1. Änderung der Örtlichen Bauvorschrift für den Bereich der Außenbereichssatzung Rautendorfer Landstraße Gemeinde Grasberg

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1. Änderung der Örtlichen Bauvorschrift für den Bereich der Außenbereichssatzung Rautendorfer Landstraße betreffend den Geltungsbereich des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 43 Rautendorfer Landstraße 31 (Bolte) Gemeinde Grasberg - Entwurf - Stand: 19.04.2017

Seite 2 1. PRÄAMBEL Auf Grund des 84 der Niedersächsischen Bauordnung (NBauO) i. V. m. 58 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) hat der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Grasberg in seiner Sitzung am die 1. Änderung der Örtlichen Bauvorschrift für den Bereich der Außenbereichssatzung Rautendorfer Landstraße betreffend den Geltungsbereich des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 43 Rautendorfer Landstraße 31 (Bolte) als Satzung beschlossen. Es gilt die Niedersächsische Bauordnung (NBauO) in der Fassung vom 13.04.2012, zuletzt geändert am 23.07.2014. Es gilt das Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004, zuletzt geändert am 04.05.2017. 2. GELTUNGSBEREICH Der Geltungsbereich der vorliegenden Änderung umfasst eine Fläche von ca. 10.500 m² des insgesamt 13.666 m² großen Plangebietes des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 43 Rautendorfer Landstraße 31 (Bolte). Der Änderungsbereich befindet sich innerhalb des Teilbereiches 1 der Örtlichen Bauvorschrift für die Außenbereichssatzung Rautendorfer Landstraße (vgl. nachfolgende Abbildung). Abb. 1: Räumliche Lage des Plangebietes innerhalb des Teilbereiches 1 der Örtlichen Bauvorschrift für die Außenbereichssatzung Rautendorfer Landstraße (nicht maßstäblich); der Änderungsbereich ist schraffiert

Seite 3 3. INHALT DER ÄNDERUNG (gemäß 84 NBauO) Die Nr. 3.1 und Nr. 3.2 der bestehenden Satzung über die Örtliche Bauvorschrift für den Bereich der Außenbereichssatzung Rautendorfer Landstraße werden im Rahmen der 1. Änderung wie folgt geändert: Derzeitige örtliche Bauvorschriften: 3.1. Dachgestaltung 3.1.1 Im Plangebiet sind für Hauptgebäude nur symmetrisch geneigte Dächer mit Neigungen zwischen 40 und 55 zulässig. Für die Krüppelwalme der Krüppelwalmdächer sind auch steilere Dachneigungen zulässig. Für Nebengebäude sind nur geneigte Dächer mit einer Mindestdachneigung von 10 zulässig. Für öffentliche Gebäude sind ausnahmsweise Dächer mit einer abweichenden Neigung zulässig. 3.1.2 Innerhalb des Plangebietes sind Dacheindeckungen nur in den folgenden gedeckten, nicht glänzenden Farben zulässig: Rot, Rotbraun und Braun sowie Naturfarbe von Reet. 3.1.3 Die Farbe der Dacheindeckung muss innerhalb der nachstehenden Farbspektren liegen: Rot/Rotbraun/Braun: RAL 2001 Rotorange RAL 3009 Oxidrot RAL 3000 Feuerrot RAL 3011 Braunrot RAL 3001 Signalrot RAL 8004 Kupferbraun RAL 3002 Karminrot RAL 8012 Rotbraun RAL 3003 Rubinrot 3.1.4 Ausgenommen von den Festsetzungen zur Dachgestaltung sind Solaranlagen, Wintergärten, untergeordnete Gebäudeteile (z. B. Dachgauben, Vordächer). Ferner unterliegen Garagen, überdachte Stellplätze sowie Nebenanlagen in Form von Gebäuden nicht den genannten Festsetzungen, soweit bei den einzelnen Anlagen jeweils bzw. bei zusammenhängend errichteten baulichen Anlagen insgesamt ein umbauter Raum von 60 m³ nicht überschritten wird. 3.2. Fassadengestaltung Als Material für die Außenfassaden baulicher Anlagen sind nur Verblend- bzw. Klinkermauerwerk in rot/rotbrauner Farbgebung (Farbspektrum siehe Festsetzung 3.1.3), Fachwerk, Putzmauerwerk in weißer und beiger Farbgebung zulässig. Als Material für die Außenfassaden von Garagen, überdachten Stellplätzen sowie Nebenanlagen in Form von Gebäuden ist auch Holz in brauner Farbgebung zulässig.

Seite 4 1. Änderung der Örtlichen Bauvorschriften (Änderungen in Fettdruck hervorgehoben): 3.1. Dachgestaltung 3.1.1 Im Plangebiet sind für Hauptgebäude nur symmetrisch geneigte Dächer mit Neigungen zwischen 40 und 55 zulässig. Für die Krüppelwalme der Krüppelwalmdächer sind auch steilere Dachneigungen zulässig. Für Nebengebäude und gewerbliche Gebäude sind nur geneigte Dächer mit einer Mindestdachneigung von 10 zulässig. Für öffentliche Gebäude sind ausnahmsweise Dächer mit einer abweichenden Neigung zulässig. 3.1.2 Innerhalb des Plangebietes sind Dacheindeckungen nur in den folgenden gedeckten, nicht glänzenden Farben zulässig: Rot, Rotbraun und Braun sowie Naturfarbe von Reet. Für Dacheindeckungen gewerblicher Gebäude sind ausnahmsweise auch andere gedeckte, nicht glänzende Farbtöne zulässig (z. B. Grautöne). Abweichungen von den in Punkt 3.1.3 genannten Farbspektren sind für gewerbliche Gebäude zulässig. 3.1.3 Die Farbe der Dacheindeckung muss innerhalb der nachstehenden Farbspektren liegen: Rot/Rotbraun/Braun: RAL 2001 Rotorange RAL 3009 Oxidrot RAL 3000 Feuerrot RAL 3011 Braunrot RAL 3001 Signalrot RAL 8004 Kupferbraun RAL 3002 Karminrot RAL 8012 Rotbraun RAL 3003 Rubinrot 3.1.4 Ausgenommen von den Festsetzungen zur Dachgestaltung sind Solaranlagen, Wintergärten, untergeordnete Gebäudeteile (z. B. Dachgauben, Vordächer). Ferner unterliegen Garagen, überdachte Stellplätze sowie Nebenanlagen in Form von Gebäuden nicht den genannten Festsetzungen, soweit bei den einzelnen Anlagen jeweils bzw. bei zusammenhängend errichteten baulichen Anlagen insgesamt ein umbauter Raum von 60 m³ nicht überschritten wird. 3.2. Fassadengestaltung Als Material für die Außenfassaden baulicher Anlagen sind nur Verblend- bzw. Klinkermauerwerk in rot/rotbrauner Farbgebung (Farbspektrum siehe Festsetzung 3.1.3), Fachwerk, Putzmauerwerk in weißer und beiger Farbgebung zulässig. Als Material für die Außenfassaden von Garagen, überdachten Stellplätzen sowie Nebenanlagen in Form von Gebäuden ist auch Holz in brauner Farbgebung zulässig. Für die Fassaden gewerblicher Gebäude sind ausnahmsweise auch abweichende Materialien (z. B. Glas) zulässig. Zudem sind für gewerblich genutzte Gebäude auch andere gedeckte Farbtöne, die nicht im Farbspektrum der Festsetzung 3.1.3 enthalten sind (z. B. Grautöne), zulässig. 4. HINWEIS Die Örtlichen Bauvorschriften für den Bereich der Außenbereichssatzung, Rautendorfer Landstraße, die durch diese 1. Änderung nicht betroffen werden, gelten unverändert.

Seite 5 VERFAHRENSVERMERKE 1. AUFSTELLUNGSBESCHLUSS Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Grasberg hat in seiner Sitzung am die Aufstellung der 1. Änderung der Örtlichen Bauvorschrift für den Bereich der Außenbereichssatzung Rautendorfer Landstraße betreffend den Geltungsbereich des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 43 Rautendorfer Landstraße 31 (Bolte) beschlossen. Der Aufstellungsbeschluss ist gemäß 2 Abs. 1 BauGB am ortsüblich bekannt gemacht worden. 2. AUSARBEITUNG Die 1. Änderung der Örtlichen Bauvorschrift für den Bereich der Außenbereichssatzung Rautendorfer Landstraße betreffend den Geltungsbereich des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 43 Rautendorfer Landstraße 31 (Bolte) wurde ausgearbeitet von: Bremen, den 07.04.2017 3. ÖFFENTLICHE AUSLEGUNG Der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Grasberg hat in seiner Sitzung am dem Entwurf der Satzung und der Begründung zugestimmt und die öffentliche Auslegung gemäß 3 Abs. 2 BauGB beschlossen. Ort und Dauer der öffentlichen Auslegung wurden am ortsüblich bekannt gemacht. Der Entwurf der Satzung und der Begründung haben vom bis gemäß 3 Abs. 2 BauGB öffentlich ausgelegen.

Seite 6 4. SATZUNGSBESCHLUSS Der Rat der Gemeinde Grasberg hat die 1. Änderung der Örtlichen Bauvorschrift für den Bereich der Außenbereichssatzung Rautendorfer Landstraße betreffend den Geltungsbereich des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 43 Rautendorfer Landstraße 31 (Bolte) nach Prüfung der Anregungen gemäß 3 Absatz 2 BauGB in seiner Sitzung am als Satzung sowie die Begründung beschlossen. 5. BEKANNTMACHUNG Der Beschluss über die 1. Änderung der Örtlichen Bauvorschrift für den Bereich der Außenbereichssatzung Rautendorfer Landstraße betreffend den Geltungsbereich des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 43 Rautendorfer Landstraße 31 (Bolte) ist gemäß 10 Absatz 3 BauGB am ortsüblich bekannt gemacht worden. Die Satzung über die 1. Änderung der örtlichen Bauvorschrift für den Bereich der Außenbereichssatzung Rautendorfer Landstraße betreffend den Geltungsbereich des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 43 Rautendorfer Landstraße 31 (Bolte) ist damit am rechtsverbindlich geworden. 6. VERLETZUNG VON VORSCHRIFTEN Innerhalb von einem Jahr nach In-Kraft-Treten der 1. Änderung der Örtlichen Bauvorschrift für den Bereich der Außenbereichssatzung Rautendorfer Landstraße betreffend den Geltungsbereich des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 43 Rautendorfer Landstraße 31 (Bolte) ist die Verletzung von Vorschriften bei Zustandekommen der Satzung und der Begründung nicht geltend gemacht worden.