Frühphase PPP Wichtige Aspekte für die öffentliche Hand Symposium Steps to PPP Risiken & Chancen 25.11.2011, ETH Zürich
Agenda 1 2 3 4 5 6 DKC Deka Kommunal Consult GmbH Frühphase Was ist gemeint? Ziele von Investitionsvorhaben Auswahl von Realisierungsvarianten Der Weg zum PPP-Projekt Zusammenfassung 2
Agenda 1 2 3 4 5 6 DKC Deka Kommunal Consult GmbH Frühphase Was ist gemeint? Ziele von Investitionsvorhaben Auswahl von Realisierungsvarianten Der Weg zum PPP-Modell Zusammenfassung 3
DKC Deka Kommunal Consult GmbH Unternehmensvorstellung Beratungsunternehmen für die Öffentliche Hand und Ihre Unternehmen im deutschsprachigen Raum tätig seit 1995 Tochterunternehmen der DekaBank Standorte in Düsseldorf und Berlin Wir begleiten Kommunen von der Projektidee bis zum Abschluss. Investitionen wirtschaftlich realisieren - effizient, nachhaltig, finanzierbar - Entwicklung und Prüfung von Realisierungsalternativen für Investitionsvorhaben, z.b. PPP - Bewertung von Finanzierungsmodellen - Begleitung von PPP-Vergabeverfahren Financial Advisory Immobilienmanagement Finanzwirtschaft, Beteiligungsmanagement Erfahrungen Schweiz (Auswahl) - Prüfung von Realisierungsalternativen für ein Hallenbadprojekt in der Westschweiz (laufendes Verfahren) - Gutachterliche Bewertung eines Investitionsvorhabens im Kanton Bern - Mitglied der Projektleitung für den Praxisleitfaden PPP Hochbau 4
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Frühphase Was ist gemeint? Investitionsbedarf festgestellt Vorbereitung des Vorhabens Zuschlag Bauphase Ausschreibung Betriebsphase Es besteht Investitionsbedarf für öffentliche Infrastrukturen oder ein konkretes Investitionsvorhaben wird geplant. Grundsätzliche Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Realisierung sollen geklärt werden: Zielstellung und Umfang sind noch zu spezifizieren Geschäftsmodell für die Realisierung ist auszuwählen Langfristige Kostenwirkungen sind zu untersuchen Mögliche Kooperationsansätze sind zu identifizieren 6
Frühphase Was ist gemeint? Wichtige Fragestellungen Welche Zielstellung soll mit dem Vorhaben verfolgt werden? Wirtschaftliche Aspekte Finanzielle Möglichkeiten Qualitative Anforderungen Welche Realisierungsvarianten stehen für das Vorhaben zur Verfügung? Kooperationsmöglichkeiten auszuschreibendes Leistungspaket Kapazitäten und Know-how für die Realisierung in der Verwaltung Wie kann das Ziel am besten erreicht werden? Projektorganisation und Ablaufplanung Informationsstrategie 7
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Ziele von Investitionsvorhaben Kriterienkatalog Wo liegen die Schwerpunkte des Vorhabens? Qualität Anforderungen an Flächen und Betriebsleistungen architektonische Qualität Wirtschaftlichkeit Nutzung wirtschaftlicher Effekte über den Lebenszyklus möglichst weitgehende Risikoverlagerung auf eine Partner Finanzierung / Haushaltsbelastung Mittelverfügbarkeit Planungssicherheit Zeitliche Aspekte Langfristiger Bedarf vs. Erhaltung der Flexibilität (Nutzungsperspektive) Dringlichkeit der Massnahmen Nutzungsaspekte Planungshorizont / Laufzeit politische Steuerungsmöglichkeiten 9
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Auswahl von Realisierungsvarianten Gegenüberstellung unterschiedlicher Modelle GU-Vertrag TU-Vertrag Mietmodell Einzelleistungen Leasingmodell PPP- Modell Konventionelle Beschaffungsvariante (KBV) Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Eigentum Planung Planung Planung Planung Planung Planung Bau Bau Bau Bau Bau Bau Finanzierung Finanzierung Finanzierung Finanzierung Finanzierung Finanzierung Unterhalt Unterhalt Unterhalt Unterhalt Unterhalt Unterhalt Betrieb Betrieb Betrieb Betrieb Betrieb Betrieb Entscheid für ein Modell sollte auf Grundlage der jeweiligen Zielstellung und wirtschaftlicher Kriterien erfolgen (z.b. Nachhaltigkeit, Finanzierbarkeit, Kosteneffizienz und Qualität) Nicht jedes Modell ist für jedes Bauvorhaben geeignet 11 Gesamtverantwortung: Unternehmen Kanton/Gemeinde
Auswahl von Realisierungsvarianten PPP Was ist gleich, was ist anders? Übereinstimmungen zur KBV Unterschiede zur KBV Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Stellen und Privatunternehmen Herstellung Infrastruktur / Bereitstellung von Dienstleistungen: - Bau / Renovation - Finanzierung - Betrieb oder Unterhalt einer Infrastruktur Abläufe des Verfahrens - Entscheidprozess und Informationsstrategie - Einsatz der Kapazitäten Form der Zusammenarbeit - langfristige Partnerschaft Aufgabenspektrum der öffentlichen Hand / Gesamtverantwortung des Privaten 12
Auswahl von Realisierungsvarianten Instrumente Investitionsbedarf festgestellt Modellvarianten ausgewählt Marktansprache durchgeführt 3 Eignung als PPP-Modell ist nicht gegeben 1 Eignungstest PPP Wirtschaftlichkeit PPP ist nicht zu erwarten 2 4 Machbarkeitsstudie PPP Wirtschaftlichkeitsuntersuchung PPP Vertiefung der Modell-Inhalte, z.b. Termine, Laufzeit, Finanzierungsform, Verfahren Ggf. Vergleich zu weiterer geeigneter Modellvariante Konventionelle Beschaffung oder weitere Modellvariante Start Gesamtleistungswettbewerb PPP 13
Auswahl von Realisierungsvarianten Exkurs Wirtschaftlichkeitsuntersuchung mehrstufiger und ergebnisoffener Prozess: von der ersten Überlegung zum Bedarf über die Auswahl der geeigneten und wirtschaftlichsten Beschaffungsvariante bis hin zur Ausschreibung und Vergabe. dient als Instrument, um Investitionsentscheide vorzubereiten und durchzuführen Transparenz über langfristige Kostenauswirkungen einer Investition Identifikation entscheidender Einflussfaktoren und deren Auswirkung auf das Ergebnis Abbildung quantitativer Aspekte (Kosten, Mengen) Auseinandersetzung mit qualitativen Anforderungen (Nutzen, Qualitätsstandards) Ergebnis: sachgerechte, fundierte Empfehlung als Grundlage zum Entscheid über den Realisierungsweg des Vorhabens 14
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Der Weg zum PPP-Projekt Voraussetzungen für ein PPP-Projekt Bereitschaft zu langfristigen Verträgen Übertragung von abgrenzbaren Leistungsbereichen auf den Privaten ergebnisorientierte Beschreibung der Nutzeranforderungen Politischer Wille zur Durchführung eines PPP-Projektes transparentes Verfahren gegenüber der Politik (Entscheid- und Bewilligungsprozess) und der Nutzervertretung frühzeitiges Einbeziehen der Finanzdirektion Einholen von externer Beratung PPP braucht eine intensive Vorbereitung und eine durchgängige Projektorganisation. 16
Der Weg zum PPP-Projekt Säulen der Projektorganisation I. detaillierte Bedarfsanalyse und Zieldefinition II. transparente Kommunikation III. Effiziente Projektund Ablauforganisation Projektorganisation 17
Der Weg zum PPP-Projekt Projektorganisation Projektteam in der Verwaltung Einbinden der Bereiche Bau, Finanzierung und FM ausreichende Kapazitäten für die Vorbereitung des Verfahrens Informationsstrategie frühzeitiges Einbinden aller relevanten Verfahrensbeteiligten und Entscheidgremien Nutzervertretung Politik Finanzdirektion offensive Information und Diskussion aller formulierten Fragen und Vorbehalte Ziel: Akzeptanz für das Modell schaffen Vorbereitung des PPP-Modells Planung Bau Finanzierung Unterhalt Betrieb 18
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Zusammenfassung Drei wichtige Bausteine für die Vorbereitung von PPP frühe wirtschaftliche Analyse des Vorhabens detaillierte Bedarfsanalyse und Definition der Zielsetzung systematische Erarbeitung geeigneter Realisierungsoptionen Durchführung einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zweckmassige Information der Beteiligten Bedarfsanalyse unter Einbindung der Nutzer Schaffung von Akzeptanz für das PPP-Modell durch frühzeitige Einbindung der Entscheidträger Umfassende und regelmässige Information der Finanzdirektion geeignete Projekt- und Ablauforganisation Bereitstellung ausreichender Kapazitäten in der Verwaltung Strukturierte Vorbereitung des Verfahrens Einbindung von PPP- Erfahrung 20
Zusammenfassung Zitat eines öffentlichen Auftraggebers zum Thema PPP: PPP ist aufwendig, zwingt zu Gedanken, Planungen und Entscheiden vor der Realisierung, daher sind aber weniger Nachbesserungen in der Bauphase erforderlich. 21
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