ZEIT GERECHT Entwicklung eines Flüchtlings- und Integrationsressort Herleitung Entwurf: Im Schlachthof Gießen Treffpunkt, kultureller ustausch und Integration achelorthesis Innenarchitektur Sommersemester 2016 Leonie Paape 732043 Herausgeber : Prof. Hartmut Raiser Flächenverteilung: ufgabe: RESTURNT CFÉ Die steigende Zuwanderung von Menschen aus anderen Regionen der Welt stellt Deutschland vor neue Herausforderungen in Politik, Gesellschaft und rchitektur. Der dramatische Notstand an Unterbringungsmöglichkeiten führt derzeit zur Schaffung zahlreicher Massenunterkünfte, die maßlos überfüllt sind und die Mindeststandards unterschreiten. Die räumliche bschottung, Komplettversorgung und soziale bgrenzung behindern den Integrationsprozess. Mit dem Projekt eines Wohn-Ressorts, soll in kurzer Zeit Kapazität für Wohnräume geschaffen werden aber gleichzeitig das Wohnen selbst wieder an Qualität gewinnen. Neben ausreichend Privatsphäre, ildungseinrichtungen und medizinischer Versorgung soll auch eine öffentliche egegnungsstätte entstehen, die zum kulturellen ustausch und Kennenlernen einlädt. KÜCHE WOHNEN PERSONL VERWLTUNG KINDERGRTEN WORKSHOP ÖFFENTlICHE KOMMUNIKTIONS- ZONE KLTHLLE Ort: LGER + WERKSTTT OUTIQUE GRUNDRISS EG Das estandsgebäude Schlachthof ist in Gießen zentral gelegen. Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und der Hauptbahnhof liegen in Laufweite. Zusätzlich befindet sich das bedeutende historische real direkt an der Lahn. Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Integration, nämlich eine gute Erreichbarkeit und der Zugang zur sozialen Infrastruktur ist mit dem Standort gegeben. Das Gelände verfügt über eine großzügige ußenanlage mit großen Grünflächen, die sich für Sportaktivitäten sowohl für Zuwanderer als auch die ewohner Gießens eignen. Zusätzlich soll die offene Kalthalle als Veranstaltungslocation genutzt werden und eine neue attraktive nlaufstelle in Gießen werden. GEETSRUM ILDUNGS- ZENTRUM VORSCHULE ILIOTHEK Konzept: WOHNEN MED. ETREUUNG ÖFFENT- LICHER EREICH eim Raumplan des Migrantenheims ist zu beachten, Zuwanderung als Positives Ereignis zu verstehen, das die Potenziale und Chancen der Zuwanderer in den Vordergrund stellt. Durch Workshops, gemeinsame Sportaktivitäten und Werkstattarbeiten wird den geflüchteten Menschen die Möglichkeit zur persönlichen Entfaltung geboten. ber auch gesundheitliche Grundbedürfnisse, wie eine ausreichende medizinische Versorgung und eine psychologische etreuung, sind im Schlachthof vorhanden. OUTIQUE GRUNDRISS OG Neben der menschenwürdigen Unterbringung hat auch die Eingliederung der usländer in die Gesellschaft einen besonderen Stellenwert. Ziel ist eine interkulturelle Öffnung Gießens, um eine toleranzfördernde und vielfältige tmosphäre zu schaffen. Um dies zu ermöglichen, soll der Schlachthof zum städtischen Treffpunkt, Freizeit-, Eventlocation und kulturellen ustauschplatz werden. Luft / Licht : Die rchitektur der Wohnunterkünfte ist an die herkömmliche auweise der Herkunftsländer angelehnt. uch der historischen Dimension des estandsgebäudes soll bei der Planung und im Verlauf der baulichen Veränderung respektvoll entgegengetreten werden. Die Grundmauern bleiben original bestehen, der neu entwickelte Wohnkomplex rückt von den estandswänden nach innen. Eine Spannung zwischen Neu und lt prägt den Innenraum des Gebäudes. Kalthalle: Durch die nordnung der abgeschlossenen Wohneinheiten ist jeder Wohnkubus an Tageslicht und Frischluft angebunden. Im Erdgeschoss gibt es kleine Höfe, im Obergeschoss einen ustritt. Die Wohnräume sind so konzipiert, dass Möbel je nach Gebrauch aus- und eingeklappt werden. Der Innenraum passt sich unterschiedlichen Wohnformen und edürfnissen an. Neben zwei unterschiedlichen Wohntypen, jeweils einen für Familien und einen für junge Erwachsene, gibt es auch ein barrierefreies Zimmer und Platz für Senioren. EVENT / THEKE EVENT / UEHNE Sinkt die Nachfrage nach Flüchtlingsunterkünften, besteht die Möglichkeit, das Migrantenheim ohne bauliche Veränderung als Hostel oder Studentenwohnheim weiter zu betreiben. REINE ERSCHLIESSUNG MRKT SITUTION
NSICHT NORD M1:200 GRUNDRISS EG M 1:200 SCHNITT 1:200
SCHNITT 1:200 NSICHT OST M 1_200 GRUNDRISS OG M 1:200
SCHNITT M 1_100 NSICHT WEST M 1:200 GRUNDRISS EG M 1:100
SCHNITT 1:100 NSICHT SUED M 1:200 GRUNDRISS EG Maisonette M 1:100
Detail Schnitt M 1:20 Detail Grundriss M 1_20 odenaufbau rettstapeldecke bdichtung Trittschalldämmung Trockenestrich Knauf F126 rio 18 Randdämmstreifen Mineralwolle Heterogenbelag, PVC Objectflor Expona Flow warm concrete ERCO Starpoint Pendeldownlight Detail odenaufbau M 1_10 Treppenschrank Sperrholz Seekiefer Kanten auf Gehrung Gehrungsschanier GS Häfele verdeckter Öffnungsmechanismus Push to Open, P20 Universal Wand Nasszelle ERCO Quintessence rund Downlight Knauf Diamant 2lagig beplankt CW 75 Metallprofil Mineralfaserdämmung Knauf Diamant 2lagig beplankt Detail Schrank Treppe M 1_10 Wandaufbau rettstapelwand Luftdichtung Holzwerkstoffplatte Dämmung itumierte Holzweichfaserplatte Konstruktionsvollholz Hinterlüftung Konstruktionsvollholz Fassade Trespa Meteon Exterior 03.0.0 Detail Wandaufbau M 1_10 S 18 Klappstuhl Egon Eiermann