Allergie Eine Zivilisationskrankheit? 02.02.2007 Dr. K.-H. Neubauer
Allergie eine Eingrenzung Unverträglichkeiten Lebensmittel: Lactase-Mangel Pseudoallergie Klinische Symptome ähneln einer Typ 1-1 Allergie Histamin-Intoleranz (Diaminoxidase( Diaminoxidase-Mangel) Unspezifische Aktivierung von Mastzellen
Allergie - Mastzellaktivierung
Allergie eine Eingrenzung Unverträglichkeiten Lebensmittel: Lactase-Mangel Pseudoallergie Klinische Symptome ähneln einer Typ 1-Allergie1 Allergie Histamin-Intoleranz (Diaminoxidase( Diaminoxidase-Mangel) Unspezifische Aktivierung von Mastzellen Überschießende ende Reaktion des Immunsystems auf spezifische harmlose Umweltstoffe
Allergie eine Einteilung Typ 1 (Soforttyp oder anaphylaktischer Typ) Typ 2 (zytotoxischer( Typ) Typ 3 (Immunkomplex oder Arthustyp) Typ 4 (Spättyp oder verzögerter Typ)
Allergie die Abwehr HUMORALE IMMUNITT bzw ABWEHR Spezifische (erworbene) Immunologische Abwehrmechanismen Spezifische Antikörper (Immunglobuline) Komplementsystem Properdin, Lysozym Unspezifische (angeborene) Abwehrmechanismen Spezifische zelluläre Abwehr: z. B. Synthese migrationshemmender Faktoren und zytotoxischer Substanzen Transplantatabstoßung Phagozytose (Pinozytose) und enzymatische Lyse durch Makrophagen und Leukozyten ZELLGEBUNDENE IMMUNITT bzw ABWEHR
Allergie die humorale Abwehr Bestandteile der unspezifischen Abwehr Properdin, Lysozym Komplementsystem Bestandteile der spezifischen Abwehr Antikörper (Immunglobuline)
Allergie ein Antikörper
Allergie die zelluläre Abwehr Bestandteile der spezifischen Abwehr T-Lymphozyten B-Lymphozyten Bestandteile der unspezifischen Abwehr Makrophagen Granulozyten Natürliche Killerzellen
Allergie der erste Kontakt
Allergie der zweite Kontakt
Allergie die Zunahme
Allergie die Faktoren der Zunahme Innenraum- Außenluft- Schadstoffe Arbeitsplatz Schadstoffe neuartige Umwelt Nahrungsmittel Disposition Genom Lebensstil Auslandsreisen genetische Veränderung Haustiere Hygiene Soziales Psyche Problembewusstsein ältere Mütter Stress bessere Diagnostik
Allergie die Gründe Genetische Faktoren Hygienehypothese Mangelnder Parasitenbefall Umweltverschmutzung Erhöhte hte Allergenexposition nderung der kommensalen Flora Veränderte Lebensgewohnheiten Impfungen
Allergie - Immunglobuline Einteilung der Immunglobulinklassen des Menschen Bezeichnung Funktion M r S 1) Vorkommen IgG Spätantikörper 150 000 7 Serum, Milch IgM Frühantikörper 900 000 19Serum IgA Schleimhautbarriere 150 000 7 Serum, Sekrete 400 000 11 IgD unbekannt 175 000 7 Serum IgE Allergie-Antikörper, Reagine 190 000 8 Serum, Sekrete 1) Sedimentationskonstante (s. Svedberg-Einheit)
Allergie - Allergische Reaktionstypen Typ Mechanismus Reaktionszeit Krankheitsbild Humorale Allergie I. anaphylaktischer Typ (Reagin-Typ) Freisetzung von Histamin u. ä. Substanzen. Vermittler: Immunglobuline d. Klasse E. Sofort- o. Frühreaktion Sekunden bis wenige Minuten anaphylaktischer Schock, allerg. Rhinitis, allerg. Asthma, Urtikaria, Quincke-Ödem u.a. II. zytotoxischer Typ Immunglobuline d. Klassen G u. M bilden mit Zellmembranantigenen einen Immunkomplex: Komplementaktivierung führt zur Zytolyse. Stunden bis Tage Allerg.-hämolyt. Anäme, allerg. Agranulozytose u. Thrombopenie. Abstoßung v. Transplantaten III. Arthus-Typ Immunkomplex aus Immunglobulinen d. Klasse G., Antigen u. Komplement schädigen d. Gefäßwand. Höhepunkt nach 6 bis 8 Stunden Vasculitis allergica, Serumkrankheit, Farmerlunge u.a. Zelluläre Allergie IV. Tuberkulin-Typ (Spät-Typ) T-Lymphozyten verbinden sich mit in Haut befindlichen Antigenen, es entstehen Lymphokine, die zur Gefäßerweiterung, Durchlässigkeit d. Gefäßwand führen. Spätreaktion 24-72 Stunden Kontaktdermatitis, sog. hämatogenes Kontaktekzem, morbilli-, skarlatini- u. rubeoliforme Arzneiexantheme u.a.