Tautes Heim 3 Zimmer/Küche/Diele/Bad - Grundrisse und Raumaufteilung

Transkript

1 Bauhaus-Architekten Bruno Taut und Martin Wagner errichteten die Hufeisensiedlung für die GEHAG (Gemeinnützige Heimstätten AG) als eine der ersten Großsiedlungen der Weimarer Republik. Sie entstand zwischen 1925 und Die markante Grundrissfigur des Hufeisens gab der Siedlung den Namen. Die für Taut charakteristische Gliederung der Baukörper durch vorgezogene Treppenhäuser und der Einsatz von Farbe als architektonisches Gestaltungsmittel finden hier sehr anschaulich Anwendung. Prinzipien der Gartenstadt vereinen sich hier mit dem großstädtischen Element des langen Häuserblocks: Kleine Einfamilienhäuser scharen sich um angerartige Grünräume und werden zugleich entlang der außenliegenden Hauptstraßen von dreigeschossigen Mehrfamilienhäusern schützend umfasst. Tautes Heim 3 Zimmer/Küche/Diele/Bad - Grundrisse und Raumaufteilung 65 qm groß, kompakt, durchdacht und funktional geschnittenes Haus - 3 Zimmer plus Küche, Bad und Keller Schlafzimmer - das blaue Zimmer im klassisch-modernen Stil mit großem, 160 x 220 cm großem Bett, elegantem Schreibtisch und Blick in die Baumwipfel Wohnzimmer - der grüne Salon, im Stile der um die Jahrhundertwende aufkeimenden Modernisierung eingerichtet mit Sofa, Esstisch und Leseecke Studierzimmer - die gelbe Kammer bietet Raum für das kleine, 140 cm breite Doppelbett und Blick in den Garten Wohnküche - ausgestattet mit einer Replik der für die Taut-Siedlung in Berlin-Zehlendorf entwickelten Musterküche Badezimmer - klein, funktional, komfortabel - das Bad im ersten Obergeschoss Im Grünen - über 200 qm Garten vor dem Haus mit Terrasse, Wiese, Staudenbeeten, Blütenhecken und Obstbäumen Fassade Jeder Straßenzug erhält eine zusätzliche eigene räumliche Identität durch das Einfügen von farblich stark akzentuierten Flächen (blau) oder rhythmisch gliedernden Farbfolgen an den Hauszeilen (rot-weiß, gelb-rot, weiß-rot). Farben Die Farbenfreudigkeit Bruno Tauts ist legendär und gilt als wesentliches Merkmal seines architektonischen Erbes. Ursprünglich auch mit dem Beruf des freien Künstlers liebäugelnd, verwendete Taut in seinen Entwürfen Farben als psychologisches, dekoratives und raumbildendes Gestaltungsmittel. Für ihn war die Farbe doppelt wirksam: Sie war 'Zeichen des neuen Glücks', gebaute Lebensfreude und verbreitete zugleich volkstümliche Heiterkeit. Und das nicht nur an der Fassade, sondern auch im Inneren des Hauses. Obwohl der gleich bei vier der sechs Berliner Welterbe- Siedlungen maßgebliche Architekt bei international als der "Meister des farbigen Bauens" gilt, gibt es kaum Gelegenheit, die Umsetzung seiner Farbkonzepte auch im und für den Innenraum zu erleben. Die Wand-, Decken und Bodenfarben des Tauten Heims wurden daher wissenschaftlich fundiert untersucht und entsprechend der Empfehlungen von Restauratoren und Denkmalexperten erneuert. Aufgrund der Einzigartigkeit des Objekts konnte die, bereits zur Entstehungszeit der Hufeisensiedlung vor Ort aktive, Firma Keim-Farben als Sponsor für Teile des Innenanstrichs gewonnen werden. Denkmalschutz Die Hufeisensiedlung ist ein seit 1986 in die Berliner Denkmalliste Somit ist die Gesamtanlage (bestehend aus Gebäuden, Straßen und Plätzen, Wegesystemen sowie Frei-, Grün- und Wasserflächen) geschützt. Quellen:

2 Quellen:

3 Quellen:

4 Baugemeinschaften im Quadrat C7 Mannheim - maisonnett Die Baugemeinschaft maisonnett hat ein Gebäude mit 13 Wohn- und zwei Gewerbeeinheiten in Innenstadtlage Mannheims realisiert. Das Gebäude ist als moderner Massivbau mit Vorderhaus und zwei Stadthäusern zur grünen Mitte hin errichtet. Ihre Farbigkeit zeigt das gemeinschaftliche Wohnkonzept. Jede Wohnung verfügt über große Loggien oder Terrassen die einen geschützten Wohnraum im Freien bieten. Das Treppenhaus mit einem von oben belichteten Treppenauge führt die Farbigkeit der Fassaden nach Innen fort. - hellgrauen Flächen sind Individualräume z.b., Schlafen - dunkleren Flächen = Bäder, Küchen - schwarze Dreiecke = Wohnungseingangstür In der oberen Reihe (zum Hof) befinden sich die niedrigeren Hofgebäude, diese sind ähnlich wie Reihen bzw. Doppelhäuser. Die Erschließung erfolgt über Gartengänge vom Vorderhaus oder Treppen aus der Tiefgarage. In der unteren Reihe (zur Straße) ein Vorderhaus mit jeweils 2 möglichen Wohnungen pro Geschoss. Im 3. OG befinden sich Maisonette-Wohnungen, bei denen man über eine interne Treppe in das Dachgeschoss mit Dachterrasse gelangen kann. Gemeinschaftlicher Garten - Hofhäuser und Maisonette-Wohnungen über zwei Ebenen ermöglichen das wie im Einfamilienhaus - Im Gebäude zwischen ehemaligem Amtshaus und neuem Platzhaus entstehen 24 Wohnungen mit großzügigen Zuschnitten für Paare, Singles und auch Familien. Quellen:

5 Quellen:

6 Sitzen Sitzen Toben Feiern Treffen Sitzen C7 - NEUES URBANES WOHNEN 2 Kleinkindspielen Treffpunkt V+I Private Gärten 1 1 Wippen Spielplatz Schaukeln V+I Private Gärten Private Gärten Vorgarten Vorgarten Vorgarten Vorgarten I Vorgarten Boule spielen I Private Gärten I Entspannen Vorgarten NF NF NF Private Gärten Private Gärten IV+I Sitzen I Café Ball spielen Private Gärten Plaudern Genießen Bistro Treff IV+I I IV+I 2 Seniorenwohnen in Gruppen IV Erdgeschoss Seniorenwohnen in Gruppen 1.-3.Obergeschoss Café Treff Bistro Erdgeschoss 1.-2.Obergeschoss 3. Obergeschoss 4 Zi Maisonette 4. Obergeschoss Dachterrasse Pflege SCHNITT 2-2 1/200