Die daraus resultierenden Aufträge wurden mit der Methode der Konstruktionsübung, des Rollenspiels und der Präsentation umgesetzt.



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Transkript:

Beschreibung des Verfahrens und der Assessment-Aufträge für weibliche Führungskräfte in technischen Unternehmen Das Developmentcenter ist ein Verfahren, das der Bildungsträger LIFE e.v. speziell für weibliche Führungskräfte in technischen Unternehmen entwickelt hat. Es geht in diesem Verfahren darum, die Teilnehmerinnen bei der Weiterentwicklung ihrer Führungskompetenzen zu unterstützen und dadurch auch die Stärken von Frauen in technischen Unternehmen sichtbar zu machen. Im Vorfeld des DC wurden gemeinsam mit Fachleuten diejenigen typisch-kritischen Situationen identifiziert, die weibliche Führungskräfte meistern müssen. Diese Situationen wurden zu Simulationen verdichtet, die die beruflichen Anforderungen auf den Punkt bringen und die entscheidenden Kompetenzen beobachtbar machen. Als typisch kritische Situationen wurden identifiziert: 1. In einem konkurrierenden Umfeld als Team kooperieren. 2. Ein eigenes Anliegen gegen den Widerstand des Vorgesetzten verhandeln. 3. Präsentation des Führungsstils und der eigenen Person vor dem zukünftigen Vorgesetzten. Die daraus resultierenden Aufträge wurden mit der Methode der Konstruktionsübung, des Rollenspiels und der Präsentation umgesetzt. Bei der Durchführung der Aufträge wurden die Teilnehmerinnen von jeweils zwei geschulten Beobachterinnen auf Kompetenzen und Potenziale hin beobachtet. Nach jedem Auftrag erstellten die Beobachterinnen Kurzberichte und glichen ihre Beobachtungen in Feedbackgesprächen mit der Selbsteinschätzung der Teilnehmerin ab. Das vorliegende Zertifikat wurde aufgrund aller Kurzberichte und schriftlichen Selbsteinschätzungen erstellt und in Übereinstimmung mit der Teilnehmerin formuliert. Es ist weder Zeugnis noch psychologisches Gutachten. Die in den Simulationen beobachtbaren wichtigen Kompetenzen spiegeln sich in folgenden Beobachtungsdimensionen wieder. Beobachtungsdimensionen Kontaktfähigkeit Durchsetzungsvermögen Selbstverantwortung Belastbarkeit Kreativität/ Problemlösekompetenz Methodenkompetenz Präsentationsfähigkeit

Liste der im Developmentcenter beobachtbaren Schlüsselkompetenzen Schlüsselkompetenz Belastbarkeit Fähigkeit, in belastenden Situationen handlungsfähig zu bleiben Hält Widerstände aus und begegnet ihnen o argumentiert weiter in die angestrebte Richtung, auch wenn sie dabei nicht auf Zustimmung stößt o wirkt in stressigen Situationen äußerlich gelassen o bringt situationsadäquat persönliche Betroffenheit zur Sprache (zeigt Gefühle) o findet sich mit suboptimalen Lösungen ab, jedoch nur wenn keine Grundpositionen aufgegeben werden Bleibt auch unter Belastung beim Thema o verliert bei Störungen nicht ihren Roten Faden und findet ihre Gesprächsstruktur und Arbeitsweise wieder o versucht es bei Scheitern immer wieder o Präzision der Ausführung bleibt auch unter Druck erhalten o formuliert auch unter Druck klar und verständlich o handelt auch unter Druck qualitätsorientiert Geht mit Zeitdruck der Situation angemessen um o wartet ab, hält auch Unsicherheiten aus, wägt ab o hält auch langsame Lösungen bei sich und anderen aus o arbeitet unter Zeitdruck zielorientiert o findet unter Zeitdruck pragmatische Lösungen Durchsetzungsvermögen Fähigkeit, den eigenen Standpunkt bzw. die eigenen Ziele und Absichten auch gegen Widerstände zu verfolgen und zu realisieren Bestimmt ihren eigenen Handlungsspielraum und lässt sich darin nicht einschränken verschafft sich Gehör, lässt sich nicht abwimmeln vertritt eine eigene Meinung - auch gegen Widerstand, auch gegen die Mehrheit schöpft die eigene Fachkompetenz aus und stellt die eigene Qualifikation heraus stellt eigenes Licht nicht unter den Scheffel steht zu den eigenen Zielen und zu ihrer eigenen Meinung benennt störendes Verhalten reagiert bei Diskriminierung offensiv (benennt und handelt) Hält Distanz aus bzw. zeigt sie kann in einer distanzierten arbeitsorientierten Beziehung zu KollegInnen agieren bleibt bei Flirtversuchen distanziert verfolgt trotz Ablehnung die eigenen Ziele weiter Setzt Ziele und Absichten um bringt ihre Interessen zum geeigneten Zeitpunkt ins Geschehen ein übernimmt in Diskussionen auch führende Rolle entwickelt Strategien zur Durchsetzung der eigenen Position, z. B. sucht und findet Verbündete

Konfliktfähigkeit Fähigkeit, eigene innere oder zwischenmenschliche Konflikte wahrzunehmen, anzusprechen, zu lösen bzw. die Existenz von Konflikten zu akzeptieren Kontaktfähigkeit Fähigkeit, mit anderen effektiv zusammenzuarbeiten, eine gute Arbeitsatmosphäre herzustellen und stabile (Arbeits)beziehungen aufzubauen Nimmt Konflikte wahr und spricht sie an o erkennt Interessengegensätze und spricht sie an o spricht auch die Meta-Ebene bzw. die Beziehungsseite an Sucht den Konfliktkern, das eigentliche Problem o bleibt in emotional angespannten Situationen auf der Sachebene o spricht Emotionen (eigene und die der anderen) an, wenn es die Situation erlaubt Setzt sich für die eigene Position ein o greift an o verteidigt sich o argumentiert schlagfertig o teilt anderer Seite auch Unangenehmes mit auch auf die Gefahr hin, emotional abgelehnt zu werden Versetzt sich in die andere Seite hinein, ohne die eigene Position aufzugeben o hört zu und geht auf Argumente anderer ein o hinterfragt die eigene Position kritisch o geht Kompromiss ein o akzeptiert (nach Diskussion) eine Entscheidung Sieht Konflikt auch als Chance o sucht win-win Lösungen, entwickelt gemeinsame Lösungsalternativen spricht Veränderungspotenzial an, das im Konflikt liegt Geht von sich aus auf andere zu und spricht sie direkt an o stellt sich selbst und den eigenen Arbeitsbereich/- auftrag vor o bittet die anderen, sich selbst und ihren Arbeitsbereich/- auftrag vorzustellen o stellt Fragen o macht Vorschläge, bringt Ideen ein Passt ihre Sprache und ihre Kommunikationsform an den bestehenden Kontext an Ist präsent o nimmt eine zugewandte Körperhaltung ein o nimmt Blickkontakt auf o zeigt Interesse an den Äußerungen der anderen, fragt nach, schaut sie an, hört aufmerksam zu (aktives Zuhören) Trägt zur Gestaltung eines kooperativen Arbeitsklimas bei o lächelt, scherzt o stellt eine entspannte Arbeitsatmosphäre her o freut/ ärgert sich mit anderen o findet gemeinsame Interessen heraus und benennt sie

Kreativität, Problemlösekompetenz Fähigkeit, bestehende Zusammenhänge neu zu kombinieren, Probleme zu lösen oder neuartige Ideen zu entwickeln Methodenkompetenz Fähigkeit strategisch zu denken und zu handeln, Fähigkeit, Methoden als solche zu Sieht Aufgabenstellung/Probleme unter bisher unüblichem Blickwinkel o macht Lösungsvorschläge o nimmt eine Vogelperspektive ein o stellt übliche Verfahrensweisen in Frage o verkauft Position der Neuen als Bereicherung Gibt neue Impulse o zeigt (eine Vielzahl) von Ideen Entwickelt und verfolgt flexible Strategien o unterbricht, wenn Probleme auftreten, orientiert sich neu und korrigiert/modifiziert das eigene Vorgehen o schlägt bei Misserfolgen Lösungswege in einer ganz anderen Denkrichtung vor o improvisiert Entwickelt Visionen o entwickelt Phantasien über zukünftige Entwicklungen o plant in großen Zeiträumen Setzt Ideen um Geht systematisch und planvoll vor verschafft sich einen Überblick über Auftrag, Situation, Material entwickelt in Planungsphase Alternativen klärt Ziele richtet Arbeitsplatz zweckmäßig und übersichtlich ein nimmt eine Ressourcen-, Zeit- und Maßnahmeplanung vor stellt das Wesentliche heraus (verliert sich nicht im Detail, setzt Prioritäten) führt Unterlagen übersichtlich und gliedert eigene Darstellung Kennt Methoden und setzt sie zur Zielerreichung ein Benennt, erläutert Arbeitsmethoden und setzt sie ein nutzt Visualisierungen erarbeitet sich systematisch Wissen strukturiert ihre Beiträge/Vorträge bringt Sachverhalte auf den Punkt setzt Kommunikationsmethoden ein, z. B. aktives Zuhören, Feedback, Fragen stellen, Balance zwischen Zuhören und Reden zeigt eine Vielfalt von Ausdrucksmöglichkeiten (Mimik und Körpersprache)

Methodenkompetenz Präsentationsfähigkeit Fähigkeit, Inhalte in gutem Kontakt mit den Anwesenden zu präsentieren und dabei auch die eigene Persönlichkeit ins Spiel zu bringen Kontrolliert Prozess und Ergebnis dokumentiert die Arbeitsschritte, macht sich Notizen, hält Zwischenergebnisse fest nimmt wichtige Details wahr und handelt entsprechend achtet auf die Zeit kontrolliert den Prozessverlauf o misst das Ergebnis an Zielen und Vorgaben Ist präsent, hat Ausstrahlung reagiert schnell und gibt dem Gespräch eine überraschende Wendung zeigt Standfestigkeit, nimmt sich Platz im Raum zeigt eine differenzierte, bewegte Mimik spricht in ganzen Sätzen, formuliert gut verständlich und bildhaft macht Pausen, betont, moduliert die Tonhöhe erzählt von sich selbst, bringt eigene Meinung zum Ausdruck, bringt sich als Person ein ist geistreich agiert kontrolliert zeigt Begeisterung und ruft Begeisterung hervor Ist fähig Kontakt aufzubauen und zu halten nimmt Blickkontakt auf nimmt eine zugewandte Körperhaltung ein bezieht die Anwesenden mit ein zeigt Interesse an den Äußerungen der anderen passt Sprache und Kommunikationsformen an den bestehenden Kontext an lächelt, agiert und reagiert humorvoll findet gemeinsame Interessen heraus und benennt sie Setzt Methoden zur Zielerreichung ein Gestik, Mimik und die gesamte Körpersprache unterstreichen das Gesagte nutzt Visualisierungen Botschaft ist erkennbar klar und verständlich Roter Faden ist erkennbar klärt Ziele strukturiert die dargestellten Inhalte stellt das Wesentliche heraus, verliert sich nicht im Detail, setzt Prioritäten bringt Sachverhalte auf den Punkt achtet auf die Zeit setzt Rhetorik und Methoden der Gesprächsführung ( Ohröffner, Fragen als Gliederung u. a.) gezielt ein

Trifft Entscheidungen erst, wenn genügend Informationen vorhanden sind nimmt sich Bedenkzeit lässt sich nicht drängen Erkennt ihre Stärken und vertritt sie bestimmt den eigenen Marktwert aufgrund objektiver Kriterien, wie Infos über Angebot und Nachfrage, Einordnungen in Gehaltsgruppierungen in vergleichbaren Positionen usw. klärt eigene Vorstellungen im Vorhinein, schreibt sie auf legt Mindestforderungen fest und gibt sie nicht vorschnell auf Selbstverantwortung Gibt eigene Fehler zu und arbeitet an ihrer Behebung Fähigkeit und Bereitschaft, formuliert eigene Ambivalenzen Verantwortung für die Bedenkt Konsequenzen ihres Handelns für sich und für Konsequenzen der eigenen andere Handlungen zu übernehmen und für sich trifft Entscheidungen orientiert an den Prioritäten ihres Arbeitsumfeldes selbst zu sorgen, sich zu spricht per ich und nicht per man oder wir schützen übernimmt Verantwortung für eigenes Handeln Sorgt für sich selbst richtet sich nicht nach vermeintlichen Außenerwartungen. beachtet eigene Grenzen, übernimmt sich nicht, sagt auch nein steht zu ihren Lücken und Unvollkommenheiten wählt gezielt aus, was sie preisgibt, ist aber bei dem, was sie preisgibt, ehrlich Vertritt ihre Identität als Frau selbstbewusst benennt Geschlechterstereotypen sieht sich im Männerteam als Bereicherung sucht nach Wegen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf