Das Experteninterview als Instrument der qual. Sozialforschung II: Auswertung und Interpretation

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Transkript:

Sprechstunde: Di. 12-13 Uhr, Raum U01, Email: cordula.kropp@soziologie.uni-muenchen.de Dr. Cordula Kropp Das Experteninterview als Instrument der qual. Sozialforschung II: Auswertung und Interpretation Praktische Übung zur empirischen Sozialforschung/ Methoden-3-Übung: Qualitative Methoden 4-stündig mit prakt. Übungen: Do. 14-18 Uhr, Raum 308, siehe Terminplanung Scheinerwerb durch regelmäßige Teilnahme und erfolgreiche Erledigung der Arbeitsaufgaben Qualitative Methoden sind fester Bestandteil des sozialwissenschaftlichen Instrumentariums der empirischen Sozialforschung. Dennoch bleibt ihre Kenntnis oft theoretisch. Wie schon im ersten Teil der Einführung in den Umgang mit Experteninterviews steht daher auch im Wintersemester das praktische Erproben und Erlernen von Auswertungsstrategien im Mittelpunkt. Zu diesem Zweck werden nach einem Überblick über die methodologischen Grundlagen vier textanalytisch-interpretative Verfahren erarbeitet und an dem im Sommer erarbeiteten Interviewmaterial durch Interpretationsübungen erprobt. Auf diesem Wege sollen der jeweilige theoretische Hintergrund, die Zielstellung und die Vorgehensweise der einzelnen Konzepte vergleichend erschlossen und diskutiert werden. Daneben ist die Weiterarbeit an der im Sommer begonnenen Ministudie zu den Folgen neuer Steuerungskonzepte in der Hochschulpolitik vorgesehen. Grundlagenliteratur (zur Anschaffung empfohlen): Flick, Uwe/ Kardorff, Ernst von/ Steinke, Ines (Hg.) (2000): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek: Rowohlt. Hitzler, Ronald / Honer, Anne (Hg.) (1997): Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Eine Einführung. Opladen: Leske + Budrich. Kleemann, F./ Krähnke, U./ Matuschek, I. (2008): Interpretative Sozialforschung : Eine Einführung in die Praxis des Interpretierens. Wiesbaden: VS Verlag. Semesterplanung 1. 16.10.2008 Vorstellung und Klärung von Vorgehensweise und Anspruch; Vorstellung der Studie 2. 23.10.2008 Grundsätzliche Erwägungen 3. 6.11.2008 Protokollierung und Paraphrasierung; Auswertungssysteme 4. 20.11.2008 Auswertung nach Grounded Theory; Kodierung und Kategorisierung 5. 4.12.2008 Sequenzielle Analyse: Rekonstruktive Hermeneutik 6. 18.12.2008 Dokumentarische Methode 7. 15.1.2008 Typenbildung 8. 29.1.2008 Darstellung qualitativer Forschungsergebnisse 9. 6.2.2008 Auswertungsergebnisse des Miniprojekts Formale Voraussetzung für die Teilnahme und den Scheinerwerb in diesem Methoden-3-Kurs ist der Schein aus der Methodenvorlesung. BA/MA-Studierenden und Gaststudierenden können für die erfolgreiche Teilnahme 6 ECTS erhalten. Die Teilnahme am Seminar erfordert darüber hinaus die regelmäßige Vorbereitung, Anwesenheit und die Mitarbeit in einer der drei Arbeitsgruppen. Voraussetzungen für den Scheinerwerb Methoden 3 sind Teilnahme, regelmäßige Vorbereitung und die Erledigung der praktischen Übungen. 1

Ablauf des Seminars: Zu jeder Sitzung ist Art und Umgang der notwendigen Vorbereitung über den Basistext hinaus angegeben. Diese Vorbereitung kann auf Wunsch und nach persönlicher Absprache auch von meiner Seite unterstützt werden. Alle TeilnehmerInnen sollten grundsätzlich darauf vorbereitet sein, ihre Rezeption der Basistexte und ihre Erfahrungen mit den praktischen Übungen in der Diskussion beizusteuern bzw. gegebenenfalls zu Beginn der Sitzung darzustellen. Einige Sitzungen werden von einer Arbeitsgruppe inhaltlich vorbereitet und im praktischen Teil angeleitet. Dies erfordert die rechtzeitige Aufarbeitung der weiterführenden Literatur, die Erstellung eines Thesenpapiers, die Beschaffung des notwendigen Analysematerials und dessen interpretative Bearbeitung in der Arbeitsgruppe. Ziel des Inputreferats ist nicht die Textwiedergabe, sondern die Anleitung der KommilitonInnen und die Erprobung der Auswertungsstrategien sowie deren eigenständige Vorstellung in der Sitzung. Impulsreferate sollten 45 Min. nicht überschreiten. Bei Fragen und Problemen stehe ich gerne Rede und Antwort entweder vor oder nach der Sitzung oder in meiner Sprechstunde am Dienstag von 12-13 Uhr im Raum U01 im Keller (Eingang links). Außerhalb dieser Zeiten erreichen Sie mich per email unter cordula.kropp@soziologie.unimuenchen.de. Für die Veranstaltung steht ein Reader mit den Basistexten zur Verfügung. Diesen erhalten Sie nach Absprache im Kopierladen, Barerstr. 71 oder als Kopiervorlage in der Bibliothek. Bitte sorgen Sie frühzeitig für die Beschaffung der angegebenen Literatur; ich kann diesbezüglich nur im Notfall aushelfen. 16.10.2007 Begrüßung und Klärung von Vorgehensweise und Anspruch; 14-16 Uhr Voraussetzungen erfolgreicher Teilnahme: Anwesenheit, Vorbereitung und Erledigung aller Arbeitsaufträge (Zertifikat + Schein) Vorstellung, Ziele und Erwartungen; Vorbereitung: Textlektüre in Arbeitsgruppen: Ergebnisse werden im Webblog experteninterview.wordpress.de niedergelegt; Gelegentlich Beantwortung von Arbeitsfragen (ebd.). Für die Nutzung des gemeinsamen Weblogs ist die Beschaffung einer Nutzerkennung bei wordpress (http://wordpress.com/signup/) notwendig und dann die Mitteilung unter welcher Emailadresse Sie sich dort angemeldet haben an die Dozentin) Vorbereitung einer Auswertungsstrategie in Arbeitsgruppen Praktische Arbeiten teilweise vorbereitend (Datenaufbereitung, Interpretations- und Auswertungsversuche) teilweise im praktischen Teil der Sitzung Klärung der Datenlage (Transkripte aus dem Sommersemester) Materialien Reader (auf Anfrage) Weblog = auf der Webseite http://de.wordpress.com/ geführtes und damit einsehbares Arbeitsjournal (Anmeldung dort als Benutzer erforderlich; siehe oben) Basistext von Flick/ Kardoff/ Steinke Dokumentation zentraler Konzepte im Weblog 2

23.10.2007 Grundsätzliche Erwägungen; 16-18 Uhr Basistext für alle: Flick, Kardoff/ Steinke (2000): Was ist qualitative Forschung? Einleitung und Überblick. In: dies.: Qualitative Forschung. Ein Handbuch, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. S.13-27. Mögliche Vertiefung: Flick, Uwe (2005): Vom Text zur Theorie. (zur Dokumentation von Daten, Kodierung und Kategorisierung, Sequenzielle Analysen, Textinterpretation, Geltungsbegründung, Darstellung: jeweils mehrseitige, einzelne und gute Kapitel). In: ders.: Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. S. 243-360. Anspruch und Methodologie: Was will qualitative Sozialforschung; Unterschied zur quantitativen Forschungslogik; Wissenschaftstheorie; Wie kommen qualitative Daten zustande: Effekte von Vorbereitung, Problemdefinition, Leitfaden, Interview-Interaktion und Dokumentation, typ. Vorgehensweise; Grundtypen qualitativer Auswertungsstrategien: inhaltanalytisch, vergleichend, sequenziell Basistext von Christiane Schmidt Lektüre eines Interviews für Protokollierung und Paraphrasierung Protokollierung und Paraphrasierung eines Interviews bis Mi. 5.11.2007 6.11.2007 Datenaufbereitung: Protokollierung und Paraphrasierung; Systeme der Verschlagwortung/ Kategorienentwicklung Basistext für alle: Schmidt, Chr. (2000): Analyse von Leitfadeninterviews. In: Flick, U./ Kardoff/ E.v./ Steinke, I. (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. S. 13-27. Mögliche Vertiefung: Liebold, R./Trinczek, R. (2002): Experteninterviews. In Kühl, S./Strodtholz, P. (Hrsg.): Methoden der Organisationsforschung. Ein Handbuch. Rowohlt Taschenbuch Verlag Hamburg. S. 33-71. Experteninterviews: Kennzeichen, Expertenbegriff, Anwendungsbereich; Konsequenzen für Auswertung und Interpretation Datenaufbereitung: Protokollierung und Paraphrasierung; Entwicklung von Auswertungssystemen (Durchsicht der Arbeitsergebnisse) Übung zur Verschlagwortung/ Kategorisierung in der zweiten Stundenhälfte Basistext von Glaser/Strauss (Anspruch und Vorgehensweise der Grounded Theory) Dokumentation der wichtigsten Inhalte im Weblog Arbeitsgruppe 1: Input zu Kodierung und Kategorisierung 20.11.2007 Auswertung nach Grounded Theory; Kodierung und Kategorisierung (praktische Übung mit MaxQda im PC-Labor) Basistext für alle Glaser, B./ Strauss, A. (1998): Theoriegenerierung mittels komparativer Analyse. In: dies.: Grounded Theory. Strategien qualitativer Forschung. Bern/ Göttingen/ Toronto/ Seattle: Hans Huber. S. 9-164. 3

Literatur für Arbeitsgruppe 1: Böhm, Andreas (2003): Theoretisches Codieren: Textanalyse in der Grounded Theory. In: Flick, U./ Kardoff, E.v. /Steinke, I. (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbeck: Rowohlt. S.475-485. (http://www2.tuberlin.de/fak8/ifg/psychologie/boehm/se_t+t_ss07_gt-boehm_2000.pdf) Kuckartz, U. (1999): Die Kategorien und das Codieren von Textsegmenten. In: ders.: Computergestützte Analyse qualitativer Daten. Eine Einführung in Methoden und Arbeitstechniken. Opladen: Westdeutscher Verlag. S.75-100. (http://www.unimarburg.de/fb21/ep/forschung/downloads/qda99_k3) Kuckartz, U./ Grunenberg, H./ Dresing, Th. (Hrsg.) (2007 2 ): Qualitative Datenanalyse: computergestützt. Methodische Hintergründe und Beispiele aus der Forschungspraxis. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Strauss, A./Corbin, J. (1996): Grounded Theory: Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Weinheim: Juventus. Grounded Theory: Verbesserung der Fähigkeit, Theorie aus Sozialforschung datenbasiert zu generieren ; Grundbegriffe, Vorgehensweise Praktische Übung: (Axiales) Codieren mit MaxQDa (PC-Labor) Lektüre des Basistextes AG2: Erprobung der sequenziellen Analyse an ausgewählten Interviewanfängen 4.12.2007 Sequenzielle Analyse: Rekonstr.Hermeneutik Basistext für alle: Soeffner, H.-G./ Hitzler, R. (1994): Hermeneutik als Haltung und Handlung. In: Über methodisch kontrolliertes Verstehen. In: Schroer, N. (Hrsg.): Interpretative Sozialforschung. Opladen: Westdt. Verlag/ S. 28-54. Literatur für Arbeitsgruppe 2: Bohnsack, R. (2003): Objektive Hermeneutik. In: ders.: Rekonstruktive Sozialforschung - Einführung in qualitative Methoden. Opladen: Leske u. Budrich/ UTB. S. 69-82. Reichertz, J. (2000): Objektive Hermeneutik und hermeneutische Wissenssoziologie. In: Flick, U./ Kardoff/ E.v./ Steinke, I. (Hrsg.): Qualitative Forschung. Ein Handbuch, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. S.514-524. Oevermann, U./ Allert, T./ Konau, E./ Krambeck, J. (1979): Die Methodologie einer objektiven Hermeneutik und ihre allgemeine forschungslogische Bedeutung in den Sozialwissenschaften, in: Soeffner, H.-G. (Hrsg.): Interpretative Verfahren in den Sozial- und Textwissenschaften, Stuttgart, Metzler. S. 353-434. Wernet, A. (2000): Einführung in die Interpretationstechnik der Objektiven Hermeneutik. Opladen: Leske + Budrich. Praxisbeispiel S. 53-87 Grundgedanken, Ziele u. Vorgehensweise hermeneutischer Interpretationstechniken Erprobung derselben Vorbereitung des Basistexts Erprobung der dokumentarischen Methode 4

18.12.2007 Dokumentarische Methode Basistext für alle Bohnsack, R. (2003): Dokumentarische Methode. In: ders.: Rekonstruktive Sozialforschung. Opladen: Leske + Budrich, (5. Aufl.). S. 31-67. Literatur für Arbeitsgruppe 3 Bohnsack, R./Nohl, A.-M. (2001): Exemplarische Textinterpretation: Die Sequenzanalyse der dokumentarischen Methode. In: Bohnsack, R. u. a. (Hrsg.):Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Opladen, S. 303-308 Nohl, A.-M. (2006): Die Methodologie der dokumentarischen Interpretation von Interviews. In: ders.: Interview und dokumentarische Methode. Anleitungen für die Forschungspraxis. Wiesbaden: VS Verlag. S. 45-64. Nohl, A.-M. (2006): Die Praxis der dokumentarischen Interpretation von leitfadengestützten Interviews. Ein Beispiel von der formulierenden Interpretation bis zur sinngenetischen Typenbildung. Wiesbaden: VS Verlag. S. 65-90. Netwig-Gesemann, I. (2001): Die Typenbildung der dokumentarischen Methode. In: Bohnsack, R./Nentwig-Gesemann, I./Nohl, A.-M. (Hrsg.): Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis. Opladen 2001, S.275-300. Dokumentarische Methode: Hintergründe, Vorgehensweise u. Anwendungsmöglichkeiten für ein reflektiertes Fremdverstehen Praktische Erprobung anhand von ausgewählten Interviewausschnitten Vorbereitung des Basistexts Durchsicht gelungener Diplomarbeiten zur Typenbildung (Goltermann, Steglich, Apetz) 15.1.2008 Typenbildung Basistext: Bohnsack, R. (2003): Verstehen Interpretieren Typenbildung. In: ders.: Rekonstruktive Sozialforschung - Einführung in qualitative Methoden. Opladen: Leske u. Budrich/ UTB. S. 69-82. Weiterführende Literatur: Kelle, Udo & Susann Kluge (1999): Vom Einzelfall zum Typus. Opladen: Leske + Budrich. Kluge, Susann (1999): Empirisch begründete Typenbildung. Opladen: Leske + Budrich. Vom Einzelfall zum Typus: Vorgehen und Ziele der Typenbildung in der qualitativen Sozialforschung Auswertung und Interpretation: Schritte theoriegenerierender Sozialforschung Praktische Erprobung anhand von ausgewähltem Interviewmaterial Best-Practice: gelungene Typenbildung in Diplomarbeiten Vorbereitung des Basistexts von U. Flick ggf. Thesenpapier zum eigenen Vorhaben 5

29.1.2008 Darstellung qualitativer Forschung Basistext: Flick, Uwe (2005): Darstellung qualitativer Forschung. In: ders.: Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. S. 261-272. Weiterführende Literatur: Gläser, J./ Laudel, G. (2006): Die Antwort. In: dies.: Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyse als Instrumente rekonstruierender Untersuchungen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften/UTB. S. 253-276. Rekonstruktive Sozialforschung und die datenbasierte Konstruktion von Wirklichkeit im Text Umgang mit Schwierigkeiten der ethnograph. Verdichtung von Interviewmaterial Hinweise und Tipps für die Darstellung qual. Forschung 6.2.2008 Auswertungsstrategien für unser Miniprojekt TeilnehmerInnen und Arbeitsgruppeneinteilung Name Telefonnummer Email Arbeitsgruppe 6