Astrid Stahlberg-Kirschke Personalführung Die veränderten Bedingungen für Führungserfolg
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Vorwort zur 2. Auflage Dem Vorwort zur ersten Auflage lässt sich heute hinzufügen: Die Brisanz der Thematik hat weiterhin parallel zur wachsenden Umfelddynamik der Unternehmen zugenommen. Führungskräfte nehmen den erhöhten Anspruch an Führen als eine Folge dieser voranschreitenden Entwicklung verstärkt wahr. Das findet seinen Ausdruck in der aktiven Suche nach neuen, adäquaten Herangehensweisen, Führung zeitgemäß und neu durchdacht zu gestalten. Diese wird begleitet von einer wachsenden Akzeptanz der eigenen Schlüsselrolle im Gesamtgeschehen der Umfeld- und Unternehmensveränderungen und erkannt als hohe Herausforderung an die persönliche Flexibilität und Lernfähigkeit. Führungskräfte sehen immer deutlicher in der neuen Führungsqualität einen wesentlichen Managementansatz, die Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Die Etablierung gelingt über eine erfolgreiche Gratwanderung zwischen der Neuausrichtung von Führen und dem weiterhin Gültigen. Was bleibt? Was muss anders sein? Wie anders muss es sein? Wie lässt sich das verwirklichen? stehen als Leitfragen zur Disposition. Berlin, August 2009 Astrid Stahlberg-Kirschke 3
Vorwort zur 1. Auflage Immer wieder stellen sich Führungskräfte die Fragen: Warum scheint trotz wachsender Führungserfahrung die Führungsaufgabe nicht zunehmend einfacher zu werden? Woher rührt diese akute Brisanz der Personalführung? Der scheinbare Widerspruch zwischen einem zahlenmäßigen Überangebot an Arbeitnehmern und dennoch der Schwierigkeit, unternehmensspezifisch das optimale Personal zu finden und zu halten, verstärkt die Überlegungen und stellt vor allem kleine und mittelständische Unternehmen vor schwierige Situationen. In der Fülle der Aufgaben, unter dem Druck der Zeit komplizierte Personalfragen zu lösen und Mitarbeiter in jedem Moment angemessen zu behandeln, erfolgreich zu führen, stellt immer häufiger die größere Herausforderung dar als das Ressortmanagement bzw. der fachliche Anspruch es ist. Die Führungsaufgabe erscheint vielen Führungskräften abstrakt, schwierig zu umreißen. Sie wünschen sich eine erfassbare Struktur, eine schlüssige Logik, die Zusammenhänge und Einflussfaktoren sichtbar macht und den roten Faden zeigt. Sie wollen wissen, worin der deutlich gestiegene Anspruch an die Personalführung besteht und wie er sich praktisch bewältigen lässt. Berlin, November 2006 Astrid Stahlberg-Kirschke 5
Astrid Stahlberg-Kirschke: Personalführung Die veränderten Bedingungen für Führungserfolg Kapitel 1. Einführung - Charakterisierung der globalen Entwicklung und ihre Auswirkungen auf die Unternehmen...11 1.1. Die veränderten Bedingungen der Personalführung und der Paradigmenwechsel in der Arbeitnehmer- Arbeitgeberbeziehung...11 1.2. Die Veränderung des Charakters der Arbeit...16 2. Die Einordnung der Personalführung in die Unternehmensaufgaben und ihre neue Ausrichtung...19 2.1. Grundlegende Begriffe der Personalwirtschaft und ihre Hauptaufgaben im Überblick...19 2.2. Personalmanagement - der strategisch integrative Ansatz unter den veränderten Führungsbedingungen...26 2.3. Die gewandelte Rolle der Personalentwicklung (PE) zum zukunftsorientierten Aspekt der Führungsfunktion...27 3. Die theoretischen Grundlagen der Personalführung...38 3.1. Die Besonderheiten der Ressource Personal...38 3.2. Die Mehrdimensionalität der Leitungsaufgabe und ihre herausragende Spezifik...40 3.3. Die veränderten Bedingungen für Führungserfolg...48 3.4. Führungsstile und ihre Nivellierung...50 3.5. Führungstechniken - ihre Ziele und Voraussetzungen...55 4. Die Gestaltung der Personalführung...58 4.1. Die objektiven Einflussfaktoren der Personalführung...58 4.1.1. Die gesetzlichen Grundlagen der Personalführung...58 4.1.2. Die administrativen organisationalen Rahmenbedingungen...65 4.1.3. Die mentalen organisationalen Rahmenbedingungen...71 4.2. Die Voraussetzungen für erfolgreiche Personalführung...77 4.2.1. Die Festlegung der Führungsziele - ihre Strukturierung und Formulierung...77 4.2.2. Die Bedeutung der Persönlichkeit des Leiters im Führungsprozess...83 4.2.3. Der Prozess der zielorientierten individuellen Mitarbeitermotivation...88 4.2.3.1. Erkennen der grundlegenden individuellen Motivationsstruktur und des Dominanzbedürfnisses...98 4.2.3.2. Ableitung der spezifischen Zielstellungen und Aktivierung von Handlungsbereitschaft...104 4.2.3.3. Setzen der spezifischen Anreize...107 4.2.3.4. Die Überwindung subjektiver Motivationshemmnisse...109 4.2.3.5. Umgang mit Motivationsschwankungen und Motivationsverlust...116 4.2.4. Die Stellschrauben der Mitarbeiterzufriedenheit...122 4.3. Die Umsetzung von Führungszielen...125 4.3.1. Der Leitungsprozess und seine Verlaufsphasen im Überblick...125 4.3.1.1. Die Elemente der Realisierungsphase der Personalführungsprozess...130 4.3.1.1.1. Konstruktiv delegieren das Grundelement zielorientierter Personalführung...130 4.3.1.1.2. Kooperation sichern die Wirkungsrichtung zielorientierter Personalführung...138 4.3.1.1.3. Die Entwicklungsphasen von Teams und ihre spezifischen Anforderungen an den Leiter...140 4.3.1.1.4. Die produktive Steuerung von Störungen und Konflikten...154 4.3.2. Die Definierung des individuellen Führungsrahmens und seine praktische Umsetzung im Führungsalltag...165 4.3.3. Führen bei Veränderungsdynamik...171 4.3.3.1. Der extreme Leistungsanspruch an Führungskräfte unter den Bedingungen der globalen Entwicklung...171 6
4.3.3.2. Die spezifischen Methoden seiner Umsetzung und ihre automethodische Herausbildung...179 4.3.3.3. Die lernende Organisation als Basis und Ziel erfolgreicher Personalführung in Veränderungsprozessen...196 4.4. Die Steuerung der Effizienz von Personalführungsprozessen...208 4.4.1. Kommunikation das Steuerelement von Führungseffizienz...208 4.4.2. Die Schaffung der Voraussetzungen für erfolgreiche Kommunikation...210 4.4.2.1. Die nonverbale Kommunikation...212 4.4.2.2. Die verbale Kommunikation...220 4.4.3. Die rhetorisch effiziente Umsetzung des Führungsprozesses...230 4.4.4. Die rhetorisch ergebnisorientierte Gestaltung von Gesprächen...240 4.4.4.1. MA-Gespräche Strukturierung und Dramaturgie...251 4.4.4.2. Teamgespräche Strukturierung und Dramaturgie...254 4.5. Darstellung der Personalführung im Überblick...262 5. Anwendung und Training...269 5.1. Checklisten...269 Checkliste 1 Reflexion : Subjektive Führungsgrundlagen...270 Checkliste 2 Reflexion : Subjektive Fähigkeit zur Anerkennung...271 Checkliste 3 Reflexion : Subjektives Kommunikationsverhalten...272 5.2. Fallbeispiele...274 Fallbeispiel 1 MA-Motivation...274 Fallbeispiel 2 - Teamführung...276 Fallbeispiel 3 - Veränderungsmanagement...277 Fallbeispiel 4 - Konfliktmanagement...278 5.3. Lösungsvorschläge für die Fallbeispiele:...279 Fallbeispiel 1 - MA-Motivation...279 Fallbeispiel 2 - Teamführung...281 Fallbeispiel 3 - Veränderungsmanagement...282 Fallbeispiel 4 - Konfliktmanagement...284 Literaturverzeichnis...286 7