Veröffentlichungen des Instituts für Energierecht an der Universität zu Köln

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Transkript:

Veröffentlichungen des Instituts für Energierecht an der Universität zu Köln 187 Maik Martin Kirchner Der faktische Börsenhändler Eine Untersuchung zur sanktionsrechtlichen Verantwortlichkeit für Handelstätigkeiten einer nicht zum Börsenhandel zugelassenen Person Nomos

Veröffentlichungen des Instituts für Energierecht an der Universität zu Köln herausgegeben von: Professor Dr. Ulrich Ehricke, LL.M. (London), M.A., o. Professor an der Universität zu Köln Direktor des Instituts für das Recht der Europäischen Union und des Instituts für Energierecht Band 187

Dr. Maik Martin Kirchner Der faktische Börsenhändler Eine Untersuchung zur sanktionsrechtlichen Verantwortlichkeit für Handelstätigkeiten einer nicht zum Börsenhandel zugelassenen Person Nomos

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Zugl.: Köln, Univ., Diss., 2015 ISBN 978-3-8487-2916-6 (Print) ISBN 978-3-8452-7299-3 (epdf) 1. Auflage 2016 Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2016. Printed in Germany. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

A. Einleitung 15 I. Einführung in die Thematik 15 II. Gang der Untersuchung 17 B. Rechtliche Grundstrukturen des Börsenwesens 21 I. Das Börsenrecht als Teilgebiet des Wirtschaftsverwaltungsrecht 21 1. Ausgangspunkt: Unterscheidung zwischen Börse und Börsenträger 21 a) Die Börse als teilrechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts 23 aa) Eingliederung in die mittelbare Staatsverwaltung 25 bb) Die Börse im Lichte funktionaler Selbstverwaltung 26 (1) Das Selbstverwaltungsrecht der Börse 27 (2) Autonome Rechtsetzungsbefugnis 27 cc) Binnenorganisation 28 dd) Sinn und Zweck der Eingliederung in die öffentlich rechtliche Organisationsstruktur 29 b) Der Börsenträger 32 aa) Privatrechtssubjekt 32 bb) Beliehener 33 cc) Betriebs- und Fortentwicklungspflicht 37 (1) Betriebspflicht 37 (2) Fortentwicklungspflicht 39 2. Die Börsenaufsicht 40 a) Aufsicht über die Börse 40 b) Aufsicht über den Börsenträger 41 3. Zusammenfassung 43 7

II. Die Börse als organisierte Marktveranstaltung für Privatrechtssubjekte 44 1. Die Börse als Handelsplatz 44 2. Handelsteilnehmer im Sinne von 3 Abs. 4 Satz 1 BörsG 44 a) Zulassung zur Handelsteilnahme 45 b) Zulassung von Unternehmensträgern 47 c) Zulassung von Börsenhändlern 49 3. Das Rechtsverhältnis zwischen der Börse und den Handelsteilnehmern 50 4. Mittelbare Börsenteilnehmer gemäß 3 Abs. 4 Satz 1 BörsG 52 5. Die Marktaufsicht über die Handelsteilnehmer und mittelbaren Börsenteilnehmer 53 6. Zusammenfassung 57 C. Sanktionsrechtliche Risiken für Handelsteilnehmer bei Verstößen gegen börsenrechtliche Vorschriften I. Definition der börsenrechtlichen Vorschriften 59 II. Allgemeine Sanktionsmöglichkeiten außerhalb der börslichen Selbstverwaltung 1. Sanktionsmöglichkeiten in Bezug auf die Börsenhändler 2. Sanktionsmöglichkeiten in Bezug auf die zugelassenen Unternehmensträger III. Der Sanktionsausschuss als Straforgan börslicher Selbstverwaltung 62 1. Historische Entwicklung 64 a) Ehrengericht 64 b) Ehrenausschuss 66 c) Sanktionsausschuss 66 2. Der heutige Sanktionstatbestand: 22 Abs. 2 BörsG 68 a) Sanktionsadressaten 69 aa) Handelsteilnehmer im Sinne von 22 Abs. 2 Satz 1 BörsG 69 bb) Emittenten 70 59 60 60 61 8

b) Sanktionstatbestände 71 aa) 22 Abs. 2 Satz 1 BörsG 71 bb) 22 Abs. 2 Satz 2 BörsG 72 3. Einleitung und Durchführung eines Sanktionsverfahrens 73 4. Aufgabenbestimmung und -begrenzung 73 5. Ordnungspolitische Einordnung des Sanktionsverfahrens 75 a) Öffentlich rechtliche Vertragsstrafe 75 b) Einseitige staatliche Sanktion 76 6. Verfassungsrechtliche Determinanten 79 a) Das Sanktionsausschussverfahren im Geltungsbereich des Art. 103 Abs. 2 GG 80 aa) Adressaten des Art. 103 Abs. 2 GG 81 bb) Sanktionen gemäß 22 Abs. 2 BörsG als Strafe im Sinne des Art. 103 Abs. 2 GG? 81 (1) Definition der Strafe nach der Rspr. des BVerfG 81 (2) Auffassung der verfassungsrechtlichen Literaten 83 (3) Stellungnahme 84 b) Grundsatz Ne bis in idem gemäß Art. 103 Abs. 3 GG 86 IV. Zusammenfassung 87 D. Konkrete Analyse der in Betracht kommenden Sanktionsadressaten für Börsenhandelsaktivitäten einer Person ohne Händlerzulassung nach 19 Abs. 1 BörsG I. Sanktionsrechtliche Verantwortung des unmittelbar Handelnden 89 1. Strafrechtliche Verantwortung 89 2. Ordnungswidrigkeitenrechtliche Verantwortung 90 3. Sanktionierung nach 22 Abs. 2 Satz 1 BörsG 91 a) Tauglicher Regelungsadressat des 22 Abs. 2 Satz 1 BörsG? 92 89 9

b) Bestimmung des Normadressatenkreises durch Auslegung 93 aa) Der Begriff des Börsenhändlers im Sinne von 19 Abs. 1 BörsG 95 bb) Auslegung der Legaldefinition des Börsenhändlers 95 (1) Grammatische Auslegung 95 (2) Systematische Auslegung 97 (3) Historische Auslegung 98 (4) Auslegung nach Sinn und Zweck 100 (5) Stellungnahme zu den Auslegungsergebnissen 102 c) Zwischenergebnis 104 d) Sanktionierung des unmittelbar Handelnden als faktischer Börsenhändler 104 aa) Vergleichbare Sachverhaltskonstellationen in anderen Rechtsgebieten 105 (1) Faktische Rechtsverhältnisse im Zivilrecht 106 (a) Faktische Vertragsverhältnisse 106 (aa) Faktische Vertragsverhältnisses kraft sozialem Kontakt 106 (bb) Faktische Vertragsverhältnisse kraft sozialer Leistungsverpflichtung 107 (cc) Faktische Vertragsverhältnisse kraft Einordnung in ein Gemeinschaftsverhältnis 108 (b) Faktischer Konzern 110 (c) Faktisches Organ 111 (2) Die faktische Betrachtungsweise im Strafrecht 114 (3) Auswertung der Bestandsaufnahme 116 bb) Sachliche Reichweite einer Parallele im Hinblick auf die Sanktionierung eines faktischen Handelsteilnehmers nach 22 Abs. 2 Satz 1 BörsG 118 (1) Der faktische Börsenhändler als ein Problem der Einzelnormanwendung 118 10

(2) Der Normzweck des 22 Abs. 2 BörsG als Ausgangspunkt 120 (3) Vereinbarkeit mit dem Vorbehalt des Gesetzes 122 (a) Reichweite der Auslegungsmethodik 122 (b) Zulässigkeit der Rechtsfortbildung 123 (aa) Vereinbarkeit mit dem Demokratieprinzip 125 (bb) Vereinbarkeit mit dem Rechtsstaatsprinzip 130 (c) Zwischenergebnis 134 (4) Konformität mit Art. 103 Abs. 2 GG 134 (a) Abgrenzung Auslegung nach dem Wortlaut und Analogie 136 (b) Wortlautgrenze des Börsenhändlers gemäß 19 Abs. 1 BörsG 139 (c) Zwischenergebnis 142 (d) Sanktionierung des faktischen Börsenhändlers unter Zuhilfenahme der bereits entwickelten faktischen Rechtsinstitute und Auslegungsmethoden 143 (aa) Faktische Vertragsverhältnisse und faktischer Konzern 143 (bb) Faktisches Organ 144 (cc) Die faktische Betrachtungsweise als übertragbare Auslegungsmethode? 146 (dd) Zwischenergebnis 147 4. Ergebnis zur sanktionsrechtlichen Verantwortung des unmittelbar Handelnden 148 II. Sanktionsrechtliche Verantwortung des zugelassenen Börsenhändlers 149 1. Strafrechtliche Verantwortung 149 2. Ordnungswidrigkeitenrechtliche Verantwortung 150 3. Sanktionsmöglichkeit gemäß 22 Abs. 2 Satz 1 BörsG 150 a) Verstoß gegen börsenrechtliche Vorschriften 151 aa) Eigener Verstoß 151 11

bb) Zurechnung des börsenrechtswidrigen Verhaltens des faktischen Börsenhändlers 155 (1) Die tätige Person im Sinne von 22 Abs. 2 Satz 1 BörsG 156 (2) Begriffsbestimmung 157 (3) Tätige Personen des zugelassenen Unternehmensträgers 160 (a) Organe juristischer Personen 160 (b) Vertretungsberechtigte und/oder geschäftsführende Gesellschafter einer Personenhandelsgesellschaft 162 (c) Mitarbeiter des zugelassenen Unternehmensträgers 163 (d) Sonstige Dritte 164 (4) Tätige Personen des Börsenhändlers 164 (5) Kettenzurechnung 165 b) Verschulden 167 c) Ergebnis zur börsenrechtlichen Verantwortung des zugelassenen Börsenhändlers 167 III. Sanktionsrechtliche Verantwortung des zugelassenen Unternehmensträgers 168 1. Verantwortung nach 30 OWiG 169 a) Bezugstaten 170 aa) 39 Abs. 2 Nr. 17 b i.v.m. 33 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 WpHG 170 bb) 130 OWiG 171 b) Zwischenergebnis 172 2. Verantwortung nach 22 Abs. 2 Satz 1 BörsG 173 a) Verstoß gegen börsenrechtliche Vorschriften 173 aa) Handlungsfähigkeit rechtsfähiger Verbände 174 bb) Organschaftliche Zurechnung 175 (1) Organtheorie 176 (2) Vertretertheorie 177 (3) Auswirkungen auf das Börsenrecht 178 b) Verschulden 180 c) Konkreter Verstoß bei Handelstätigkeiten nicht zugelassener Personen 181 12

d) Zurechnung börsenrechtlicher Fehlverhalten Dritter 182 aa) Zurechnung über die zugelassenen Börsenhändler 183 bb) Zurechnung über sonstige Mitarbeiter 183 cc) Zurechnung über unternehmensexterne Personen 183 3. Ergebnis zur sanktionsrechtlichen Verantwortung des Unternehmensträgers 184 IV. Zusammenfassung 185 E. Zusammenfassung der Ergebnisse 187 Literaturverzeichnis 195 13