«JMS - Andreas Ladner Stabilität und Wandel von Parteien und Parteiensystemen Eine vergleichende Analyse von Konfliktlinien, Parteien und Parteiensystemen in den Schweizer Kantonen VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN
Vorbemerkungen 11 Vorwort 13 1 Parteien und Parteiensysteme im Wandel: Ausgangslage, Fragestellung und Vorgehen 17 1.1 Gesellschaft und Parteien im Wandel? 17 1.2 Verlaufsformen des Wandels und Handlungsspielraum der Parteien 21 1.3 Fragestellung und Erkenntnisinteresse 21 1.4 Empirische Basis - Aufbau der Studie 23 Teil I: Die Ebene der Parteiensysteme 25 2 Die Analyse von Parteiensystemen und die Frage des Wandels 27 2.1 Was sind Parteiensysteme? 27 2.2 Wie sind die Parteiensysteme entstanden? 30 2.2.1 Erklärungsansätze zur Entstehung von Parteien 30 2.2.2 Die Theorie von Lipset/Rokkan 32 2.2.3 Wie entsteht aus einem Cleavage ein Parteiensystem? 33 2.2.4 Soziologischer Determinismus und ideengeschichtlicher Reduktionismus? 34 2.3 Wie unterscheiden sich Parteiensysteme? 35 2.3.1 Typologien 35 2.3.2 Merkmalsausprägungen 41 2.3.3 Typologie versus charakteristische Eigenheiten 44 2.4 Warum unterscheiden sich Parteiensysteme? 45 2.5 Welche Auswirkungen haben Parteiensysteme? 47 2.6 Wandel von Parteiensystemen 49 2.6.1 Transformation: Kirchheimers These von der Entideologisierung der Parteiensysteme 53 2.6.2 Stabilität: Lipset/Rokkan und die eingefrorenen Parteiensysteme 56 2.6.3 Die Debatte über die eingefrorenen Parteiensysteme 58 2.6.3.1 Ausnahmen 59 2.6.3.2 Probleme in der Formulierung der Hypothese 59 2.6.3.3 Empirische Evidenz 61
2.6.3.4 Die Gegenargumente von Bartolini/Mair 62 2.6.3.5 Schlussfolgerungen 63 2.7 Das weitere Vorgehen: Die Analyse der kantonalen Parteiensysteme 65 3 Fragmentierung und Zahl der Parteien 67 3.1 Theoretische und konzeptuelle Überlegungen 67 3.1.1 Die Zahl der Parteien als zu erklärende und erklärende Variable 67 3.1.2 Fragmentierung des Parteiensystems - verschiedene Indices 69 3.1.2.1 Die Summe der quadrierten Sitzanteile und der Rae- Index 69 3.1.2.2 Die effektive Zahl der Parteien 72 3.1.2.3 Der Hyperfraktionalisierungs- und der Molinar-Index 74 3.1.2.4 Die verschiedenen Indices im Vergleich 75 3.1.2.5 Das Problem der übrigen Parteien" 79 3.1.2.6 Abschliessende Bemerkungen 84 3.2 Die Zahl der Parteien in den kantonalen Parteiensystemen 85 3.2.1 Die Fragmentierung der kantonalen Parteiensysteme 1995-1999 85 3.2.2 Determinanten fragmentierter Parteiensysteme 90 3.2.3 Die Fragmentierung der kantonalen Parteiensysteme im Wandel 92 3.2.4 Schlussbemerkung 94 4 Stabilität und Volatilität 97 4.1 Theoretische und konzeptuelle Überlegungen 97 4.1.1 Volatilität: Das Konzept von Pedersen 99 4.1.2 Aggregierte Volatilität versus individuelle Volatilität 105 4.1.3 Inter-bloc volatility und die Stabilitätsthese 107 4.1.4 Volatilität: Die Schweiz im internationalen Vergleich 110 4.1.5 Volatilität als zu erklärende Variable 113 4.2 Volatilität in den kantonalen Parteiensystemen 115 4.2.1 Volatile und stabile kantonale Parteiensysteme 115 4.2.2 Der Wandel der Volatilität 118 4.2.3 Blockvolatilität in den Kantonen 122 4.3 Determinanten einer hohen Volatilität 126 4.4 Zusammenfassung und Würdigung des Konzepts 131
5 Die Verortung der Parteien im ideologischen Raum 133 5.1 Einleitende Bemerkungen - theoretische Grundlagen 133 5.1.1 Die Positionierung der Parteiensysteme auf der Linksrechts-Dimension 134 5.1.2 Das Konzept der Polarisierung 135 5.1.3 Die Bestimmung der Polarisierung des nationalen Parteiensystems 136 5.1.4 Positionierung und Polarisierung des Schweizer Parteiensystems im internationalen Vergleich 141 5.2 Die ideologische Positionierung der kantonalen Parteiensysteme 142 5.3 Die Polarisierung der kantonalen Parteiensysteme 146 5.4 Positionierung und Polarisierung 148 5.5 Zusammenfassende Bemerkungen 149 6 Einzelne Parteien und politische Lager 151 6.1 Die vier Bundesratsparteien 152 6.1.1 Die SVP bei den kantonalen Wahlen 152 6.1.2 Die CVP bei den kantonalen Wahlen 159 6.1.3 Die FDP bei den kantonalen Wahlen 165 6.1.4 Die SP bei den kantonalen Wahlen 171 6.1.5 Überblick: Das Abschneiden der vier grossen Parteien bei kantonalen Wahlen 178 6.2 Regierungsparteien 180 6.3 Politische Lager 182 7 Kantonale Parteiensysteme - zusammenfassende Analysen 187 7.1 Die Beziehungen zwischen den verschiedenen Merkmalen der Parteiensysteme 187 7.2 Eine empirische Typologisierung der kantonalen Parteiensysteme 193 7.3 Der Wandel in den kantonalen Parteiensystemen 211 Teil II: Parteiorganisationen 223 8 Parteiorganisationen im Wandel - theoretische Grundlagen 225 8.1 Die Analyse von Parteiorganisationen 225 8.1.1 Die drei Gesichter der Parteien 227
8.1.2 Ideale Parteiorganisationen im ausgehenden 20. Jahrhundert 229 8.1.3 Die catch-all party" 230 8.1.4 Cross National Measures of Party Organizations" 232 8.1.5 Die Professional electoral party" 234 8.1.6 Der Wandel der Parteiorganisationen im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts 238 8.1.6.1 Zu überprüfende Entwicklungsmuster 239 8.1.6.2 Hypothese in Bezug auf die drei Gesichter der Parteien und Ergebnisse 241 8.1.6.3 Die Krise der Parteien? 243 8.1.7 Die cartel party" 243 8.2 Parteitypen und Parteimerkmale 245 8.3 Politische Parteien und Wandel 246 8.4 Die Analyse der Schweizer Parteien 250 9 Die Schweizer Kantonalparteien im Wandel 253 9.1 Fragestellung und Daten 253 9.2 Die sich wandelnde Bedeutung der Mitglieder 255 9.3 Bedeutung der Ideologie und ideologische Homogenität 262 9.4 Eigenfinanzierung der Parteien 268 9.5 Traditionelle und neue Parteien und Parteiensysteme 269 Teil III: Die Ebene der Bürgerinnen und Bürger 273 10 Cleavages: Theoretische Grundlagen 275 10.1 Fragestellungen, Anwendungsbereiche und die Abgrenzung von anderen Konzepten 277 10.1.1 Cleavages - ein Konzept der Wahlforschung und ein "* Konzept der Parteienforschung 277 10.1.2 Gewandeltes Erkenntnisinteresse 279 10.1.3 Abgrenzung gegenüber anderen Begriffen und Ansätzen 280 10.2 Definitionen von Cleavages 282 10.3 Typologien und Typen von Cleavages 289 10.3.1 Die vier grundlegenden Cleavages von Lipset/Rokkan 290 10.3.2 Die zehn Konflikte bei von Beyme 292 10.3.3 Die sieben ideologischen Dimensionen von Lijphart 294 10.3.4 Der gegenwartsbezogene Ansatz von Lane/Ersson 296
10.3.5 Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Typologisierungen 299 10.4 Cleavages und Parteien 303 10.5 Cleavages und Wandel 307 10.5.1 Die Persistenz der historischen Cleavages? 307 10.5.2 Die nachlassende Bedeutung von Cleavages? l... 308 10.5.3 Die Entstehung neuer Cleavages? 311 10.5.4 Dürfen sich Cleavages wandeln können? 312 10.6 Abschliessende Kritik und Würdigung des Konzepts 315 11 Die zentralen Cleavages der kantonalen Parteiensysteme: Basis und Organisation 317 11.1 Verlaufsformen des Wandels 319 11.2 Operationalisierung und empirische Umsetzung 322 11.3 Die strukturelle Basis der vier Grund-Cleavages 324 11.3.1 Die Konfession 325 11.3.2 Beschäftigte im Sekundärsektor 329 11.3.3 Beschäftigte im Primärsektor 333 11.3.4 Sprachgruppen 336 11.4 Die Parteiorganisationen der vier Grund-Cleavages 338 11.5 Struktur und Organisation - Fazit 351 12 Das Cleavage-Bewusstsein: Interkantonale Cleavages 355 12.1 Die Operationalisierung des Cleavage-Bewusstseins 355 12.2 Interkantonale Cleavages 357 12.2.1 Der konfessionelle Cleavage 363 12.2.2 Sprachregionale Unterschiede 372 12.2.3 Der Klässen-Cleavage 380 12.2.4 Der Stadt-Land-Cleavage 383 12.3 Zusammenfassung der Analyse auf nationaler Ebene 387 13 Das Cleavage-Bewusstsein: Intrakantonale Cleavages 391 13.1 Operationalisierung des Cleavage-Bewusstseins in den Kantonen. 391 13.2 Wandel der totalen Cleavage-Intensität in den Kantonen 393 13.3 Wandel des Staat-Kirche- und des Zentrum-Peripherie- Cleavages 396 13.4 Wandel des Klassen-Cleavages 403 13.5 Wandel des Stadt-Land-Cleavages 406 13.6 Wandel des sprachregionalen Cleavages 410
10 * 13.7 Fazit 411 14 Wandel der Cleavage-Struktur und Wandel der kantonalen Parteiensysteme und Parteien 415 14.1 Die Analyse des Wandels auf der Ebene der Wählenden 415 14.2 Die Bedeutung der Cleavages und der Parteien - empirische Ergebnisse 417 14.2.1 Cleavages und Zahl der Parteien in den Kantonen 417 14.2.2 Cleavages und die Herausbildung der Parteien 421 14.2.3 Cleavages und Erfolg der Parteien heute 426 14.3 Das Konzept der Cleavages - abschliessende Bemerkungen 431 15 Fazit: Das Ende der frozen party systems"-these 433 15.1 Parteien im Wandel: Entfernen sich die Parteien von ihrer Basis und gleichen sie sich einander an? 434 15.1.1 Rutschen die Parteien auf der Links-rechts-Achse in die Mitte? 435 15.1.2 Nimmt die parteiinterne Heterogenität zu? 437 15.1.3 Verliert die Ideologie an Bedeutung? 440 15.1.4 Zusammenfassung - Wandel der Parteiorganisationen? 442 15.2 Determinanten stabiler Parteiensysteme: Garantieren Cleavages eine geringe Volatilität? 443 15.3 Der Abschied von der frozen party systems"-these 449 Tabellenverzeichnis 457 Abbildungsverzeichnis 463 Abkürzungsverzeichnis 469 Literaturverzeichnis 473