Dolmetschen als Inszenierung ein neuer kritischer und emanzipatorischer Ansatz in der Dolmetschdidaktik



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Transkript:

DIES LEGENDI 2014: Studierende im Fokus aktivierende Lehre an der JGU, 24.04.2014 Dolmetschen als Inszenierung ein neuer kritischer und emanzipatorischer Ansatz in der Dolmetschdidaktik Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft, Interkulturelle Germanistik/Translationswissenschaft Projektteam: Şebnem Bahadır (Leitung), Liliana Bizama, Ivana Calciano, Anna Hermann, Miriam Hocine Bacha, Yasmine Khaled, Sara Römer, Birsen Serinkoz, Julia Yakushova,

Fachdolmetschen in medizinischen, sozialen und behördlichen Einsatzbereichen: ein neuer Studienschwerpunkt im neuen MA Translation in Germersheim Ausgangslage: Laiendolmetschen, natürliches Dolmetschen von MigrantInnen Ziel: Professionalisierung dieses Dolmetschbereichs Fachdolmetschen Dolmetschen in medizinischen, sozialen und juristischen Kontexten für VertreterInnen verschiedener Kulturen, zwischen denen ein großes Machtungleichgewicht besteht, als ethisch höchst komplexe Tätigkeit FachdolmetscherInnen benötigen besondere Kompetenzen für den kultursensiblen, verantwortungsvollen und reflektierten Umgang mit ethisch und politisch brisanten Interaktionen, mit emotionsgeladenen, konfliktgezeichneten Situationen. Psychisch belastende und kultursensible Dolmetschtätigkeit erfordert neue didaktische Ansätze 2 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Dolmetschinszenierungen: ein innovativer Ansatz Klassische Teilbereiche der Dolmetschkompetenz: Transferkompetenz; Sprach- und Kulturkompetenz; Fachkompetenz (Recherchekompetenz) Schwerpunkte in der Ausbildung Empathiefähigkeit ( Darstellungskompetenz ) Mitgefühl ( Sich-in die andere Person-hinein versetzen-können ) bis Mitleid(en)/Sympathie Fremdreflexions- und Selbstreflexionskompetenz (teilnehmende Beobachtungsprotokolle; Selbstreflexionsprotokolle; ständiges Feedback; Intervisionen ) Kritikfähigkeit und Entscheidungskompetenz (aktive Mitgestaltung der Szenarien, Rollenprofile, Proben und Inszenierungen) 3 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Dolmetschinszenierungen: ein interdisziplinärer Ansatz (Translationswissenschaft, Anthropologie, Ethnologie, Soziologie, Theaterpädagogik, Performance Studies) Dolmetschen als (ganz)körperliche (ganzheitliche) Handlung als eigenständige und gleichzeitig fremdbestimmte, als neutrale und gleichzeitig beteiligte Haltung und Handlung als Pendelbewegung zwischen Distanz und Nähe, als Performance DolmetscherInnen als Dritte (Partei/Seite) in der eigentlich diadischen Kommunikation als Experten des kulturellen/sozialen/politischen Dazwischenraums als teilnehmende BeobachterInnen, SchauspielerInnen, RegisseurInnen (3 Rollen der Studierenden im didaktischen Raum = 3 Rollen der DolmetscherInnen im Feld) 4 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Die 4 Phasen der Dolmetschinszenierungsarbeit Am Anfang steht immer das Rahmenszenario Körperarbeit (Übungen) Allgemeine und szenarienspezifische Übungen zum Atmen, Raum, zu Mimik, Gestik, Körperhaltung, Berührungsverhalten, Nähe, Distanz, zur Stimme, Artikulation (Konzentration auf nonverbale und intralinguale Kommunikation) Kontext- und Rollenarbeit (Workshops) Fragmentierung des Rahmenszenarios, Verlangsamung und Vergrößerung der Fragmente, z.b. in themen-, rollen- und kontextspezifischen Workshops (Kulturalisierung, Vorurteile, Stereotypisierung, Vertrauen, Bevormundung, Macht, Geschlechterverhältnisse, Vertreterfunktion, Frontenbildung,berufspolitische und berufsethische Aspekte), Übungen zu szenarienspezifischen Dolmetschtechniken und strategien Proben Zusammensetzung der Szenenfragmente: Verdichtung und Iteration, aber auch Vergrößerung und Verlangsamung als didaktische Prinzipien; Durchprobieren multipler Lösungen ; Rollen- und Perspektivenwechsel Inszenierungen (=Aufführungen) und noch einmal von vorn, aber anders 5 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Didaktische Prinzipien der Dolmetschinszenierungen Verlangsamung Fragmentierung Vergrößerung Iteration Verdichtung 6 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Zusammenfassung Die Methode: Dolmetschinszenierungen Kooperativ, praxisorientiert, ganzheitlich, studierendenzentriert Studierende, ÄrztInnen/SozialarbeiterInnen/BehördenmitarbeiterInnen (etc), Tutorinnen/ Lehrende arbeiten gemeinsam in 4 Phasen einen Tag lang an der Inszenierung eines dolmetschervermittelten Gesprächs zwischen nichtdeutschsprachigem Klient/Patient und deutschsprachiger Fachkraft Emanzipatorisch, empowering Studierende und Fachkräfte aus den Einsatzbereichen arbeiten gemeinsam an der Professionalisierung des Dolmetschens für Migranten (von Migranten) Studierende als angehende FachdolmetscherInnen arbeiten aktiv am Empowerment der eigenen Berufsgruppe und damit auch des migrantischen Patienten 7 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Bereits kooperierende Fachkräfte aus medizinischen, sozialen und behördlichen Einsatzbereichen Medizin: Prof. Dr. med. Christoph Beyerlein-Buchner, Asklepios Südpfalzklinik Germersheim, Allgemeine Innere Medizin Dr. med. Bärbel Thiel, Chirurgin Dr. med. Batuhan Parmakerli, Allgemeinmediziner, Schwerpunkt Diabetes, Systemischer Therapeut Jutta Breichler, Hebamme Sozialer Bereich / Opfer familiärer Gewalt: Dagmar Zimmermann-Baum, Psychologin, Leiterin Frauenhaus Landau Thekla Goschinak, Psychologin, Leiterin Frauenhaus Frankenthal Petra Wolf, Sozialarbeiterin, Leiterin Frauenhaus Bad Kreuznach Katharina Frey, Sozialarbeiterin, Frauenhaus Bad Kreuznach Sozialer Bereich / Flüchtlingsarbeit: Dr. Doris Breh, Psychotherapeutin, Heimstiftung Karlsruhe (Schwerpunkt: Arbeit mit UMF) Katharina Woldrich, Sozialarbeiterin, Systemische Beraterin, Heimstiftung Karlsruhe (Schwerpunkt: Arbeit mit UMF) Behörden: Martina Schott, Sozial- und Jugendbehörde Karlsruhe, Abteilung Beistandschaften, Vormundschaften, Pflegschaften Angelika Schaz, Sozialamt Speyer, Abteilung Sozialhilfe und Sozialleistungen 8 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Projektaktivitäten - Anwendung der Methode der Dolmetschinszenierungen im Studienschwerpunkt Fachdolmetschen in medizinischen, sozialen, behördlichen Einsatzbereichen im MA Translation am Arbeitsbereich Interkulturelle Germanistik; Erarbeitung und Erprobung von Lehr- und Lernmaterialien - Begleitung und Auswertung der Dolmetschinszenierungsarbeit durch audiovisuelle und schriftliche Dokumentation (didaktische und wissenschaftliche Verwertung der Videoaufnahmen) - Disseminierung und Veröffentlichung der Auswertungen und Ergebnisse (Vorträge, Publikationen) - Organisation von Fachgesprächen und Train-the-Trainers-Seminaren - Erarbeitung von Verknüpfungspunkten mit anderen Bereichen der Translationsdidaktik (Übersetzerausbildung; Konferenzdolmetscherausbildung) und mit anderen Disziplinen (Psychologie, Sozialpädagogik, Anthropologie, Ethnologie, Medizin, Pflegewissenschaften) - Einsatz der Methode in außeruniversitären Aus-/Weiter-/ Fortbildungsmaßnahmen für migrantische Sprach-/KulturmittlerInnen - (inter)nationale akademische Vernetzungsaktivitäten: Forschungskooperationen als mittelfristiges Ziel 9 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Darstellung/Disseminierung 10 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Webseite: http://www.fb06.uni-mainz.de/deutsch/659.php 11 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Facebookseite Dolmetschinszenierungen / Interpreting Enactments 12 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Darstellung/Disseminierung Aufnahme als "Good-Practice-Projekt" in die Datenbank des Projekts nexus der Hochschulrektorenkonferenz, Kategorie "Studienqualität: Lernergebnis - und Kompetenzorientierung 13 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Darstellung/Disseminierung Vorstellung des Projekts in der Aprilausgabe des Informationsdienstes Migration und öffentliche Gesundheit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung In der April-Ausgabe des Informationsdienstes "Migration und öffentliche Gesundheit" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wird das Projekt und die Methode Dolmetschinszenierungen vorgestellt. 14 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Beispiele für (inter)nationale Vernetzung (mit Blick auf zukünftige Forschungskooperationen) - Dr. Mette Rudvin, Forscherin und Ausbilderin im Bereich Dolmetschen und interkulturelle Mediation, Universität Bologna - Dr. Aymée Rivera Pérez, Madrid (Forscherin im Bereich Migrationen und Afrokulturen in Europa) - Dr. Conchita Otero Moreno, (Universität Hildesheim), Dolmetschforscherin, Mitglied der Internationalen Forschergruppe Alfaqueque (angesiedelt an der Universidad de Salamanca, Spanien) - Prof. Carmen Valero-Garcés (Universidad de Alcalá (UAH), Madrid) Gründerin der Gruppe FITISPos (Formación e Investigación en Traducción e Interpretación para los Servicios Públicos) - Prof. Erik Hertog, Gerichtsdolmetschforscher, Universität Lessius - Prof. Mira Kadric, Dolmetschwissenschaftlerin, Universität Wien - Prof.Theda Borde, Gesundheits-/ Pflegewissenschaftlerin und Prof. Iman Attia, Sozialpädagogin, Rassismusforscherin, Alice Salomon Hochschule Berlin - Niels-Jens Albrecht, Mediziner und Medizinethnologe, Universität Hamburg 15 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Vorstellung des Projekts außerhalb der Universität Mainz Vorträge und Workshops z.b.: - erste Konferenz für Community Interpreting im deutschsprachigen Raum InDialog - Community Interpreting Heute", 15.-16.11.2013 in Berlin (Vortrag) - Themenschwerpunkt Wo geht es hin? Möglichkeiten und Grenzen der Migration im 21. Jahrhundert ; Universität Heidelberg, 13.05.2013 (Vortrag) - 17. Frühjahrstagung Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland des Bundesfachverbands UMF - Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge, 08.-10.04.2013, Evangelische Akademie Hofgeismar (Workshop) 16 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Anwendung der Methode außerhalb der Universität Mainz Aus-/Weiter-/ Fortbildungen für migrantische Sprach-/KulturmittlerInnen, z.b.: - deutschlandweite 1,5-jährige Sprach- und Integrationsmittlerqualifizierung, BAMF-Projekt: Diakonie Wuppertal (mittlerweile feste Verankerung der Methode im Curriculum, Anwendung bereits in Wuppertal, Aachen, Düsseldorf, Duisburg, Berlin, Erfurt, Leipzig, Augsburg; in Vorbereitung: Göttingen, Wiesbaden) - INTERPRET, schweizerische Interessengemeinschaft für interkulturelles Dolmetschen und Vermitteln Schweiz (Implementierung des Moduls Gesprächsdolmetschen mit der Methode in der jährlichen Standardausbildung) 17 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Vorstellung und Anwendung der Methode an der Universität Mainz - Organisation eines Train-the-Trainers-Seminars für Lehrende des Fachbereichs 06 am 1.2.2014 (24 TeilnehmerInnen); Weiterführung geplant - Train-the-Trainers-Seminar für Lehrende anderer Fachbereiche in Planung (WiSe 2014/2015) - Durchführung einer Dolmetschinszenierung mit Studierenden des Studienschwerpunkts Fachdolmetschen und MedizinerInnen des Habilitantenseminars Rhetorik und Didaktik in der medizinischen Lehre (Leitung: PD Dr. Manfred Herzer), am 11.3.2014, Universitätsmedizin Mainz 18 Dr. phil. Şebnem Bahadır, dies legendi 2014

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: bahadir@uni-mainz.de / dolminsz@uni-mainz.de Projektwebseite: http://www.fb06.uni-mainz.de/deutsch/659.php