Aggression bewältigen

Ähnliche Dokumente
Physische Interventionen - Möglichkeiten und Grenzen

Gewalt in der Schule. Dan Olweus. Was Lehrer und Eltern wissen sollten und tun können. Zweite, korrigierte Auflage

Deeskalation und dissoziale Verhaltensweisen. Mag. Carina Ortbauer

Assoziationsübung. Gewalt oder keine Gewalt

Kinder aus alkoholbelasteten Familien

Bedeutung. Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung

Umgang mit Aggression

Sterben,Tod und Trauer

Bedeutung. Gegenteil Eskalation Synonyme: Entspannung Entkrampfung Entschärfung

Zwangsstörungen bewältigen

Stress und Partnerschaft

Gewalt in der sozialen Arbeit

Professionelles (Re)Agieren lernen. Wolfgang Papenberg

Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie

Deeskalation. Franziskanisches Frühjahrssymposium 2016 Vöcklabruck. Betreuung und Pflege - herausfordernde Beziehungen

Organisatorische, betriebliche und persönliche Vorbeugungsmaßnahmen gegen Gewalt

Mobbing in der Schule. 2.3 Kommunikation und Interaktion, WS 2016/17 Dozentin: Frau Dr. Lütjen Referentin: Marie Höppner

Selbstverletzendes Verhalten und Suizidalitat bei Jugendlichen

Brustkrebs. Freiburger Beiträge zur Psychologie 1. Kathrin Aebischer. Psychische Belastung und deren Bewältigung

Störung des Sozialverhaltens. Dr. Henrik Uebel Universität Göttingen Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie

Fragen zu Stephen King

Die Psychologie der Personenbeurteilung

Zwänge verstehen und hinter sich lassen

Gewalt gegen Pflegende mögliche Ursachen und Prävention

Gewalt Aggression Bullying Mobbing Schikane

Pädagogischpsychologische. Berufsfelder. Beratung zwischen Theorie und Praxis. Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle

Scheidung und Kindeswohl

Hans Werner Bierhoff. Sozialpsychologie. Ein Lehrbuch. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln

Verena Käst. Vom Sinn des. Anreiz zu Selbstbehauptung und Selbstentfaltung. Kreuz

Marek Fuchs Siegfried Lamnek Jens Luedtke. Schule und Gewalt. Realität und Wahrnehmung eines sozialen Problems

MENSCHENRECHTSBEIRAT. Gewalt in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung

Das Borderline- Syndrom

Soziale Identität in Gruppen

Depressive Kinder und Jugendliche

Mit einer chronischen Erkrankung leben

Sven Barnow, Harald J. Freyberger, Wolfgang Fischer und Michael Linden (Herausgeber)

Mit Suchtfamilien arbeiten

Aggression bei Kindern und Jugendlichen

Aggression bei Kindern und Jugendlichen

Mit Diabetes Leben. !!!!!!!!!!!!!!!! 2!!!!!!!!!!!!!!!! Copyright: Europäische Stiftung für Gesundheit, CH Zug

Stress als Risiko und Chance

Jenseits des Denkens in Täter- und Opferprofilen

Ein Deeskalationsmanagement in einer Großeinrichtung einführen

Tod und Sterben. Joachim Wittkowski. Ergebnisse der Thanatopsychologie. Quelle & Meyer Heidelberg

Beziehungskrisen erkennen, verstehen und bewältigen

Der AAPU-Ratgeber. Hilfe bei Führerscheinentzug und MPU. Walter Altmannsberger. von

Literatur. N. Hof fmann, B. Hofmann, Wenn Zwänge das Leben einengen, DOI / , Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Schuldangst Kastrationsangst 23

Umgang mit herausforderndem Verhalten Ansätze zur Stärkung von (hauswirtschaftlichen) Mitarbeitenden

Einführung in die Emotionspsychologie

Ursachen für problematischen Suchtmittelkonsum/Abhängigkeit

Persönlichkeitsstörungen

Stengler Zwänge verstehen und hinter sich lassen

Sicherheit im Krankenhaus: Wer schützt wen vor wem? Deeskalation

Handlungssicherheit in schulischen Krisen

Inhaltsverzeichnis. Einleitung I. Kinder aus alkoholbelasteten Familien im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter... 19

Psychologie der Angst

Schüchternheit kreativ bewältigen

Professionell Deeskalieren

Typologie der Innovationsbereitschaft

Inhalt. 3 Soziale und individuelle Vorstellungen von Krankheit und

Beratung von Angehörigen depressiv erkrankter Menschen: Umgang mit depressiven Menschen 25. Oktober 2016 BBgD profawo

Häusliche Gewalt. Natalie Krämer, Annika Früchtl und Natalie Maletzki

Reaktionen auf Bullying

Quälgeister und ihre Opfer

Erich Grond. Altersschwermut. Mit 13 Abbildungen und 17 Tabellen. Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Psychologie des Gesundheitsverhaltens

Die Psychologie des Uberzeugens

Inhalt. 1. Kapitel: Lernen und Lehren 1

Esther Köhler. omputbrspibib. und Gewalt. Eine psychologische Entwarnung AKADEMISCHER VERLAG

Einführung in die Sportpsychologie

BAUSTEIN 5 / THEMENEINHEIT 2 Analyse mit dem Opfer und mit der Gruppe

So denken Kinder. Usha Goswami. Enführung in die Psychologie der kognitiven Entwicklung. Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle

PROTECT- Definition. PROTECT- Definition HOCHGEFÄHRDETE OPFER. Gefährlichkeitsseinschätzung, Sicherheitsund Risikomanagement

Pädagogik/Psychologie Lehrplan für das Ergänzungsfach

Depressive Kinder und Jugendliche

Sexueller Missbrauch, physische und psychische Gewalt am Collegium Josephinum, Bad Münstereifel

Missbrauchtes Vertrauen - Grenzverletzungen in professionellen Beziehungen

Aggression bei Kindern und Jugendlichen

Aggression als soziales Motiv TU Dresden Seminar: Soziale Motive Dozent: Dr. Andreas Zick SS 06

Ursachenforschung und Möglichkeiten zur Steigerung des Sicherheitsgefühls am Beispiel der Stadtteilspaziergänge

TRAININGS- UND SEMINARPROGRAMM

8 Mythen & Fakten (Frauen-Notruf Hannover) Seite 1 von 6. 8 Mythen & Fakten

Kriminologie der Gewalt

Förderung psychosozialer Ressourcen durch sportliche Aktivität und ihre Bedeutung im Verlauf der Krankheitsbewältigung bei Krebs

Psychologische Auswirkungen von Unzufriedenheit mit dem Aussehen

Spannungsfelder im Basketball

Risikoanalyse Täterstrategien

Die Bedeutung von Phantasie

Mitgliederversammlung BAK Landesverband NRW in Essen

Workshop Gefahr erkannt-gefahr gebannt? Traumatisierung nach sexueller Gewalterfahrung

Der Lehrer als Experte

Transkript:

Glynis M. Breakwell Aggression bewältigen Umgang mit Gewalttätigkeit in Klinik, Schule und Sozialarbeit Aus dem Englischen übersetzt von Esther Camenzind Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle

Inhalt 1. Wir alle müssen lernen, mit Aggression umzugehen. 9 Gewalt in den helfenden Berufen 10 Die wichtigen Fragen 11 Wie kommt es zu solchen Angriffen? 11 Was sind die Gründe? 11 Wie soll ich mit Gewalt fertig werden? 12 Welche Veränderungen in der Organisation können hilfreich sein? 12 Es gibt keine einfachen Antworten 13 Die Analyse des Problems 13 Taktiken des Gefaßtseins, der Vermeidung und der Flucht 14 Auswirkungen eines Angriffs 14 Gewalt der Betreuer (Praktiker) gegen die Betreuten (Klienten). 15 Möglichkeit, etwas zu verändern 15 Selbsteinschätzungsübungen und -Szenarien 15 Selbsteinschätzungsübung 1: Ihre eigenen Erfahrungen mit Aggression und Gewalt 16 > 2. Aggression erklären 19 f Unterscheidung von Selbstbehauptung, Aggression und Gewalt 19 SelbsteinschätzuYigsübung 2: Tolerierbare Aggression und Gewalt 21 y Psychologische Aggressionstheorien 23 Instinkttheorie 23 Theorie des sozialen Lernens 24 Theorie der aversiven Reize 27 t \ Interaktionalistischer Ansatz 29 Situationen interpretieren 31 Instrumentelle Gewalt 32 Gewalt im Gruppenkontext 33 Kapitelzusammenfassung 35

6 Mit Aggression umgehen 3. Aggression voraussagen 37 Das Risiko des Angriffs einschätzen 37 Auslösende Faktoren 39 Gewalt, Alkohol und Drogen 40 Gefährlichkeitscheckliste 41 Gewalt gegen andere 42 Selbsteinschätzungsübung 3: Die Gefährlichkeitscheckliste... 43 Vorurteile, welche die Risikoberechnung beeinflussen 45 Verfügbarkeit 45 Verankerung und Anpassung 47 Repräsentanz 48 Kapitelzusammenfassung 50 4. Angriffsmuster 51 Aggressionshäufigkeit 51 Ökologie der Aggression 53 Formen der Gewalt 54 Körperliche Begleiterscheinungen 54 Angriffsphasen 55 Auslösung 55 Eskalation 57 Krise 58 Erholung 58 Depression nach der Krise 59 Aggressionsvorlieben 60 Selbsteinschätzungsübung 4: Aggressionsvorlieben 61 Kapitelzusammenfassung 64 5. Opfer werden 65 Merkmale des Opfers 65 Selbsteinschätzungsübung 5: Angriffsopfer 65 Typische Reaktionen auf einen Angriff. 67 Stadien der Reaktion auf einen Angriff 68

Inhalt 7 Umgang mit den Auswirkungen eines Angriffs 70 Angst, Erstaunen, Wut und Schuldgefühle 71 Was beeinflußt die Reaktionen der Opfer? 72 Der Stempel des «schuldigen Opfers» 73 Nicht angezeigte Vorfälle 78 Sich der Opferrolle widersetzen 79 Rolle der Boulevardpresse 79 Kapitelzusammenfassung 81 6. Vermeidung, Flucht und Kontrolle 83 Erkennen Sie Ihre eigenen Ziele 83 Strategien der Vermeidung 84 Risikoeinschätzung 84 Vermeidungsstrategien 85 Die Situation entschärfen/flucht 86 Was würden Sie tun? 87 Was sollten Sie tun? 87 Einfluß der Angriffsphasen auf die Wahl der Taktik 89 Selbsteinschätzungsübung 6: Was hat er falsch gemacht? 91 Umgang mit Angst 94 Strategien physischer Kontrolle 95 Körperlicher Zwang 95 Auszeit 97 Verhaltensänderungsprogramme 97 Gesellschaftliche Einstellungen 98 Strategien entwickeln 98 Kapitelzusammenfassung 99 7. Sicherheitskultur 101 Was ist Sicherheitskultur? 101 Selbsteinschätzungsübung 7: Ihre Sicherheitskultur 102 Merkmale der Sicherheitskultur 104 Die Rolle des Managements im Umgang mit Aggression... 106

8 Mit Aggression umgehen Was kann Ihre Organisation für Sie tun? 109 Richtlinien für die Praxis 109 Ausbildungsprogramme 111 Verbesserung der Arbeitsumgebung 112 Betreuung für Mitarbeiter/innen nach dem gewaltsamen Übergriff 114 Hilfe nach einem Angriff: eine Checkliste 118 Umgang mit der von Praktikerinnen und Praktikern angewandten Gewalt 119 Zusammenarbeit zwischen Institutionen, Organisationen und Ämtern 120 Verbessern Sie Ihre Sicherheitskultur 121 Kapitelzusammenfassung 122 8. Sensibilisierung und realistische Einschätzungen... 125 Aggression interpretieren 125 Zusammenfassung: Hauptprinzipien des Umgangs mit Aggression 125 Literatur 129 Sachregister 131