1. Bildungskonferenz im Ostalbkreis, 19. Juli Ergebnisse der Kurzworkshops

Ähnliche Dokumente
Leitbild Bildung des Landkreises Elbe-Elster

Bildungsinitiative Barnim

Strukturübersicht. Chancen fördern. Operationelles Programm des Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg

Welche Bedingungen sollen Wirtschaft und Politik schaffen? Auswertung der ersten Kartenabfrage. Ulrich Müller, Jan Thiemann Berlin,

Gestaltung der Bildungslandschaft zwischen Schulen und Unternehmen in unserem Landkreis

Das Netzwerk für Bildung, Beruf und Familie

Steuerungsformen und -instrumente für Bildungslandschaften

KOMMUNALE ASPEKTE ZUM AUFBAU EINES BILDUNGSMONITORINGS IM BEREICH DER FRÜHKINDLICHEN BILDUNG, BETREUUNG UND ERZIEHUNG

Hochschuldidaktiker als Personalentwickler?

Loccum, Kooperation von Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung: Chance für die Fachkräftesicherung?

5. September 2014 Nr Das Gute-Kita-Gesetz. Fragen und Antworten

Kommunales Bildungsmonitoring als Grundlage für Managementprozesse in der Bildungslandschaft Heidekreis

Die Aufgaben der Aktion zusammen wachsen

Kooperationsansätze zwischen Jugendhilfe- und Bildungsplanung im Kreis Lippe

Initiative Bildungsregionen in Bayern. In der Region, aus der Region, für die Region. Stand: Juli 2012

Förderziele, Maßnahmen und Zielgruppen des ESF in Baden-Württemberg 2014 bis

integra ggmbh Inklusion im Bereich Arbeit Übergang Schule - Beruf

Übergang Schule Beruf: Aktivitäten in der Bildungsregion Kreis Herford. Arbeitsmarktpolitisches Gespräch

Schwerpunkte für die künftige Arbeit der Allianz Arbeit + Behinderung

Förderung im Handlungsfeld Arbeit

Lokale Bildungslandschaft Auf dem Weg zur Bildungsregion Landkreis Forchheim

Kita-Sozialarbeit bei Outlaw Kinderrechte Kongress

Forum Bildung als Integrationsaufgabe

Arbeitsmarkt in Deutschland Chancen für alle?

Beitrag im Forum Inklusive Übergange von Jugendlichen mit Behinderungen in Ausbildung und Beschäftigung am in Siegen

Bremen 28. Juni 2012 Regiestelle Weiterbildung

Wichtigste Ergebnisse des 1. Bildungsberichts. Prof. Dr. Axel Gehrmann, Tobias Haas, Volker Zimmer, Sascha Pelzmann

Wir starten Berufe! Anerkannt Standardisiert Praxisbaustein. Wozu das alles? Beate Seichter Weißiger Werkstätten/Oberlausitzer Werkstätten

Praktische Ausbildung nach INSOS Berufliche Bildung für Jugendliche. Behinderung. Wer ist INSOS Schweiz?

Kick-Off-Workshop des Regionalen Übergangsmanagements. Herzlich Willkommen!

ESF-Jahrestagung ESF : Ressourcen bündeln, Zukunft gestalten. Dialogrunde 4:

SGB IX praxiswirksam weiterentwickeln! Deutscher Verein

Lebensbegleitende Berufsberatung (LBB) Wissenschaft trifft Praxis 11. Juli 2018

Perspektivwechsel die Werkstatt als Kompetenzzentrum für Bildung und Arbeit

Bildungspolitischer und arbeitsweltlicher Kontext der Offenen Hochschule

10 Eckpunkte für die qualitative Weiterentwicklung der Schullandschaft in Niedersachsen

Bildungsträgertreffen am 23. Februar 2016 Thomas Friedrich. Aktuelle Herausforderungen in der Produktentwicklung

Blick in die Praxis: Die Stadt Wiesbaden

Übergang Schule - Beruf

Kreisliche Bildungskoordination Lebenslanges Lernen

Neugestaltung ÜSB in Baden-Württemberg. Modellregion Ostalbkreis. EREV-Forum Jetzt erst Recht?! Eisenach, November Rawpixel-Fotolia.

Bildungsmanagement in der Kommune Strategien und Arbeitsstrukturen zur Bewältigung von Herausforderungen im Bildungssektor

Kein junger Mensch darf verloren gehen

Empfehlungen zur Gestaltung der Rahmenbedingungen von Teilzeitberufsausbildung

Mit kooperativem Handeln zur modernen Bildungslandschaft. Florian Neumann, Transferagentur Bayern für kommunales Bildungsmanagement

Bildungsregion Freiburg

Vereinbarung über den Ausbau von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen in Baden-Württemberg vom 4.

Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle. Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission

Auswertungsgespräch Partner im kommunalen Netzwerk - Handlungsfelder der Bildungswerkstätten

Leitstelle Region des Lernens. Landkreis Osterode am Harz

Hamburger Institut für Berufliche Bildung

Kreis Nordfriesland Fachdienst Jugend, Familie und Bildung SG KiTa/Kindertagespflege

Empfehlungen aus den Workshops

Klausurtagung am 22. und 23. April 2013 in Pforzheim / Hohenwart

Hamburger Strategie zur Sicherung des Fachkräftebedarfs

2 Zielentwürfe und Projektvorschläge

IHK-Region Stuttgart Mit Praxis zum Erfolg. Wege für Studienabbrecher in betriebliche Aus- und Weiterbildung

Netzwerk Bildung und Migration - Praxisbeispiel -

Mehr Qualität dank pädagogischem Fachpersonal

Fachkräfte Strategien für kleine und mittlere Unternehmen. Birgit Wiese 16. Juni 2011

Titel. Welche Kompetenzen und Qualifikationen werden für die Integration von Flüchtlingen gebraucht? Arbeitsgruppe Nummer 3.

Beratungsnetzwerk QUERAUFSTIEG BERLIN. Berufsbildung für Studienaussteiger/innen.

Innovative Arbeitsmarktpolitik und neue Ansätze der Beratung für Migrantinnen und Migranten. Workshop Mag. Manuela Vollmann. Wien,

Forum 2: Modernisierung der beruflichen Bildung

Lehrerbildungsforum Fö/ GS 2016

Entwurf einer Indikatorik zur Ausbildungsberichterstattung

Die Bildungsprämie des Bundes und die Beratungsstellen zur Bildungsprämie

Professionalisierung des elementarpädagogischen Personal die letzten Jahre der Entwicklung in Österreich. Uni Innsbruck, 13.

Bildungsregion Nürnberger Land - Arbeitskreis 5. Lauf, Ergebnisse der Unter-Arbeitskreise Ergänzungen vom (rote Schrift)

Fachtagung am 2. und 3. November 2009 im Haus der Wirtschaft, IHK zu Kiel. Forum 2. Produktion und Praxis

BILDUNG leben in Emden Vernetzung

Herzlich willkommen im Gesprächskreis E 22. Jugendberufsförderung Probleme erkennen und beseitigen. Gesprächsleitung: Petra Nitschke

Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin Dokumentation Zukunftstisch Arbeit und Ausbildung

Du schaffst das! Initiative. Pilotprojekt. des Saarlandes mit der Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland

57. IW-Studiengespräch zur beruflichen Bildung. Berufsvorbereitung gemeinsam mit Betrieben

Praxisbericht des Bildungsbüros. 1. Sitzung der Lenkungsgruppe Bildung am 07. März 2017, Andrea Merkle & Dr. Gloria Jahn

Erster Bildungsbericht des Lahn-Dill-Kreises

Lebensbegleitende Berufsberatung - Beratung vor dem Erwerbsleben -

Die Zukunft beruflichen Lernens in Ausbildung und Hochschule. Berufsbildung aus einem Guss

Umsetzung der UN-BRK im Bereich frühkindliche Bildung. Nr. Maßnahme. Aktueller Stand September Zuständigkeit/ Zeitraum

Bildungsvisionen Was brauchen Kinder in unserer Großstadt München? 14. März 2011, Bayerstr. 28

Dirk Warnecke, Geschäftsführer projekt REGION BRAUNSCHWEIG. Bildungstagung 2011 Lebenslanges Lernen als Gesamtstrategie

WeiterDENKEN WeiterBILDEN

regionale Handlungs- und Entscheidungsspielräume eröffnen und vereinbart dazu Ziele mit

Wer sind wir? Werkstatträte Deutschland ist die bundesweite Interessenvertretung der Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen

Warum eine anerkannte Qualifizierung im Bereich Hauswirtschaft?

Regionales Übergangsmanagement am Beispiel einer Modellregion. Volker Zimmer, Bildungsbüro Landratsamt Ostalbkreis

Perspektive Berufsabschluss Erste Ergebnisse unter Berücksichtigung des Querschnitt-Themas Cultural Mainstreaming

Teilplan Kindertagesbetreuung 4. Fortschreibung >kompakt<

Nachhaltige Gestaltung von Bildungsprojekten am Beispiel der Stiftung Zuhören und des Kreises Lippe

Brandenburg. Verfahren zur Feststellung von informell und non-formal erworbenen Kompetenzen bei Personen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte

Förderung der Integration von Geflüchteten in die duale Ausbildung Transferpotenziale aus dem Modellversuchsförderschwerpunkt

Grüne Werkstätten als Leuchttürme für Maßarbeit

Bildungsgerechtigkeit: Kommunale Gestaltungsmöglichkeiten

TUTORENQUALIFIZIERUNG AN HOCHSCHULEN

Der neue ORS im Überblick. Hintergründe zum neuen ORS

Arbeitsmarktpolitisch geförderte berufliche Weiterbildung zwischen individueller Kompensation und volkswirtschaftlicher Investition

BILDUNG leben in Emden Management und Koordination - Projekt BILDUNG leben in Emden - Bildungsstatements Birgit Eiklenborg, Naeim Ghorbanpour

Forum 8 Lehrerfortbildung

Regionales Modellprojekt zur Beratung von Studieninteressierten im ländlichen Raum

Transkript:

1. Bildungskonferenz im Ostalbkreis, 19. Juli 2011 Ergebnisse der Kurzworkshops

Workshop-Themen 1. Erhöhung der Chancengerechtigkeit 2. Gestaltung von Übergängen, Vernetzung und Weiterentwicklung der pädagogischen Praxis 3. Sicherung und Ausbau der Kinderbetreuung 4. Flexibilisierung und Erhöhung der Durchgängigkeit der beruflichen Ausbildung 5. Integration von Menschen mit Benachteiligungen, Behinderungen und Handicaps 6. Erhöhung der Studierenden an den Hochschulen und Bindung der Absolventen an Unternehmen im Landkreis 7. Stärkung der Transparenz und der Nachfrageerfüllung der Weiterbildungsangebote 8. Herausstellen der Bedeutung der Bildung für die Zukunft sowie Überwachung und Begleitung der Weiterentwicklung der Bildungsregion

Workshop 1: Erhöhung der Chancengleichheit (Entwicklung, Aufwachsen, bestmöglicher Bildungsabschluss und Ausbildungsreife) Flächendeckenden intensive Sprachförderung in den KiTE Ausbau KitE zu Familienzentrum Förderung/Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils der Lehrer/Betreuuer mit Migrationshintergrund Verbesserung des Systems der Lehrerversorgung im Ländlichen Raum Bildung unabhängig von Unterstützungsmöglichkeiten der Eltern Niederschwellige Elternbildungsangebote für Benachteiligte Förderung von Gymnasiasten mit Migratinshintergrund, begleitend durch Intensivierung der Elternarbeit

Workshop 2: Übergänge, Vernetzung und Weiterentwicklung der pädagogischen Praxis Gemeinschaftsschule mit gymnasialen Standards Sprachförderung in der Schule fortsetzen Ausbau der Elternbildung Qualifizierung von Personal/Fortbildung Abgestimmte Bildungspläne Ausbildungspläne an PH-Bedarf anpassen Motivation des pädagogischen Personals erhöhen

Workshop 3: Sicherung und Ausbau der Kinderbetreuung Mehr Personal, bessere Rahmenbedingungen in den Einrichtungen Anlaufstelle für Fachstellen zur Klärung von Finanzierungsfragen Fachliche und finanzielle Unterstützung des Personals Sprachförderung als Regelprogramm (integrierte Sprachförderung) spezielle Programme für U3 Konzept Nachmittagsbetreuung an Schulen muss überdacht werden

Workshop 4: Flexibilisierung und Durchgängigkeit der beruflichen Ausbildung Erhöhung der Ausschöpfung der Anrechenbarkeit berufsvorbereitender Maßnahmen Transparenz der beruflichen Bildung verbessern Weiterleitung der Kompetenzen an die nächste Bildungseinrichtung Vertiefter Praxisbezug im BEV/BEJ - Jugendberufshelfer Weitere Eingangsklassen in beruflichen Gymnasien Anreiz für Schüler zur Ausbildung im Handwerk (z. B gleichzeitiger Erwerb FH-Reife)

Workshop 5: Integration von Menschen mit Benachteiligungen, Behinderungen und Handicaps Individuelle Vorbereitung aufs Berufsleben Vernetzung WfBM (Werkstätten für Menschen mit Behinderungen) mit 1. Arbeitsmarkt Bildungspartnerschaften Firmen WfBM Passgenaue Arbeitsplätze anbieten Gemeinsam Lernen und Arbeiten (Inklusion in Schule und Arbeit) Lohnkostenzuschüsse

Workshop 6: Erhöhung der Studierenden und Bindung der Absolventen an Unternehmen im Landkreis Förderung für Studenten, die sich verpflichten, nach erfolgreichem Abschluss eine Stelle im Ostalbkreis anzutreten Bundesweites Marketing, gemeinsames Werbekonzept für den Hochschulstandort Ostalb (alle HS gemeinsam) Kooperation Unternehmen/Studierende Attraktive Angebote für Studierende Semesterticket Keine Studiengebühren Mentoring-Programm für Studenten durch Experten in den Unternehmen Neue attraktive Studiengänge

Workshop 7: Stärkung der Transparenz und der Nachfrageerfüllung der Weiterbildungsangebote Weiterbildungsanbieter sollen auch auf dem 2. Bildungsweg schulische Abschlüsse bereitstellen Bildungslandkarte (Transparenz der Anbieter und Angebote) Mehr finanzielle Förderung für den Weiterbildungsbereich Allgemeine Bildung auch wichtig, nicht vernachlässigen

Workshop 8: Herausstellen der Bedeutung der Bildung für die Zukunft, Weiterentwicklung der Bildungsregion Etablierung Bildungsmonitoring (knapper jährlicher Bildungsmonitor mit wichtigsten Schlüsselindikatoren) und Bildungsbericht alle 3-5 Jahre Sozialraumbezogene Betrachtung in der Bildungsberichterstattung Weiterbildung und non-formale Bildung in zukünftiger Berichterstattung als Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit interaktiv und mehrsprachlich auch über Printmedien multimedial Themenbezogene Vernetzung