Mein Geschäftsplan i2b & GO! Gründer Seminar Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken Mag. Thomas Krauhs GO! GründerCenter Salzburger Sparkasse
Die SWOT - Analyse Strengths Stärken Weaknesses Schwächen Opportunities Chancen Threats Risiken Eine SWOT Analyse stellt die Stärken und Schwächen eines Unternehmens den Chancen und Risken, die sich aus der Umweltentwicklung ergeben, gegenüber.
Die SWOT - Matrix Was sind die Vorteile unseres Unternehmens? Was wird gut gemacht? Was sehen andere als Vorteile unseres Unternehmens? Stärken Chancen Unzureichendes Angebot am Markt. Potential für Expansion in Bayern Was könnte man verbessern? Was wird schlecht gemacht? Was sollte man vermeiden? Schwächen Risiken Was macht die Konkurrenz? Welche Hindernisse gibt es? Gibt es finanzielle Probleme?
SWOT - Quickcheck Stärken Schwächen Eigenes Unternehmen Chancen Risiken Mein stärkster Konkurrent Potentiale Gut Mittel Schlecht Bemerkungen Produkt/Dienstleistung Service/Zusatzleistungen Material/Wareneinkauf Finanzsituation Standort Kostenstruktur Vertrieb Zukunftsfähigkeit Bekanntheitsgrad Führungsqualität Organisation/Prozesse Personal
Typische Schwächen/Fehler Überschätzung Betriebsleistung: zu hohe Umsatzerwartung Planungsmängel: kein Geschäftsplan oder lückenhaft Informationslücken: Markt, Kunden, Nachfrage Finanzierungsmängel: Liquiditätsmangel Qualifikationsmängel: unternehmerisch oder kaufmännisch, mitunter auch fachlich Familienprobleme: Freizeitmangel, keine Zeitpolster für Krankheit/Urlaub
Typische Risiken von Außen Markt: Kunden nehmen den Wert der Leistung nicht wahr. Wettbewerb führt zu niedrigeren Preisen und Absatzmengen Technologie/Innovation: Verzögerung des Markteintritts/-reife, überlegene Technologien kommen schneller auf den Markt als angenommen finanzielle Risiken: Verzögerungen bei Förderungsbewilligungen und Abschluss Kreditverträgen, Zahlungsausfälle bei Kunden, schlechte Zahlungsmoral
SWOT - Strategieentwicklung Grundannahme der SWOT Analyse ist es, daß eine wirksame Strategie die Stärken und Chancen maximiert sowie die Schwächen und Gefahren minimiert (Kohlöffel 2000). Die Auflistung der externen und internen Erfolgsfaktoren weist systematisch den strategischen Handlungsbedarf auf. Für die Strategieentwicklung wird die SWOT Aufstellung systematisch nach logischen SWOT-Kombinationen abgesucht, indem folgende Fragen gestellt werden (Lobriser et Ablanalp 1998): Welche Stärken passen zu welchen Chancen (SO-Kombinationen)? Welche Stärken passen zu welchen Gefahren (ST-Kombinationen)? Welche Schwächen passen zu welchen Chancen (WO-Kombinationen)? Welche Schwächen passen zu welchen Gefahren (WT-Kombinationen)?
SWOT - Strategien Die Entwicklung von Strategieoptionen startet mit den gefundenen SWOT Kombinationen, wobei grundsätzlich die vier folgenden Strategietypen zur Verfügung stehen: SO-Strategien: interne Stärken werden zur Realisierung externer Chancen genützt, WO-Strategien: interne Schwächen werden ab oder fehlende Stärken aufgebaut, um externe Chancen wahrzunehmen, ST-Strategien: interne Stärken werden genutzt, um externe Gefahren zu reduzieren, sowie WT-Strategien: interne Schwächen abbauen und gleichzeitig externe Gefahren vermeiden (nur mehr Defensivstrategien möglich, worst case).
SWOT Analyse Matrix Umweltfaktoren Chancen - Opportunities Risiken - Threats 1. 1. 2. 2. Unternehmensfaktoren 3. 3. Stärken - Strengths SO - Strategien ST - Strategien 1. z.b. Expansion z.b.: Kooperationen 2. Akquisitionen 3. Schwächen - Weaknesses WO - Strategien WT - Strategien 1. z.b.: Vertrieb auslagern z. B.: Outsourcing 2. Schließung 3.
Analyserahmen - VRIO Verfügt eine Firma über Ressourcen, die ihr einen Effizienzvorteil sichern, so wird sich dieser in Form eines höheren Erfolgs auszahlen (Müller-Stewens) Dieser Ansatz geht davon aus, dass die Erfolgsunterschiede von Unternehmen in deren unterschiedlichen Ressourcen liegen. VRIO baut auf vier Fragen auf, die sich mit den Stärken und Schwächen einzelner Ressourcen auseinandersetzen. Wird eine Ressource als Stärke herausgefiltert, so kann diese als Kernkompetenz gesehen werden.
Die vier Fragen Value die Frage des Werts: Befähigen die Ressourcen ihrer Firma diese, auf Risiken und Chancen der Umwelt zu antworten? Wenn nicht, gibt es zwei Möglichkeiten die Lage zu verändern: 1. Entwicklung neuer Ressourcen (z.b. strategische Allianzen) 2. Überarbeitung traditioneller Ressourcen (etwa neue Märkte erschließen) Rareness die Frage der Seltenheit: Wie viele konkurrierende Unternehmen besitzen bereits die betreffenden wertvollen Ressourcen?
Die vier Fragen Imitability die Frage der Imitierbarkeit: Entsteht konkurrierenden Unternehmen, die versuchen sich eine wertvolle Ressource anzueignen, dadurch ein Kostennachteil? Organization die Frage des Unternehmens: Ist das Unternehmen in einer Art und Weise organisiert, um das volle Potential seiner Ressourcen auszunützen?
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