HERZ-JESU-KLOSTER. Im Jahr 1844: Im Jahr 1874: NEUSS HISTORISCH. Heute: Das Sozialamt

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Transkript:

NEUSS HISTORISCH HERZ-JESU-KLOSTER Heute: Das Sozialamt DENKMAL Das Sozialamt war früher ein Gebäude für Nonnen. So ein Gebäude nennt man: Kloster. Der Name vom Kloster war: Herz-Jesu-Kloster. Es wurde für die Nonnen gebaut. Hier steht die Geschichte vom Kloster und von den Nonnen. Früher gab es eine Gruppe von Nonnen. Der Name von der Gruppe war: Neusser Genossenschaft der Cellitinnen nach der Regel des heiligen Augustinus. Der kurze Name war: Augustinerinnen. Im Jahr 1844: Früher haben die Augustinerinnen Kranken-Pflege gemacht. Sie haben im Krankenhaus von der Stadt in der Brückenstraße gearbeitet. Die Chefin von den Augustinerinnen war: Johanna Etienne aus Grimlinghausen. Im Jahr 1874: Die Augustinerinnen hatten noch mehr Aufgaben. Darum sind sie in ein Haus umgezogen, das in der Michaelstraße war.

In einem Teil vom Haus konnte man beten und Gottesdienste machen. Diesen Teil vom Haus nennt man: Kapelle. Die Nonnen haben auch im Haus gewohnt. Sie haben das Haus so genannt: Herz-Jesu-Kloster. Es gab auch 30 Betten für die Kranken-Pflege. So hat es angefangen mit dem Herz-Jesu-Kloster. Die Augustinerinnen hatten viele Aufgaben. Darum brauchten sie ein großes Kloster. Klaus Röhlinger sollte ein großes Kloster planen. Er war Architekt. Von den Jahren 1899 bis 1901 wurde das neue Haus gebaut. Das Kloster war 17 Meter hoch und 57 Meter lang. Das Kloster war eins der größten Gebäude in der Stadt Neuss. Der Name vom neuen Kloster war immer noch: Herz-Jesu-Kloster. Im Kloster war dann ein Krankenhaus. Das Krankenhaus gehörte nicht der Stadt Neuss. Es war ein Privatkrankenhaus. Das Privatkrankenhaus hatte eine Augen-Klinik und eine Station für Kranken-Pflege. Ab dem Jahr 1901 Das Kloster war das neue Krankenhaus für die Stadt Neuss. Das Krankenhaus in der Brückenstraße wurde nicht mehr gebraucht.

Im Jahr 1909: Im Kloster haben die Nonnen auch alte Frauen gepflegt. Und es gab eine Schule für Kranken-Pflege. Im Kloster-Garten wurde noch ein Haus gebaut, das zum Kloster gehört. Das Haus im Garten heißt: Weißes Haus. Das Weiße Haus hat eine besondere Bauart. Man nennt die Bauart: Klassizismus. Im Weißen Haus war eine Schule. Mädchen haben in dieser Schule gelernt, was für den Haushalt wichtig ist. So eine Schule nennt man: Haushaltungs-Schule. Im Weißen Haus waren auch Lager-Räume von den Nonnen. Im Zweiten Weltkrieg: Einige Teile vom Kloster wurden zerstört. Sie mussten wieder aufgebaut werden. Die Kapelle wurde nicht wieder aufgebaut. Das Kloster war dann wieder ein Krankenhaus. Im Jahr 1968: Es gab ein neues Krankenhaus auf der Furth. Das Krankenhaus heißt: Johanna-Etienne-Krankenhaus. Darum war im Kloster dann kein Krankenhaus mehr. Die Stadt hat dann im Kloster ein Altenheim gemacht. Der Name vom Altenheim war: Herz-Jesu

Im Jahr 1989: Die Stadt hat in der Nähe vom Obertor ein neues Herz-Jesu-Heim gebaut. Dann hatten die Mitarbeiter von der Stadt im Kloster ihre Büros. Heute ist im Haus vom Kloster das Sozialamt. Die Kapelle vom Kloster gibt es nicht mehr. Im Weißen Haus ist ein Restaurant. Hier sieht man Pflege-Schülerinnen im Kloster-Garten. Man sieht das Kloster und die Kapelle von hinten. Das Bild ist eine Postkarte etwa aus dem Jahr 1900.

Hier sieht man das Kloster von vorne. Das Bild ist ein Foto aus dem Jahr 1950. Hier sieht man die Kapelle in der Michaelstraße. Die Kapelle wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Das Bild ist ein Foto aus dem Jahr 1942.

Hier sieht man das Weiße Haus im Kloster-Garten. Das Bild ist ein Foto etwa aus dem Jahr 1910. Hier sieht man die Kapelle von innen. Die Kapelle war schön geschmückt, weil es eine Feier gab: Das Kloster und die Kapelle gehört den Nonnen seit 50 Jahren. Das Bild ist ein Foto aus dem Jahr 1924.

Die Infos und Texte sind aus dem Stadt-Archiv Neuss. Cornelius Uerlichs hat das Aussehen von der Info-Tafel geplant. Das Logo ist der Hinweis, dass die Tafel von der Stadt Neuss ist. Der Text in Leichter Sprache ist von: Büro für Leichte Sprache, Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.v., 2018.