FRoSTA Foodservice. CO2-Fußabdruck Vegetarische Fertiggerichte

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Transkript:

CO2-Fußabdruck Vegetarische Fertiggerichte Bremerhaven, 20. Dezember 2013

1/ 1 Zusammenfassung Basis für die Arbeit sind die internationalen Normen für Ökobilanzen (ISO 100 und 10), die den wesentlichen methodischen Rahmen für die Ermittlung der Product Carbon Footprints bildet. Als weitere wichtige Grundlage dient die britische Subnorm PAS 2001 sowie die aktuelle ISO 107 und das WBCSD/WRI2 wie auch das Memorandum Product Carbon Footprint3. Zusätzlich entspricht die Methodik auch den Bilanzierungsregeln (PCR) ausgearbeitet durch DTI und Öko-Institut. Auf dieser methodischen Basis basiert das FRoSTA Umwelt-Berechnungssystem. Im Rahmen dieses Projektes werden die vegetarischen Fertiggerichte Schupfnudel-Pfanne, GemüseCouscous, Thai Nudel-Pfanne, Asiatische Reispfanne, Spätzle-Pilzpfanne, Penne Pfanne Verdura und Patros-Pfanne untersucht. Die Bilanzierungsgrenzen umfassen die Rohstoffproduktion (z.b. Gemüseanbau und Verarbeitung, Transporte, Lagerung) sowie die Distribution der Fertigware bis zur Gastronomie. Auch die Nutzungsphase im Restaurant (Lagerung, Transporte, Zubereitung, Abwaschen) und die Abfallentsorgung werden berücksichtigt. Als funktionelle Einheit (FE) wird das zubereitete Produkt von 100 g definiert. Die Aufteilung der durchschnittlichen Treibhausgasemissionen über die gesamte Produktgruppe sind in der Abbildung rechts dargestellt (siehe Grafik rechts oben). Die CO2e-Emissionen der einzelnen Produkte pro funktionelle Einheit in g CO2e/FE werden in der Tabelle rechts dargestellt. Im Durchschnitt beträgt die Emission 172 g CO2e/100 g eines vegetarischen Fertiggerichtes. Art.-Nr. Das Angebot g CO2e/FE F 1388 G FRoSTA Schupfnudel-Pfanne»vegetarisch«10 F 178 G FRoSTA Gemüse-Couscous»vegetarisch«18 F 3389 G FRoSTA Thai Nudel-Pfanne»vegetarisch«120 F 380 G FRoSTA Asiatische Reispfanne»vegetarisch«18 F 38 G FRoSTA Spätzle-Pilzpfanne»vegetarisch«200 F 398 G FRoSTA Penne Pfanne Verdura»vegetarisch«220 F 3989 G FRoSTA Patros -Pfanne»vegetarisch«210 Durchschnitt 172 1 PAS 200 (2008). : http://shop.bsigroup.com/en/browse-by-sector/energy--utilities/pas-200/; Stand: 30.0.10 2 World Resources Institute (WRI): U.S. ansässige NGO s und World Business Council for Sustainable Development; WBCSD: in Genf ansässiger Zusammenschluss von ca. 200 internationalen Unternehmen. 3 GRIEßHAMMER R., HOCHFELD Chr. (2009). Memorandum Product Carbon Footprint, Positionen zur Erfassung und Kommunikation des Product Carbon Footprint für die internationale Standardisierung und Harmonisierung, ÖkoInstitut, UBA, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. GENSCH C-O. (2012). Klimabilanz Tiefkühlkost, Ergebnisbericht Vergleich von Angebotsformen und Identifikation der Optimierungspotentiale für ausgewählte Tiefkühlprodukte. Öko-Institut e.v. / DTI, August 2012 1 GmbH Postfach 29 03 D-2733 Bremerhaven Tel. +9 (0)71 973-1 Fax +9 (0)71 973- E-Mail: foodservice@frosta.de

2/ 2 Allgemeine Angaben zur Berechnung Ziel der Untersuchung Ziel der Untersuchung ist die Ermittlung der Treibhausgasemissionen, die durch die Erzeugung der Rohwaren, die Verarbeitung und Herstellung inklusiver aller Transporte und Verpackungsmaterialien, die Zubereitung und Verpackungsentsorgung der vegetarischen Fertiggerichte erzeugt werden. Die Ergebnisse dienen zur Erstellung von Klimaschutzprogrammen. Funktionelle Einheit Die Packungsgrößen betragen 100 g. Unter Berücksichtigung der Essenausgabe in der Gastronomie in unterschiedlichen Portionsgrößen wird eine funktionelle Einheit (FE) von 100 g definiert. Systemgrenzen Erfasst werden in der Produktklimabilanz alle Treibhausgasemissionen, die entlang des Produktlebenszyklus anfallen: u. a. Anbau der Rohwaren, die Verarbeitung und Verpackung, die Lagerung, Zubereitung in der Gastronomie bis hin zur Entsorgung der Verpackungen. Datenqualität Die Anforderungen an die Datenqualität sind in der Datendokumentation festgelegt und ihre Einhaltung wird extern überprüft. Grundsatz ist, dass für alle Produktionsprozesse Primärdaten aufgenommen werden. BUSCHMANN U. (2013). PCF-FRoSTA-Datendokumentation.pdf 2 GmbH Postfach 29 03 D-2733 Bremerhaven Tel. +9 (0)71 973-1 Fax +9 (0)71 973- E-Mail: foodservice@frosta.de

3/ Die verwendeten Daten sollen jeweils so aktuell wie möglich sein. Die Rezepturen und die Zusammenstellung der Verpackung werden aus dem SAP-Warenwirtschaftsystem entnommen. Die CO2e-Faktoren für die einzelnen Energieträger, Lagerung, Transporte, Recycling, etc. werden in einer zentralen Datenbank verwaltet. Des Weiteren wird, wo immer Daten verfügbar sind, der spezifische geographische Bezug berücksichtigt. Der technologische Bezug entspricht der beim Hersteller oder bei den Lieferanten angewandten Technik. Methoden, Allokationsverfahren und Einschränkungen In Übereinstimmung mit dem Ziel und Untersuchungsrahmen wird hier lediglich die Wirkungskategorie Treibhauseffekt untersucht. Dies wird durch den Indikator Treibhauspotenzial (CO2e)7 beschrieben. In der vorliegenden Produktklimabilanz wird das Treibhauspotenzial für einen Zeithorizont von 100 Jahren betrachtet. In dem hier untersuchten Fall wurde ausschließlich eine mengenmäßige Allokation gewählt. Bei Packstoffen wurde aufgrund des stattfindenden Open-Loop-Recyclings8 für die Allokation ein 0/0-Ansatz9 gewählt. Bei Verbrennung von Abfällen wird hingegen eine 100 % Zuordnung vorgenommen.10 Bei der Lagerung in der Gastronomie wurde eine Tiefkühlzelle11 mit Abmessungen 2x2x2 m gewählt. Bei der Zubereitung der Produkte wird mit zwei Konvektomatgrößen gerechnet: KW für 20x2/1 GN Bleche und 9 KW für x1/1 GN Bleche12, wobei der Einsatz des KW Ofens zu 80 % der Fälle angenommen wird (Betrieb ohne Vorheizen). Der Reinigungsvorgang wird mit einer,2 KW Maschine und einem 3 min. Spülvorgang gerechnet. Die hier betrachteten vegetarischen Fertiggerichte enthalten eine ganz bestimmte Komposition an Zutaten, für die der CO2-Footprint ermittelt wurde. Aus diesem Grund gelten die Aussagen nur für die untersuchten Produkte und es können daraus keine allgemeinen Aussagen zu Tiefkühl-Fertiggerichten insgesamt abgeleitet werden. Zusammensetzung der Produkte Schupfnudel-Pfanne: Schupfnudeln gegart (Hartweizengriess, Wasser, Hühnerei, Magermilch, Sonnenblumenöl, jodiertes Speisesalz), Mais, Prinzessbohnen, Gemüsepaprika, Zwiebeln, Sonnenblumenöl, Butter, Speisesalz, Petersilie, Gewürze, Gemüsefond (Karotten, Sellerie, Spinat, Kopfsalat, Rote Beete), Knoblauch Gemüse-Couscous: Couscous gegart (Hartweizengrieß, Wasser, Butter, Zucker, Sonnenblumenöl, Speisesalz, Curcuma), Gemüsepaprika, Karotten, Zwiebeln frittiert, Brechbohnen, Linsen gegart, Broccoli, Auberginen, Zucchini, Sonnenblumenöl, Speisesalz, Kräuter, Knoblauch, Gewürze, Zitronengras Die Datenbank dient u.a. der Sicherstellung der Datenqualität und der Vermeidung von Redundanzen. 7 CO2e: CO2 Equivalent drückt den Klimaeinfluss von mehreren Gasen (Kyoto Gase), z.b. CO2, Methan, Distickstoff oxid, etc. 8 Einsatz von Stoffen und Produkten in neue Produktionsprozesse und deren Umwandlung in andere, neue Werk stoffe resp. Produkte 9 Die CO2e-Gutschrift wird zu jeweils 0 % zwischen FRoSTA und dem Verpackungshersteller aufgeteilt 10 Vereinbarung aus dem PCF-Pilotprojekt Deutschland, 2008 11 Betrachtete Daten: Stromverbrauch 1 kwh pro 2 h, Beladung der Zelle: 2 %, Dichte des Produktes: 0, 12 RATIONAL Katalog (2012) 3 GmbH Postfach 29 03 D-2733 Bremerhaven Tel. +9 (0)71 973-1 Fax +9 (0)71 973- E-Mail: foodservice@frosta.de

/ Thai Nudel-Pfanne: Bandnudeln gegart (Wasser, Hartweizengrieß, Hühnerei), Teriyaki-Sauce, Sonnenblumenöl, Zucker, Zitronengras, Kartoffelstärke, Maracujasaft, Gewürze, Wirsingkohl, Karotten, Gemüsepaprika, gelbe Karotten, Sojabohnen Asiatische Reispfanne: Basmati-Reis gegart, Wasser, Pfirsiche, Mungobohnenkeime, Zuckererbsenschoten, gelbe Karotten, Karotten, Sojabohnenkerne, Mu-Err Pilze, Bambussprossen, Porree, grüner Spargel, Sonnenblumenöl, Kokosnussmilch, Speisesalz, Zucker, Gemüsefond, Gewürze, Kartoffelstärke, Zitronensaft Spätzle-Pilzpfanne: Spätzle gegart (Wasser, Hartweizengrieß, Hühnerei; Speisesalz), Champignons, Zwiebeln, Broccoli, Karotten, Prinzessbohnen, Pfifferlinge, Butter, Speisesalz, kandierter Ingwer, Gemüsefond, Knoblauch, Zucker, Petersilie, Gewürze Penne Pfanne Verdura: Penne-Nudeln gegart (Wasser, Hartweizengrieß), Paprika, Schlagsahne, Tomaten, Broccoli, Vollmilch, Zwiebeln, pflanzliche Öle, Tomatenmark, Speisesalz, Knoblauch, Kräuter, Gewürze, Reisstärke, Zucker, Maltodextrin, Pastinakenpulver Patros-Pfanne: Kartoffeln frittiert, Käse, Zucchini, Zwiebeln, Auberginen, pflanzliche Öle, pflanzliche Fette, Speisesalz, Kräuter, Gewürze, Rauch 3 Ergebnisse Die durchschnittlichen Emissionen der einzelnen Produktzyklusstufen aller untersuchen Produkte werden in der folgenden Abbildung zusammengestellt. Im Durchschnitt beträgt der PCF 172 g CO2e/100 g Produkt. GmbH Postfach 29 03 D-2733 Bremerhaven Tel. +9 (0)71 973-1 Fax +9 (0)71 973- E-Mail: foodservice@frosta.de

/ Die Erzeugung der Rohwaren mit ca. 1 % und der Prozess mit ca. 18 % spielen bei dem PCF der vegetarischen Fertiggerichte die wichtigste Rolle. Der Bereich der Gastronomie ist mit ca. 1 % an dem PCF der vegetarischen Fertiggerichte von beteiligt. Die einzelnen Werte für die untersuchten vegetarischen Gerichte werden in der folgenden Tabelle dargestellt. Artikel Rohwaren RW Saisonl agerung RW Transport Verp. FW Prozess Distribution Gastronom Entsorgung g CO2e/ FU Schupfnudel-Pfanne 7 7 18 2 10 Gemüse-Couscous 11 2 18 Thai Nudel-Pfanne 30 3 27 120 Asiatische Reispfanne 77 7 20 32 2 18 Spätzle-Pilzpfanne 9 1 0 27 200 Penne Pfanne Verdura 13 10 0 2 220 Patros -Pfanne 13 11 12 2 210 Sensitivitätsanalyse und Diskussion der Ergebnisse Die nachfolgenden Sensitivitätsbetrachtungen beziehen sich auf den Mittelwert der gesamten Produktgruppe der vegetarischen Fertiggerichte. Der Null-Wert auf der Grafik entspricht dem Wert des Fußabdrucks des mittleren Produktes bzw. der Basisannahme in der vorliegenden Berechnung. Diese Basisannahmen werden hierbei gezielt verändert, um die Auswirkung auf die CO2e-Emissionen zu bekommen. Erläuterungen zu der Abbildung: 3 x Lagerung FW: Eine Verdreifachung (von 10 auf 30 Tage) der Lagerzeit in den Industriekühlhäusern (PCF: ca. +1%) MHD max. Lagerung FW: Lagerung des Produktes in den Industriekühlhäusern bis die maximale Mindesthaltbarkeit erreicht würde. (PCF: ca. +23%) 2 x Lagerung Gastronom: Zweimal längere Lagerung in der Tiefkühlzelle der Kantine (10 statt Tage). (PCF: ca. +2%) 1/2 x Lagerung Gastronom: Um die Hälfte verkürzte Lagerung in der Tiefkühlzelle der Kantine (2, statt Tage). (PCF: ca. -1%) GmbH Postfach 29 03 D-2733 Bremerhaven Tel. +9 (0)71 973-1 Fax +9 (0)71 973- E-Mail: foodservice@frosta.de

/ Es ist zusätzlich darauf hinzuweisen, dass das Endergebnis auch von den genutzten Datenquellen für generische Daten (z. B. Ecoinvent, Gemis) abhängt, die teilweise Emissionen in unterschiedlicher Höhe für denselben Prozess aufweisen. Die hieraus resultierenden Unterschiede für die kalkulierten PCF wurden im Rahmen der vorliegenden Sensitivitätsanalyse nicht betrachtet. Abkürzungen FW Fertigware MHD Mindesthaltbarkeit PCF Product Carbon Footprint A PCR Product Category Rules KW Kilowatt ca. circa GN Gastronorm (Blech) RW Rohware min. Minute Abfall Autor: Dipl. Ing. Urban Buschmann, Am Lunedeich 11, 2772 Bremerhaven GmbH Postfach 29 03 D-2733 Bremerhaven Tel. +9 (0)71 973-1 Fax +9 (0)71 973- E-Mail: foodservice@frosta.de