IT-Industrialisierung - Status und Potenziale -



Ähnliche Dokumente
ITSM Executive Studie 2007


Personalentwicklung. Umfrage zur Personalentwicklung. Februar Cisar - consulting and solutions GmbH. In Zusammenarbeit mit

Industrie 4.0 in Deutschland

Nischendisziplin Configuration Management?

SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Social Media Einsatz in saarländischen Unternehmen. Ergebnisse einer Umfrage im Mai 2014

Deutschland-Check Nr. 35

IT-Unterstützung Umfrage zur Zufriedenheit der IT-Unterstützung im HR-Bereich

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

HR-Organisation Umfrage zur Organisation im HR-Bereich

Elternumfrage Kita und Reception. Campus Hamburg

Albert HAYR Linux, IT and Open Source Expert and Solution Architect. Open Source professionell einsetzen

Security & Safety in einer smarten Energiewelt. Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013

Verpasst der Mittelstand den Zug?

Die große Wertestudie 2011

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

MARKTPLATZ Weiterbildung Frisches zur betrieblichen Weiterbildung und Personalentwicklung

Entwicklung des Dentalmarktes in 2010 und Papier versus Plastik.

Private Senioren- Unfallversicherung

Olympische Sommerspiele 2024 Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg Stadt und Umland. CATI-Mehrthemenbefragung g/d/p Hanseatenbus

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Dr. Heiko Lorson. Talent Management und Risiko Eine Befragung von PwC. *connectedthinking

WARENWIRT- SCHAFT UND ERP BERATUNG Mehr Sicherheit für Ihre Entscheidung

Unternehmenskultur und Führung von Veränderungsprozessen. Great Place to Work. September 2015

ITSM-Lösungen als SaaS

Personalentwicklung im Berliner Mittelstand. Darstellung der Studienergebnisse Berlin,

I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen

Wechselbereitschaft von. Bevölkerungsrepräsentative Umfrage vom 09. Januar PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG

Ergebnisse Umfrage ITSM-Tools. 29. Oktober 2012 Schloss Romrod

BVDW: Trend in Prozent

Nischendisziplin Configuration Management?

Information Governance Ergebnisse einer Marktbefragung zum Status Quo und Trends. Dr. Wolfgang Martin Analyst

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots

Stadtwerke im Spiegelbild der öffentlichen Meinung. Energie 2009

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Projekte für reale Herausforderungen Projektarbeit: Einleitung und Gliederung. Projekte für reale Herausforderungen

ERGEBNISSE DER CW-MARKTSTUDIE COLLABORATION AUS DER CLOUD IM UNTERNEHMENSEINSATZ IN TABELLARISCHER FORM

Profil der Zielgruppe der virtuellen Marketing Messe

Impuls-Studie Enterprise Mobility

Leseauszug DGQ-Band 14-26

Ihre PLM-Prozessexperten für Entwicklung und Konstruktion

Folgen KMU dem Megatrend Mobile-Business?

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Hinweis: Die Umfrage wurde von 120 Unternehmen in Deutschland beantwortet.

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.

Unternehmensführung in der Krise

Leben im Alter im Erzbistum Köln Umfrage im Auftrag des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln e.v.

Haus sanieren profitieren! 27. Februar 2014

360 - Der Weg zum gläsernen Unternehmen mit QlikView am Beispiel Einkauf

Patientenumfrage. Was wirklich zählt

Was bedeutet TTIP für die Niedersächsische Wirtschaft

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

ISO 20000: Mit Zertifikat beachtliche Verbesserungen umgesetzt

Mobile Intranet in Unternehmen

Akzeptanz von Intelligenter Vernetzung im Energiesektor

Der Wunschkunden- Test

Marketing Intelligence Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Josef Kolbitsch Manuela Reinisch

Die Bedeutung von Breitband als Standortfaktor für Unternehmen

Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am

BCO Büro für Coaching und Organisationsberatung

Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell

Energieeffizienz. Ergebnisse einer repräsentativen Telefonbefragung bei 400 B2B-Finanzentscheidern

Erfassung der Leserprofile des VDZ-Newsletters New Media Trends & Insights USA

Auswertung: Meinungsumfrage zur Wald- und Holznutzung in Bayern

Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin FB4: Wirtschaftsinformatik

Titel BOAKdurch Klicken hinzufügen

Generation Y Umfrage

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Elternumfrage Kindergarten (mit Krippe und Vorschule) Phorms Campus München

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

OUTSOURCING ADVISOR. Analyse von SW-Anwendungen und IT-Dienstleistungen auf ihre Global Sourcing Eignung. Bewertung von Dienstleistern und Standorten

Social Media Ranking

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Themenbereich "Trauer"

Die Post hat eine Umfrage gemacht

E-Interview mit dem DSAG-Arbeitskreis Supplier Relationship Management

Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung

Machen Sie Ihre Kunden zu Botschaftern Ihrer Marke! Real Bau

Deutsche Bank. Studie Erben und Vererben 2015

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

Private Familien-Unfallversicherung - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - Februar 2010

Der Datenschutzbeauftragte. Eine Information von ds² 05/2010

Pressefrühstück: Gewerbe und Handwerksbetriebe sind Smartphone-Kaiser. 26. September 2012

Im Spannungsfeld zwischen Fachaufgaben und IT-Betrieb

Modernes Vulnerability Management. Christoph Brecht Managing Director EMEA Central

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

Gemeinsam erfolgreich. Unser Konzernleitbild

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

ERGEBNISBAND CRM QUICK CHECK

Tourismus Online Monitor Kurzfassung -

Basis (=100%) zusätzlichen Schulabschluss an. Befragungszeitraum:

MARSH CYBER-RISIKO-BEFRAGUNG 2015 ERGEBNISSE DEUTSCHLAND SEPTEMBER 2015

Private Unfallversicherungen bei Selbstständigen - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - November 2009

Transkript:

IT-Industrialisierung - Status und Potenziale - Hans-Peter Fröschle Geschäftsführer IT Service Management Forum Deutschland e.v. hans-peter.froeschle@itsmf.de Regionales Forum Bayern 23.10.2008 1 1

Agenda 1. itsmf und itsmf Deutschland e.v. - Was können Sie erwarten? 2. IT-Industrialisierung Status und Potenziale - Einblicke in den deutschen ITSM-Markt Regionales Forum Bayern 23.10.2008 2 2

itsmf als internationale Organisation 1992 Gründung von itsmf England 2001 Gründung von itsmf Deutschland e.v. itsmf ist eine unternehmens- und produktunabhängige weltweite Vereinigung Knapp 700 Mitglieder in itsmf Deutschland e.v. (Großunternehmen, kleine und mittelständische Unternehmen, öffentliche Verwaltung, Einzelpersonen / Anwender, Trainings- und Beratungsunternehmen, Hersteller) itsmf Deutschland e.v. ist Mitglied von itsmf International Die Mitglieder setzen sich aktiv für ein anforderungsgerechtes IT Service Management ein Die Mitglieder fördern die Weiterentwicklung des de facto-standards ITIL Regionales Forum Bayern 23.10.2008 3 3

Mitgliedschaft im itsmf Einflussnahme auf die Ausgestaltung und Weiterentwicklung von ITIL durch aktive Mitarbeit in den itsmf-arbeitskreisen und -Projekten http://www.itsmf.de/arbeitskreise_projekte.html Regionales Forum Bayern 23.10.2008 4 4

Mitgliedschaft im itsmf itsmf als Plattform für den Erfahrungsaustausch (z.b. 11 Regionale Foren, die auch für Nichtmitglieder offen sind) http://www.itsmf.de/regionale_foren.html Regionales Forum Bayern 23.10.2008 5 5

Mitgliedschaft im itsmf Mitgliederrabatte bei Publikationen und Veranstaltungen (z.b. itsmf- Jahreskongress) Mitgliederrabatte bei Kooperationspartnern Mitgliederrabatte von Mitgliedern für Mitglieder Infobrief mit aktuellen Informationen Mitgliederzeitschrift Regionales Forum Bayern 23.10.2008 6 6

Mitgliedschaft im itsmf Internet-Zugriff auf Kongress- und Forumsbeiträge http://www.itsmf.de Regionales Forum Bayern 23.10.2008 7 7

Agenda 1. itsmf und itsmf Deutschland e.v. - Was können Sie erwarten? 2. IT-Industrialisierung Status und Potenziale - Einblicke in den deutschen ITSM-Markt Regionales Forum Bayern 23.10.2008 8 8

Marktstudie Status von IT Service Management bei großen und größten Unternehmen in Deutschland (mehr als 1.000 Mitarbeiter) Methodenunabhängige Terminologie (Anlehnung an ITIL v. a. bei den einzelnen ITSM-Prozessen) Im März und April 2008 wurden 404 IT-Leiter und Verantwortliche für das IT Service Management in Deutschland telefonisch befragt. Die interviewte Zielgruppe stellt eine zufällige Auswahl aus der definierten Grundgesamtheit von deutschen Unternehmen dar Hauptkriterium für die Klassifizierung der Unternehmen ist die Anzahl der durch das ITSM betreuten Benutzer ( Komplexität ) Regionales Forum Bayern 23.10.2008 9 9

Marktstudie - Nutzen Dienstleister/Systemanbieter: Einschätzung der Marktpotenziale im ITSM-Umfeld sowohl dem Umfang nach als auch in inhaltlicher Ausrichtung Anwender: Vergleich mit den Wettbewerbern im Hinblick auf Verbesserungs- /Optimierungspotenzial IT-Abteilungen Basis, um über eine (weitere) Einführung von ITSM nachzudenken und um sich im Verhältnis zu externen Dienstleistern positionieren zu können. Die Studie ist die erste repräsentative Umfrage zu diesem Thema in Deutschland. Regionales Forum Bayern 23.10.2008 10 10

Einführung Demografie Status von IT Service Management (ITSM) Pro und Contra ITSM Zufriedenheit mit dem IT Service Kostensenkungspotenzial im IT Service Einkauf von Dienstleistungen für ITSM Einsatz von Frameworks und Zertifizierung Einsatz von ITSM-Tools ITSM im Kontext von IT-Industrialisierung Fazit RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 11

Demografie Ergebnis Rohstoffgewinnung Bauindustrie Verarbeitende Industrie Transport, Kommunikation, Ver- und Entsorger Handel Finanzen & Versicherungen Dienstleistungen Gesundheit, Bildung & Forschung Öffentliche Hand Branchenverteilung nach SIC (D, März/April 2008, n = 404) 2% 6% 6% 8% 10% 13% 11% 12% 32% 0% 10% 20% 30% 40% Repräsentative Branchenverteilung Allgemeiner Marktüberblick statt Mikrobranchen Aggregation der Branchen: Produzierende Industrie (190 Interviews) Handel und Transport sowie Versorgung (69 Interviews) Finanzdienstleister, professionelle Dienstleister sowie die öffentliche Verwaltung (145 Interviews) Quelle: RAAD RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 12

Status von IT Service Management Gibt es in Ihrem Unternehmen definierte Prozesse für das IT Service Management? (D, März/April 2008, n=401) Ergebnis Alle Unternehmen Zwei Drittel der Unternehmen haben definierte Prozesse für das ITSM eingeführt Nein 31% Ja 69% Ein Drittel agiert unstrukturiert und ad hoc Andere aktuelle Studien weisen teilweise höhere Anteile für ITSM aus. Grund: In der Regel sind ITSM-afine Untersuchungsteilnehmer überrepräsentiert Quelle: RAAD RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 13

Status von IT Service Management Einsatzstatus IT Service Management vs. Anzahl der User (weltweit) (D, März/April 2008, 66<n<194) Ergebnis Unternehmen nach User- Zahl 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 56% 23% 77% 16% 84% Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen ITSM einsetzt, leitet sich mehr aus der Komplexität der IT im Unternehmen ab - die durch die User-Zahl formalisiert wird als durch die Unternehmensgröße (Anzahl der Mitarbeiter). 30% 20% 44% 10% 0% unter 500 500 bis 5 Tsd. über 5 Tsd. ITSM-Prozesse vorhanden ITSM-Prozesse nicht vorhanden Quelle: RAAD RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 14

Status von IT Service Management 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 7% 8% 1% 3% 81% Einsatzstatus ITSM-Prozesse I (D, März/April 2008, 251<n<278) 27% 7% 5% 23% 7% 6% Ergebnis Unternehmen mit definierten ITSM-Prozessen Prozesse/Funktionen mit hoher operativer Komponente: Service Desk Incident Management Problem Management 30% 60% 64% 20% 10% Legende: 0% Service Desk Incident Management Problem Management Quelle: RAAD RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 15

Status von IT Service Management 100% Einsatzstatus ITSM-Prozesse II (D, März/April 2008, 235<n<245) Ergebnis Unternehmen mit definierten ITSM-Prozessen 90% 80% 70% 60% 50% 40% 45% 6% 0% 12% 37% 40% 8% 10% 7% 9% Prozesse mit hoher planerischer und steuernden Komponente: Configuartion Management Database Change Management Service Level Management 30% 20% 37% 47% 41% 10% Legende: 0% Configuration Management Database Change Management Service Level Management Quelle: RAAD RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 16

Status von IT Service Management 100% Einsatzstatus ITSM-Prozesse III (D, März/April 2008, 198<n<236) Ergebnis Unternehmen mit definierten ITSM-Prozessen 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 34% 10% 0% 8% 75% 78% Prozesse mit hoher planerischer und strategischen Komponente: Asset-/ Lizenz Management Service Portfolio Management Business Service Management 20% 10% 48% 4% 3% 17% 5% 3% 14% Compliance-Anforderungen zeigen Wirkung Legende: 0% Asset & Lizenz Management Service Portfolio Management Business Service Management Quelle: RAAD RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 17

Pro und Contra ITSM Gründe für die Einführung von ITSM? (D, März/April 2008, 97<n<180) Ergebnis Unternehmen mit ITSM oder Planungen hinsichtlich ITSM Unzufriedenheit der Kunden Intransparenz der IT- Prozesse Qualitätsverbesserung der IT-Prozesse Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen 56% 54% 85% 89% 44% 46% 15% 11% Erwartungshaltung: Qualität der IT- Services Transparenz der IT- Prozesse Kostenaspekte stehen für die Anwender nicht so sehr im Fokus Kostensenkung des IT- Betriebes 69% 31% Schlechte Ressourcenauslastung 55% 45% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Ja Nein Quelle: RAAD RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 18

Pro und Contra ITSM Ist durch die Einführung von ITSM eine Verbesserung eingetreten? (D, März/April 2008, 69<n<149) Ergebnis Unternehmen mit ITSM Unzufriedenheit der Kunden Intransparenz der IT- Prozesse 75% 86% 20% 6% 13% 1% Erwartungserfüllung: Qualitätsverbesserungen Steigerung der Transparenz Qualitätsverbesserung der IT-Prozesse Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen 66% 89% 32% 9% 1% 1% ITSM-Einführungen sind hochgradig erfolgreich. Kostensenkung des IT- Betriebes 76% 21% 3% Schlechte Ressourcenauslastung 76% 24% 0% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Durch ITSM verbessert Keine Veränderung Durch ITSM verschlechtert Quelle: RAAD RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 19

Pro und Contra ITSM Gründe gegen IT Service Management: IT Service Management... (D, März/April 2008, 373<n<398) Ergebnis Alle Unternehmen...erfordert eine zu aufwändige Einführung und Schulung. 16% 38% 45% Einführungs- und Schulungsaufwand...wird von Mitarbeitern in der IT/Unternehmung nicht unterstützt. 7% 22% 72% Standardisierungsaufwand...wird von unserer Geschäftsleitung nicht unterstützt. 12% 16% 72% Komplexität des ITSM...bietet für mein Unternehmen keine großen Vorteile. 14% 18% 68%...erfordert zu hohen Standardisierungsaufwand. 19% 31% 51%...ist ein zu komplexer Ansatz für unser Unternehmen. 19% 21% 59% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Stimme voll zu Stimme teilweise zu Stimme nicht zu Quelle: RAAD RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 20

Kostensenkungspotenzial im IT-Service Wie hoch schätzen Sie das Kostensenkungspotenzial in Ihrem IT- Service ein? Teilweise 32% (D, März/April 2008, n = 346) Sehr hoch 1% Hoch 6% Sehr niedrig 29% Ergebnis Alle Unternehmen Insgesamt sehen die Unternehmen in ihrem IT-Service wenig Kostensenkungspotenzial Es ist zu vermuten, dass die Kostentreiber überhaupt nicht bekannt sind Niedrig 32% Quelle: RAAD RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 21

Einkauf von Dienstleistungen für ITSM Haben Sie für die Einführung und/ oder Durchführung von IT Service Management externe Dienstleistungen in Anspruch genommen oder planen Sie dies? (D, März/April 2008, n = 251) Ja 53% Ergebnis Unternehmen mit ITSM oder Planungen hinsichtlich ITSM Externe Dienstleistungen spielen eine wichtige Rolle bei der Einführung von IT Service Management Viele Unternehmen führen ITSM allerdings auch selbst ein Nein 43% Planung 4% Quelle: RAAD RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 22

Einsatz von Frameworks und Zertifizierung Nutzen Sie bereits ein Framework für Ihr IT Service Management oder planen Sie die Einführung? (D, März/April 2008, n = 260) Ergebnis Unternehmen mit ITSM oder Planungen hinsichtlich ITSM Die Verbreitung von Frameworks ist geringer, als in der Vergangenheit angenommen Nein 56% Einsatz 38% Planung 6% Diese Zahlen widersprechen den Angaben anderer Studien zum Teil erheblich. Dies ist im Wesentlichen darin begründet, dass für die vorliegende Studie eine erweiterte Grundgesamtheit der zu befragenden Unternehmen herangezogen wurde. Quelle: RAAD RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 23

ITSM im Kontext von IT-Industrialisierung Die Bedeutung von "IT- Industrialisierung" ist mir bestens bekannt. In welchem Umfang stimmen Sie folgenden Aussagen zum Thema IT-Industrialisierung zu? Industrialisierung unserer IT halte ich für sehr wichtig. (D, März/April 2008, 219<n<394) 31% 39% 23% 34% 46% 27% Ergebnis Alle Unternehmen Bekanntheitsgrad von IT- Industrialisierung muss noch gesteigert werden Stellenwert der Industrialisierung für die IT und den Stellenwert eines IT Service Managements für die IT-Industrialisierung wird gesehen IT- Servicemanagement ist für die IT- Industrialisierung sehr wichtig. 53% 26% 21% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Stimme voll zu Stimme teilweise zu Stimme nicht zu Quelle: RAAD RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 24

itsmf Jahreskongress Treffpunkt der ITSM-Community Motivation und Disziplin Dr. Markus Merck, FIFA-Schiedsrichter / Beratung Von der Vision zu Mission Prof. Dr. Ulrich Walter, D-2-Astronaut, TU München Regionales Forum Bayern 23.10.2008 25 25

Fazit Fazit: Die Repräsentativität der Grundgesamtheit der Studie ergibt ein realistisches Bild des Status und der Potenziale von ITSM Nutzung von ITSM Der Implementierungsgrad von ITSM ist in den deutschen Unternehmen aller Größenordnungen deutlich geringer als bisher angenommen. Immerhin vertritt fast ein Drittel aller Unternehmen die Auffassung, die IT ohne strukturiertes ITSM betreiben zu können. Die Vorteile von ITSM sind bei diesen Unternehmen noch nicht angekommen bzw. der Beitrag der IT zur Wertschöpfung der Unternehmen ist noch nicht erkannt worden. Relevanz von ITSM: Die bisherige Annahme, dass ITSM vor allem in großen Unternehmen ein Thema ist, wird bestätigt allerdings durch die Verknüpfung des Einsatzstatus mit der Anzahl der zu betreuenden User differenzierter als bislang dargestellt. Die Unternehmen setzen hier vor allem auf die Umsetzung von operativen Prozessen/ Funktionen wie Service Desk, Incident und Problem Management, um schnelle Verbesserungen zu realisieren. Bei komplexeren und eher strategischen ITSM-Themen besteht auch in den Unternehmen mit vorhandenem ITSM noch Nachholbedarf. Mehr als jedes dritte Unternehmen, das heute schon über ein ITSM verfügt, will kurzfristig in weitere Prozesse investieren. RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 26

Fazit ITSM ist erfolgreich: Die Unternehmen haben hohe Erwartungen an eine ITSM-Implementierung vor allem hinsichtlich einer Steigerung der Qualität der IT Services und der Erhöhung der Transparenz der IT- Prozesse. Diese Erwartungen werden in der überwiegenden Zahl der Fälle erfüllt. ITSM-Barrieren: Einführungs-, Standardisierungs- und Qualifizierungsaufwendungen werden als häufigste Kriterien gegen eine ITSM-Einführung angeführt. Diese Einschätzung relativiert sich allerdings bei Unternehmen mit ITSM-Erfahrungen ein deutlicher Hinweis darauf, dass hier ein unbefriedigter Informationsbedarf und die Notwendigkeit eines Best-Practices-Erfahrungsaustausches besteht. Kostensenkungspotenziale: Die Unternehmen sehen nur teilweise Kostensenkungspotenzial im IT Service durch ITSM. Einerseits wurden Kostensenkungspotenziale in der Vergangenheit weitgehend ausgereizt, andererseits fehlen den Unternehmen geeignete Kostenmodelle wie beispielsweise TCO, um die erforderliche Kostentransparenz und die quantitativen Effekte von ITSM darstellen zu können. Hier zeigt sich ein deutlicher Bedarf an kosten- und nutzenorientierten Bewertungsmodellen, um sicherzustellen, dass die IT nicht zum Commodity degeneriert und ausschließlich über die Kosten verargumentiert wird. RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 27

Fazit Herausforderungen: In diesem heterogenen Umfeld von ITSM-Euphorie und ITSM-Skepsis müssen sich Dienstleister und Berater gleich um verschiedene Aspekte kümmern: Auf der einen Seite den Neu-Einsteigern und kleineren Unternehmen die Angst vor der Komplexität nehmen und ihnen möglichst einfache Angebote unterbreiten. Auf der anderen Seite müssen sie die ITSM-Vorreiter sinnvoll begleiten und das IT Service Management in diesen Unternehmen auf eine qualitative, strategische Ebene heben, damit die Vorteile im Sinne des Industrialisierungsansatzes voll ausgeschöpft werden können. RAAD Research GmbH 2008 - Stand: 24.06.2008 - Folie: 28