Reinhard Hartlich. Deutsche Meisterschaft statt Insulin

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Transkript:

Reinhard Hartlich Deutsche Meisterschaft statt Insulin 3

www.windsor-verlag.com 2012 Reinhard Hartlich Alle Rechte vorbehalten. All rights reserved. Korrektorat: Windsor Verlag Umschlaggestaltung: Julia Evseeva Foto Buchumschlag: Reinhard Hartlich Layout: Julia Evseeva Verlag: Windsor Verlag ISBN: 978-1-938699-48-1 Dieses Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Verwertung ist ohne Zustimmung des Windsor Verlags und des Autors unzulässig. Dies gilt auch und insbesonders für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. 4

Inhaltsverzeichnis Vorwort... 7 Der Schock!... 9 Das Geburtstagsgeschenk... 19 Der Rennsteiglauf... 35 Sport Ferstls Nordic Fitness Cup... 49 Deutsche Meisterschaft Nordic Walking 2012... 64 Schlusswort... 72 5

Vorwort Ich fühle mich nicht dazu berufen, noch ein Buch über die richtige Ernährung zu schreiben, dazu gibt es Ernährungswissenschaftler in mehr als ausreichender Anzahl. Deshalb kommt dieses Buch ohne Rezepte aus. Ich fühle mich auch nicht dazu berufen, Sportunterricht zu erteilen. Ich habe dieses Buch geschrieben, weil ich stolz auf mich bin und weil ich weiß, dass ich mich alleine durch die Kommunikation über meinen Veränderungsprozess weiter motivieren kann ich will ja noch mehr. Vielleicht kann ich auch dem einen oder anderen Leser zeigen, wie ich meinen Veränderungsprozess gestaltet und bis an das geplante Ziel umgesetzt habe. Wenn man nur ernsthaft will, die richtigen Informationen sucht und die Umsetzung der Pläne mit Energie und Ausdauer angeht, wird man erfolgreich sein. Gründe, seine Ziele nicht realisieren zu können, gibt es leider immer viel zu viele, genauso zahlreich wie gute Freunde, die einen bei der Suche nach diesen Gründen unterstützen. 7

Ich habe glücklicherweise immer zur richtigen Zeit die Freunde gefunden, die mir geholfen haben, aktiv den Weg zu meinem Ziel zu finden. Ihnen allen gilt mein Dank für ein lebenswerteres Leben! 8

Der Schock! Am 07. Februar 2011 hatte ich einen Termin beim Internisten mein Hausarzt hatte mir dazu sehr eindringlich geraten. Mein Langzeit-Blutzuckerwert war trotz massiver medikamentöser Behandlung über mehrere Quartale hinweg angestiegen und jetzt aus ärztlicher Sicht nicht mehr zu verantworten. Horrorszenarien kennt man: Die Durchblutung der Extremitäten funktioniert nicht mehr, Amputationen können letztendlich die Folge sein. Von der erhöhten Infarktgefährdung, verstärkt durch mein unübersehbares Übergewicht, ganz zu schweigen. In meinem Beruf sitze ich viel in Besprechungen und am Schreibtisch, dazu kommen noch ca. 50.000 Kilometer pro Jahr im Auto. Essen sehr unregelmäßig, dafür meistens im Restaurant spät abends oder Fastfood während des Autofahrens, dann auch noch Alkohol an der Hotelbar. Die Ober in den Hotels in Langen, Köln, Erkrath, Hannover und München begrüßten mich schon mit Herr Hartlich, wie immer? Das bedeutete: ein dunkles Hefeweizen und einen Grappa. Hilft ja, sich zu entspannen. Und man muss sich ja nicht mit einem zufriedengeben. Meine Gesundheit hatte mich dabei zwanzig Jahre lang nicht interessiert wozu auch! 9

Die Blutzuckerwerte und im Gleichklang der Blutdruck stiegen kontinuierlich an. Nun, die Dosierung der Tabletten konnte man ja den schlechter werdenden Werten anpassen. Tabletten zu schlucken kostet keine Zeit und tut nicht weh. Im Februar 2011 waren es dann eben täglich: Vier Tabletten gegen den Zucker, vier Tabletten gegen den Bluthochdruck und die Laborwerte machten mir auf einmal große Sorgen. Deshalb die Konsultation beim Internisten: Nach einer längeren Untersuchung, nach Auswertung der Laborergebnisse und nach dem Studium meines Gesundheitsverlaufs mein Übergewicht war nicht zu übersehen meinte er knapp, er würde mir jetzt Insulin zum Spritzen verschreiben, das wäre die logische Konsequenz. Ich würde dadurch vermutlich nochmals zehn Kilogramm zunehmen! (Und das bei einer Körpergröße von 163 Zentimetern und zu diesem Zeitpunkt bereits 98,5 Kilogramm.) Das schien mir aus mindestens zwei Gründen keine Lösung zu sein: Beim Alpin-Skifahren, das ich seit meiner Jugend betreibe und auch gut beherrscht hatte, hatte ich ein paar Wochen vorher akzeptieren müssen, dass mir meine Clique, mit der ich seit mehr als einem Jahrzehnt mehrmals pro Saison unterwegs war, deutlich auf und davon fuhr. Ich hatte ganz einfach nicht mehr genügend Kraft auf die Skier gebracht und war immer unsicherer geworden was passiert, wenn ich stürze? Kann ich ohne fremde Hilfe auf diesem Untergrund überhaupt wieder aufstehen? 10