Friedrich-List-Schule. Deutsch. Herr Gluding. Mitschrift

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Friedrich-List-Schule Deutsch Herr Gluding Mitschrift

Inhaltsverzeichnis 1 Schriftverkehr 3 1.1 Anfrage........................................................... 3 1.1.1 schematischer Aufbau............................................. 5 1.1.2 Brief........................................................ 7 2 Kommunikation 8 2.1 Das technische Kommunikationsmodell nach Shannon & Weaver........................ 8 2.2 Die vier Bedeutungsebenen des Kommunikationsmodells - Das Vier-Ohren-Modell................................................ 9 3 Brainstorming 10 3.1 Grundregeln........................................................ 10 3.2 Forderungen und Tipps................................................. 10 3.3 Grundregeln für das Clustering............................................ 10 3.3.1 Forderungen und Tipps............................................ 10 4 Präsentation/ Moderation 11 4.1 Formen der Visualisierung............................................... 11 4.2 Hilfe (Medien)....................................................... 11 0 alle Angaben ohne Gewähr 2

1 Schriftverkehr Wir unterscheiden drei Arten von Briefen: den privaten Brief den halbprivaten Brief den Geschäftsbrief Bezüglich ihres Inhalts sind Briefe folgendermaßen zu unterscheiden: Briefe, die den Empfänger für ein besonderes Anliegen gewinnen sollen apellelative Funktion, z.b. Werbebrief Briefe, die eine Situation darstellen oder über einen Vorgang informieren wollen darstellende Funktion, z.b. berichtende Briefe wie eine Anzeige Briefe, in denen beispielsweise Gefühle oder Empfindungen ausgedrückt werden Ausdrucksfunktion, z.b. Liebesbrief Die Absicht des Schreibers, die Empfängersituation und der Gegenstand bestimmen die nicht immer eindeutige Funktion. Allgemeine Anforderungen an einen Brief sorgfältiges Verfassen und Niederschreiben übersichtliche Gliederung einfache verständliche Wortwahl fehlerfrei und sauber 1.1 Anfrage Anfragen bahnen Geschäftsbeziehungen an. Arten: 1. allgemeine Anfragen (Kataloge, Muster, Preislisten) 2. spezielle Anfragen (erkundigen nach speziellen Waren oder Dienstleistungen) Geschäftsbrief: Aufbau und Inhalt: 1. Hinweis auf die Herkunft der Anschrift 2. Grund für die Anfrage 3. Gegenstand der Anfrage (a) Beschreibung der gewünschten Ware (b) Angabe der gewünschten Menge (c) Bitte um Preisangebot sowie Zahlungs- und Lieferbedingungen 4. evtl. Angabe von Referenzen bei Zielgeschäft 3

4

1.1.1 schematischer Aufbau Datum A Absenderangaben Empfängerdaten Datum B Bezugszeichenzeile Betreff Anrede Text Grußformel Unterschrift 5

Absenderangabe In der DIN 5008 sind die Absenderangaben untereinander abgedruckt, z. B. Spielwarenhandlung Karl Reinhard Klaus Muster Bremer Str. 72 21073 Hamburg Datum Das Datum steht entweder am rechten Seitenrand neben der Absenderangabe (Datum A) oder am rechten Seitenrand neben den Empfängerdaten. (Datum B) Hamburg, 26.11.2014 Bezugszeichenzeile Die Bezugszeichenzeile enthält die Bezugszeichen des Absenders, also Angaben zum bisherigen Schriftverkehr, die Durchwahlnummer, den Namen der des Sachbearbeiters, dessen Bezugszeichen, z.b. Mein Zeichen/ meine Nachricht vom Ihr Zeichen/Ihre Nachricht vom KM /26.11.14 Betreffzeile Der Betreff kann deutlich hervorgehoben werden. Er gilt inzwischen als Briefüberschrift und sollte daher nie negativ formuliert sein. Er führt den Empfänger sehr kurz und prägnant in den Sachverhalt ein, z.b. Anfrage für die Lieferung von Holzspielzeug Anrede ist der Briefpartner unbekannt sollte stets die Anrede Sehr geehrte Damen und Herren, verwendet werden. Ist der Partner bekannt, verwendet man den Namen als Anrede, z.b. Sehr geehrte Frau Müller, Text Der Text sollte pro Gedanke aus einem Abschnitt bestehen und übersichtlich gegliedert sein. (siehe hierzu auch: Aufbau und Inhalt eines Geschäftsbriefs) Grußformel Die Grußformel am Ende des Briefes ist individuell gestaltbar, wobei man jedoch beachten sollte, dass Hochachtungsvoll als veraltet gilt und stattdessen Mit freundlichen Grüßen verwendet wird. Unterschrift Zwischen Grußformel und gedruckter Unterschrift sollten 3-4 Zeilen Platz sein, um die Unterschrift von Hand eintragen zu können. Da der Brief im Auftrag der Firma geschrieben wird, sollte dies durch i.a. deutlich gemacht werden. Aufgabe: Herr Karl Reinhard betreibt eine Spielwarenhandlung in 21073 Hamburg, Bremer Straße 72. Durch häufiges Fragen der Kunden aufmerksam geworden, stellt er fest, dass einfaches Holzspielzeug nur knapp in seinem Sortiment vertreten ist. Dehalb beauftragt er Sie bei der Firma Henneberg & Co. in 72191 Nagold Postfach 23 nachzufragen ob und zu welchen Bedingungen die Lieferung von Holzspielzeug möglich ist. 6

1.1.2 Brief Spielwarenhandlung Karl Reinhard Hamburg, 26.11.2014 Klaus Muster Bremer Str. 72 21073 Hamburg Henneberg & Co. Postfach 23 72191 Nagold Mein Zeichen / Meine Nachricht vom Ihr Zeichen / Ihre Nachricht vom KM / 26.11.14 Anfrage für die Lieferung von Holzspielzeug Sehr geehrte Damen und Herren, mein Chef, Herr Reinhard, hat mich beauftragt bei Ihnen nachzufragen, ob Sie uns einfaches Holzspielzeug liefern können. Auf Grund der gestiegenen Nachfrage durch die Kunden haben wir uns dafür entschieden, unser Angebot im Bereich einfaches Holzspielzeug zu erweitern. Daher würden wir uns freuen, wenn Sie uns innerhalb von zwei Wochen eine Übersicht über Ihre Waren sowie ein unverbindliches Angebot mit Preisen zusenden würden. Mit freundlichen Grüßen i.a. Klaus Muster 7

2 Kommunikation Definition Modell: Ein Modell ist die vereinfachte Abbildung, mit deren Hilfe einige grundlegende Merkmale eines Gegenstandes (hier der Kommunikation) und ihre Beziehungen zueinander dargestellt werden. 2.1 Das technische Kommunikationsmodell 1 einseitige Kommunikation S C D Kanal Störung Signal D C E außersprachliche Einflüssgrößen (Laune des Kunden,...) wechselseitige Kommunikation K 1 K g K 2 Inhalte des Kommunikationsmodells Bei einem Kommunikationsvorgang müssen immer zwei Größen vorhanden sein, Sender und Empfänger. Kommunikation geschieht nur dort, wo eine Mitteilung auch tatsächlich an einen Empfänger übertragen wird. Dies setzt einen Übertragungsweg voraus, den Kanal. Dies können Schallwellen, Funkwellen oder Lichtwellen sein. Die Einheit, die über den Kanal von Sender zu Empfänger übertragen wird, heißt Signal. Signale sind zum Beispiel die Sprechlaute, das Licht einer Ampel, die Töne eines Martinshorns usw. Die Signale füllen also den Kanal bzw. bewirken einen bestimmten Zustand des Kanals. Nicht jede Sendung von Signalen geschieht reibungslos, sie kann gestört werden. Die Einheit von Signal und Information nennen wir Zeichen. Eine Verständigung mit der Hilfe von Zeichen ist nur möglich, wenn die Beteiligten die Zeichen, also deren Ausdruck und deren Bedeutung, kennen. Die Verknüpfung von Ausdruck und Bedeutung ist durch die Gesellschaft festgelegt. Diese Festlegung nennen wir Konvention. Den gesamten Zeichenvorrat eines Kommunikationssystems nennen wir Kode (auch Code), also Schlüssel. Wenn ein Sender Signale an einen Empfänger schickt, kodiert er, d.h., er verschlüsselt seine Information durch den Gebrauch bestimmter Zeichen. Der Empfänger wiederum muss zum Verstehen diese Signale entschlüsseln, er dekodiert. Bei einer Rede oder bei einer schriftlichen Mitteilung ist eine unmittelbare Antwort des Empfängers nicht möglich. In einem Gespräch dagegen kehrt sich das Sender-Empfänger-Verhältnis ständig um. Im ersten Fall sprechen wir von einer einseitigen Kommunikation, im zweiten von einer wechselseitigen Kommunikation. Die Kodierung umfasst drei Ebenen: die semantische Ebene 2 1 nach Shannon & Weaver 2 inhaltliche Verschlüsselung 8

die syntaktische Ebene 3 die phonologische Ebene 4 Unter allen Kommunikationssystemen ist die menschliche Sprache das wichtigste. Verständigung und Austausch von Informationen geschehen zum größten Teil über die Sprache. Die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger kann nur gelingen, wenn beide denselben Kode kennen und auch benutzen. Nun haben unterschiedliche Menschen auch immer ein unterschiedliches Reservoir an Zeichen. Deshalb ist es Aufgabe dieser Personen, den Teil des Zeichenvorrates herauszufinden, den beide benutzen können. Außerdem sind für das Gelingen der Kommunikation auch immer außersprachliche Einflussgrößen verantwortlich: situativer Kontext 5 sozialer Kontext 6 psychischer Kontext 7 der Erfahrungs- und Informationshorizont der Gesprächspartner die vorgegebenen sozialen Normen 2.2 Die vier Bedeutungsebenen des Kommunikationsmodells - Das Vier-Ohren-Modell Selbstauskunft Was sagt der Sprecher über sich selbst? Ich hätte die Ware auffälliger platziert Beziehungsebene Sachverhalt Wie ist der Sachverhalt rein inhaltlich zu verstehen? Die Ware wird von Kunden übersehen Die Cashmere- Ware kommt hier nicht richtig zur Geltung Appell Wie ist die Beziehung zwischen Sprecher und Zuhörer? Frau Müller, Sie sind dafür zuständig! Was will der Sprecher vom Zuhörer? Was soll er tun, denken, fühlen, aufgrund der Mitteilung? Frau Müller, räumen Sie die Ware um! 3 satzbaumäßige Verschlüsselung 4 lautliche Verschlüsselung 5 die äußere Situation, in der kommuniziert wird 6 die sozialen Bedingungen der Gesprächspartner 7 die psychischen Bedingungen der Gesprächspartner 9

3 Brainstorming 3.1 Grundregeln Brainstorming ist eine Art der Ideenfindung. Das Thema wird zunächst gut sichtbar auf ein Medium geschrieben (Tafel, Flip-Chart, Pinnwand). 3.2 Forderungen und Tipps entspannte Atmosphäre (damit sich auch ruhigere Personen beteiligen) freie, ungehemmte Meinungsäußerung (auch bei ungewöhnlichen Antworten) Verzicht auf Kritik von Gedanken anderer Verzicht auf Beurteilung eigener Ideen Gedanken anderer aufgreifen und weiterentwickeln Quantität vor Qualität Festlegen eines Zeitrahmens (etwa 10-20 Minuten) Festhalten der Antworten (Kartenabfrage oder Abfrage auf Zuruf) 3.3 Grundregeln für das Clustering Definition Clustering: Das Weiterarbeiten mit einer Stichwortsammlung zur Gruppenbildung nennt man Clustering. 3.3.1 Forderungen und Tipps Aufdecken der Karten oder Beschriften einer neuen Tafel Inhaltliche Ordnung der Begriffe Nicht zuzuordnende Begriffe bilden eine neue Gruppe, ein neues Cluster. Alle Antworten müssen berücksichtigt werden. Alle Antworten sollten bei der Kartenabfrage anonym bleiben. Nach Abschluss der Gruppenbildung/des Clusterings werden alle Cluster umrandet und durchnummeriert. eventuell Bildung von Überschriften Nicht zugeordnete Antworten zählen als eigene Cluster. Das Ergebnis ist eine Ideenlandkarte, die entweder in Groß- oder in Kleingruppen problembezogen weiterbearbeitet werden kann. 10

4 Präsentation/ Moderation Eine Präsentation ist immer eine zielgerichtete Veranstaltung, während der Ideen oder Produkte einem Publikum vorgestellt werden. Moderieren bedeutet Begleiten und vermitteln von Gesprächsinhalten der verschiedenen Teilnehmer. 4.1 Formen der Visualisierung Textgestaltung Tabelle Diagramme Strukturdarstellung Symbole Grafiken Fotos Mind-map Brainstorming 4.2 Hilfe (Medien) Tafel Wandzeitung (nicht parallel zur Präsentation) Plakat (nicht mehr als 7 Punkte) Flip-chart PC- Programme Tageslichtprojektor 11