FernUniversität in Hagen Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Name: Vorname:



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Transkript:

FernUniversität in Hagen Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Matr.-Nr.: Name: Vorname: Klausur: Finanzwirtschaft: Vertiefung (41510) Prüfer: Prof. Dr. Rainer Baule Termin: 5. September 2013 Aufgabe 1 2 3 Summe Maximale Punktzahl 32 45 23 100 Erreichte Punktzahl Gesamtpunktzahl: Note: Datum: Unterschrift(en) des/der Prüfer(s) Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie die Übersetzung und des Nachdrucks, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Kein Teil dieses Werkes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der FernUniversität reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet werden.

September 2013 Matrikelnummer: 2 Hinweise für die Bearbeitung: Die Klausur besteht aus 17 Seiten einschließlich Deckblätter und umfasst die Aufgaben 1 bis 3. Es sind alle Aufgaben zu bearbeiten. Benutzen Sie bei der Bearbeitung der Aufgaben möglichst die zugehörigen Lösungsräume. Geben Sie die Klausur vollständig ab. Bei jeder (Teil-)Aufgabe ist die maximal erreichbare Punktzahl am Rand vermerkt. Die maximal erreichbare Punktzahl für die gesamte Klausur beträgt 100 Punkte. Beachten Sie dies bei der Zeitplanung für die Gesamtklausur sowie für die einzelnen Aufgaben und Aufgabenteile. Tragen Sie auf dem Deckblatt der Klausur Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer ein! Tragen Sie auf jeder Seite Ihre Matrikelnummer ein! Unterschreiben Sie die Klausur auf der letzten Seite! Als Hilfsmittel sind nur zugelassen: Taschenrechner nach den neuen Richtlinien: Casio fx86, Texas Instruments TI 30 X II, Sharp EL 531. Da es die Modelle in sehr vielen Varianten gibt, die sich jedoch nur in Farbe, Batterie- bzw. Solarbetrieb und nicht in der Funktionalität unterscheiden, sind auch diese erlaubt. Dies sind beispielsweise: Casio fx86 DE Plus, Texas Instruments TI 30 X II S, Texas Instruments TI 30 X II B, Sharp EL-531 XG, Sharp EL-W531 XGPK. Entscheidend ist, dass der Taschenrechner einer der drei Modellreihen angehört. Die Verwendung anderer Taschenrechnermodelle wird als Täuschungsversuch gewertet.! Schreiben Sie leserlich. Unleserliches kann nicht gewertet werden.! Verwenden Sie einen dokumentenechten Stift (Kugelschreiber oder Füllfederhalter), keinen Bleistift!! Die Angabe einer numerischen Lösung ohne Angabe des Lösungsweges (bzw. ohne Skizzierung des zur Lösung führenden Gedankenganges) ist nicht hinreichend und wird als unvollständige Lösung bewertet.

September 2013 Matrikelnummer: 3 Aufgabe 1 Außerbörsliche Aktienausgabe 32 Punkte Die KAPITAL AG will 110 Mio. junge Aktien ausgeben. Das Bezugsrecht wurde ausgeschlossen und die Aktien sollen an ein breites Anlegerpublikum gestreut werden. Die Emission soll durch ein Emissionskonsortium, das aus der FINANZ- BANK und der GELD-BANK besteht, erfolgen. Die Banken sollen zunächst jeweils die Hälfte der auszugebenden Aktien, also jeweils 55 Mio. übernehmen. Sie sollen die Aktien an Anleger verkaufen; der Verkaufserlös wird an die KAPITAL AG weitergeleitet. Falls nicht sämtliche Aktien verkauft werden können, so übernehmen die Banken die restlichen Aktien zu einem Festpreis von 45 Euro. Eine Ausgabe von Aktien an Anleger unterhalb eines Preises von 49 Euro wird durch die KAPI- TAL AG ausgeschlossen. Die KAPITAL AG ist daran interessiert, die Aktien an Anleger, von denen bekannt ist, dass diese die Aktien langfristig halten wollen ( Langfristanleger ), zu verkaufen. Die Banken können diese Anleger identifizieren und teilen ihre Kunden (Anleger) in zwei Gruppen ein, und zwar Langfristanleger und sonstige Anleger. Die Banken erheben die Kaufbereitschaft ihrer Anleger getrennt nach den genannten Gruppen. Das Ergebnis ist in der folgenden Tabelle dokumentiert (Angaben in Mio. Stück). Die in den Spalten angegebenen Daten geben das gesamte Zeichnungsvolumen aus der jeweiligen Anlegergruppe an, das von der Bank zu einem bestimmten Ausgabepreis attrahiert werden kann. Die Kaufbereitschaft der Anleger ist unabhängig von dem Preisfindungs- und Zuteilungsverfahren. Preis in Euro FINANZ-BANK GELD-BANK Sonstige Anleger Langfristanleger Langfristanleger Sonstige Anleger 49 20 30 42 40 50 18 27 40 35 51 18 21 38 29 52 16 19 33 27 53 12 14 21 18 Gehen Sie zunächst von einer zentralen Zuteilung aus.

September 2013 Matrikelnummer: 4 a) Zeigen Sie, welcher Festpreis im Interesse der KAPITAL AG festgelegt werden muss, wenn deren Zahlung aus der Kapitalerhöhung maximiert werden soll. Berücksichtigen Sie, dass die KAPITAL AG neben der Zahlung des Emissionserlöses auch eine Zahlung des Bankenkonsortiums erhält, falls nicht sämtliche Aktien abgesetzt werden können. (11 P.) Preis 49 Zahlung an die KAPITAL AG Berechnung 50 51 52 53 Ergebnis:

September 2013 Matrikelnummer: 5 b) Welchen Ausgabepreis würde das Bankenkonsortium festlegen, wenn es an einem möglichst hohen Erlös aus der Ausgabe der Aktien interessiert ist? Interpretieren Sie Ihr Ergebnis unter Berücksichtigung des Ergebnisses aus dem Aufgabenteil a). (4 P.) c) Um einen großen Teil der Aktien an Langfristanleger auszugeben, wird vereinbart, dass diese immer vorrangig bedient werden und dass maximal 80 % der Zeichnungswünsche der sonstigen Anleger erfüllt werden. Welcher maximale Preis kann festgelegt werden, wenn sämtliche Aktien an Anleger verkauft werden sollen. (4 P.)

September 2013 Matrikelnummer: 6 d) Gehen Sie davon aus, dass die KAPITAL AG und das Bankenkonsortium vereinbart haben, den Festpreis auf 51 Euro festzulegen, eine Bevorzugung der Langfristanleger sei nicht mehr geplant. Welcher Emissionserlös und welche Zahlung an die KAPITAL AG erfolgen bei dezentraler Zuteilung? Vergleichen Sie diese Werte mit denen, die sich bei zentraler Zuteilung ergaben. (7 P.) Gesamter Emissionserlös: Zahlung an die KAPITAL AG: Berechnung: Vergleich:

September 2013 Matrikelnummer: 7 e) Welcher maximale Emissionserlös würde sich ergeben, wenn eine zentrale Zuteilung erfolgt, sämtliche Aktien zugeteilt werden sollen und differenzierte Ausgabepreise nach dem Prinzip der amerikanischen Versteigerung vorgesehen sind? Ergibt sich in diesem Fall ein Zuteilungsproblem? (6 P.) Emissionserlös: Berechnung: Ergibt sich Zuteilungsproblem?

September 2013 Matrikelnummer: 8 Aufgabe 2 - Factoring a) Erläutern Sie die Funktionen eines Standard-Factoring-Vertrages! (45 Punkte) (5 P.)

September 2013 Matrikelnummer: 9 b) Die FIX AG erstellt am Anfang eines jeden Monats drei Rechnungen mit einem Rechnungsbetrag von jeweils 100.000 Euro, insgesamt also 300.000 Euro, die am Ende des Monats fällig sind. Die Kunden zahlen den Rechnungsbetrag am Ende des Monats auf das Girokonto der FIX AG ein; dieses Konto wird mit 0,9 % pro Monat verzinst, wobei eine monatliche Abrechnung und Zinsgutschrift erfolgt. Fremdmittel hat die FIX AG nicht aufgenommen. Die STANDARD AG bietet der FIX AG einen Factoring-Vertrag zu folgenden Konditionen an: 70 % der Rechnungsbeträge werden bei Rechnungsversand, also am Anfang des Monats ausgezahlt, der Restbetrag im Zeitpunkt der Fälligkeit der Forderung. Das Factoring-Konto wird mit 1 % pro Monat verzinst, wobei eine monatliche Zinsabrechnung erfolgt. Für die Übernahme der Delkrederefunktion und der Debitorenverwaltung sind bei Abtretung der Forderung, also am Anfang des Monats, 1,2 % der Rechnungsbeträge an die STANDARD AG zu überweisen. Durch die Auslagerung der Debitorenverwaltung werden monatlich 500 Euro eingespart, wobei die Auszahlungen am Monatsende anfallen würden. i) Tragen Sie die alternativen Zahlungen in die unten stehende Tabelle ein. Unterteilen Sie die Zahlungen im Falle des Factoring auch in seine Bestandteile! (14 P.)

September 2013 Matrikelnummer: 10 Zahlungen ohne Factoring Zahlungen mit Factoring Bestandteile: ii) Lohnt sich für die risikoneutrale und endvermögensmaximierende FIX AG der Abschluss des Factoring-Vertrages, wenn sie davon ausgeht, dass alle Kunden sicher zahlen werden? (4 P.)

September 2013 Matrikelnummer: 11 Nunmehr geht die risikoneutrale FIX AG nicht mehr davon aus, dass die Kunden mit Sicherheit zahlen werden. Sie unterstellt vielmehr, dass beim Kunden 1 eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 10 %, beim Kunden 2 von 2 % und beim Kunden 3 von 0 % gegeben ist. Falls ein Ausfall eintritt, so ist die Forderung vollständig uneinbringlich. Die Ausfälle sind voneinander unabhängig. (4 P.) iii) Überprüfen Sie, ob der Abschluss eines Factoring-Vertrages unter diesen Bedingungen für die FIX AG vorteilhaft ist!

September 2013 Matrikelnummer: 12 iv) In einem Standardfactoring-Vertrag ist üblicherweise geregelt, dass dem Factoringunternehmen sämtliche Forderungen zum Kauf anzubieten sind. Wie würde sich die FIX AG verhalten, wenn es diese Regelung nicht gäbe? Begründen Sie Ihre Antwort rechnerisch! Unterstellen Sie, dass eine Einsparung an Verwaltungsaufwand nur eintritt, wenn sämtliche Forderungen auf den Factor übertragen werden. (18 P.)

September 2013 Matrikelnummer: 13

September 2013 Matrikelnummer: 14 Aufgabe 3 - Anleihen 23 Punkte Der Anleger REICH will am Anfang des Jahres 1.000 Euro in Anleihen investieren und sein Vermögen in 5 Jahren maximieren. Die im Folgenden beschriebenen Anleihen kommen für REICH in Betracht. Er will auch nur in eine einzelne Anleihe investieren; die Aufteilung des Anlagebetrages auf mehrere Anleihen ist ausgeschlossen. Anleihe X: Nullkuponanleihe; Laufzeit 5 Jahre, Ausgabe zu 100 % des Nennbetrages in Höhe von 1.000 Euro, Rückzahlung zu 135 %, keine zwischenzeitlichen Zahlungen. Anleihe Y: Laufzeit 5 Jahre, Zinszahlung jeweils am Jahresende mit 5,7 % auf den Nennbetrag von 1.000 Euro, Rückzahlung zu 104 %, Ausgabe zu 100 %. Anleihe Z: Laufzeit 5 Jahre, Zinszahlung am Jahresende, Verzinsung mit dem Mitte der jeweiligen Periode herrschenden Marktzins, Rückzahlung und Ausgabe zu 100 % des Nennbetrages in Höhe von 1.000 Euro. a) Gehen Sie davon aus, dass REICH beliebige Beträge zu einem Zinssatz von 5 % am Markt anlegen kann und dieser Zinssatz für alle Perioden gilt. Ermitteln Sie das Endvermögen, wenn er alternativ in Anleihe X, Y oder Z investiert. Welche Anleihe wird er wählen? (6 P.) Endvermögen: X Y Z Ergebnis Berechnungen/Erläuterungen bitte auf der Folgeseite dokumentieren.

September 2013 Matrikelnummer: 15 Berechnungen/Erläuterungen: b) Gilt Ihre Aussage zu Aufgabenteil a), wenn REICH davon ausgeht, dass sich der Marktzins unmittelbar nach der Anlage der Mittel auf 4 % senkt oder alternativ auf 7 % erhöht und dann konstant bleibt? (11 P.) Endvermögen bei 4 % X Y Z Endvermögen bei 7 % X Y Z Ergebnis und Berechnung/Erläuterungen bitte auf der Folgeseite dokumentieren.

September 2013 Matrikelnummer: 16 Ergebnis: Berechnungen/Erläuterungen:

September 2013 Matrikelnummer: 17 c) Vergleichen Sie die Anleihen hinsichtlich der Endvermögensveränderungen aufgrund von Änderungen des Marktzinssatzes! (6 P.)