Wegleitung zu Modulprüfung Versicherungsmarketing Version 30.06.2009 Seite 1
Richtziele Der Kandidat / die Kandidatin kennt Begriff und Wesen des Marketing und kann die Entwicklung und Bedeutung des Marketings begründen Der Kandidat / die Kandidatin kann die Besonderheiten des Dienstleistungsmarketing begründen und kommunizieren Der Kandidat / die Kandidatin kann das Marktgeschehen sowie die eigene Unternehmung und die Konkurrenz analysieren und Lösungswege entwickeln Der Kandidat / die Kandidatin kann die wichtigsten Marktforschungsmethoden erklären und die Zweckmäßigkeit ihres Einsatzes für konkrete Problemstellungen beurteilen Der Kandidat / die Kandidatin kann die Instrumente des Marketingmix erläutern und anwenden und den Einsatz der Marketingsinfrastruktur aufzeigen Der Kandidat / die Kandidatin kann die Vor- und Nachteile der verschiedenen Formen des Versicherungsverkaufs beurteilen und die wichtigsten Ansätze zur Gestaltung des persönlichen Verkaufs in den Bereichen Verkaufsführung und Vergütungssysteme an Hand von Problemstellungen analysieren Der Kandidat / die Kandidatin kann die wichtigsten Ansätze und Instrumente zur Um- und Durchsetzung von strategischen Marketingskonzepten erklären Der Kandidat / die Kandidatin kann Ansätze im Bereich Marketingkontrolle und Marketing-Audit erläutern und auf einfache Problemstellungen anwenden Der Kandidat / die Kandidatin ist sich bewusst, dass verschiedene Anspruchsgruppen mit unterschiedlichen Interessen vorherrschen und diese zu berücksichtigen sind. Der Kandidat / die Kandidatin beachtet die vorgegebenen Marktbearbeitungsprinzipien, selektioniert danach ertragsorientiert die Kunden mit dem Zweck der Kundengewinnung und erhaltung. Seite 2
Prüfungsstoff 1. Begriff, Wesen und Bedeutung des Marketings Taxonomiestufe (Erläuterung siehe Wegleitung allgemeiner Teil) Begriffe, Entwicklung und Bedeutung 1 Marketing als praktische Aufgabe, Wissenschaft und als unter- 3 nehmerische Grundhaltung Entwicklungsphasen des Marketings 1 Marketing-Management 1 2. Besonderheiten des Versicherungs-Marketings Wirtschaftliche Bedeutung des Dienstleistungssektors, 1 insbesondere des Versicherungssektors Besonderheiten, Merkmale und Lösungsansätze des Marketing 4 von Versicherungsleistungen Bedeutung der Kundenpflege 6 3. Marktgeschehen erfassen und verstehen (Situationsanalyse) Grundstruktur und Elemente des Versicherungsmarktes 1 Markt- und Kundenkennziffern 6 Kundenverhalten, -psychologie, -bedürfnisse 6 Entwicklungstendenzen im Markt und in der Marktumwelt sowie 5 dem Versicherungs-Marketing Instrumente zur Beeinflussung des Marktgeschehens wie 6 Marketingmix, Marketingsinfrastruktur, Internet Aufgaben und Methoden der Marktforschung 6 4. Ziele Charakteristiken der Vision, des Leitbildes und der Corporate 1 Identity Formulierung von Marketingzielen 4 strategische Erfolgs Positionen (SEP) bei Versicherungen 2 5. Marketingstrategie Bedeutung und Inhalte von Marketingstrategien 1 Vorgehen und Entscheide zur Bestimmung des 5 Marketingkonzepts Seite 3
6. Marketingsinstrumente (Marketing-Mix a Bedeutung, Inhalte und wichtigste Gestaltungsmöglichkeiten der Instrumente des Marketingmix im schweizerischen Versicherungsmarkt, insbesondere i. Kundenbeziehungsgestaltung (Erfolgsbedeutung, Ziele und Instrumente, Qualitätskontrollen) 1 ii. Versicherungsverkauf (Bedeutung, Ziele, Aufgaben und 6 Ausgestaltungsformen des Versicherungsverkaufs, Aufgaben und Instrumente der Verkaufsführung, Entlöhnungssysteme) iii. Bedeutung der Dienstleistungsqualität 6 b Bedeutung, Inhalte und wichtigste Gestaltungsmöglichkeiten der Instrumente der Marketing-Infrastruktur im schweizerischen Versicherungsmarkt (Marketingressourcen, Marketingführungssystem, Marketinginformationssystem) 6 7. Implementierung Begriffe und Aufgaben 1 Bedeutung und wichtigste Ursachen ungenügender oder 4 fehlerhafter Implementierung Umsetzung und Durchsetzung strategischer Marketingkonzepte 5 8. Marketing-Controlling Begriffe und Aufgaben 1 Ansätze und Instrumente zur Erfüllung der Aufgaben der 5 Marketing-Kontrolle und des Marketing-Audit Seite 4
Prüfungsablauf Schriftliche elektronische Prüfung mit offenen (Freitexteingaben) und geschlossenen Fragen, z.b. Multiple-Choice-Fragen. Die Prüfung wird auf einem vom VBV zur Verfügung gestellten PC oder Notebook gelöst. Prüfungsdauer: 120 Minuten Hilfsmittel Nicht programmierbare Taschenrechner (ohne Textspeicherfunktion oder Internet-Fähigkeit) mit Grundfunktionen sowie Notizpapier sind erlaubt. Andere Hilfsmittel sind untersagt. Notizblätter werden am Prüfungsort zur Verfügung gestellt. Alle Notizblätter werden nach der Prüfung eingezogen. Für Hilfsmittel gilt, dass sie nur von einem Kandidaten benützt werden. Seite 5