Infektionsgefahren im Einsatzdienst. Prof. Dr. Walter Popp, Krankenhaushygiene, Universitätsklinikum Essen Jörg Spors, Berufsfeuerwehr Essen



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Transkript:

Infektionsgefahren im Einsatzdienst Prof. Dr. Walter Popp, Krankenhaushygiene, Universitätsklinikum Essen Jörg Spors, Berufsfeuerwehr Essen 1

Themen Einige Zahlen RKI-Empfehlungen zur Reinigung und Desinfektion von Flächen Spezielle Fragestellungen im Einsatzdienst Welche Desinfektionsmittel? Flächendesinfektion Personalschutz Herr Spors 2

Leistungen Jahr Anzahl Rettungsfahrten und Krankentransporte für GKV Einsatzfahrten im öffentlichen Rettungsdienst Hauptamtliche Vollzeitkräfte im öffentlichen Rettungsdienst 2000 2000/2001 1994/95 2000 7,99 Mio 11,95 Mio 9,51 Mio 31.800 Fahrzeuge im öffentlichen Rettungsdienst 2000 3.365 Zusätzlich Polizei, Feuerwehr 3

Begriff Definition Reinigung Desinfektion = Dekontamination bzgl. biologischer Agentien = Entseuchung Sterilisation Desinsektion Mechanisches Entfernen von Mikroorganismen, keine Abtötung erforderlich Reduzierung der Anzahl krankmachender Keime, so daß von dem behandelten Gegenstand keine Infektionsgefahr mehr ausgeht Abtötung aller Mikroorganismen und Inaktivierung aller Viren, auch Sporen Abtötung von Insekten, Ungeziefer 4

RKI: Anforderungen an die Hygiene bei der Reinigung und Desinfektion von Flächen (Bundesgesundheitsblatt, 47, 2004, 51-61) Reinigung: Definition: Entfernung von Verunreinigungen unter Verwendung von Wasser mit reinigungsverstärkenden Zusätzen (z.b. Detergentien, enzymatische Produkte), ohne dass bestimmungsgemäß eine Abtötung/Inaktivierung von Mikroorganismen stattfinden muß. Real: 50-80%ige Reduktion von Mikroorganismen Desinfektion: Definition: Reduktion der Anzahl von Mikroorganismen durch Abtötung/Inaktivierung mit dem Ziel, dass von dem Gegenstand keine Infektionsgefährdung mehr ausgehen kann. Real: Reduktion von Mikroorganismen um mindestens 84-99,9 % 5

RKI: Anforderungen an die Hygiene bei der Reinigung und Desinfektion von Flächen Routinemäßige Desinfektion: = laufende Desinfektion = prophylaktische Desinfektion = Desinfektion am Krankenbett. Während Pflege und Behandlung, erstreckt sich auf Flächen. Reinigung und Desinfektion in einem Arbeitsgang. Gezielte Desinfektion (Überhäufung im Einsatzdienst!): Bei erkennbarer Kontamination: z.b. Blut, Eiter, Erbrochenes Als Schlußdesinfektion: Raum für nächsten Patienten nutzbar machen. Evtl. andere Konzentrationen und Verfahren Bei Ausbrüchen Bei Auftreten spezieller Erreger: z.b. MRSA, Tbc Umfang usw. in Hygieneplan festlegen. 6

RKI: Anforderungen an die Hygiene bei der Reinigung und Desinfektion von Flächen Nebelfeuchtes Wischen oder Feuchtreinigen ist nicht ausreichend. Stattdessen Nass-Wischen : Fläche mit ausreichender Menge des Mittels unter leichtem Druck abreiben. Desinfektionsmittellösungen maximal 1 Tag verwenden (nicht transportfähig!). Sprühdesinfektion nur dort, wo durch Wischdesinfektion nicht zu erreichen. Alkohol: Explosions- und Brandgefahr. Bei Kontamination mit organischem Material: Mit in Desinfektionsmittel getränktem Zellstoff aufnehmen. Dann wie üblich desinfizieren. Flächen bei laufender Desinfektion wieder benutzen, wenn trocken. Einwirkzeit einhalten u.a. Bei gezielter Desinfektion 7

Übertragung von Krankheiten Übertragung ausgehend von -Krankem - Ausscheider - Kolonisiertem Übertragungswege: -Direkt (Mensch zu Mensch, Tier zu Mensch) -Indirekt (Überträger: Rettungspersonal, Angehörige, Liege, Instrumente...) Risiken für - Personal - nachfolgende Patienten Reinigung/Desinfektion 8

Besondere Probleme im Einsatzdienst: Häufige Transporte von Infektionspatienten Infektionen und Kolonisationen sind nicht selten unbekannt Gezielte Desinfektionsmaßnahmen relativ häufig erforderlich Im Zweifel hat die Erhaltung der Vitalfunktionen Priorität Ansonsten gelten im Prinzip die gleichen Grundsätze wie in Krankenhaus und Praxis (z.b. Hautpunktion, Intubation, Einmalhandschuhe, Instrumentendesinfektion, Wäschedesinfektion) 9

(Chemische) Desinfektionsmittel - Wirkungsbereiche Wirkungsbereich A B C D Definition Abtötung von vegetativen bakteriellen Keimen einschl. Mykobakterien sowie von Pilzen einschl. pilzlicher Sporen Inaktivierung von Viren Abtötung von Sporen des Erregers des Milzbrandes Abtötung von Sporen der Erreger von Gasödem und Wundstarrkrampf (Sterilisationsverfahren erforderlich) 10

Listung von Desinfektionsmitteln Liste Wann Was Bezug DGHM (Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie) Immer Händedesinfektion Hautdesinfektion Flächendesinfektion Instrumentendesinfektion Wäschedesinfektion Mhp-Verlag, Ostring 13, 65205 Wiesbaden RKI (Robert Koch Institut) Bei behördlich angeordneten Entseuchungen ( 18,1 IfSG) Bei bestimmten Erkrankungen, regelmäßig? Thermische Verfahren Instrumentendesinfektion Wäsche-, Scheuerdesinfektion, Desinfektion von Ausscheidungen Händedesinfektion Robert Koch Institut, Nordufer 20, 13353 Berlin; www.rki.de (häufig höhere Konzentrationen und längere Einwirkzeiten) Raumdesinfektion Desinfektion von Abfällen Desinfektion von Abwasser 11

Achtung: Die DGHM-gelisteten Präparate sind teilweise nur unvollständig auf Viren getestet. Aktuelle Empfehlungen des RKI zur Prüfung auf Viruswirksamkeit: begrenzt viruzid : wirksam gegen behüllte Viren Bedeutet auch Wirksamkeit bei HIV, HBV, HCV viruzid : zusätzlich wirksam gegen unbehüllte Viren Bei Rotaviren und Noroviren möglichst nur viruzide Mittel einsetzen Zur abschließenden Instrumentendesinfektion (ohne weitere Sterilisation) nur viruzide Mittel begrenzte Viruzidie reicht im allgemeinen für Händedesinfektion (Prüfung und Deklaration der Wirksamkeit von Desinfektionsmitteln gegen Viren. Bundesgesundheitsblatt 47, 2004, 62-66) 12

RKI-Liste: Inhaltsstoffe Wirkstoff Wirkungs- Instru- Wäsche Flächen Ausschei- Hände bereich mente dungen Formaldehyd, Aldehyde AB + + + Kresol A + Peressigsäure, Perverbindungen AB + + Phenol A + + + Chlor AB + + (+) + Amphotensid A + Kalkmilch AB (+) Alkohole A + 13

Die Hände sind die wichtigsten Überträger von Infektionen! Daher: häufig Hände desinfizieren! 14

Einsatz von Desinfektionsmitteln Händedesinfektion: Nur alkoholische Präparate Möglichst 70 % Alkohol bessere Viruswirksamkeit Spender mit Ellenbogenbedienung 30 Sekunden Einwirkzeit einhalten 15

Flächendesinfektion DGHM- und RKI-Listung (bei Feuerwehr) Formaldehyd (z.b. Incidin perfekt, Kohrsolin ) oder Per-Verbindungen (z.b. Perform ) Konzentration entspr. 1-Std.-Wert nach DGHM Reiniger nicht erforderlich (wenn doch gewünscht: auf Mischbarkeit achten!) Kalt ansetzen! Zumischgerät, Dosierhilfe benutzen! Handschuhe! Augenschutz! Immer Scheuer-Wisch-Desinfektion durchführen Einwirkzeit (1 Std.) möglichst einhalten, Böden nach Abtrocknung begehbar. Präparate möglichst nicht wechseln ( z.b. Verfärbungen) 16

Flächendesinfektion Alkohol-basierte Flächendesinfektion: Nur bei Erfordernis schneller Aufbereitung der Fläche Wischen, Nachwischen; keine reine Sprühdesinfektion Einwirkzeiten einhalten (DGHM: meist 5 Min.) Explosionsgefahr beachten Präparate zum Sprühen, z.b.: Incidin Liquid Spray, 5 Min. Mikrozid Liquid, 5 Min. Desinfektionstücher 17

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Flächendesinfektion im Einsatzdienst Erläuterung Gezielte Desinfektionsmaßnahme während des Einsatzes Sofortiges Entfernen von Blut, Sekret, Eiter usw. z.b. Einmaldesinfektionstücher oder alkoholisches Präparat und Zellstoff Transportabschlußdesinfektion Tägliche Desinfektion Regelmäßige Grundreinigung Schlußdesinfektion nach Infektionstransporten Desinfektion nach Patiententransport: mind. patientennahe Fläche desinfizieren Alkoholisches Präparat möglich Einwirkzeit einhalten! Tägliche Desinfektion aller Innenflächen nach Dienstende DGHM- und RKI-gelistetes Präparat 1-Std.-Wert nach DGHM, Einwirkzeit möglichst einhalten Scheuer-Wisch-Desinfektion Wie tägliche Desinfektion, z.b. wöchentlich Zusätzlich Schubladen, Fächer usw. Einwirkzeit unbedingt einhalten Je nach Krankheit wie täglich Desinfektion Evtl. RKI-Konzentrationen- und einwirkzeiten Einwirkzeit einhalten! 21

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TRBA 250: Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege Gilt auch für Rettungsdienst und Krankentransporte Einteilung der biologischen Arbeitsstoffe in Risikogruppen 1 4 Risikogruppe 3**: Infektionsrisiko begrenzt, da normalerweise keine Infizierung über Luftweg Hepatitis B, C, HIV Gefährdungsbeurteilung durch Arbeitgeber, Betriebsanweisungen, Hygieneplan Schutzstufen 1 4 Betrieblicher Ersthelfer: Schutzstufe 1 Einsatzdienst: im allgemeinen Schutzstufe 2 anzunehmen Unfälle: Sofortmaßnahmen festlegen in Abstimmung mit Betriebsarzt oder Hygienefachkraft Einschl. PEP, zeitlicher Ablauf (D-Arzt, Kompetenzzentrum), Verantwortliche, Dokumentation 24

TRBA 250: Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege Angebot arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen Vor allem G 42 Tätigkeiten mit Infektionsgefährdung - Angebot von Impfungen Hepatitis B Tetanus / Diphtherie (Td) Influenza Ggfs. Polio, Masern, Meningokokken, Varizellen 25