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OMC Group Otte Management Consulting AG Heiligenbreite 52 D-88662 Überlingen a. B. Tel.: +49 7551 30808 0 Fax: +49 7551 30808 33 web: mail: info@omc-group.com Download unter http:// Seite 1 von 20

August 2012 Inhalt: Group und Application Management Services (AMS)... 4 Application Management Services (AMS)... 4 SAP -HCM: ATZ und Mehrfachbeschäftigung... 5 Unterschiedsbetrag bei ATZ Mehrfachbeschäftigung zu hoch... 5 SAP -HCM: AAG... 6 Fehlerhafte Berechnung der SV AG-Anteile... 6 Erweiterung der Prüfung der Meldedaten... 7 SAP -HCM: EEL... 7 Korrekturen und Erweiterungen... 7 Datensatzänderungen zum 01.07.2012 -wichtige Ergänzung... 8 SAP -HCM: Pfändungen... 8 Fehlermeldung bei Sondertilgung und laufendem Unterhalt... 8 SAP -HCM: Beschäftigungsverbot... 9 Zuschuss Mutterschaftsgeld zu hoch... 9 SAP -HCM: Sozialversicherung... 9 Unbezahlter Urlaub bei freiwillig ermäßigt Versicherten... 9 SAP -HCM: DEÜV... 10 Stornierungen von DSKK-Eingangsmeldungen... 10 GKV-Monatsmeldungen während Unterbrechungszeiträumen unterdrücken... 10 Keine Status-Änderung der DSKK-Eingangsmeldung... 11 Manuelle Unterdrückung von GKV-Monatsmeldungen... 11 Verarbeitung Stornierungen DSKK-Eingangsmeldungen trotz falschen Erstelldatums... 11 Fehlermeldung DSME161 -Aktenzeichen enthält unzulässige Zeichen... 12 Fehlermeldung DSLW172 Ablehnung des Datensatzes... 13 SAP -HCM: LSTB... 14 Download unter http:// Seite 2 von 20

Vorsorgepauschale: Ende Lohnzahlungszeitraum... 14 SAP : Bankleitzahlenbestand... 15 Bankleitzahlenbestand aktualisieren... 15 SV: Arbeitsbescheinigungen... 15 Maschinelle Übermittlung ab 2014... 15 SAP -HCM: GKV-Server für SV-Meldungen... 15 GKV-Server mit neuer IP Adresse... 15 SAP -HCM: HR-Support Package Juni 2012... 16 Fehlermeldung B2A-Manager... 16 Bundesministerium für Arbeit und Soziales... 16 Übersicht über das Arbeitsrecht/Arbeitsschutzrecht... 16 SAP -HCM: Änderungen zum Jahreswechsel 2012 to 2013... 16 Funktionalitäten... 16 Auslieferung über HR-SP's... 16 SAP -HCM: MVK-Pflicht... 17 MVK Pflicht für Vorstände... 17 SAP -HCM: RRVJ... 17 RRVJ: Vollversicherungspflicht, Rollung von 67(10)... 17 SAP -HCM: Arbeitsbescheinigungen... 18 Werktage Urlaubsersatzleistung... 18 SAP -HCM: Steuer... 18 Freiwillige Abfertigung und Sozialplanzahlungen... 18 SAP -HCM: Quellensteuer VD... 19 QST VD: EMP-ACI: Negatives Brutto, Fehler C6... 19 SAP -HCM: Lohnausweis... 20 Angaben für Lohnausweis 2005 Barcode im IMG... 20 Die nächste Ausgabe... 20 SAP HCM -aktuell verfügbare HR-SP's... 20 Download unter http:// Seite 3 von 20

Group und Application Management Services (AMS) Application Management Services (AMS) Die OMC Group ist seit mehr als 10 Jahren erfolgreich im Application Management Services (AMS) für SAP -Software tätig. Fest etabliert sind die Services der Bereiche Personalwirtschaft (HCM) und Business Intelligence (BI). AMS steht bei der OMC für hochqualifizierten, effizienten und zuverlässigen Service und Support mit kurzen Reaktionszeiten (SLA). Im Bereich Logistik wurde das Leistungsspektrum neben den "klassischen" SAP -Modulen wie SD, MM, PP deutlich erweitert. Die OMC kann den AMS-Support unserer Kunden nun auch in diesen Bereichen anbieten: Variantenkonfigurator Customer Services (CS) Project System (PS) Erweitertes Warehouse Management (EWM) IS-Oil & Gas downstream IS-H Logistik Fachbereichsunabhängig können grundsätzlich folgende Services angeboten werden: Berechtigungen Formulare (SAP-Script, SAP-Forms, HR-Forms ) ABAP -Programmierung XI, EDI, ALE Webdynpros und WebGUI Durch das Auslagern bestimmter SAP -Services an das OMC-AMS-Team müssen unsere Kunden nicht immer eigenes, teilweise sehr spezielles SAP-Fachwissen bereithalten, sondern können dieses gezielt und sofort bei der OMC abrufen. Mit den OMC AMS-Modellen sind laufende ERP-Kosten transparent und einfach kalkulierbar. Wir erstellen Ihnen gerne ein individuelles, auf Sie zugeschnittenes AMS-Paket. Infos anfordern unter ams@omc-group.com Download unter http:// Seite 4 von 20

SAP -HCM: ATZ und Mehrfachbeschäftigung Unterschiedsbetrag bei ATZ Mehrfachbeschäftigung zu hoch Wenn bei einem Mitarbeiter, der in Altersteilzeit ist und bei einem anderen Arbeitgeber eine weitere versicherungspflichtige Beschäftigung ausübt, die Summe der Arbeitsentgelte und die zusätzliche beitragspflichtige Einnahme die Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung übersteigt, werden fälschlicherweise ein zu hoher Betrag bezüglich der zusätzlichen beitragspflichtigen Einnahme und ein zu niedriger Betrag bezüglich des zu verbeitragenden Arbeitsentgelts angesetzt. Da die Beitragstragung bezüglich des Arbeitsentgeltes hälftig durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber bezüglich der zusätzlichen beitragspflichtigen Einnahme vollständig durch den Arbeitgeber erfolgt, ergibt sich ein zu hoher Arbeitgeberanteil bezüglich der Beiträge zur Rentenversicherung Beispiel (Werte aus dem Jahr 2012): o Der Mitarbeiter ist bei AG A in Altersteilzeit und erhält ein Regelarbeitsentgelt in Höhe von 3200 Euro, bei AG B ein Arbeitsentgelt in Höhe von 1200 Euro. o Der Mitarbeiter erhält eine zusätzliche beitragspflichtige Einnahme in Höhe von 80 % des Regelarbeitsentgelts, begrenzt auf den Unterschiedsbetrag zwischen 90 % der RV-BBG und dem Regelarbeitsentgelt: - 80 % des Regelarbeitsentgelts: 80 % * 3200 = 2560 Euro - 90 & der RV-BBG: 90 % * 5600 = 5040 Euro - Unterschiedsbetrag: 5040-3200 = 1840 Euro - Dies ergibt eine zusätzliche beitragspflichtige Einnahme in Höhe von 1840 Euro. o Gesamtentgelt: 3200 + 1840 + 1200 = 6240 Euro Derzeitige Berechnung: o Ermittlung der anteiligen RV-Bemessungsgrenze für AG A: - (Entgelt + ZBE) * RV-BBG / Gesamtentgelt = (3200 + 1840) * 5600 / 6240 = 4523,08 Euro o Verbeitragung der zusätzliche beitragspflichtige Einnahme: - Beitragspflichtige ZBE = 1840 Euro, da RV-BBG größer ZBE - Rest RV-BBG = RV-BBG - ZBE = 4523,08-1840 = 2683,08 Euro o Verbeitragung Arbeitsentgelt: - Beitragspflichtiges Entgelt = 2683,08 Euro, da Kappung an Rest RV-BBG Neue Berechnung: o Ermittlung der anteiligen RV-Bemessungsgrenze für AG A: - (Entgelt + ZBE) * RV-BBG / Gesamtentgelt = (3200 + 1840) * 5600 / 6240 = 4523,08 Euro o Verbeitragung Arbeitsentgelt: - Beitragspflichtiges Entgelt = 3200, da RV-BBG größer Entgelt Download unter http:// Seite 5 von 20

- Rest RV-BBG = RV-BBG - Entgelt = 4523,08-3200 = 1323,08 Euro o Verbeitragung der zusätzliche beitragspflichtige Einnahme: - Beitragspflichtige ZBE = 1323,08 Euro, da Kappung an Rest RV-BBG Erläuterungen dazu siehe in den gemeinsamen Grundsätzen zur Beitragsberechnung bei Mehrfachbeschäftigung vom 23.11.2011 Kapitel 7. Die Ergänzung wird von SAP mit HR Support Package August 2012 ausgeliefert. Alternativ kann die Korrektur-anleitung eingespielt und die manuelle Nacharbeit durchgeführt werden. Die betroffenen MitarbeiterInnen rechnen sie bitte auf die Periode 01/2012 zurück. SAP -HCM: AAG Fehlerhafte Berechnung der SV AG-Anteile Bei einem untermonatigen Wechsel von einem generellen Beschäftigungsverbot (mit Abwesenheit) in ein individuelles Beschäftigungsverbot (ohne Abwesenheit) werden auch dann zu erstattende SV-Arbeitgeberanteile berechnet, wenn kein Ausgleichsbetrag für den Beschäftigungszeitraum vorhanden ist. Die Erstellung der AAG-Meldungen wird in diesem Fall abgebrochen. Voraussetzung ist, dass die Teilapplikation MGBV zur maschinellen Berechnung des Ausgleichsbetrages bei Beschäftigungsverbot aktiviert ist. Darüber hinaus muss ein Wechsel in einem Monat von einem Beschäftigungsverbot mit einer Abwesenheit zu einem Beschäftigungsverbot mit Teilzeit erfolgen. In diesem Fall wird im Fiktivlauf MBV3 (Beschäftigungsverbot ohne Ausgleichsbetrag) für den zweiten Zeitraum des Beschäftigungsverbotes ein zu hohes SV-Brutto im Vergleich zum Fiktivlauf MBV2 (Beschäftigungsverbot mit Ausgleichsbetrag) berücksichtigt. Grund dafür ist, dass in der Berechnung zur Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes höhere SV- Hinzurechnungsbeträge entstehen, da Freibetragskontingente des vorherigen Zeitraumes mit berücksichtigt werden. Die Korrektur wird von SAP mit HR Support Package Juli ausgeliefert. Alternativ kann die Korrektur-anleitung eingespielt und die manuelle Nacharbeit durchgeführt werden. Die Korrektur erfolgt unabhängig von einer Teilapplikation. Aus diesem Grund sind die betroffenen Fälle auszuwerten und nach Einbau der Korrektur zurückzurechnen. Download unter http:// Seite 6 von 20

Erweiterung der Prüfung der Meldedaten Im maschinellen Erstattungsverfahren für Arbeitgeberaufwendungen ist im Datensatz DSER das Feld "Beschäftigt seit" enthalten. In den Datenbausteinen DBAU, DBBT und DBZU ist der Beginn der Erstattung eingetragen. Die Meldung wird von der Annahmestelle abgelehnt, wenn der Erstattungsbeginn vor dem Beschäftigungsbeginn liegt. Die Prüfung wird nun auch bei der Meldungserstellung mit dem Report RPCEAVD0 vorgenommen und im Fehlerfall eine entsprechende Meldung ausgegeben. Die Korrektur wird von SAP mit HR Support Package August 2012 ausgeliefert. SAP -HCM: EEL Korrekturen und Erweiterungen 1. Prozesse zu Entgeltbescheinigungen werden nicht auf den Status 'abgeschlossen' gesetzt, wenn der Beginn der Zahlung sich außerhalb der gemeldeten Abwesenheit befindet, obwohl die entsprechende Abwesenheit über den Infotyp 'Bescheinigungen an SV-Träger' (0651) Art 'Manuelle Vorgaben' (6) mit der Abwesenheit verknüpft ist, in der sich der Beginn der Zahlung befindet. 2. Bei Rückmeldungen zu Vorerkrankungen, welche im Feld 'Kennzeichen Arbeitsunfähigkeit (KNZAU)' den Wert 3 (Prüfung der AU) haben, wird der Prozess nicht auf 'abgeschlossen' gesetzt, sondern verbleibt im Status 'laufend', obwohl die Krankenkasse hier eine neue EEL- Meldung von dem Arbeitgeber erwartet. Der Prozess kann auch nicht manuell über eine Drucktaste abgeschlossen werden. 3. Im Detailbild der Meldung soll im Datensatz Leistungswesen (DSLW) neben der Betriebsnummer der Krankenkasse (BBNRKK) die Kurzbeschreibung der aktuellen Krankenkasse in der Spalte 'Beschreibung des Feldinhalts' angezeigt werden. Lösung 1. Das Verknüpfungskennzeichen im Infotyp 0651 wird von dem Report 'EEL- Sachbearbeiterliste Prozesssicht' (RPCEELD0_PROCESS) berücksichtigt, so dass die Abwesenheiten, die über den Infotyp 0651 miteinander verknüpft sind, als eine Abwesenheit betrachtet werden und dementsprechend der Prozess abgeschlossen wird. Download unter http:// Seite 7 von 20

2. Der Prozess wird auf den Status 'abgeschlossen' gesetzt. Der Wert 3 des Kennzeichens KNZAU wird ignoriert. Dies gilt auch für alle vergangenen Prozesse, so dass ggf. auch alte laufende Prozesse auf den Status 'abgeschlossen' gesetzt werden. 3. Die Kurzbeschreibung der Krankenkasse wird angezeigt. Es wird der Text angezeigt, der in der Tabelle T5D4T zum aktuellen Datum für die Betriebsnummer der Krankenkasse gültig ist. Ist kein aktueller Eintrag für die Betriebsnummer in der Tabelle T5D4T vorhanden, wird keine Kurzbezeichnung der Krankenkasse angezeigt. Die Korrekturen / gesetzlichen Änderungen werden von SAP mit HR Support Package September 2012 ausgeliefert. Alternativ kann die Korrekturanleitung eingespielt werden. Beachten Sie das vorausgesetzte HR-SP für die Korrekturanleitungen zu Symptom 1 und 3. Für die Korrekturanleitung zu Symptom 1 ist das dem Hinweis 1642185 zugeordnete HR-SP Voraussetzung. Für die Korrekturanleitung zu Symptom 3 sind die Korrekturen aus SAP - Hinweis 1749344 eine Voraussetzung. Datensatzänderungen zum 01.07.2012 -wichtige Ergänzung Aufgrund der über den SAP -Hinweis 1727096 ausgelieferten Änderungen für die Datensatzerstellung ab dem 01.07.2012 kann es bei den bereits erstellten Meldungen zum Abgabegrund 41 (Vorerkrankungsanfrage) sowie 03 (Entgeltbescheinigung Mutterschaftsgeld) und 22 (Entgeltbescheinigung Übergangsgeld UV) zu Stornierung und Neumeldung kommen. Durch SAP -Anpassungen werden diese Stornierungen vermieden. Hinweis: Zur Vermeidung der Stornierungen ist es notwendig, dass die von SAP ausgelieferten Änderungen zur Meldungserstellung ab dem 01.07.2012 über die verfügbare Korrekturanleitung vorab eingespielt werden. Die Auslieferung der Änderungen erfolgt per SAP -HR Support August 2012. Alternativ kann eine Vorabkorrektur durchgeführt werden. SAP -HCM: Pfändungen Fehlermeldung bei Sondertilgung und laufendem Unterhalt Wird bei einer Unterhaltspfändung eine Sondertilgung vorgenommen, wird der Personalfall in der Abrechnung mit der Fehlermeldung "Abzug ist größer als die Tilgungsbeträge." abgelehnt. Download unter http:// Seite 8 von 20

Der Fehler tritt dann auf, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: o Die Restschuld ist geringer als der Abzug o Der zu zahlende laufende Unterhalt zusammen mit der Restschuld ist größer als der Abzug Der Abzug mindert die Restschuld zum Stichtag des Infotyps, bevor der laufende Unterhalt für die Tilgung berücksichtigt wird. Der laufende Unterhalt fällt zum Ende der Abrechnungsperiode an. Ist die Restschuld nicht vorhanden oder zu gering, kann der Abzug nicht in voller Höhe verrechnet werden. In anderen Konstellationen erfolgt der Abbruch zu Recht. Die Korrektur / gesetzliche Änderung wird von SAP mit HR Support Package August 2012 ausgeliefert. Eine Vorabkorrektur ist möglich. SAP -HCM: Beschäftigungsverbot Zuschuss Mutterschaftsgeld zu hoch Trotz Einbau des SAP -Hinweises 1714411 wird immer noch ein zu hoher Ausgleichsbetrag in den Grundlagen des Zuschusses zum Mutterschaftsgeld berücksichtigt, sofern eine zukünftige Erhöhung der Bezüge aufgrund einer Änderung der Basisbezüge (z.b. eine höhere Tarifstufe) erfolgt. Dadurch wird ein zu hoher Zuschuss zum Mutterschaftsgeld berechnet. Die Korrektur wird nicht über eine neue Teilapplikation, sondern über die Teilapplikation MGBA gesteuert, die im Standard ab dem 01.01.2013 gültig ist. Sofern Sie die Gültigkeit vorgezogen haben, sind die betroffenen Fälle zurückzurechnen. Die Ergänzung wird von SAP mit HR Support Package September 2012 ausgeliefert. Eine Vorabkorrektur ist möglich. SAP -HCM: Sozialversicherung Unbezahlter Urlaub bei freiwillig ermäßigt Versicherten Mit SAP -Hinweis (Unbezahlter Urlaub nach Elternzeit bei freiwillig Versicherten) wurde die Funktionalität ausgeliefert, dass z.b. zu Beginn des unbezahlten Urlaubs nach einer Elternzeit automatisch in der Abrechnung eine Umschlüsselung vom Firmenzahler zum Selbstzahler für Download unter http:// Seite 9 von 20

freiwillig in einer gesetzlichen Krankenkasse Versicherte erfolgt. Diese Funktionalität wurde jedoch nur für die freiwillig Versicherten mit dem KV-Kennzeichen 5 im Infotyp 0013 zur Verfügung gestellt. Die Funktionalität wird nun so erweitert, dass auch für freiwillig Versicherte mit dem KV- Kennzeichen 6 (freiw. ermäßigt) das gleiche Verhalten gilt. Die Erweiterung wird von SAP mit HR Support Package September 2012 ausgeliefert. Eine Vorabkorrektur ist möglich. SAP -HCM: DEÜV Stornierungen von DSKK-Eingangsmeldungen Stornierungen von DSKK-Eingangsmeldungen werden nicht verarbeitet, wenn dadurch sämtliche DSKK-Eingangsmeldungen entfallen würden. Wenn durch DSKK-Eingangsmeldungen bereits ein Zeitraum gemeldet wurde (d.h. wenn es eine Endemeldung oder eine Zeitraummeldung gibt), und dieser Zeitraum nun komplett storniert wird, aber ansonsten noch kein anderer Zeitraum gemeldet wurde, dann lehnt der Report RPCDRVD0 (DEÜV- Eingangsmeldungen verarbeiten) die Stornomeldungen ab mit der Fehlermeldung - HRPAYDESVD018 - Endemeldung zum xx.xx.xxxx ohne zugehörige Beginnmeldung obwohl durch die Verarbeitung kein inkonsistenter Zustand entstehen würde. Es wäre lediglich ein Zustand, in dem keine DSKK-Eingangsmeldung mehr vorhanden ist. Nachfolgende DSKK-Eingangsmeldungen, die auf diesem 'leeren' Zustand aufsetzen, können dann auch nicht mehr verarbeitet werden. GKV-Monatsmeldungen während Unterbrechungszeiträumen unterdrücken Der Report RPCD3VD0 (DEÜV-Meldungen erstellen) erstellt auch dann GKV- Monatsmeldungen, wenn das SV-pflichtige Beschäftigungsverhältnis aufgrund einer Abmeldung mit Grund 34 (Ende einer Zeit nach 7 SGB IV) oder 35 (Arbeitskampf länger als 1 Monat) unterbrochen ist. Für diese Zeiträume ist jedoch keine GKV-Monatsmeldung erforderlich. Download unter http:// Seite 10 von 20

Keine Status-Änderung der DSKK-Eingangsmeldung Wenn bei der Verarbeitung einer DSKK-Eingangsmeldung mit dem Report RPCDRVD0 (DEÜV- Eingangsmeldungen verarbeiten) eine Fehlermeldung im Infotyp 0020 auftritt, dann kann es vorkommen, dass eine vorher verarbeitete DSKK-Eingangsmeldung im Status 'zu verarbeiten' bleibt, obwohl die zugehörige Stammdatenänderung vom Report RPCDRVD0 durchgeführt wurde. Ursache ist ein Datenbank-Rollback, den der Funktionsbaustein HR_MAINTAIN_MASTERDATA durchführt, wenn bei der Infotyp-Verarbeitung ein Fehler aufgetreten ist. Dadurch wird die Statusänderung einer vorher verarbeiteten DSKK- Eingangsmeldung nicht mehr auf der Datenbank abgespeichert. Manuelle Unterdrückung von GKV-Monatsmeldungen Falls eine Krankenkasse durch eine DSKK-Eingangsmeldung die Erstellung von GKV- Monatsmeldungen angefordert hat, ist es nicht möglich, in Infotyp 'DEÜV' (0020) durch Angabe des Arbeitgebers die Angabe der Krankenkasse zu übersteuern, um die Erstellung von GKV-Monatsmeldungen zu verhindern. Das ist normalerweise auch nicht nötig. Es kann jedoch vorkommen, dass die Krankenkasse die ursprüngliche DSKK-Eingangsmeldung wieder storniert, um die Erstellung von GKV-Monatsmeldungen wieder zurückzunehmen. Falls diese Stornierung aufgrund eines falschen Dateninhalts (z.b. Erstelldatum) nicht mit dem Report RPCDRVD0 (DEÜV-Eingangsmeldungen verarbeiten) verarbeitet werden kann, muss sie vom Arbeitgeber auf den Status 'manuell verarbeitet' gesetzt werden. Da in Infotyp 'DEÜV' (0020) dann aber weiterhin im Feld 'Angabe der Kasse' der Wert 1 (Monatsmeldung erstellen) eingetragen ist, muss man im Feld 'Angabe des AG/AN' angeben können, dass trotzdem k e i - n e GKV-Monatsmeldungen erstellt werden sollen. Für das Feld 'Angabe des AN/AG' wird deshalb eine neue Ausprägung - 2 (keine Monatsmeldung erstellen) ausgeliefert. Der Wert 2 kann vom Arbeitgeber nur gesetzt werden, wenn das Feld 'Angabe der Kasse' den Wert 1 (Monatsmeldung erstellen) enthält. Mit dem Wert 2 wird die Angabe der Kasse übersteuert. Falls die Krankenkasse erneut eine DSKK-Eingangsmeldung für diesen Zeitraum schickt, wird bei der Verarbeitung mit dem Report RPCDRVD0 die Angabe 2 im Feld 'Angabe des AN/AG' wieder gelöscht. Verarbeitung Stornierungen DSKK-Eingangsmeldungen trotz falschen Erstelldatums Manche Krankenkassen senden immer noch Stornierungen von DSKK-Eingangsmeldungen mit falschem Erstelldatum, d.h. wenn die Krankenkasse eine bereits versendete DSKK- Eingangsmeldung storniert, dann füllt sie das Erstelldatum (Feld DSKK-ED) mit exakt dem gleichen Datum wie in der zu stornierenden Meldung. Dies führt dazu, dass der Report RPCDRVD0 (DEÜV-Eingangsmeldungen verarbeiten) die zu stornierende Meldung nicht findet, da er eine Stornierung mit s p ä t e r e m Erstelldatum erwartet. Download unter http:// Seite 11 von 20

Durch einen Trick kann aber die Verarbeitung dieser Stornomeldungen mit falschem Erstelldatum ermöglicht werden, ohne die Verarbeitungslogik des Reports RPCDRVD0 komplett umzustellen: Bei folgenden DSKK-Eingangsmeldungen wird das Erstelldatum (DSKK-ED) im Report RPCDRVD0 vor der Verarbeitung um eine Millisekunde hochgesetzt: - Meldungen, die noch verarbeitet werden müssen (Status 'zu verarbeiten' oder 'zu prüfen') - Stornierungen im Status 'manuell verarbeitet'. Dadurch können die noch 'zu verarbeitenden' Stornierungen trotz des identischen Erstelldatums verarbeitet werden und auch die schon 'manuell gemeldeten' Stornierungen werden bei der Verarbeitung in der richtigen Reihenfolge berücksichtigt und führen nicht mehr zu Problemen bei darauffolgenden DSKK-Eingangsmeldungen. Bei den DSKK-Eingangsmeldungen von Krankenkassen, die das Erstelldatum korrekt füllen (also ein aktualisiertes Erstelldatum in der Stornierung liefern) führt diese Vorgehensweise nicht zu Problemen, da die Stornierung ohnehin ein späteres Erstelldatum hat, und bei einer Meldungsfolge 'Storno - Neumeldung' (beide Meldungen können gleiches Erstelldatum haben) beide Erstelldatümer um eine Millisekunde in die Zukunft verschoben werden, so dass kein Reihenfolgeproblem entsteht Die Korrekturen werden von SAP mit HR Support Package September 2012 ausgeliefert. Eine Vorabkorrektur ist möglich. Fehlermeldung DSME161 -Aktenzeichen enthält unzulässige Zeichen Das Aktenzeichen Verursacher im Datensatz DSME setzt sich aus folgenden durch Schrägstriche getrennte Bestandteile zusammen: o Systemname (3-stellig) o Mandant o Kennung Sachbearbeiter Abrechnung (Infotyp 0001) o Personalnummer Als zum 01.06.2012 die Annahmestellen die Prüfung für dieses Aktenzeichen verschärften und nur noch Buchstaben ohne Umlaute, Ziffern, Leerzeichen, Punkte, Bindestriche oder Schrägstriche als zulässig erklärten, war nicht vorhersehbar, dass in der Praxis in der Kennung des Sachbearbeiters auch Umlaute und Sonderzeichen Verwendung fanden. Die Meldungen mit einem solchen Aktenzeichen werden mit Fehler DSME161 bei der Annahmestelle abgelehnt. Download unter http:// Seite 12 von 20

Es wird nun bei der Zusammenstellung des Aktenzeichens zuerst geprüft, ob die einzelnen Bestandteile die neuen Bedingungen erfüllen. Wenn nicht, bleibt der entsprechende Platz leer. Die Korrektur wird mit SAP -HR Support Package August 2012 ausgeliefert, eine Vorabkorrektur ist möglich. Fehlermeldung DSLW172 Ablehnung des Datensatzes Durch die Datensatzänderung zum 01.07.2012 kann es vorkommen, dass Anfragen zur Vorerkrankung von den Krankenkassen mit der Fehlermeldung DSLW172 abgelehnt werden. Symptom 1: Sie erhalten diese Fehlermeldung auch für Meldungen, die nach dem 01.07.2012 versendet wurden. Symptom 2: Sie erhalten diese Fehlermeldung nur für Meldungen, die vor dem 01.07.2012 versendet wurden. Symptom 3: Sie erhalten diese Fehlermeldung bei abgelehnten Stornierungen Lösung zu Symptom 1: Spielen Sie die SAP -Hinweise 1727096 und 1732417 in Ihr System ein und gehen Sie vor wie in der Lösung zu Symptom 2 beschrieben. Lösung zu Symptom 2: 1. Transaktion SA38 --> starten des Report RPCEELD0_PROCESS 2. Doppelklick auf einen Prozess (Meldung) 3. im rechten Bildschirmbereich (graphischer Gesamtprozess) Doppelklick auf den Pfeil der von rechts nach links zeigt (Kommunikation von der Annahmestelle der Krankenkassen zum Arbeitgeber) 4. Die Meldung wird nun im unteren Bildschirmbereich angezeigt 5. für die gewünschte Eingangsmeldung die Drucktaste "Ablehnung ausführen" benutzen 6. Transaktion SA38 --> starten des Report RPCEEVD0_OUT Die Meldung sollte nun im Status "neu" oder, je nach Einstellungen im System, im Status "zu entscheiden" ohne Fehler neu erstellt werden und dabei keine Stornierung entstehen. Eine Neumeldung ist notwendig, da die Ursprungsmeldung als fehlerhaft abgelehnt wurde. Download unter http:// Seite 13 von 20

Lösung zu Symptom 3: 1. Transaktion SA38 --> starten des Report RPCEELD0_PROCESS 2. Doppelklick auf einen Prozess (Meldung) 3. im rechten Bildschirmbereich (graphischer Gesamtprozess) Doppelklick auf den Pfeil der von rechts nach links zeigt (Kommunikation von der Annahmestelle der Krankenkassen zum Arbeitgeber) 4. die Meldung wird nun im unteren Bildschirmbereich angezeigt 5. für die gewünschte Stornierungsmeldung die Drucktaste "Ablehnung manuell bearbeitet" benutzen Die Meldung wird nun nicht mehr vom Report RPCEEVD0_OUT selektiert und es entsteht keine neue Stornierung. SAP -HCM: LSTB Vorsorgepauschale: Ende Lohnzahlungszeitraum Bei untermonatigen Austritten wird bei privat krankenversicherten Mitarbeitern der steuerfreie Arbeitgeberzuschuss bei der Berechnung der Lohnsteuer nicht berücksichtigt. Die berechnete Steuer kann daher zu niedrig ausfallen. Nach dem BMF-Schreiben vom 20.10.2010 zur Vorsorgepauschale ab 2010 ist für die Vorsorgepauschale der Versicherungsstatus zum Ende des Lohnzahlungszeitraums maßgebend. Es wird als Ende des Lohnzahlungszeitraums immer das Ende der Abrechnungsperiode angenommen. Bei einem untermonatigen Austritt wird bei privat versicherten MitarbeiterInnen der steuerfreie Arbeitgeberzuschuss im aktiven Zeitraum gezahlt, durch den SV-Splitt aber nicht zum Monatsletzten gefunden. Dadurch wird das Kennzeichen 'PKV' für Angabe des Krankenversicherungsverhältnisses falsch gesetzt. Bei der Steuerberechnung wird bei der Vorsorgepauschale der Arbeitgeberzuschuss nicht berücksichtigt, so dass die berechnete Steuer zu niedrig ausfallen kann. Bei untermonatigen Austritten endet der Lohnzahlungszeitraum mit dem letzten nicht-inaktiven Tag. Die Änderung wird im Standard ab 01.01.2013 aktiv. Falls die Änderung vorab gültig sein soll, tragen Sie die Gültigkeit der Teilapplikation in View V_T596D ein. Die betroffenen MitarbeiterInnen sind dann zurück zu rechnen. Download unter http:// Seite 14 von 20

Die Korrektur / gesetzliche Änderung wird von SAP mit HR Support Package Juli ausgeliefert. Als Vorablösung kann die Korrekturanleitung eingespielt werden und die manuelle Vorabkorrektur durchgeführt werden. SAP : Bankleitzahlenbestand Bankleitzahlenbestand aktualisieren Der Bankleitzahlenbestand wird von der Deutschen Bundesbank vierteljährlich zum Montag nach dem jeweils ersten Sonnabend der Monate März, Juni, September und Dezember aktualisiert. Die ab dem 3. September 2012 gültige Bankleitzahlendatei steht Ihnen unter der nachfolgenden Internetadresse zum Abruf zur Verfügung: http://www.bundesbank.de/redaktion/de/standardartikel/kerngeschaeftsfelder/unbarer_za hlungsverkehr/bankleitzahlen_download.html SV: Arbeitsbescheinigungen Maschinelle Übermittlung ab 2014 Die Bundesagentur für Arbeit hat ein neues Projekt gestartet, das Projekt BEA. In Planung ist, dass die Bescheinigungen von Arbeitgebern ab 2014 elektronisch übermittelt werden sollen. Das Projekt BEA möchte die Erfahrungen und die Infrastruktur von Elena nutzen, wobei die internen Bearbeitungswege vereinfacht werden sollen. SAP -HCM: GKV-Server für SV-Meldungen GKV-Server mit neuer IP Adresse Wenn Sie bei der Arbeit mit dem Kommunikationsserver den Fehler "HTTP error 403" erhalten, prüfen Sie bitte die Einträge Ihrer Firewall. Laut ITSG wurde dem Kommunikationsserver die neue IP Adresse 91.198.86.100 zugeordnet. Download unter http:// Seite 15 von 20

SAP -HCM: HR-Support Package Juni 2012 Fehlermeldung B2A-Manager Im Release 6.0 wird nach Einspielen des SP 83 bei dem Versand von Meldungen über den B2A- Manager der Fehler CRC 10 ausgegeben. Die Korrektur / gesetzliche Änderung wird von SAP mit HR Support Package Juli ausgeliefert. Bundesministerium für Arbeit und Soziales Übersicht über das Arbeitsrecht/Arbeitsschutzrecht Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat die kostenpflichtige 2012/2013-er Ausgabe "Übersicht über das Arbeitsrecht / Arbeitsschutzrecht" herausgegeben. Weitere Informationen erhalten Sie direkt auf der HP des Ministeriums. SAP -HCM: Änderungen zum Jahreswechsel 2012 to 2013 Aktuell verfügbare Informationen zum Jahreswechsel 2012-2013 in der Personalabrechnung. Funktionalitäten Bisher sind folgende Änderungen bekannt: ELSTAM Verfahren ab 01.11.2012 GKV Monatsmeldungen -Berücksichtigung der BBG Überschreiter Neue Version des AAG Meldeverfahrens Fehlerrückmeldungen im SV-Beitragsnachweis Verfahren Auslieferung über HR-SP's Die Auslieferung der Jahreswechselanpassungen erfolgt durch SAP ausnahmslos mittels HR Support Package. Hier die geplanten Auslieferungsversionen und Termine: Download unter http:// Seite 16 von 20

Rel. JW SP 1. Datum JW-SP 2 Datum 500 A6 06.12.2012 A7 17.12.2012 600 89 06.12.2012 90 17.12.2012 604 55 06.12.2012 56 17.12.2012 605 32 06.12.2012 33 17.12.2012 Bitte planen Sie bereits jetzt ein entsprechendes Zeitfenster für die Aktualisierung des HCM- Systems ein und vereinbaren den Beratungstermin mit Ihrer HCM-Beratung. SAP -HCM: MVK-Pflicht MVK Pflicht für Vorstände Sie rechnen ein Vorstandsmitglied ab, welches der Beitragsgruppe D2P zugeordnet ist. In diesem Fall werden die Werbungskosten für Sonderzahlungen und laufenden Zahlungen fälschlicherweise zusammen in der Lohnart /268 abgestellt. Die Korrektur wird von SAP über HR Support Package August 2012 ausgeliefert, eine Vorabkorrektur incl. manueller Vorarbeiten ist möglich. SAP -HCM: RRVJ RRVJ: Vollversicherungspflicht, Rollung von 67(10) Es entstehen Differenzen in der Steuer wegen Rückrechnung Vorjahre (RRVJ) bei vollversicherten Vorständen (IT0044). Die 50 % SV Anteile, die vom Dienstgeber übernommen werden, fließen erst im Steuer Schema auf die relevanten Bemessungsgrundlagen ein (/111 bzw. /112, /101, /10A, /10B) ein (AJA u. AST0). Im Zuge der RRVJ wird das Steuerschema nicht aufgerufen, da die Versteuerung im Zuflussmonat passiert. Bei der RRVJ führt dies zu ungewünschten Rollungsergebnissen, da dadurch die Verarbeitung für die Lohnarten /268 u. /269 nicht durchgeführt wird. Es besteht eine Lücke in der Personalrechenregel AUB. Die Ergänzung wird durch SAP mit HR Support Package August 2012 ausgeliefert. Eine manuelle Vorabanpassung der Personalrechenregel ist möglich. Download unter http:// Seite 17 von 20

SAP -HCM: Arbeitsbescheinigungen Werktage Urlaubsersatzleistung Der von einem Sachbearbeiter angegebene Wert für die Werktage der SV-Verlängerung bei einer Abmeldung per IT0367 im Fall von Urlaubsersatzleistung wird in dem Report nicht angezeigt. Vielmehr wird der Wert angezeigt, der im IT0367 beispielsweise im Rahmen einer Austrittmaßnahme als Vorschlagswert auf Basis der Bewertung im IT0527 eingeblendet wird. Grundsätzlich sollte jedoch der vom Sachbearbeiter bestimmte Wert angezeigt werden, dieser Wert wurde ja auch per ELDA-Meldung verschickt. Ebenso gibt es Probleme, wenn auf dem Selektionsbild die manuelle Übersteuerung der IT527-Daten angeschaltet ist. Es gilt immer folgende Logik: Ist im IT0367 ein Zeitraum für die UE bzw KUE erfasst, so kann weder manuell noch per IT0527 dafür gesorgt werden, dass auf der Bescheinigung das jeweilige "wurde nicht bezahlt"-feld angekreuzt ist. Ebenso ist ein Grund nur dann in die Bescheinigung eingedruckt, wenn im IT0367 als Austrittsgrund 05 = "Berechtigter vorzeitiger Austritt" oder 06 = "Fristlose Entlassung" eingetragen ist. IT0367 ist also immer führend für die restlichen Angaben. Die Ergänzung wird durch SAP mit HR Support Package August 2012 ausgeliefert. Eine Vorabkorrektur ist möglich. SAP -HCM: Steuer Freiwillige Abfertigung und Sozialplanzahlungen Durch SAP -Hinweis 1649716 wird die Steuerbegünstigung für freiwillige Abfertigungen und Sozialplanzahlung bzgl. des Jahresviertels aufgehoben, wenn eine Anwartschaft gegenüber einer Vorsorgekasse besteht. Die Unterscheidung wird anhand der Lohnart /671 (Anzahlfeld) getroffen. Allerdings soll es für Dienstnehmer, obwohl sie in eine BV-Kasse einzahlen, immer noch Steuerbegünstigungen geben, wenn Sie vor dem 01.01.2003 in die Firma eingetreten sind und später in das neue Abfertigungssystem übergetreten sind. Lösung 1. Die Funktion P0527 bekommt eine Parametersteuerung an der 3. Stelle PARM3 = ENTR. 2. Pflegen Sie die Funktion P0527 mit Transaktion PE04 (wie im Anhang zu SAP-Hinweis 1740601 ManuelleSchritte.zip gezeigt). Download unter http:// Seite 18 von 20

3. Ändern Sie die Personalrechenregel A527 (wie im Anhang zu SAP-Hinweis 1740601 ManuelleSchritte.zip gezeigt). 4. Spielen Sie mit SNOTE die Korrekturanleitung ein. 5. Passen Sie das Schema A527 (TA PE01) oder das entsprechende Kundenschema (wie im Anhang zu SAP-Hinweis 1740601 ManuelleSchritte.zip gezeigt). 6. In der Folge wird das Eintrittsdatum gemäß Funktionsbaustein HR_ENTRY_DATE bestimmt. Falls dieses vor dem 01.01.2003 liegt, wird auch bei Vorliegen der Lohnart /671 die Steuerbegünstigung gemäß 67 (6) (8 f) gewährt. 7. Man kann im Merkmal ENTRY eine Datumsart hinterlegen, die das Eintrittsdatum übersteuert. 8. Für die Funktion P0527 mit Parameter3 = ENTR kann im Merkmal ENTRY die Programmklasse = P527 und der variable Key = ENTR genutzt werden. Die Ergänzung wird durch SAP mit HR Support Package September 2012 ausgeliefert. SAP -HCM: Quellensteuer VD QST VD: EMP-ACI: Negatives Brutto, Fehler C6 Sie verwenden den Report "Quellensteuerabrechnung" ('RPLQSTC0'), um für Ihre quellensteuerpflichtigen Mitarbeiter eine XML-Datei im Format EMP-ACI für den Kanton Waadt vorzubereiten. Sie erhalten fälschlicherweise die Fehlermeldung "Prüfregel C6: Brutto kleiner 0" für einen Mitarbeiter, bei dem rückwirkend das Arbeitsverhältnis in einem vorherigen Quartal (bereits abgerechneten Quartal) endet. Die Korrektur/Ergänzung wird durch SAP mit HR Support Package August 2012 ausgeliefert. Eine Vorabkorrektur ist möglich. Download unter http:// Seite 19 von 20

SAP -HCM: Lohnausweis Angaben für Lohnausweis 2005 Barcode im IMG Für den 2D-Barcode im Lohnausweis 2005 müssen Sie bestimmte Angaben zu Ihren Unternehmungen machen. Im IMG fehlen in dem Abschnitt zum Lohnausweis jedoch die notwendigen Customizing-Aktivitäten. Zusätzlich ist Dokumentation unvollständig. Die Ergänzung wird durch SAP mit HR Support Package August 2012 ausgeliefert. Die nächste Ausgabe Die nächste Ausgabe des OMC-HCM-Infobriefes erscheint im September 2012. SAP HCM -aktuell verfügbare HR-SP's Rel. SP-Nr. Datum SP-Nr. Datum SP-Nr. Datum 500 A2 09.08.2012 A3 06.09.2012 A4 11.10.2012 600 85 09.08.2012 86 06.09.2012 87 11.10.2012 604 51 09.08.2012 52 06.09.2012 53 11.10.2012 605 28 09.08.2012 29 06.09.2012 30 11.10.2012 Ihr Fachbereich HCM OMC Group August 2012 Download unter http:// Seite 20 von 20