Spin-offs Geld für alle? Matthias Hölling, Technology Manager, Spin-offs



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Transkript:

ETH transfer Linking Science and Business Spin-offs Geld für alle? Matthias Hölling, Technology Manager, Spin-offs

Wird in Spin-off Firmen geforscht? Was ist angewandte, industrielle Forschung und was ist akademische Forschung? Welche Fördermittel sind für Spin-offs verfügbar? Was kann der akademische Bereich für den Spin-off tun? Matthias Hölling 14.10.2013 2

Subjektiv empfundene Unterschiede Akademische Forschung Forschung im Spin-off Motivation: Neugierde Persönliche Interessen Warum funktioniert etwas? Verfügbare Fördermittel (Politik) Erfolgsmetrik Publikationen Entdeckungen Kreative Leute Motivation: Bedürfnisse von Kunden Marktentwicklungen Hauptsache, es funktioniert! Fördermittel eher Mittel zum Zweck Erfolgsmetrik Unternehmensgewinn Marktanteile Anzahl Mitarbeiter Know-How, Erfahrungen Matthias Hölling 14.10.2013 3

Wo sind die Gemeinsamkeiten? Selbständiges Arbeiten Entscheidung: Was mache ich als Nächstes? Analytische Fähigkeiten Analyse der Technologie (erlerntes Handwerk weiter nutzen) Analyse des Marktes Verständnis der Kunden Konkurrenz Alleinstellungmerkmale des Produkts oder der Forschung Matthias Hölling 14.10.2013 4

Überlebensrate von ETH Spin-offs ETH Zürich Spin-offs vs. alle Start-ups ETH Zürich s 5-year survival rate is 91% 14.10.2013 Matthias Hölling 5

Finanzierungslücke Scien.fic Funding Industry Involvement / Ressources Measure of success: publications and impact factors Discoveries and creative people Measure of success: Market share and benefit Experience and market knowledge Research Technology- Development Product Development Industrialization Time Value Chain Matthias Hölling 14.10.2013 6

Vision: Linking Science and Business Involvement / Ressources ETH Zürich Measure of success: publications and impact factors Discoveries and creative people Innovation through an integrative approach ielab Industry Measure of success: Market share and benefit Experience and market knowledge Research Technology- Development Value Chain Product Development Industrialization Time Matthias Hölling 14.10.2013 7

ielab Characteristics Collaborative open spaces ( biotopes ) for close interactions between young entre-preneurs: Peer support and peer pressure! Individual counseling by highly experienced coaches, who are all successful serial entrepreneurs themselves Effective access to the enormous network of ETH and the various ETH services through the embedded ielab team Complementary training, individual support (Pioneer Fellowships) and events (ielab weekly lunch seminar, Entrepreneur Club) Matthias Hölling 14.10.2013 8

Die Spin-Off-Innovation Wertschöpfungskette Research PoC, Development Pilot, Prototyp Product Preparation Foundation Growth Maturity Internal Support Stimmulation / Training / Coaching / Collaboration ielab Kommission für Technologie und Innovation KTI Infrastructu re Financing S E C A Swiss Private Equity & Corporate Finance Matthias Hölling 14.10.2013 9

Beliebte sonstige Förderungsmöglichkeiten KTI Projekte, (EU Projekte) Preise (de Vigier, Heuberger, Venture 2014, ZKB Pionierpreis ) Gefahr: Vor die Wand fahren Matthias Hölling 14.10.2013 10

Business Angels und VCs BA Frühe Investition (Seed Round, A-Round) 300 000 CHF pro Investor Häufig «smart money» VC Investiert später (A-Round, B,C Round) Spezielle Seed Funds Mehrere Millionen CHF Weniger häufig «smart money» Der Wert der Firma muss vor jeder Investition gesteigert werden (inkl. der Ersten) Technologie / Produktentwicklung Teamkompetenzen Verträge mit Partnern Forschungsverträge Generell: Investoren erwarten im Erfolgsfall hohe Gewinne teures Geld Matthias Hölling 14.10.2013 11

Strategische Partnerschaften Vermehrt investieren etablierte Firmen strategisch in Start-ups Unterscheidung von «Corporate Venture Capital» Teilweise üblich im Life Science Bereich (klinische Studien) Abwägungen Erster Kunde vs Exklusivität? Marktzugänge vs neuer Markt für Partner Komplementär- vs Konkurrenztechnologie für Partner Strategie des Partners muss verstanden werden Matthias Hölling 14.10.2013 12

Beispiele für strategische Partnerschaften Alstom Inspection Robotics Dacuda Matthias Hölling 14.10.2013 13

Zusammenfassung Erste Frage: Möchte ich eine Firma gründen? Zweite Frage: Wo bekomme ich Geld her? PoC Funds, KTI Förderung, Coaching etc. ausnutzen, um Wert der Firma zu steigern Nächste Investition erst nach «intrinsischer» Wertsteigerung Kunden und Partner sind wichtiger als Funding! Matthias Hölling 14.10.2013 14

Contact Information ETH transfer www.transfer.ethz.ch/index_en ETH HG E48.2 Tel +41-(0)44-632 29 63 Rämistr. 101 Fax +41-(0)44-632 11 84 CH-8092 Zurich mail transfer@sl.ethz.ch Spin-offs: Matthias Hölling Tel +41-(0)44-632 28 63 HG E47 mail matthias.hoelling@sl.ethz.ch VP Research & Corporate Relations www.vpf.ethz.ch/index_en Prof. Dr. Roland Yves Siegwart Tel +41-(0)44-632 54 52 Matthias Hölling 14.10.2013 15