Denn wer hat, dem wird gegeben Potenzialanalysen vor- und nachbereiten

Ähnliche Dokumente
Potenzialanalyse: Kompetenzen erleben. Reflexion anregen. Entwicklungen anstoßen.

Regionalworkshop Stärken entdecken, Potenziale erschließen ein erster Schritt für einen erfolgreichen Berufsstart 15. September 2013, Kassel

Zwischenbilanz Potenzialanalyse

Standards von Potenzialanalyse im Rahmen der Berufsorientierung Carolin Kunert Bundesinstitut für Berufsbildung Berufsorientierungsprogramm

StuBO-Arbeitskreis der Förderschulen. 03. September 2015 Herzlich willkommen!

(Zwischen-) Ergebnisse aus der Evaluation des Berufsorientierungsprogramms

Potenzialanalyse. Wegbereiter für eine erfolgreiche Berufsorientierung

Potenzialanalyse. Wegbereiter für eine erfolgreiche Berufsorientierung

KOMPETENZANALYSE PROFIL AC RHEINLAND-PFALZ

Kompetenzanalyse Profil AC an Realschulen. Elterninformationen zum Verfahren

Landeskonzept zur Berufsund Studienorientierung. Fachtagung Übergang Schule-Beruf 1. Oktober Kaiserslautern

Der Berufswahlpass für Nordrhein-Westfalen. Ein Portfolioinstrument für Kein Abschluss ohne Anschluss

Potenzialanalyse. Wegbereiter für eine erfolgreiche Berufsorientierung

Kompetenzfeststellung Übergang Schule - Beruf

KOMPETENZANALYSE PROFIL AC RHEINLAND-PFALZ

Kein Abschluss ohne Anschluss Starterpaket Jahrgang August 2015 Herzlich Willkommen!

Kein Abschluss ohne Anschluss. Thementag Klasse Juni 2017 Herzlich Willkommen!

Qualitätsstandards des BMBF zur Durchführung von Potenzialanalysen zur Berufsorientierung

Einen schönen guten Abend! Das Amplonius-Gymnasium im Landesvorhaben Kein Abschluss ohne Anschluss!

Das Potenzialanalyseverfahren KOMPETENZANALYSE PROFIL AC SACHSEN

START Mai 2015 Herzlich Willkommen!

KaoA - Kein Abschluss ohne Anschluss. Berufsvorbereitung von Schülerinnen und Schülern

Die Bedeutung von Kompetenzen, Interessen und Anforderungen bei der Berufswahl KOMPETENZANALYSE PROFIL AC und individuelle Förderung

Beobachten Analysieren Fördern - Werkrealschule und Hauptschule -

Kein Abschluss ohne Anschluss Übergang Schule Beruf in NRW

Fragebogen Welle 1. Header: Berufliche Orientierung in Klasse 7/8. Startseite:

Kompetenzfeststellung und Kompetenzentwicklung

Qualitätsstandards zur Durchführung von Potenzialanalysen in Programmen zur Berufsorientierung des BMBF

Kompetenzen entdecken und fördern: Potenzialanalysen ein Gewinn für alle Beteiligten. Pia Burk Peter Weber Gesamtschule Battenberg

Der neue Berufswahlpass für Nordrhein-Westfalen. Ein Portfolioinstrument für das neue Übergangssystem

Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz

Workshop Potenzialanalyse

Landeskonzept zur Berufsund Studienorientierung

BMBF / BIBB - Programm zur. Förderung der Berufsorientierung in. Berufsbildungsstätten

Potenzial und Analyse, Definition

Beobachten Analysieren Fördern - Werkrealschule und Hauptschule -

Berufswahl-SIEGEL MV Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung Bewerbungsformular Rezertifizierung 2018

Chancen von Kompetenzfeststellungen für

Potenzialanalyse für Schülerinnen und Schüler der achten Klasse im Schuljahr 2016/2017 in nordrhein-westfälischen Kommunen

Workshop Potenzialanalyse

* Die Kolping-Bildungszentren Ruhr gem.

Beobachten Analysieren Fördern - Sonderschule -

Beobachten - Analysieren - Fördern. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport

KOMPETENZANALYSE PROFIL AC good practice

Praktikerinnen und Praktiker unterstützen! Neues Handbuch zur Potenzialanalyse

Projektstelle. Potenzialanalyse Brandenburg

Leitperspektive Berufliche Orientierung. Berufs- und Studienorientierung im Bildungsplan 2016

Potenzialanalyse Im Rahmen der Landesinitiative Kein Abschluss ohne Anschluss Übergang Schule-Beruf in NRW (KAoA)

Kein Abschluss ohne Anschluss. Thementag Klasse Juni 2018 Herzlich Willkommen!

Berufsfelderkundung Informationen für Schulen

Berufsorientierung an der Sekundarschule Leichlingen VIELFALT ERLEBEN INDIVIDUALITÄT FÖRDERN ZUKUNFT GESTALTEN

Dokumentation. Fachforum

Das Standardelement Potenzialanalyse im Rahmen der Landesinitiative Kein Abschluss ohne Anschluss

Konferenz für Ganztagsschule und Übergangsmanagement

Das Standardelement Potenzialanalyse im Rahmen der Landesinitiative Kein Abschluss ohne Anschluss

Projekte der vertieften und erweiterten vertieften Berufsorientierung

Sondervereinbarung zwischen dem BMBF und dem Land NRW zur

Lena Werntges & Yannik Liebert (Dipl. Pädagogin) (M. Sc. Psychologie) JUGENDSOZIALZENTRUM

Modul 1: Vorbereitung Praktikumswahl

Informationen zum Verfahren für die Eltern

Schulformübergreifender Kriterienkatalog zur Durchführung von. PRAXISKURSEN in Betrieben und bei Trägern

Berufsbildungskonzept Oberschule Esterwegen

Das Berufsorientierungsprogramm Zwischenbilanz einer Erfolgsstory Dr. Ulrike Geiger, BMBF. ZWH-Bildungskonferenz 2011 Berlin, 16./17.

Berufs- und Studienorientierungs-Curriculum der Weidigschule Butzbach

der Oberschule Uplengen

Informationen zu KAoA-STAR im Rahmen des Landesvorhabens Kein Abschluss ohne Anschluss Übergang Schule-Beruf in NRW Herzlich willkommen!

Potenzialanalyse im Rahmen von Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)

EINSTIMMEN Phase 1 im Entwicklungsprozess der Schülerinnen und Schüler (i. d. R. Klasse 7 und 8)

Sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Erziehungsberechtigte,

Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten

STUDIENORIENTIERUNG 1. ORIENTIEREN

Berufsorientierung: Infos für Eltern. Das Berufsorientierungsprogramm

Berufsorientierung. Handlungsfelder für Bildungszentren und Betriebe. Impulse für eine Diskussion auf der ZWH- Bildungskonferenz in Berlin

KAoA - Kein Abschluss ohne Anschluss 1. Vorgaben des Ministeriums 2. Curriculum des AMG zur Studien- und Berufswahlorientierung

SBO 6.3 Praxiskurse / Fach- und Sozialkompetenz berufsbezogen vertiefen

Vielfalt des Lernens - Individuelle Förderung an beruflichen Schulen -

Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten

BERUFSORIENTIERUNG. IN KLASSE 8 (KAoA) BERUFSFELDERKUNDUNG UND P ORT FOLIO ALS NEU EINSETZENDE ELEMENTE

Das Standardelement Berufsfelder erkunden im neuen Übergangssystem Schule - Beruf. in Nordrhein-Westfalen

Curriculum zur Berufsorientierung. Lüdenscheid, BK Olpe und Gertrud-Bäumer BK Plettenberg am Elternsprechtag

Informationsveranstaltung zum Orientierungspraktikum, Orientierungsworkshop im Bachelor of Education (LA Gymnasium)

Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz Datum. Folie 1

Ziele der Landesinitiative "Kein Abschluss ohne Anschluss"

Kein Abschluss ohne Anschluss. Thementag Klasse 9/ Oktober 2017 Herzlich Willkommen!

Portfolio Praxiselemente Eignungs- und Orientierungspraktikum

PraxisLerntag an Hamburger Schulen

Gefördert von : Informationsabend für Eltern der 8. Jahrgangsstufe zum Landesvorhaben Kein Abschluss ohne Anschluss

Verfahren zur Erhebung und Dokumentation von informell erworbenen Kompetenzen

Modul: First Steps PLUS - Berufe erkunden, entdecken, anfassen

Empfehlung zur Beruflichen Orientierung an Schulen. (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom )

Die prozessorientierte Hamburger Potenzialanalyse (php)

Seminarkonzept zur Reflexion von Eignung & Neigung

Ausgangssituation Die allgemein bildenden Schulen in Niedersachsen haben in den letzten Jahren ihre Aktivitäten in der Berufsorientierung stark erhöht

Das Standardelement Berufsfelder erkunden im Rahmen der Landesinitiative Kein Abschluss ohne Anschluss

Fachtagung am 2. und 3. November 2009 im Haus der Wirtschaft, IHK zu Kiel. Forum 5. Beratung und Begleitung

Fachliche und methodische Herausforderungen in der Berufsorientierung

Herzlich Willkommen. zur Auftaktveranstaltung zum LehrplanPLUS am 21. November 2013 Nürnberg Stadt

Laura Gunkel. Akzeptanz und Wirkung. von Feedback in. Potenzialanalysen. Eine Untersuchung zur Auswahl. von Führungsnachwuchs.

Transkript:

Denn wer hat, dem wird gegeben Potenzialanalysen vor- und nachbereiten Carolin Kunert, Programmstelle Berufsorientierung im BIBB 28.10.2019 in Essen

Agenda Potenzialanalyse: Was ist das eigentlich? Prozessbegleitung: Was ist gemeint und warum ist sie wichtig? Vorbereitung Nachbereitung: wie kann das funktionieren?

Was ist eine Potenzialanalyse?

Potenzialanalyse als Instrument zur Prozessbegleitung

Potenzialanalyse als Türöffner Potenzialanalyse Phase des Einstimmens Besonders bedeutsam: Selbstwissen Betroffenheit Eigenverantwortung Zuversicht

Potenzialanalyse als Türöffner Potenzialanalyse: Bezeichnung der Kompetenzfeststellung innerhalb der Bildungsketten (Kompetenzfeststellung ist übergeordneter Begriff)* *Angelehnt an: INBAS 2013, Glossar Stärkenorientierung, Selbsterkundung und Selbstreflexion Ziel: Kompetenzen entdecken und entwickeln und Eigenverantwortung fördern Fokus auf überfachlichen Kompetenzen: sozial, personal, methodisch; (NRW: + praktische Potenziale) Kernelement: Handlungsorientierte Beobachtungsaufgaben Selbst-und Fremdeinschätzung Feedback Erste Erkundung beruflicher Interessen und Neigungen

Einsatz von Fragebögen oder Tests Zur Selbst- und Fremdeinschätzung Zur ersten Erkundung beruflicher Interessen und Neigungen In der Regel: Fragebögen, schriftlich oder am PC Interessenfragebogen aus Selbsterkundungstool der BA Selbst- und Fremdeinschätzungsbogen aus dem Berufswahlpass

Handlungsorientierte Aufgaben Simulation von Situationen, in denen die Jugendlichen Anforderungen bewältigen müssen Systematische Beobachtung nach vorab definierten Verhaltensmerkmalen An AC angelehnte Verfahren Arbeitsproben

Übung: Teamstift

Prozessbegleitung: Was ist gemeint und warum ist sie wichtig?

Forschungsergebnisse aus dem BOP (zum Thema Potenzialanalyse/Kommunikation) Potenzialanalysen wirken stärker (auf die Berufswahlkompetenz), wenn Sinn und Zweck sowie der Bezug zur Beruflichen Orientierung deutlich wird Durch eine entsprechende thematische Vor- und Nachbereitung durch die Schule Durch die Einbeziehung beruflicher Bezüge in die Potenzialanalyse wenn Erfahrungen reflektiert werden und die Kommunikation der Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern und anderen Beteiligten gefördert wird: vorbereitend, nachbereitend und begleitend. Wenn Erkenntnisse regelmäßig wieder aufgegriffen und eingeordnet werden Eigene Schlussfolgerungen sind besonders nachhaltig Sowohl Gruppenreflexionsphasen als auch individuelle Gespräche fördern wichtige Aspekte der Berufswahlkompetenz in besonderem Maße.

Einbindung von Eltern Mittlere Erhöhung der Identität zwischen 7. und 9. Klasse differenziert nach Einbindung: 0,4 Ich habe meinen Eltern ausführlich von meinen Erfahrungen (im BOP) berichtet 0,3 0,311 0,2 0,227 0,1 0,106 0,148 0 trifft nicht zu (n=41) trifft kaum zu (n=155) trifft eher zu (n=294) trifft genau zu (n=156) -0,1 Quelle: Befragung Schülerinnen und Schüler 2014-2015 im Rahmen der BOP Evaluation, nur IG Folie 12

Auf die Qualität des Feedback kommt es an Zitat einer Schülerin auf die Frage, ob sie sich so eingeschätzt habe, wie die Anleiterin in der Potenzialanalyse Nee, (...) weil, als wir das mit der Brücke gemacht haben, und da war das ja alles durcheinander und ich habe das bisschen versucht, das so zu regeln, so dass wir doch was schaffen und dann meinte am Ende die die Frau da, ja, dass ich keine Idee von den Anderen zulasse. Das fand ich, das stimmt gar nicht. Ich hab sie ja zugelassen, nur die Eine wollte das halt designen und ich meinte: Was möchtest du denn da designen? Denn wir hatten nichts auf dem Papier, gar nix. Und erstmal sollte ja die Brücke stehen und dann haben wir ein bisschen rum diskutiert und, ja das fand ich ein bisschen, nicht richtig. Eigenes Erleben ist für die fast wichtiger als die pädagogischen Schlussfolgerungen des Anleitungspersonals. Quelle: Evaluation des Programms zur Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten Vortrag Jahrestagung 2014

Vorbereitung Nachbereitung: wie kann das funktionieren?

Chance und Notwendigkeit: Zusammenhänge herstellen Standardinstrumente der Studien- & Berufsorientierung Potenzialanalyse Schulische Beratung Portfolioinstrument Berufsfelderkundung Betriebspraktikum Vernetzt denken, Erfahrungen in einen Zusammenhang stellen Curriculare Verknüpfung, z.b. Inhaltliche Bezüge im Fachunterricht Selbstreflexionsanteile im Fachunterricht Lernentwicklungsgespräche Individuelle Förderung Weitere Schulentwicklungsthemen, z.b. Individualisierung Kompetenzorientierung Inklusion Chancengerechtigkeit etc.

Reflexion (oder auch Feedback lernwirksam gestalten ) Bilder: Manuel Hetzinger

Prozessbegleitung durch die Schule Vorbereitung der Potenzialanalyse: Erarbeitung der Kompetenzmerkmale in Klassenverband, Auseinandersetzung mit Fähigkeiten und Interessen z.b. über Arbeit mit Steckbrief Nachbereitung der Potenzialanalyse: Auswertung der Ergebnisse in Einzel- und Kleingruppenarbeit durch Abgleich des eigenen Kompetenzprofil mit den möglichen Kompetenzen: Woran möchte ich weiterarbeiten? Was heißt das für die Berufsfelderkundung? Begleitete Auswahl der Berufsfelder für Praxisphasen vor dem Hintergrund festgestellter Interessen und Kompetenzen im Klassenverband (z.b. Portfolioinstrument) oder im Beratungsgespräch (z.b. Beratungskonzept Arnsberg) Anknüpfungspunkte in der weiteren Berufsorientierung: Einbindung festgestellter Kompetenzen in Bewerbungsanschreiben, Aufnahme der Kompetenzmerkmale in die Praktikumsberichte, regelmäßige Aktualisierung des Kompetenzprofils im Portfolioinstrument.

Vorbereitung: Schulung der Merkmale Quelle: Kompetenzanalyse Profil AC

Methodensammlung für Prozessbegleitung und Reflexion Kompetenzen verstehen: Eigenschaften versenken Aktionssoziometrische Aufstellen zum Meinungsbild Selbsteinschätzung Biografisch arbeiten: Steckbrief Lebensfluss Wappen Stärkenorientierung: Reframing Gruppenauswertung: Sonnenreflexion Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Potenzialanalyse waren Daran möchte ich weiterarbeiten Wenn ich mich morgen für ein Berufsfeld entscheiden müsste, wäre das... Fähigkeiten reflektieren: Was genau machst Du/macht Spaß daran? Wie lange schon/oft? Was genau gelingt Dir dabei richtig gut? Was brauchst Du dafür für Fähigkeiten für? Welche Rolle hast Du bei? Zielfindung: Blitzentscheidungen

Methodenbeschreibung Sonnenreflexion Methode Vorgehen Variante Sonnenreflexion Klassengröße und mehr Zeit: Ca. 10 Min. Benötigt werden ein großes Papier und Stifte. Ein Kreis (Sonne) wird aufgezeichnet und darin ein Statement notiert. In der Sonne wird zum Beispiel ein Satz angefangen wie Die wichtigste Erkenntnis aus der Potenzialanalyse ist für mich oder Dafür möchte ich die Berufsfelderkundung nutzen Die Schüler*innen vervollständigen die Sätze mit ihren Gedanken und schreiben sie als Strahlen um den Sonnenkreis. Die Methode kann in Einzel- oder Kleingruppenarbeit eingesetzt werden. Bei der Einzelarbeit wird entsprechend mit kleinen Blättern gearbeitet. Es kann parallel an mehreren Statements gearbeitet werden.

Methodenbeschreibung Aktionssoziometrische Aufstellung Methode Vorgehen Variante Aktionssoziometrische Aufstellung Klassengröße Zeit: Variabel 15-45 Min Mit Klebeband wird eine Linie mit den jeweiligen Endpunkten trifft zu trifft nicht zu auf den Boden geklebt. Der Moderator/Die Moderatorin stellt verschiedene Fragen, zu denen sich die Schüler*innen entlang der markierten Linie positionieren sollen. Nachdem sie sich positioniert haben, werden Einzelne gebeten ein kurzes Statement zur Erklärung (Wie kommst du zu dieser Einschätzung?) abzugeben. Mögliche Fragen: Bei der/durch die Potenzialanalyse habe ich neue Stärken von mir entdeckt. interessante Rückmeldungen zu mir bekommen. Ideen erhalten, wo meine Stärken im Beruf eine Rolle spielen könnten. Lust bekommen, mich mit der Berufsorientierung zu beschäftigen. Ideen erhalten, woran ich weiter arbeiten/was ich jetzt mal ausprobieren möchte. Die Methode variabel zur Meinungsabfrage oder zur Selbsteinschätzung eingesetzt werden. Eine andere mögliche Variante ist, die verschiedenen Aufgaben/Elemente der Potenzialanalyse chronologisch auf den Boden zu legen und Fragen zu stellen wie: Welche Aufgabe hat Dir am meisten Spaß gemacht? Bei welcher Aufgabe hast Du am meisten gelernt? Weitere Variation: Blitzentscheidung (siehe Folgefolie)

Methodenbeschreibung Blitzentscheidungen Methode Vorgehen Fragestellungen Blitzentscheidungen Klassengröße und mehr Zeit: Ca. 10-20 Min. Mit Klebeband wird eine Linie auf den Boden geklebt. Der Moderator/Die Moderatorin stellt verschiedene Fragen, zu denen sich die Schüler*innen entweder links oder rechts der markierten Linie positionieren sollen. Nachdem sie sich positioniert haben, werden Einzelne gebeten ein kurzes Statement zur Erklärung (Wie kommst du zu dieser Entscheidung?) abzugeben. In der Zukunft möchte ich lieber...ein eigenes Haus haben oder öfter in den Urlaub fahren viel Geld haben oder mehr Zeit für mich (meine Freunde, Freizeit, Familie). hier in der Gegend bleiben oder woanders hingehen. in der Stadt wohnen oder auf dem Land wohnen. mit anderen Menschen zusammenarbeiten oder allein. im Job unterwegs sein oder einen festen Arbeitsort haben. mit den Händen arbeiten oder mit dem Kopf. einen Job haben, bei dem ich viel in Bewegung bin oder im Büro mit dem Computer arbeiten.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wenn Sie Fragen im Nachhinein haben: kunert@bibb.de