Übung zur Einführung in die Wirtschaftsinformatik 2006-06 - 21 Kontrollstrukturen 1
Entscheidungstabellen Darstellung einfacher und komplexer Entscheidungsfolgen ede Entscheidungstabelle besteht aus einem Bedingungs- und einem ktionsteil Spalten enthalten die Entscheidungsregeln Die Bedingungen und ktionen sind jeweils in der aufgeführten Reihenfolge abzuarbeiten Entscheidungstabelle (Bsp.) R1 R2 R3 R4 rtikel lieferbar Zahlungsverhalten des Kunden o.k. per Rechnung liefern per achnahme liefern rtikel nachbestellen telefonischer Zwischenbescheid schriftlicher Zwischenbescheid Bearbeitung einer Kundenbestellung 2
Übungsaufgabe Bei der Erfassung des Wareneingangs in einem Handelsbetrieb wird wie folgt vorgegangen: Beschädigte rtikel werden von vornherein ausgesondert. Von jedem einwandfreien rtikel, der in der Lieferung enthalten ist, wird der Zugang (über eine Tastatur) eingegeben. Der Rechner (bzw. das Programm) schreibt den Bestand fort und zeigt den aktuellen Bestand am Bildschirm an. Handelt es sich um einen neuen rtikel, muss vorher ein rtikelstammsatz angelegt werden. Stellen Sie den skizzierten blauf in einer Entscheidungstabelle dar! Lösung 3
Übungsaufgabe Bei einem Großhändler soll das Bestellwesen wie folgt organisiert werden: - ede Lagerentnahme wird sofort erfasst. - rtikel, die eine vorgegebene Bestellgrenze ("Warnmenge") unterschreiten, werden täglich zu Geschäftsschluss nachbestellt. - rtikel, die bei einer Entnahme einen Bestand ausweisen, der weniger als 10% über der Bestellgrenze liegt, werden nachbestellt, wenn für den betreffenden Tag bereits eine Bestellung bei demselben Lieferanten ansteht. Stellen Sie die Entscheidungsregeln in einer Entscheidungstabelle zusammen! Lösung 4
Sequenz ) Reihung (Folge) B B C C uswahl: IF THE ELSE B) Verzweigung (einfache lternative) Bedingung erfüllt? Bedingung erfüllt? B B 5
Wiederholung: DOWHILE C) Wiederholung (mit vorangehender Bedingungsprüfung) Wiederholungsbedingung Bedingung erfüllt? uswahl: CSE OF D) uswahl (mehrfache lternative) Fallabfrage Fallabfrage B C B block Struktur- C 6
rten von Wiederholungen DOWHILE DOUTIL Wiederhole solange P Wiederhole bis P prozedural vs. nicht prozedural Prozedurale Formulierung (1) imm Buch (2) Prüfe, ob Titel = "Wirtschaftsinformatik" (3) Falls, notiere utor (4) Prüfe, ob letztes Buch (5) Falls EI, zurück zu (1) (6) Falls, Ende ichtprozedurale Formulierung Suche alle Bücher, für die gilt: Titel = "Wirtschaftsinformatik" 7
Strukturierter Text Falls rtikel lieferbar, prüfe Zahlungsverhalten des Kunden. Falls Zahlungsverhalten o.k., liefere per Rechnung, andernfalls liefere per achnahme. ndernfalls (d.h. falls rtikel nicht lieferbar) bestelle rtikel nach und prüfe Zahlungsverhalten des Kunden. Falls Zahlungsverhalten o.k., gib telefonischen Zwischenbescheid, andernfalls gib schriftlichen Zwischenbescheid. Bearbeitung einer Kundenbestellung Pseudo Code begin repeat Bestimmen_Transaktionscode(Code); if Code not = Ende then while not letzte_transaktion(code) do ktualisieren_kundendaten(code); endwhile; else Drucken_Kundenliste; endif; until Code = Ende; end; Kundendatenverwaltung 8
Struktogramme Verwalten Kundendaten REPET Bestimmen Transaktionscode (Code) Transaktionsausführung (Code) UTIL Code = Ende Verwalten Kundendaten REPET Bestimmen Transaktionscode (Code) Code not = Ende TRUE WHILE OT letzte Transaktion (Code) ktualisieren DO Kundendaten (Code) FLSE Drucken Kundenliste UTIL Code = Ende Kundendatenverwaltung 9