Modell zur Entwicklung einer Verantwortungskultur in Organisationen

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Transkript:

Modell zur Entwicklung einer skultur in Organisationen Walter Slupetzky, Graz 2010 1. Einleitung Organigramme und Jobdescriptions reichen längst nicht mehr aus, um das reibungslose Zusammenspiel von Funktionsträgern in Organisationen zu gewährleisten. Deshalb wurde begonnen, das Ineinandergreifen von Aufgaben in Form von Geschäftsprozessen zu definieren, Kommunikationsstrukturen und -regeln festzulegen oder neue Formen dezentraler Kooperation zu entwickeln. Auch die Wahrnehmung von ergibt sich nicht von selbst aus Funktionsbeschreibungen, Dienstaufträgen oder hierarchischen Zuordnungen. Das merkt man insbesondere dann, wenn etwa ProjektleiterInnen mit unzureichend geklärten Entscheidungskompetenzen an überdimensionierten sumfängen scheitern oder das schwarze Peter Spiel losgeht, weil ein unangenehmer Schaden eingetreten ist. kann in Organisationen nur sinnvoll gehandhabt werden, wenn sie möglichst konkret geklärt und in ein zusammenpassendes Gefüge mit den umgebenden en gebracht wird. Hilfreich dafür ist ein Modell, welches die Dimensionen von operationalisiert und einen Ansatz für die Gestaltung des Zusammenspiels von en bietet. Dieser Beitrag stellt eine Zusammenfassung der beiden Artikel: Bernd Schmid, Arnold Messmer: Auf dem Weg zu einer skultur im Unternehmen, 2004, Bernd Schmid: Kulturverantwortung in Unternehmen, Perspektive blau, 2009, dar, erhältlich unter www.systemische-professionalitaet.de Quintessenz Organisationsberatung GmbH 1

2. Dimensionen von eine bestimmte Funktion, als Antwort geben verstanden, umfasst vier Dimensionen: Antwort geben : Besitzt die Person die erforderliche Kompetenz, um ihre zu? Hat sie das Richtige gelernt und die erforderliche Praxis erworben? Konnte sie die notwendige Erfahrung sammeln, um die mit der verbundenen Zusammenhänge und Hintergründe zu verstehen? Etc. : Entspricht die und die Art ihrer Handhabung den Wertvorstellungen der Person? Trägt sie die aus Motivation und Überzeugung? Ist Lust und Freude an der erkennbar? Ist sie bereit die Konsequenzen zu tragen, die sich aus der Wahrnehmung der ergeben? Sind der Wunsch nach einer angestrebten Funktion und die Bereitschaft, die damit verbundene wahrzunehmen im Einklang? Etc.. : Hat die Person eine entsprechende Ausstattung an Entscheidungskompetenzen, Ressourcen und Durchsetzungsmöglichkeiten, um ihre auch zu? Ist diese Ausstattung mit der übertragenen im Einklang? Darf die Person ihre Möglichkeiten im Anlassfall auch ausschöpfen? Etc. : Welche Zuständigkeiten ergeben sich für die Person aus der übertragenen? Auf welche Fragen muss sie Antwort geben? Wer kann von ihr welche Antworten einfordern? Welche Konsequenzen werden gezogen, wenn Antworten nicht (ausreichend) erfolgen? Etc. Die ersten beiden Dimensionen von liegen primär in der Person, die letzten beiden Dimensionen hingegen definieren in erster Linie den organisatorischen Rahmen. Die 4 Dimensionen von : Person (Kompetenz) Organisation (Ausstattung) Funktion XY Antwort geben (Werte) (Zuständigkeiten) Quelle: Bernd Schmid, Arnold Messmer, so wie hier dargestellt, erstreckt sich nicht nur auf den eigenen Bereich, sondern es geht auch darum, wie sie sich auf die umgebenden Funktionen, mit denen man zusammenspielt, bezieht. Diese die Nachbarabteilung A oder das kooperierende Team B Quintessenz Organisationsberatung GmbH 2

oder den nachgelagerten Bereich C, etc. definiert sich ebenfalls durch die 4 oben beschriebenen Dimensionen: Antwort die sbereiche XY geben : Was muss ich von den angrenzenden sbereichen wissen, um diesen jene Antworten geben zu, die sie benötigen? : Welche Antworten will ich den angrenzenden sbereichen geben? Stimmt das mit deren Erwartungen überein? Was muss ich klären, wenn die Erwartungen nicht zusammenpassen?. : Welche Ausstattung besitze ich, um die von den anderen sbereichen benötigten Antworten geben zu? Darf ich alle Antworten geben, die gefordert sind? Was muss ich klären, wenn Grenzen deutlich werden? : Welche Antworten muss ich den anderen sbereichen geben? Für welche übergreifenden Antworten bin ich zuständig? Welche Konsequenzen gibt es von wem, wenn meine Antworten nicht entsprechen? Da en in Organisationen komplementär ineinander greifen, ist es wichtig, sich diese Fragen auch aus der entgegen gesetzten Richtung zu stellen: Antwort von den sbereichen XY bekommen : Was die anderen sbereiche von uns wissen, damit sie uns jene Antworten geben, die wir benötigen? Was wir tun, um ihnen dieses Wissen zu vermitteln? : Wollen uns die angrenzenden sbereiche jene Antworten geben, die wir benötigen? Was wir mit wem klären, wenn dies nicht der Fall ist?. : Welche Antworten uns die anderen sbereiche geben? Wozu sind sie autorisiert? Was erlauben deren Ressourcen? : Welche Fragen uns die angrenzenden sbereiche beantworten? Was wir einfordern? Welche Interventionen wir setzen, wenn die benötigten Antworten nicht bzw. unzureichend gegeben werden? Quintessenz Organisationsberatung GmbH 3

3. Gestaltung des Zusammenspiels von en: Mit den beschriebenen Konkretisierungen von kann nun ein sinnvolles Zusammenspiel von gestaltet werden. Und zwar nicht nur in allgemeiner Form, wie wir es etwa von Funktionsbeschreibungen kennen, sondern auf den konkreten Anlassfall bezogen. Dazu folgendes Beispiel: Eine Führungskraft ist fachlich hoch kompetent, in ihren sozialen Fähigkeiten jedoch nicht so stark ausgeprägt. In einer formalen Betrachtungsweise kommt man zum Schluss, dass sie aufgrund sozialer Defizite ihrer nicht gerecht wird. Unter dem Gesichtspunkt des Ineinandergreifens von wird jedoch gefragt, ob diese im Gesamtzusammenhang ausreichend herstellbar ist. Im angeführten Beispiel konnten der Stellvertreter und 2 Teamleiterinnen bestimmte soziale Funktionen der Führungskraft übernehmen. Insgesamt ergab diese Neuverteilung ein funktionierendes Gefüge von AntwortgeberInnen, welches: - für die MitarbeiterInnen zufrieden stellend war, - die Arbeitsfähigkeit der Abteilung sicherstellte, - der Führungskraft ermöglichte, sich auf ihre Stärken zu konzentrieren, - dem Stellvertreter und den beiden Teamleiterinnen neue en erschloss, die deren Interessen bzw. Neigungen entsprach. Dieses Beispiel beschreibt den Fall eines sdefizits. Dieses lässt sich verallgemeinert so darstellen: sdefizit: Der sträger für die nimmt seine nicht (ausreichend) wahr. Durch Neuverteilung von, Neubesetzung, etc. soll erreicht werden, dass die insgesamt wieder ausreichend wahrgenommen wird. Neben dem sdefizit noch 3 andere Fälle von nicht angemessener sübernahme im Zusammenspiel der Funktionen unterschieden werden (siehe umseitig): Quintessenz Organisationsberatung GmbH 4

sisolation: Der sträger für die sieht sich nur für seinen Bereich zuständig, ohne die angrenzenden Bereiche und das Zusammenwirken mit diesen entsprechend mitzudenken. Durch die Definition von Kooperationsstrukturen, Vereinbarung von Kommunikationsspielregeln, Entwicklung gemeinsamer strategischer Perspektiven oder Aufträge der übergeordneten Instanz, etc. soll seine Einbindung in die Mitverantwortung für das Ganze erreicht werden. serosion: Niemand der beteiligten sträger will gerne übernehmen. Es entsteht eine Kultur der svermeidung. Entscheidende Fragen werden auf die lange Bank geschoben oder nur scheinbar bearbeitet. Betriebsamkeit und Auseinandersetzungen auf Nebenschauplätzen sollen verschleiern, dass es an der Bereitschaft, zu übernehmen, mangelt Durch Benennung der wesentlichen Fragen, Klärung, ob die erforderliche Kompetenz und das Wollen bei den beteiligten Akteuren vorhanden ist, Überprüfung, ob die Ausstattung und die Zuständigkeiten adäquat gestaltet sind, etc. soll eine Wiederherstellung von gelingen. skonfusion (-kollision): und für C und für B Der sträger für die übernimmt die Aufgaben B und C, z. B. weil er/sie meint, dass die zuständigen KollegInnen diese nicht ausreichend. Dabei reduziert sich jedoch seine/ihre Aufmerksamkeit auf die eigene. Durch Schnittstellenklärung mit B und C, Entwicklung einer Vorgangsweise zur erfolgreichen Einmahnung von, Verdeutlichung des Unterschiedes zwischen Einfordern von und Übernahme derselben, etc. soll eine Focusierung auf die eigene erfolgen. Quintessenz Organisationsberatung GmbH 5

4. verantwortungsaktivierender Dialog: Wenn man die oben dargestellten Fälle von nicht angemessener sübernahme betrachtet, wird deutlich, dass es wichtig ist, aus dem eigenen sbereich heraus Perspektiven für die komplementären en der anderen zu entwickeln. Der nächste Schritt ist dann, mit diesen KollegInnen in Auseinandersetzung zu treten, um ein stimmiges Zusammenspiel zu erreichen. Im Folgenden ist mit Hilfe einer exemplarischen Vorgangsweise dargestellt, wie diese Auseinandersetzung strukturiert unterstützt werden kann: 1. Situationsklärung: Geschieht svermeidung ( schwarzer Peter, abputzen, )? Welches Spiel bzw. welche passive Dynamik findet statt? Ist eine unpassende Wahrnehmung oder Zuordnung von spürbar? Informations- und Verstehensfragen 2. Entwicklung einer Vorstellung von adäquater sübernahme in der betrachteten Personenkonstellation: Wer sollte welche //sollen/? Wie würde das konkret aussehen? Welche Hürden/Probleme stehen der Verwirklichung dieses Bildes von entgegen? Wer müsste was tun, damit eine gemeinsame Vorstellung von adäquater sübernahme entstehen kann? Erklärungsfragen, Stellung nehmende Fragen 3. Lösungsstrategie formulieren: Was wir tun, um die entwickelte Vorstellung von adäquater sübernahme zu realisieren? Wie könnte eine sinnvolle und von allen akzeptierte Vorgangsweise aussehen? Wer muss wie eingebunden werden? Welche Entscheidungen sind dafür von wem erforderlich? Was ist von wem bis wann zu erledigen? Wenn eine gemeinsame Lösung nicht (sofort) möglich ist: Welche Selbsthilfestrategien für die einzelnen Beteiligten sind möglich, um sich vor den Auswirkungen unpassender sverteilung zu schützen (z. B.: Schriftliche Erteilung unmoralischer Aufträge verlangen, Vorgangsweisen für wertschätzende und klare Abgrenzung zu recht legen, ) Handlungsleitende Fragen 4. Umsetzung planen: Wer achtet darauf, dass die Umsetzung wie geplant voranschreitet? Welche Schritte werden gesetzt, wenn Zeitverzug vorliegt? Zu welchen Terminen machen wir ein Zwischenresumé? Wie gehen wir vor, wenn während der Umsetzung Meinungsverschiedenheiten vorliegen? Abschlussfragen Quintessenz Organisationsberatung GmbH 6