Mikroökonomik I Aufgaben Dozentin: Michelle von Gunten,

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Transkript:

LionsExchange End-Term Repetitorium (HS15) Mikroökonomik I Aufgaben Dozentin: Michelle von Gunten, michelle.vongunten@uzh.ch LionsExchange (LEX) Mikroökonomik I Aufgaben Repetitorium (HS15) - Michelle von Gunten Seite 1

Programm Aufgaben Aufgaben aus früheren Prüfungen Themen:» Produktion und Kosten» Kostenminimierung» Kurzfristiges Angebot» Vollständige Konkurrenz» Monopol» Oligopole» Spieltheorie und Externe Effekte Seite 2

Produktion und Kosten Aufgabe 1 (1) Eine Technologie, die konstante Skalenerträge aufweist, impliziert fallende Grenzkosten. Wahr/Falsch? (2) Der Schnittpunkt der Grenz- und der Durchschnittskostenkurven befindet sich an der Stelle, wo die Grenzkostenfunktion ihr Minimum erreicht. Wahr/Falsch? (3) Falls eine preisnehmende Firma bereits auf dem Markt ist, spielen die Fixkosten bei der kurzfristigen Gewinnmaximierung keine Rolle. Wahr/Falsch? (4) Eine Produktionsfunktion ist gegeben durch f k, l = k α l β, mit α=0.4 und β = 0.7. Die Funktion hat sinkende Skalenerträge. Wahr/Falsch? (5) Die Grenzrate der technischen Substitution misst die Steigung der Isokostenkurve. Wahr/Falsch? Seite 3

Kostenminimierung Aufgabe 2 Angenommen die langfristige Produktionsfunktion ist gegeben mit f k, l = k α l 1 α, wobei α (0,1) (1) Bestimme die Art der Skalenerträge. (2) Stelle das Kostenminimierungsproblem des Produzenten auf. (3) Leite die notwendigen Bedingungen zum Lösen des Kostenminimierungsproblems her. (4) Stelle die Kostenfunktion C(k,l) auf (5) Interpretiere die Kostenfunktion C(k,l) aus Teilaufgabe (d). Seite 4

Kurzfristiges Angebot Aufgabe 3 Ein Unternehmen hat kurzfristige Gesamtkosten, die durch die folgende Gleichung gegeben sind: TK = 100 + 2Q + Q², wobei TK die Gesamtkosten in CHF und Q die produzierte Menge bezeichnet. (1) Berechne die ATC, AVC und MC als Funktion des Outputniveaus (2) Berechne das kurzfristige Angebot bei einem Preis von P = 40 (Preisnehmer). Welchen Profit macht das Unternehmen bei dem Preis? (3) Berechne das kurzfristige Angebot bei einem Preis von P=20. Welchen Profit macht das Unternehmen nun? (4) Warum stellt sich die Firma im Fall 3) nicht durch ein kurzfristiges Angebot von Q=0 besser? Begründe. Seite 5

Vollkommener Wettbewerb Aufgabe 4 Betrachte die Kostenfunktion TC Q = Q 3 3Q 2 + 4Q. Berechne folgende Grössen: (1) Grenzkosten (2) Durchschnittskosten (3) Optimale Outputmenge (4) Marktpreis im langfristigen Gleichgewicht (5) Wie verläuft die langfristige Angebotsfunktion im vollkommenen Wettbewerb? Zeige dies grafisch, ohne explizite Zahlenwerte. Seite 6

Monopol Aufgabe 5 Angenommen ein Monopol hat die Kostenfunktion c q = q. Die Marktnachfrage ist gegeben mit p q = 20 q. (1) Bestimme die Grenzkosten. (2) Bestimme den Grenzerlös den Monopolisten. (3) Bestimmte die Monopolmenge q m. (4) Bestimme den Monopolpreis p m. (5) Wie hoch ist der maximale Gewinn? (6) Berechne die Konsumentenrente im Monopol. Wie gross wäre die Konsumentenrente im vollkommenen Wettbewerb? Und wie gross ist der Wohlfahrtsverlust im Monopol gegenüber dem vollkommenen Wettbewerb? Seite 7

Oligopol Aufgabe 6 Betrachte zwei Firmen, die ein homogenes Gut im Mengenwettbewerb produzieren. Die Grenzkosten sind c 1 = 6 und c 2 = 12. Die Nachfragefunktion lautet p = 30 2Q, wobei Q = q 1 + q 2 (1) Berechne die Reaktionsfunktion von Firma 1 und Firma 2 (2) Berechne das Gleichgewicht (3) Bestimme den Gewinn von Firma 1 und Firma 2 (4) Wie unterscheidet sich das Gleichgewicht im Gegensatz zum vollkommenen Wettbewerb? Seite 8

Marktformen Aufgabe 7 (1) In der Abwesenheit von Externalitäten ist das Marktergebnis im Oligopol immer wohlfahrts-maximieren. Wahr/Falsch? (2) Im Gewinnmaximum eines Monopolisten ist der Preis höher als der Grenzerlös. Wahr/Falsch? (3) Ein Bertrand-Wettbewerb unter identischen Firmen mit Grenzkosten c führt zu einem Preis über demjenigen Preis im vollständigem Wettbewerb. Wahr/Falsch? (4) Die Reaktionsfunktion einer Firma im Cournot-Modell gibt den aus ihrer Sicht optimalen Preis in Abhängigkeit der Mengenentscheidung der restlichen Firmen an. Wahr/Falsch? (5) Je unelastischer die Nachfrage der Konsumenten, desto grösser ist der mögliche Preisaufschlag des Monopolisten. Wahr/Falsch? Seite 9

Spieltheorie Aufgabe 7 Gegeben sei folgendes Spiel für 2 Personen: (U1, U2) A B C a 0,0 7,5 0,3 b 1,0 0,4 2,2 c 0,-2 5,0 1,-1 Spieler 1 wählt zwischen den Strategien a, b, c und Spieler 2 zwischen A, B, C. Welcher der beiden Spieler hat eine strikt dominante Strategie? Seite 10

Externalitäten und Güterarten Aufgabe 8 (1) Das Coase-Theorem besagt, dass bei vollständigen vertraglichen Möglichkeiten die ex-ante-verteilung der Eigentumsrechte für das effiziente Ergebnis irrelevant ist. Wahr/Falsch? (2) In der Universität wird Rauchen verboten. Diese Massnahme senkt immer die Wohlfahrt. Wahr/Falsch? (3) Bei einem öffentlichen See zum Fischen handelt es sich um ein Club-Gut. Wahr/Falsch? (4) Öffentliche Güter zeichnen sich durch Ihre Nicht-Ausschliessbarkeit und Nicht- Rivalität im Konsum aus. Wahr/Falsch? Seite 11

Repetitorien im FS16 Kommendes Semester bieten wir euch wieder Repetitorien an, um euch über die schwierigsten Hürden im Studium zu helfen: Mathematik II Statistik I Financial Reporting Makroökonomik I Viel Erfolg! TOI TOI TOI Seite 12