* Gemeinschafts- u. Begegnungsstätten IA* Nachbarschaftliche Selbsthilfe *IA = Inanspruchnahme, Info = Informationszugang zu Fragen des Älterwerdens, GF & Prävention CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 34

Survey Multiple lineare Regression Outcome: Soziale Teilhabe Endmodell (korrigiertes R² = 0,295) Faktoren rot = signifikante Effekte (jeweils p < 0,05) Kotrollvariablen Geschlecht Alter Einkommen Schuldbildung Anzahl der Kinder Pflegegrad Interventionsbezogene Variablen Quartier Besitz eines Smartphones Unsicherheit Computer Info* Lokale Beratungsstellen Info* Ärztinnen/Ärzte und Therapeutinnen/Therapeuten IA* Gemeinschafts- u. Begegnungsstätten IA* Nachbarschaftliche Selbsthilfe *IA = Inanspruchnahme, Info = Informationszugang zu Fragen des Älterwerdens, GF & Prävention CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 35

Survey Multiple lineare Regression Outcome: Soziale Teilhabe signifikanten Effekte im Detail: positiv assoziiert (standardisierter Regressionskoeffizient) Geschlecht, weiblich (-0,12) Einkommen, je höher (-0,17) Quartier, Rübenkamp (-0,14) negativ assoziiert Pflegegrad, je höher (0,13) Alter, je höher (0,25) Unsicherheit im Umgang mit Computern, je höher (0,24) IA* Gemeinschafts- und Begegnungsstätten, je häufiger genutzt (0,14) Prävention *IA = Inanspruchnahme, Info = Informationszugang zu Fragen des Älterwerdens, GF & CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 36

Survey Multiple lineare Regression Outcome: körperliche HRQoL; Endmodell (korrigiertes R² = 0,351) Faktoren Kotrollvariablen Geschlecht Alter Einkommen Pflegegrad Interventionsbezogene Variablen Info* lokale Beratungsstellen Info* Krankenkasse IA* Nachbarschaftliche Selbsthilfe IA* Gemeinschafts- und Begegnungsstätten Unsicherheit Computer Unsicherheit Smartphone Besitz internetfähiges Gerät Besitz eines Internetzugangs *IA = Inanspruchnahme, Info = Informationszugang zu Fragen des Älterwerdens, GF & Prävention CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 37

Multiple lineare Regression Outcome: körperliche HRQoL; Endmodell (korrigiertes R² = 0,351) Faktoren Kotrollvariablen Survey Interventionsbezogene Variablen rot = signifikante Effekte (jeweils p < 0,05) Geschlecht Alter Einkommen Pflegegrad Info* lokale Beratungsstellen Info* Krankenkasse IA* Nachbarschaftliche Selbsthilfe IA* Gemeinschafts- und Begegnungsstätten Unsicherheit Computer Unsicherheit Smartphone Besitz internetfähiges Gerät Besitz eines Internetzugangs *IA = Inanspruchnahme, Info = Informationszugang zu Fragen des Älterwerdens, GF & Prävention CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 38

Survey Multiple lineare Regression Outcome: körperliche HRQoL signifikante Effekte im Detail: positiv assoziiert (standardisierter Regressionskoeffizient) Info* lokale Beratungsstellen, je häufiger genutzt (0,14) negativ assoziiert Pflegegrad, je höher (-0,21) Alter, je höher (-0,22) Unsicherheit im Umgang mit dem Smartphone, je höher (-0,21) *IA = Inanspruchnahme, Info = Informationszugang zu Fragen des Älterwerdens, GF & Prävention CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 39

Titel Schlussfolgerungen (Auszug) die Angebote sollten sehr spezifisch ausgerichtet sein großes Potenzial für nachbarschaftliche Selbsthilfe anknüpfbares Interesse an technischen Lösungen bei den Bewohner*innen vorhanden die Ergebnisse bestärken die Public Health Relevanz des Abbaus von Unsicherheit im Umgang mit Kommunikationsmedien der Nutzung von Gemeinschafts- und Begegnungsstätten für die Erreichbarkeit vulnerabler Gruppen in Bezug auf die soziale Teilhabe im höheren Lebensalter CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 40

Titel Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 41

Titel Literatur AGQua, 2017. Aktive und Gesunde Quartiere Uhlenhorst und Rübenkamp. Homepage. Startseite. Available: http://www.agqua.de. Zugang: 2017-09-12. [Accessed 02.10. 2017] BORTZ, J. & SCHUSTER, C. 2010. Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin, Heidelberg: Springer Lehrbuch. BULLINGER, M. & KIRCHBERGER, I. 1998. SF-36. Fragebogen zum Gesundheitszustand. Handanweisung, Göttingen, Hogrefe. DECK, R., MUCHE-BOROWSKI, C. & MITTAG, O. 2008. IMET. Index zur Messung von Einschränkungen der Teilhabe. In: BENGEL J, WIRTZ M & ZWINGMANN C (eds.) Diagnostische Verfahren in der Rehabilitation. Göttingen u.a.: Hogrefe. DECK, R., MUCHE-BOROWSKI, C., MITTAG, O., HÜPPE, A. & RASPE, H. 2010. IMET. Index zur Messung von Einschränkungen der Teilhabe [Online]. IQPR, Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation GmbH an der deutschen Sporthochschule Köln. Available: http://www.assessmentinfo.de/assessment/seiten/datenbank/vollanzeige/vollanzeige-de.asp?vid=466 [Accessed 24.02. 2017]. DECK, R., WALTHER, A. L., STAUPENDAHL, A. & KATALINIC, A. 2015. Einschränkung der Teilhabe in der Bevölkerung - Normdaten für den IMET auf Basis eines Bevölkerungssuverys in Norddeutschland. Rehabilitation (Stuttg), 54: 402-8. DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR EVALUATIONEN. 2008. Standards für Evaluation [Online]. Köln. Available: http://www.degeval.de/publikationen/standards-fuer-evaluation/ [Accessed 20.02. 2017]. CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 42

Titel Literatur GAIDYS, U. & BEGEROW, A. 2016. Evaluationskonzept AGQua Aktive und Gesunde Quartiere Uhlenhorst und Rübenkamp. Hamburg: internes Dokument der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Department Pflege und Management (unveröffentlicht). ELLERT, U. & KURT, B. M. 2004. Methodische Betrachtungen zu den Summenscores des SF-36 anhand der erwachsenen bundesdeutschen Bevölkerung. Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz, 47: 1027-32. Springer Medizin Verlag. FIELD, A. 2013. DISCOVERING STATISTICS USING IBM SPSS STATISTICS, London, SAGE. KREIENBROCK, L., PIGEOT, I. & AHRENS, W. 2012. Epidemiologische Methoden, Berlin Heidelberg, Springer Verlag. MAYRING, P. 2010. Qualitative Inhaltsanalyse, Weinheim, Beltz Verlag. ROTHMAN, K. J. 2012. Epidemiology. An Introduction, New York, Oxford. STATISTA. Das Statistikportal. Einwohnerzahlen: https://de.statista.com. Zugang: 01.11.2017. Stand: 2015 STATISTISCHES BUNDESAMT. Destatis. Pflegestufen. URL: https://www.destatis.de. Zugang: 01.11.2017. Stand 2015 CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 43

Titel Veröffentlichungen zu den Ergebnissen; Team / Kontakt Veröffentlichungen zu den Ergebnissen sind für 2018 geplant werden auf der CCG Homepage unter www.haw-hamburg.de/ccg/forschung/agqua.html bekannt gegeben Team / Kontakt Projektleitung: Prof. Dr. phil Uta Gaidys, RN: Uta.gaidys@haw-hamburg.de; wissenschaftliche Mitarbeit: Franziska von Mandelsloh B.Sc. Gesundheitswissenschaften, angehende M.Sc. Epidemiology: Franziska.vonmandelsloh@haw-hamburg.de; Anke Begerow (HAW) Master Pflege (M.Sc. APN), RN; studentische Mitarbeit: Daniel Morciniec (HAW) angehender M.Sc. APN, RN; Malte Leußler (HAW) angehender B.Sc. Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung und Management CCG Ringvorlesung 30. Mai 2018 44