Lebenswelt Pflegeeinrichtung als optimales Setting zur Umsetzung sturzpräventiver Maßnahmen am Beispiel der AOK Rheinland/Hamburg

Ähnliche Dokumente
Landesrahmenvereinbarung NRW und ihre Umsetzung. Margrit Glattes Unternehmensbereich Gesundheitsförderung der AOK Rheinland/Hamburg

Modellprojekt BAP. Bewegende Alteneinrichtungen und Pflegedienste. Kai Labinski Projektkoordinator BAP Köln,

Modellprojekt BAP. Bewegende Alteneinrichtungen und Pflegedienste

Das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention Herausforderungen und Chancen für die Kommunen

Frühe Prävention am Setting als Strategie für gesundes Aufwachsen

Fachkonferenz Pflege der SPD-Bundestagsfraktion

Pflegereform und Präventionsgesetz was ändert sich ab Oliver Hartmann AOK Rheinland/Hamburg, Regionaldirektion Essen Mülheim an der Ruhr

Das Präventionsgesetz (PrävG)

Umsetzung des Bundespräventionsgesetzes in Nordrhein-Westfalen

Prävention und Pflegebedürftigkeit. Johann Große Dresden, 20. Juni 2018

Umsetzung des Präventionsgesetzes in NRW

Das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention [Präventionsgesetz PrävG] und seine Folgen

Niedrigschwellige Bewegungsförderung in Berlin. das Zentrum für Bewegungsförderung als Landeskoordinationsstelle

Vertrauen schaffen. Zukunft gestalten. Unternehmensleitsätze der AOK Rheinland / Hamburg Die Gesundheitskasse

Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention. (Präventionsgesetz PrävG)

Stürze im Alter Die Bundesinitiative Sturzprävention stellt sich vor

Sachstand. Informationsveranstaltung zur Landesrahmenvereinbarung Hamburg. zur Erarbeitung der Hamburger Landesrahmenvereinbarung

Bewegungsförderung 60+ Im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis. Zweite Regionalkonferenz des Zentrums für Bewegungsförderung Nordrhein-Westfalen

des Aufgaben Vortragesund Handlungsfelder der gesetzlichen Krankenkassen Fachkonferenz Werner Mall UB-Leiter Prävention

Prävention für ältere/alte Menschen - Änderungen durch das Präventionsgesetz - GKV Leitfäden Prävention. Uwe Dresel / DAK-Gesundheit Zentrale

Was bringt das Präventionsgesetz?

1. LANDESPRÄVENTIONSKONGRESS RHEINLAND-PFALZ RHEINLAND-PFALZ-KAMPAGNE ICH BEWEGE MICH MIR GEHT ES GUT!

Aktiv werden für Gesundheit: Arbeitshilfen für Prävention und Gesundheitsförderung im Quartier. Stefan Bräunling, Gesundheit Berlin

Der Aktivierende Hausbesuch

Das Präventionsgesetz

Präventionsgesetz Wo stehen wir?

Gesundheitsförderung in Lebenswelten die Perspektive der Krankenkassen

Leistungen der Pflegeversicherung

Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach 5 SGB XI

Reformmarathon Pflege: Was wurde für die Versicherten erreicht?

Vorstellung der BGF-Koordinierungsstelle NRW

Bedingungen gelingender Gesundheitsförderung

Das Fachseminar für Altenpflege. Herzlich Willkommen!

Gemeinsam essen im Alter - Strukturen und Zusammenhalt in den Lebenswelten des Landes Brandenburg stärken

vigo Service AOK Pflegeleitstelle Demenz

Aktivitäten der GKV zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Berlin, Kai Kolpatzik, MPH, AOK-Bundesverband

Sicher- und Aktivsein im Alter

Tagung zur Alters-und Generationenpolitik auf der kommunalen Ebene

Vorstellung der BGF-Koordinierungsstelle NRW

Wohnberatung in Anbindung an den Pflegestützpunkt - Erfahrungen aus Schwerin -

Präventionsgesetz und Landesrahmenvereinbarungen Chancen für die Gesundheitsförderung

Gemeinsame Stelle der Krankenkassen für Prävention und Gesundheitsförderung in Hessen Kassenübergreifende Förderanträge nach 20a SGB V

1. Einleitung. AOK-Präventionsbericht. Mit Qualität für die Gesundheit

Die Pflegeberatung - 7a SGB XI

Forum Studierendengesundheit: Einblicke in die Praxis an Hochschulen. Armut und Gesundheit, Berlin 17. März 2017

Gesundheitliche Chancengleichheit - partnerschaftlich in Bayern umgesetzt. Iris Grimm Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit

Umsetzung des Präventionsgesetzes in Bayern

Was bedeutet das neue Präventionsgesetz für die Bundes-, Landes- und kommunale Ebene?

Gesund Altern Förderung und Erhalt von Mobilität

Neues zum Präventionsgesetz / Mutterschutzgesetz Dr. Attiya Khan. 123rf.com Alexander Raths, auremar, kzenon

Pressegespräch. Präventionsprojekt Gesunde Pflegeeinrichtung : Besuch von NRW-Gesundheitsminister Laumann im St. Josefshaus in Essen-Kettwig

Suchtprävention und Demografischer Wandel. Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.v. Büro für Suchtprävention

Stadtteilbezogene Gesundheits-förderung im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE)

Sturzprophylaxe und Mobilitätsverbesserung. PD Dr. Clemens Becker Robert Bosch Krankenhaus Klinik für Geriatrische Rehabilitation

ANERKANNTER BEWEGUNGSKINDERGARTEN MIT DEM PLUSPUNKT ERNÄHRUNG

Das Präventionsgesetz

Chancen und Ideen für die Gestaltung von Gesundheitswelten älterer Menschen in der Kommune

24. Fachtagung für Diätassistenten Münster Prävention 2016 die Zukunft für Ernährungsfachkräfte?

Evidence-based Nursing

2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege

Gesundheitsfördernde Angebote für mehrfach belastete Studierende. Voraussetzungen nach dem Präventionsgesetz

Die Rolle der Kommune bei der Umsetzung des Präventionsgesetzes

Was bedeutet das neue Präventionsgesetz für die Bundes-, Landes- und kommunale Ebene?

Forum 3: Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Krankenkassen. Werner Mall Leiter Unternehmenseinheit Prävention der AOK Nordost

Zentrum für Bewegungsförderung Niedersachsen. Bewegung im Norden. Zentrum für Bewegungsförderung Niedersachsen

Als pflegende Angehörige im Arbeitsleben

Das Präventionsgesetz 2015 Wege zur Umsetzung

Ambulant betreute Wohngemeinschaften in Bayern. Frau Weigand

Qualifikation leitender Fachkräfte und selbständig Tätiger in haushaltsnahen Dienstleistungen

Forum 3: Präventionsgesetz und junge Menschen. Alke Peters Landesdrogenkonferenz 9.Juni 2017

PrävG 4.0 & Nationale Präventionsstrategie - Konsequenzen und Chancen für das BGM

IDEENWETTBEWERB VERHÄLTNISPRÄVENTION ANMELDEBOGEN

Pflegekonzept der AOK Niedersachsen

Ambulante Sturzprävention im Alter. Konzept des Kreissportbundes

Gesundheitszielprozesse und prioritäre Handlungsfelder des Themenbereichs Gesund älter werden

Kleine HeldInnen in Not

CBT Wohnhaus Upladin Vom Stationären Altenheim zum Quartiershaus

Qualität in Gesundheitsförderung und Prävention in NRW

Die nationale Präventionsstrategie -

Präventionsgesetz. - eine Chance für mehr Gesundheitsförderung und Prävention im Lebensverlauf?

Gesund und aktiv älter werden. Angebote zur Bewegung fördern Körper und Geist Im Alter IN FORM Potentiale in Kommunen aktivieren.

Fachkräftebindung durch Betriebliche Gesundheitsförderung Handlungsempfehlungen für den Einstieg

Tatort Pflegepraxis. Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Mobilität?

AOK Rheinland Die Gesundheitskasse Leben mit Demenz. Leistungen der Pflegekasse AOK Rheinland/Hamburg. Karl-Martin Bach.

Lernen für das Leben - Akademie 2. Lebenshälfte in Brandenburg

Das Präventionsgesetz vom Konzept zur Umsetzung vor Ort

Forderungen der LSV NRW für ein verantwortliches Entlassungs- und Versorgungsmanagement

Gestaltungspielräume der Ersatzkassen in nichtbetrieblichen Settings

Prävention und Pflegebedürftigkeit

Primärprävention im Setting. Duisburger Kinder in einem Projekt der NOVITAS Vereinigte BKK

Sturzprävention als Präventionsmaßnahme im Alter. Walter Schwarz Stv. Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern. Expertentagung Gesundes Altern

Kontaktstelle PflegeEngagement Marzahn-Hellersdorf

Das Präventionsgesetz: was erwartet uns?

Hintergrund. Die Anzahl gesundheitsfördernder und präventiver Projekte und Aktivitäten in Hamburg ist beachtlich.

Kompetenzzentrum Demenz für Mecklenburg-Vorpommern

Das Präventionsgesetz 2015 Mehr Unterstützung für Lebenswelten? Uwe Dresel / Gesundheitsmanagement /

Impulse der Thüringer Fachgespräche zur Situation Kinder psychisch kranker Eltern

Regionale physische BGF-Koordinierungsstelle Thüringen/ Netzwerkkoordination (RK-Thüringen/NWK)

Präventionsgesetz & Landesrahmenvereinbarung Chancen für die Gesundheitsförderung. Augsburg,

Transkript:

Lebenswelt Pflegeeinrichtung als optimales Setting zur Umsetzung sturzpräventiver Maßnahmen am Beispiel der AOK Rheinland/Hamburg Silva Bieling Referentin Geschäftsbereich Prävention/Gesundheitssicherung Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 1

Die AOK Rheinland/Hamburg Die Gesundheitskasse 2,89 Mill. Versicherte 14 starke Regionaldirektionen mit 110 Geschäftsstellen vor Ort für die Kunden Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 2

Prävention bei der AOK Rheinland/Hamburg Das Engagement im Bereich der Prävention basiert auf: der gesetzlichen Grundlage des 20 SGB V gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und Kriterien des GKV-Spitzenverbandes (Leitfaden Prävention) ab 01.01.2016 auf 20 SGB V (PrävG Neu) Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 3

Prävention bei der AOK Rheinland/Hamburg Prioritäre Zielgruppen Kinder, Jugendliche und ihre Eltern Berufstätige Frauen Alte Menschen Diese Zielgruppen erreichen wir über den Setting-Ansatz = Prävention in Lebenswelten z. B. Kindergärten, Schulen, Stadtteile, Betriebe, Pflegeeinrichtungen Denn Präventionsmaßnahmen sind am effektivsten, wenn sie dort ansetzen, wo Menschen einen Großteil ihres Alltags verbringen. Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 4

Prävention in allen Lebensweltenunser Anspruch und Selbstverständnis Bedarfsorientierte Angebote Prävention mit Menschen und nicht für Menschen: Fokussierung auf die Gesundheit aller Akteure in den Lebenswelten (Eltern, Erzieher, Lehrkräfte, Angehöriger und des Pflegepersonals) Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 5

Prävention in allen Lebensweltenunser Anspruch und Selbstverständnis Folgende Angebote erhalten die Einrichtungen in den Lebenswelten: Umfangreiche, bedarfsgerechte Materialien Multiplikatorenschulungen Strukturierter Erfahrungsaustausch zwischen Umsetzern Unterstützung und Begleitung durch regionale Einbindung der AOK Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, Vernetzung zwischen Institutionen Denn: Qualität und Nachhaltigkeit sind uns wichtig! Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 6

Prävention in Zahlen Die AOK Rheinland/Hamburg hat im Jahr 2014 rund 14 Millionen Euro für Prävention ausgegeben. Das entspricht 4,81 je Versicherten. Erreicht wurden Gesamtausgaben für Primärprävention je Versicherten in nichtbetrieblichen Settings ca. 4.000 Einrichtungen mit rund 800.000 Menschen, davon rund 500.000 Kinder und Jugendliche in der Betrieblichen Gesundheitsförderung über 750 Unternehmen mit rund 300.000 Beschäftigten Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 7

Gründe für das Engagement im Bereich der Sturzprävention Die Prävention von Stürzen leistet einen Beitrag zur Erhöhung/ Erhaltung der Lebensqualität, Selbstständigkeit und Mobilität im Alter. Der politische Auftrag entsprechend dem Nationalen Gesundheitsziel Gesund älter werden Landesinitiative Sturzprävention bei Seniorinnen und Senioren in NRW als eine von fünf Landesinitiativen Erfolgreiche Initiativen der AOK Baden-Württemberg und der AOK Bayern in Anlehnung an das Ulmer Modell Einspareffekte bei Folgekosten von Stürzen Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 8

Weiteres Engagement im Bereich Pflege Vielfältige Palette von AOK-Angeboten BGF- Pflegemenü Pflegeleitstelle Demenz Stressfrei Pflegen Seminare für Pflegepersonal Leben mit Demenz Pflegekurse für Angehörige AOK Patenschaften Ilses weite Welt Beschäftigungsset und Aufklärungsfilm Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 9

Gründe für das Engagement in Pflegeeinrichtungen Gute Kontakte der AOK vor Ort zu Pflegeeinrichtungen Pflegeberater der AOK Bedarf nach sturzpräventiven Maßnahmen durch höhere Lebenserwartung nimmt die Zahl der Hochbetagten zu, ca. ⅔ der Bewohner sind älter als 85 Jahre Bewohner von Pflegeeinrichtungen sind besonders sturzgefährdet Engagierte Mitarbeiter, die kompetent und erfahren im Umgang mit ihren Bewohnern sind 2006 wurde mit dem Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege die Umsetzung von Maßnahmen gefordert Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 10

Schulungsangebot Sicher und mobil bleiben in Pflegeeinrichtungen zweitägige Basisschulung ausschließlich für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Kraft-Balance-Trainingsgruppen in der Einrichtung dauerhaft installieren und leiten nach 4-6 Monaten strukturierter Erfahrungsaustausch umfangreiche Schulungsunterlagen Aufbau-Workshops zur Vertiefung und Erweiterung des Wissens Kraft-Balance-Training mit Demenz-Erkrankten Kraft-Balance-Training Vorstellung neuer, kreativer Umsetzungsmöglichkeiten Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 11

Schulungsangebot Sicher und mobil bleiben in Pflegeeinrichtungen Basiert auf den Erkenntnissen und Studien des Ulmer Modells Verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz Aktivierung auf körperlicher Ebene durch Kraft- und Balanceübungen Förderung der Koordination Aktivierung der Denk- und Gedächtnisleistung durch Mentalübungsprogramm Verfolgt psycho-soziale Ziele wie Motivation, Freude und Kommunikation durch spielerischen Ansatz und unterschiedliche Materialien Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 12

Umsetzungsstand des Angebotes Flächendeckende Umsetzung im Rheinland und in Hamburg seit 2009 560 Pflegeeinrichtungen nehmen am Programm teil Über 1200 Mitarbeiter aus Pflegeeinrichtungen wurden geschult In mehr als 80 % der Einrichtungen wurden Trainingsgruppen installiert Training möglichst 2x pro Woche 45-60 Minuten 8-12 Teilnehmer Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 13

Was hat sich bei der Umsetzung bewährt? Persönliche Kontaktaufnahme, idealerweise auf der Führungsebene zwischen der AOK und der Einrichtung Begleitung bei der Umsetzung durch AOK Pflegeberater oder Fachberater Prävention Schulung der hauseigenen Mitarbeitern mit mehrjähriger Berufsausbildung aus dem Bereich Pflege und Soziale Dienste, dadurch Schwerpunkt der Schulung auf trainingswissenschaftlichen Inhalten und der didaktischen Umsetzung Erfahrungsaustausch nach 4-6 Monaten Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 14

Ergebnisse des Angebotes In ca. 80 % der Einrichtungen konnten Stürze verringert werden. Die Stürze reduzierten sich durch die Intervention um 11,53 % Die Frakturen reduzierten sich um 33,61 % Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 15

Datenerhebung AOK-versicherter Bewohner in Pflegeeinrichtungen Versicherte in teilnehmenden Einrichtungen weisen eine etwas günstigere Risikostruktur auf als in nicht teilnehmenden Häusern Verletzungsspezifische Krankenhauseinweisungen sind in teilnehmenden Häusern deutlich geringer These: Möglicherweise ist das Engagement an dem Programm Sicher und mobil bleiben ein Indikator für ein umsichtigeres Management in Bezug auf Verletzungen und Krankenhauseinweisungen Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 16

Interdisziplinärer Ansatz in der Sturzprävention Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 17

Best practice Beispiel: seit 2011 trainieren zwei Trainingsgruppen regelmäßig Kraft-Balance Training in L.I.B. = Leben ist Bewegung umbenannt zusätzlich Training in allen Wohngruppen für weniger mobile Bewohner Einzeltraining mit Pflegeassistenten Ganzheitliches Gehirntraining Anschaffung verschiedener Ergometer zur selbständigen Nutzung Physiotherapie für besonders sturzgefährdete Personen Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 18

Best practice Beispiel: Tanz-Café mit Bewohnern, Mitarbeitern, Angehörigen, Ehrenamtlern und Bewohnern aus dem Quartier 4-5mal im Jahr Förderverein finanziert Tanz-Cafe und Materialien für KBT Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 19

Best practice Beispiel: Kooperation mit der Kindertagesstätte St. Maria Empfängnis Solingen Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 20

Stolpersteine bei der Implementierung Fehlende Unterstützung durch Leitungsebene Hoher Betreuungsaufwand bei dementen Bewohnern Fluktuation der geschulten Mitarbeiter/innen Fehlende Sicherstellung der Vertretung Fehlende feste Räumlichkeiten für Gruppenangebote Organisationsumstellung in der Einrichtung Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 21

Fazit Engagement der AOK im Bereich der Sturzprävention lohnt sich, weil: die Zahl der Stürze sich reduzieren und die Sturzfolgen weniger schwer sind die Lebensqualität und Mobilität der Bewohner gefördert wird Einspareffekte in der Kranken- und Pflegeversicherung erzielt werden die Pflegeabläufe durch noch vorhandene Selbstständigkeit und Mobilität entlastet werden Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 22

Ausblick Schulung von Mitarbeitern teilstationärer Einrichtungen Ausweitung des Angebotes Sicher und mobil bleiben auf den ambulanten Bereich Finanzierung der Präventionsmaßnahmen in der stationären und teilstationären Pflege gemäß 5 Abs. 1 SGB XI aus der Pflegekasse Spezielles Fortbildungsangebot für Alltagsassistenten ( 87b Abs. 3 SGB XI Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 23

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bleiben Sie sicher und mobil Sturzpräventionstagung am 27./28.11.2015 24