BAUSTEIN 2 / THEMENEINHEIT 4 Verbale Sprache und Körpersprache KURZE BESCHREIBUNG DER AKTIVITÄTENI Einführung Die Übungen verdeutlichen die grundlegende Bedeutung von Kommunikation: mit den Teammitgliedern zu kommunizieren und deren Ressourcen zur Konflikt-/Problemlösung einzubeziehen, die Körpersprache und die unterschiedlichen Wirkungen auf den Einzelnen zu anlaysieren. KENNTNISSE FÄHIGKEITEN KOMPETENZEN Vertiefung der Kenntnisse über die unterschiedlichen Kommunikationsformen. Sich verschiedener Kommunikationswege und ihrer Wirkungen bewusst zu sein. Gesteigertes Bewusstsein für Bewältigungsstrategien in Konfliktsituationen. In der Lage sein, angepasst zu kommunizieren, um Konfliktsituationen zu bewältigen. Die Sprachen des Gesichts (Mimik) und des Körpers (Gestik) wahrnehmen und verstehen. Ressourcen zur Konfliktbewältigung erweitern. METHODIK Werkszeug und Methoden Kurze Einführung: Stellen Sie Verknüpfungen her zwischen den Axiomen nach Watzlawick (siehe Themeneinheit 3) und Ihrer Alltagskommunikation und Kommunikation auf der Arbeit (zwischen Pädagogen und Minderjährigen, unter Fachkräften ) Übung 1: Hier ist mein Problem Es zeigt, wie Kommunikation innerhalb des Teams helfen kann, Ressourcen zu erweitern und Probleme zu lösen. Übung 2: Körpersprache Emotionen haben kurze Beine Analyse der Gesichtsausdrücke und der Körpersprache (jedes für sich, anschließend vergleichen) Unsere Gefühle reflektieren (Freude, Angst, Wut) und deren Auswirkungen auf Körper, Gesicht, Augen, Gestik, Verhalten beobachten. Unsere Interaktionen reflektieren: die Bedeutung verbaler und non-verbaler Kommunikation. Die Bedeutung der Empathiefähigkeit.
Übung 1: HIER IST MEIN PROBLEM Zielsetzung: Die Übung erlaubt, das Wissen der anderen zu nutzen, um Probleme zu lösen. Die Übung ermutigt, um Hilfe bei Problemen zu bitten. Zudem bietet sie jedem Teilnehmer eine zufriedenstellende Vielfalt an Lösungen an. Ziel: Die Teilnehmer/innen schlagen Lösungen für die Probleme anderer Personen vor. Was Sie brauchen: Ablauf: Schreibblock für jeden Teilnehmer Stifte für jeden Teilnehmer Bitten Sie die Teilnehmer/innen, einen Kreis zu bilden. Bilden Sie 2 bis 3 Kreise, sofern die Gruppe zu groß ist. Bitten Sie die Teilnehmer/innen, ein Problem auf dem Schreiblock zu notieren, welches er/sie am Arbeitsplatz hatte. Danach bitten Sie die Teilnehmer/innen, seinen/ihren Block der Person zu seiner/ihrer linken Seite zu übergeben. Nach Erhalt des Blocks von ihrem Nachbarn sollen die Teilnehmer/innen ihrem Sitznachbarn Lösungen vorschlagen. Fahren Sie fort, bis jeder Schreibblock einmal im Kreis herumgegangen und wieder am Ausgangspunkt ist. Bitten Sie die Teilnehmer/innen, alle Lösungen zu betrachten und jene vorzulesen, die sie am besten finden. Zeit: Erklärungen: 5 Minuten Aktivitäten: 15 Minuten Gruppenfeedback: 10 Minuten Diskussion: Fanden Sie die Übung hilfreich? Tauschen Sie sich häufig über ihre Probleme mit anderen Personen aus? Haben Sie eine praktische Lösung für Ihr Problem gefunden? Quelle : Guide de jeux et d exercices en compétences essentielles, Serge Duguay, CCNB, Campus de Dieppe, 1/17/2011
Übung 2: Körpersprache Emotionen haben kurze Beine Was Sie brauchen: Folien oder Kopien der zwei folgenden Abbildungen Ablauf: Brainstorming: 1. Seite: Schauen Sie sich die Gesichter an. Was fühlt der Mann? Einer nach dem anderen äußert seine Eindrücke und Ideen. 2. Seite Schauen Sie sich nun die Zeichnungen an: Was drücken die Strichmännchen aus? Einer nach dem anderen äußert seine Eindrücke und Ideen. Reflexion unserer Gefühle, wie Freude, Angst, Wut, die wir als erstes wahrnehmen. Wie spiegeln sich diese in unserer Körpersprache, in unserem Gesicht, in unseren Augen, Gestiken und unserem Verhalten wider? Reflektieren wir nun unsere Interaktionen: Verbale Kommunikation reicht nicht aus, um einander zu verstehen. Neben der Sprache ist es notwendig, die andere Person und deren Gefühle, die durch den Stimmklang, die Körpersprache und Mimik deutlich werden, bewusst wahrzunehmen. Das entspricht empathischen Verhalten. An dieser Stelle können auch die Axiome der Kommunikation angeführt werden. So enthält beispielsweise jede Kommunikation einen Inhalts- und Beziehungsaspekt. >>> Konflikte entstehen meist auf der Ebene der Beziehungen. Quelle: Liliana Jaramillo: Attività e giochi su empatia, emozioni e conflitto, 2007. www.comunicazionepositiva.it