BayernLB erwirtschaftet 574 Mio. Euro vor Steuern in den ersten neun Monaten 2015

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Transkript:

19. November 2015 BayernLB erwirtschaftet 574 Mio. Euro vor Steuern in den ersten neun Monaten 2015 Ergebnis im Kerngeschäft um 44 Prozent auf 724 Mio. Euro vor Steuern gesteigert, starker Beitrag aller operativen Segmente Geringe Risikovorsorge dank guter Portfolioqualität Harte Eigenkapitalquote (CET 1-Quote) auf sehr solide 13,8 Prozent erhöht Cost-Income-Ratio mit 52,7 Prozent im Zielkorridor (Vj.: 55,5 Prozent) Entscheidender Schritt bei Beseitigung der letzten Altlast: Vergleich zur HETA geschlossen München Der BayernLB-Konzern hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres ein starkes Vorsteuerergebnis von 574 Mio. Euro erreicht (Vj.: 561 Mio. Euro). Das Kerngeschäft entwickelte sich dabei weiterhin äußerst positiv, hier erwirtschaftete die Bank mit 724 Mio. Euro deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum (502 Mio. Euro). Das entspricht einer Steigerung um 44 Prozent. Der erneute kräftige Zuwachs in unserem Kerngeschäft zeigt einmal mehr, welches Potenzial in der außerordentlich starken Kundenbasis der BayernLB steckt, sagte Johannes-Jörg Riegler, Vorstandsvorsitzender der BayernLB. Wir haben trotz des niedrigen Zinsumfeldes und steigender Aufwendungen für Regulatorik unser Ergebnis verbessern können. Das zeigt, dass sich unsere Maßnahmen zur Verbesserung unserer Effizienz und zum Abbau von Komplexität auszahlen. Der Zinsüberschuss ging leicht um 2,3 Prozent auf 1.223 Mio. Euro zurück, was vor allem aus dem weiteren Abbau des Nicht-Kerngeschäfts resultiert. Der Provisionsüberschuss konnte mit 167 Mio. Euro konstant gehalten werden

(Vj.: 168 Mio. Euro), obwohl das im Vorjahreswert noch enthaltene Provisionsergebnis der ehemaligen Tochterbank in Luxemburg weggefallen ist. Seite 2 von 5 Wegen der guten Qualität ihres Portfolios musste die BayernLB für die Risikovorsorge im Kreditgeschäft nur einen vergleichsweise geringen Wert ausweisen. Mit -32 Mio. Euro lag die Risikovorsorge in den ersten neun Monaten 2015 deutlich unter dem Vorjahreswert von -84 Mio. Euro. Die Eigenkapitalrentabilität (Return on Equity RoE) der BayernLB hat sich auf 6,7 Prozent erhöht (Vj.: 5,2 Prozent). Die Bank hat zudem ihre Effizienz gesteigert. Die Cost-Income-Ratio (CIR) verbesserte sich auf 52,7 Prozent (Vj.: 55,5 Prozent). Das Ergebnis aus Finanzanlagen betrug 242 Mio. Euro (Vj.: -140 Mio. Euro). Der negative Vorjahreswert resultierte vor allem aus Bewertungseffekten der 2014 beendeten Risikoabschirmung (sog. Umbrella ), mit der der Freistaat Bayern das im vergangenen Jahr komplett verkaufte, milliardenschwere ABS- Portfolio abgesichert hatte. Das Ergebnis aus der Fair-Value-Bewertung lag bei -65 Mio. Euro. Obwohl sich im Zuge der Erstkonsolidierung der DKB Service GmbH die Personalaufwendungen erhöht haben und auch die Aufwendungen für Gerichtskosten im Zusammenhang mit den Rechtsstreitigkeiten um die Forderungen an die HETA gestiegen sind, blieb der Verwaltungsaufwand mit einer Steigerung um 2,0 Prozent nahezu konstant. Er betrug 842 Mio. Euro. Belastet wurde das Ergebnis durch die 2015 erstmals zu entrichtende Bankenabgabe in Höhe von 99 Mio. Euro und die neue Einlagensicherung in Höhe von 47 Mio. Euro. Im Vorjahr hatten die Aufwendungen aus Bankenabgabe und Einlagensicherung nur bei 2 Mio. Euro gelegen. Das Ergebnis nach Steuern konnte die Bank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sehr stark steigern. Es lag bei 426 Mio. Euro (Vj.: -561 Mio. Euro), wobei der negative Vorjahreswert durch den Verkauf der ungarischen Bank MKB geprägt war. Ihre Kapitalausstattung hat die Bank erneut gestärkt. Die harte Kernkapitalquote (CET 1) stieg zum 30. September 2015 auf sehr solide 13,8 Prozent (31. Dezember 2014: 12,8 Prozent). Die Bilanzsumme reduzierte sich durch den

weiteren Abbau von Nicht-Kernaktivitäten gegenüber dem Vorjahresultimo um 4,9 Prozent auf 220,9 Mrd. Euro. Seite 3 von 5 Entscheidender Schritt bei Beseitigung der letzten Altlast Im Zusammenhang mit den Forderungen der BayernLB an die HETA haben der Freistaat Bayern und die Republik Österreich am 11. November 2015 einen Vergleich über die Bereinigung der Auseinandersetzungen geschlossen. Die Republik Österreich hat an Bayern einen Ausgleichsbetrag von 1,23 Mrd. Euro gezahlt. Die Gremien der BayernLB hatten der Vereinbarung zuvor zugestimmt. Im Ergebnis werden damit die Rechtsstreitigkeiten der BayernLB mit der Republik Österreich und der Kärntner Landesholding beendet. Das sog. EKEG-Verfahren in München wird von den beiden Parteien BayernLB und HETA bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung fortgeführt, um damit Rechtssicherheit zu erlangen. Operative Segmente im Überblick Das Segment Corporates & Mittelstand hat sein Ergebnis vor Steuern in den ersten drei Quartalen 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich erhöht. Die BayernLB verzeichnete hier einen Anstieg um 69 Mio. Euro auf 232 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern im Segment Immobilien & Sparkassen/Verbund lag mit 160 Mio. Euro (Vj.: 193 Mio. Euro) weiterhin auf einem guten Niveau, wenngleich der Vorjahreswert vor allem wegen des anhaltend niedrigen Zinsniveaus nicht wiederholt werden konnte. Das Segment Financial Markets hat sein Ergebnis in den ersten neun Monaten dieses Jahres erheblich gesteigert. Es erhöhte sich unter anderem aufgrund von Kursgewinnen aus Wertpapieren und wegen der Entwicklung der Fair Value Adjustments bei derivativen Geschäften von -13 Mio. Euro auf 123 Mio. Euro. Die mit Markets-Produkten für die Kundensegmente erwirtschafteten Erträge wurden weiterhin unter den jeweiligen Segmenten ausgewiesen.

Im Segment DKB konnte das Ergebnis vor Steuern mehr als verdoppelt werden. Die Tochtergesellschaft der BayernLB erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen in ihrem Kerngeschäft 238 Mio. Euro (Vj.: 114 Mio. Euro). Der Anstieg geht vor allem auf den gesteigerten Zinsüberschuss in Höhe von 588 Mio. Euro (Vj.: 467 Mio. Euro) zurück. Die DKB hat somit ihre Position als eine der führenden Direktbanken Deutschlands mit inzwischen mehr als 3,1 Mio. Privatkunden weiter gefestigt. Seite 4 von 5 Ausblick auf das Gesamtjahr 2015 Die BayernLB geht aufgrund ihres solide laufenden operativen Geschäfts weiterhin davon aus, dass sie bei unveränderten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein positives Ergebnis vor Steuern im mittleren dreistelligen Millionenbereich erwirtschaften wird. Weitere Details zu den Geschäftszahlen des BayernLB-Konzerns zum 30. September 2015 finden sich in der ergänzenden Präsentation für Journalisten und dem Konzern-Finanzbericht zum 30. September 2015. Beide Dokumente sind unter www.bayernlb.de/presse abrufbar.

Geschäftliche Entwicklung zum 30. September 2015 Ertragslage Seite 5 von 5 in Mio. EUR 1.1.-30.9.2015 1.1.-30.9.2014 Zinsüberschuss 1.223 1.251-2,3 Risikovorsorge im Kreditgeschäft -32-84 -62,2 Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 1.191 1.167 2,0 Provisionsüberschuss 167 168-0,6 Ergebnis aus der Fair Value-Bewertung -65 186 - Ergebnis aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) -19-51 -63,4 Ergebnis aus Finanzanlagen 242-140 - Verwaltungsaufwand -842-825 2,0 Aufwand aus Bankenabgabe und Einlagensicherung -147-2 >100,0 Sonstiges Ergebnis 50 74-32,6 Restrukturierungsergebnis -3-16 -79,8 Ergebnis vor Steuern 574 561 2,4 Ertragsteuern -148-51 >100,0 Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen 426 509-16,4 Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 0-1.071 - Ergebnis nach Steuern 426-561 - Ergebnisanteil Konzernfremder 0 0 - Konzernergebnis 426-561 - Aus rechnerischen Gründen können in der Tabelle Rundungsdifferenzen auftreten. Bilanzzahlen nach IFRS in Mio. EUR 30.9.2015 31.12.2014 Bilanzsumme 220.856 232.124-4,9 Kreditvolumen 175.604 182.584-3,8 Eigen- und Nachrangkapital 16.614 16.510 0,6 Mitarbeiter Anzahl aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 30.9.2015 31.12.2014 6.805 6.842-0,5