Anlagestrategie. Dezember 2015. Überblick. Anlagekomitee. Anlagestrategie



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Transkript:

Anlagestrategie Dezember 2015 Überblick Zunehmende geldpolitische Divergenzen: Während die Europäische Zentralbank (EZB) deutliche Signale für eine geldpolitische Lockerung am 3. Dezember 2015 sendet, bereitet sich die US-Notenbank Fed auf eine erste Zinserhöhung an 16. Dezember 2015 vor. Die Geldpolitik der beiden Zentralbanken dürfte somit künftig stärker auseinanderdriften. Angesichts der erwarteten geldpolitischen Lockerung durch die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte der Druck auf die Schweizerische Nationalbank (SNB) zunehmen, diesen Vorgabe zu folge, um den Schweizer Franken nicht zu stark werden zu lassen. Die Entschleunigung der globalen Konjunktur setzt sich fort, wir erkennen nach wie vor keine signifikanten Bremswirkungen oder gar einen Einbruch der weltweiten Wirtschaftsleistung: Der Konsum- und Dienstleistungssektor bleibt die zentrale Stütze gegen die aktuelle Schwäche in der Industrieproduktion. Anlagestrategie Anlagekomitee Liquidität Obligationen Obligationen CHF Obligationen Fremdwährungen Staatsanleihen Unternehmensanleihen Hochzinsanleihen Insurance-Linked Anleihen Immobilien Aktien Schweiz Europa Nordamerika Japan Rohstoffe Edelmetalle CHF EUR USD Übrige -- - Neutral + ++ Renato Flückiger, CFA Leiter Investment Marco Pisi Leiter Portfolio Management David Brönnimann, CFA Fondsmanager Obligationen Gilles Bey Fondsmanager Aktien Tino Zgraggen Portfoliomanager Jean-Claude Mariéthod Leiter Vermögensberatungskunden Martin Hofer Leiter Institutionelle Kunden Michael Müller, CIIA Fondsmanager Strategiefonds Nächste Sitzung: 21.12.2015

2 Anlagestrategie 23. November 2015 Wirtschaft Die Zinswende in Amerika dürfte nun doch noch in diesem Jahr kommen. Nicht nur das nach oben revidierte Wirtschaftswachstum für das dritte Quartal auf nun 2,1 %, sondern auch starke Arbeitsmarktdaten sowie die positive Entwicklung im Dienstleistungssektor sollten eine erste Zinserhöhung nach über neun Jahren durch die Fed nun ermöglichen. Die EZB signalisiert indes, dass sie für eine erneute Lockerung im Dezember bereit ist und dies obwohl sich die Konjunktur in der Euro-Zone in diesem Jahr deutlich verbessert hat. Das Wachstum wird vor allem durch den privaten und öffentlichen Konsum getrieben. Die Exportbranche dürfte vom schwachen Euro weiterhin gut unterstützt bleiben. Einkaufmanagerindices in % 65 60 55 50 Eurozone 45 11.2012 05.2013 11.2013 Schweiz China 05.2014 USA Bewertung Die Quartalsergebnissaison in den USA und in Europa neigt sie sich dem Ende zu. In den USA konnten 75 % der Firmen die Gewinnerwartungen der Analysten übertreffen. In Europa hat sich die Zahl von positiven Gewinnüberraschungen auf knapp unter 50 % eingependelt. Klammert man generell die Sektoren Energie und Basis Materialien aus, welche überdurchschnittlich stark unter den schwachen Rohstoffpreisen zu leiden hatten, dann ist die Ergebnissaison zufriedenstellend bis positiv zu werten. Zwar nimmt die Gewinndynamik in den USA weiter ab, aber die Margen verharren auf hohem Niveau. Die Cash Flows bleiben stark positiv und führen weiter dazu, dass die Aktionäre in Form von Aktienrückkäufen und Dividendenausschüttungen profitieren können. Trotz der teilweise hohen absoluten Indexstände zeigen die Bewertungen noch keine Anzeichen von Übertreibungen an. Kurs-Gewinn-Verhältnis (geschätzte Gewinne für 2015) 18,0 16,0 14,0 12,0 10,0 8,0 S&P 500 Stoxx 50 SPI EMMA Sentiment Trotz der negativen Schlagzeilen wie die Unsicherheiten über das Wirtschaftswachstum in China oder die aktuelle Terrorsituation in Europa bleibt eine Mehrheit der Anleger positiv gegenüber Aktienanlagen gestimmt. Kurzfristig schwanken jedoch die Ergebnisse solcher Meinungsumfragen stark. Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass viele Investoren aus mittel-/langfristiger Sicht ihre Aktienquoten gehalten oder teilweise leicht aufgestockt haben. Dabei hat es regionale Verschiebungen in Richtung Eurozone gegeben, sowie negative Tendenzen aus den n. Investorenmeinungen 60 50 30 20 10 Neutral-Index Bull-Index Bear-Index

23. November 2015 Anlagestrategie 3 Obligationen Die Aussicht auf weitere Lockerungsmassnahmen durch die europäische Zentralbank führte in den letzten Wochen zu einem Auseinanderdriften der kurzfristigen Zinsen zwischen Europa und den USA. Wir erwarten, dass sich dieser Trend in den kommenden Monaten fortsetzen wird und sich die Zinsdifferenz auch am langen Ende weiter ausweiten dürfte. Angesichts der hohen Überkapazitäten und tiefen Inflationsraten erwarten wir weder diesseits noch jenseits des Atlantiks einen Zinsschock. Wir sind risikobehafteten Anlagen gegenüber weiterhin konstruktiv eingestellt. Die Kreditrisikoaufschläge vieler Unternehmensobligationen sind noch nicht zu den Tiefständen von Ende Sommer zurückgekehrt und wir empfehlen daher weiterhin Engagements in diesem Segment. Obligationenrenditen Rendite in % 3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0,50 0,00-0,50 USD 10J. Staatsanleihen EUR 10J. Staatsanleihen CH 10J. Staatsanleihen Immobilien Erstmals seit der Jahrtausendwende dürften die Mieten von angebotenen Wohnungen leicht sinken und auch die Preise für Eigentumswohnungen etwas nachgeben. Gemäss Wüest & Partner (W&P) werden die Rückgänge in beiden Segmenten allerdings recht moderat ausfallen. Für das kommende Jahr prognostiziert W&P einen Rückgang der Mieten für angebotene Wohnungen um 0,3 %; bei den Eigentumswohnungen mit um 0,6 % günstigeren Preisen. Die Anzeichen einer Marktsättigung bei Eigentumswohnungen haben sich in den letzten Quartalen verdichtet, obwohl die Neubautätigkeit abnimmt. Die UBS hat den Global Real Estate Bubble Index für weltweit ausgewählte, städtische Wohnimmobilienmärkte publiziert. Das Risiko einer Immobilienblase liegt ganz klar im Ausland, am stärksten in London und Hongkong. Die tiefen Zinsen sowie die hohe Liquidität der Notenbanken haben beispielsweise in London zu einem Preisanstieg von rund 50 % auf der Basis des 2007er-Standes (vor der Finanzkrise) geführt. Immobilienfonds versus Obligationen Immobilienfonds 115 105 95 10.2014 Obligationen Die starke Erholung bei risikobehafteten Anlagen wie Aktien und Unternehmensanleihen hat sich auch positiv auf die ausgewirkt. Aufgrund des tiefen Volatilitätsniveaus ist die Optionskomponente nach wie vor sehr günstig bewertet. Mit unseren konstruktiven Ausblick für risikobehaftete Anlagen bietet dies aktuell einen geeigneten Einstiegszeitpunkt. Insbesondere für konservative Anleger, welche ihr Engagement in risikobehafteten Anlegen etwas erhöhen möchten, sind ein geeignetes Instrument. Wir favorisieren Anlagelösungen mit einem stabilen Bond Floor. Wichtig erscheint uns eine hohe Qualität der Emittenten, da wir Kreditrisiken generell etwas reduziert haben. versus Aktien 130 125 115 105 95 90 09.2014 10.2014 Aktien (indexiert) (indexiert) Aktienvolatilität in % 45 35 30 25 20 15 10

4 Anlagestrategie 23. November 2015 Aktien Die Saisonalität (November April) lässt zudem die Geldflüsse in Richtung Aktien erwarten. Die Aktien bleiben als Anlage ohne grosse Alternative (attraktive Risikoprämie versus Obligationen und hohe Dividendenrenditen) und sind nicht überbewertet. Zudem fehlt jegliche Art von Euphorie an den Aktienmärkten, im Gegenteil. Dank der positiven Kursentwicklung der letzten Wochen weisen unsere Portfolios eine leichte Aktienübergewichtung aus. Wir behalten respektive bauen diese Übergewichtung in Schweizer und europäischen Aktien weiter aus. Fakten welche unter anderem dafür sprechen sind: Stabilisierung oder Erholung der Einkaufsmanagerindizes der wichtigsten entwickelten Regionen. Aktienmärkte Schweiz, Eurozone, USA und 130 Eurozone 90 Schweiz 80 70 USA Rohstoffe Die meisten Rohstoffe haben sich im Monat November verbilligt, und das nicht zu knapp. Das beherrschende Thema ist weiterhin der sehr hohe Angebotsüberschuss. Die Industriemetallpreise setzten ihren Abwärtstrend unvermindert fort und notieren nun auf Mehrjahrestiefstständen. Kupfer und Zink erreichten Preisniveaus aus dem Jahr 2009 und Nickel verbuchte sogar ein 12 Jahrestief. Auch der Ölpreis verlor über die vergangenen vier Wochen knapp 10 %. Der Goldpreis gab wegen der sich abzeichnenden Zinserhöhung durch die US-Notenbank merklich nach. Bei vielen Rohstoffen werden die durchschnittlichen Produktionskosten nicht mehr durch das aktuelle Preisniveau gedeckt. Eine Beschleunigung der Eliminierung unprofitabler Produktionskapazitäten dürfte somit bevorstehen und zu einer Stabilisierung der Preise führen. Dennoch erachten wir den Zeitpunkt für ein Investment in Rohstoffe noch nicht für richtig. Bloomberg Commodity Indexes 90 80 70 60 50 Edelmetalle Commodity Index Landwirtschaft Industriemetalle Energie Die Stärkephase des US Dollar hält weiter an. Hauptverantwortlich ist zweifelsfrei die sich abzeichnende Zinserhöhung durch die US Notenbank. Aufgrund des soliden makroökonomischen Bildes favorisieren wir den Greenback insbesondere gegenüber dem Euro. Sollte die europäische Zentralbank tatsächlich noch einmal an der Zinsschraube drehen, dürfte sich der Aufwertungsdruck auf den Schweizer Franken wieder erhöhen. Wir erwarten jedoch, dass die SNB mit ihren geldpolitischen Instrumenten eingreifen wird, um das gegenwärtige Kursniveau zu halten. Die aus n sind weiterhin starkem Gegenwind ausgesetzt: Die Rohstoffpreise verharren auf Allzeittiefs und mutmasslich höhere Zinsen in den USA machen Anlagen in n weniger attraktiv, was auch deren belastet. Zudem kämpfen Länder wie Brasilien (Korruptionsskandal und Arbeitslosigkeit) und Russland (politische Isolation) mit hausgemachten Problemen. Hauptwährungen USD / EUR 1.30 EUR/CHF 1.20 1.10 1.00 0.90 0.80 0.70 10.2014 GBP/CHF USD/CHF 1.60 1.55 1.50 1.45 1. 1.35 1.30 1.25

23. November 2015 Anlagestrategie 5 Musterportfolios der Valiant Bank Konservativ Immobilien 3,00 % Aktien Japan 1,50 % Aktien Asien/ 1,50 % Aktien Nordamerika 6,50 % Aktien Europa 7,00 % Aktien Schweiz 10,00 % Liquidität 5,25% Anleihen CHF 53,00 % Anlageklassen n Liquidität 5,25 % n Obligationen 65,25 % n Aktien 26,50 % n Immobilien 3,00 % n Rohstoffe 0,00% 4,25 % Anleihen 2,00 % Anleihen USD 2,00 % Anleihen EUR 4,00 % CHF 79,25 % EUR 8,25 % USD 11,00 % Übrige 1,50 % Ausgewogen Aktien Japan 3,00 % Aktien Asien/ 3,00 % Aktien Nordamerika 11,50 % Aktien Europa 12,50 % Liquidität 11,30 % Anleihen CHF 30,50 % Anlageklassen n Liquidität 11,25 % n Obligationen,75 % n Aktien 48,00 % n Immobilien 0,00 % n Rohstoffe 0,00 % Aktien Schweiz 18,00 % 5,25 % Anleihen EUR 3,00 % Anleihen 2,00 % CHF 66,25 % EUR 14,25 % USD 17,50 % Übrige 3,00 % Dynamisch Aktien Japan 4,00 % Aktien Asien/ 4,00 % Aktien Nordamerika 17,00 % Liquidität 6,75 % Anleihen CHF 15,00 % Anleihen EUR 3,00 % Anleihen 1,00 % Anlageklassen n Liquidität 6,75 % n Obligationen 24,25% n Aktien 69,00 % n Immobilien 0,00 % n Rohstoffe 0,00 % Aktien Europa 18,50 % Aktien Schweiz 25,50 % 5,25 % CHF 57,75 % EUR 20,25 % USD 18,00 % Übrige 4,00 %

6 Anlagestrategie 23. November 2015 Mit dem Newsletter «Anlagestrategie» bleiben Sie auf dem Laufenden Mit unserer Dokumentation «Anlagestrategie» informieren wir Sie monatlich online über unsere Ein schätzung der globalen Wirtschaftsentwicklung. Daraus abgeleitet legen wir Ihnen unsere Positionierung in den verschiedenen Anlagekategorien dar. Die Anlagestrategie wird durch die erfahrenen Spezialisten unseres Anlagekomitees erarbeitet. Diese analysieren das globale wirtschaftliche Umfeld sowie die Situation der internationalen Finanzmärkte und definieren für die jeweils folgenden Monate eine Anlagepolitik, die für eine erfolgreiche Vermögensverwaltung notwendig ist. Abonnieren Sie den Newsletter jetzt gratis und unverbindlich unter: www.valiant.ch/anlagestrategie Haftungsausschlussklausel (Disclaimer) Dieses Dokument dient ausschliesslich zu Ihrer Information und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung für den Kauf oder Verkauf von bestimmten Produkten, zur Tätigung von Transaktionen oder zum Abschluss irgendeines Rechtsgeschäftes dar. Bevor Sie basierend auf diesen Informationen eine Entscheidung treffen, empfehlen wir Ihnen dringend, mit Ihrer Anlageberaterin oder Ihrem Anlageberater bzw. mit Ihrer Kundenberaterin oder Ihrem Kundenberater Kontakt aufzunehmen. Nur wer sich über die Risiken des ab - zu schliessenden Geschäftes zweifelsfrei im Klaren ist und wirtschaftlich in der Lage ist, die damit gegebenenfalls eintretenden Verluste zu tragen, sollte derartige Geschäfte tätigen. Im Weiteren verweisen wir auf die Broschüre «Besondere Risiken im Effektenhandel», die Sie bei uns bestellen können. Die zukünftige Performance von Anlagevermögen lässt sich nicht aus der aufgezeigten Kursentwicklung ableiten, d.h. der Anlagewert kann sich vergrössern oder vermindern. Die Werterhaltung (oder gar die Wertsteigerung) des investierten Kapitals kann zufolge Kurschwankungen nicht garantiert werden. Obwohl alle zumutbare Sorgfalt verwendet und für alle Angaben zuverlässige Quellen benutzt wurden, kann keine Zusicherung oder Gewährleistung für die Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der präsentierten Informationen gewährt werden. Soweit gesetzlich zulässig, schliesst die Valiant Bank AG jegliche Haftung für irgendwelche Verluste aus, sei es gestützt auf diese Informationen oder infolge der den Finanz märkten inhärenten Risiken. Weder das vorliegende Dokument noch Kopien davon dürfen in die Vereinigten Staaten versandt, dorthin mitgenommen oder verteilt werden oder an US Personen abgegeben werden. Valiant Bank AG Bundesplatz 4 Postfach 3001 Bern 031 320 91 11 info@valiant.ch www.valiant.ch Werte, die Sie weiterbringen Valiant ist in folgenden Kantonen tätig: Aargau, Basel-Land, Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Jura, Luzern, Neuenburg, Solothurn, Waadt, Zug Finden Sie Ihre nächstgelegene Geschäftsstelle unter www.valiant.ch/geschaeftsstellen