Wer finanziert die Weiterbildung in Österreich? Neueste Daten und Trends Lorenz Lassnigg (lassnigg@ihs.ac.at; www.equi.at) Beitrag zum Workshop Wer finanziert Lebensbegleitendes Lernen? 29.10.2008, Wien 1 Weiterbildung in Österreich......so? 2 1
... Information über Weiterbildung...so! 3 Agenda AnbieterInnen Lifelong learning - Rhetorik und Realität Strukturen Informationsbasis: Scheinwerfer im Nebel Nachfragende - Finanzierung Hypothesen - Beteiligung zu den Relationen Themen, Schwerpunkte Marktversagen und Politik Interpretationen und Schlussfolgerungen 4 2
Agenda AnbieterInnen Lifelong learning - Rhetorik und Realität Strukturen Informationsbasis: Scheinwerfer im Nebel Nachfragende - Finanzierung Hypothesen - Beteiligung zu den Relationen Themen, Schwerpunkte Marktversagen und Politik Interpretationen und Schlussfolgerungen 5 Bildungsbeteiligung Stand & Entwicklung EU, international Steigerung der EB/WB-Beteiligung stark befürwortet, in der Realität in weiten Bereichen eher Stagnation oder sogar Rückgang Förderung seitens Unternehmen und Verbindung mit Personalentwicklung stark befürwortet, in der Realität hohe Beteiligung/Beiträge der Unternehmen, aber zögerliche Weiterentwicklung EU-Indikator Beteiligung: Steigerung 2000-07 teilweise durch Umstellung der Zählung bedingt; CVTS3-Unternehmen 1999-05 Stagnation Österreich liegt bei Beteiligung von Personen und Unternehmen beim EU-Durchschnitt, im Benchmarking gemischte Bewertung: insgesamt falling behind, aber allein wegen Leseleistungen lt. PISA MST-grad catching up ; übrige 3, LLL-Beteiligung: moving further ahead 6 3
EU-Indikator Erwachsenen-Beteiligung im Vergleich Österreich EU - 27 Quelle: Lisbon-progress 2008 7 EU-Indikator Entwicklung in ausgewählten Ländern 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 AUT CHE DEU DNK FIN GBR NLD SWE EU-27 8 4
EU-Erhebung (CVTS) Beteiligung in Unternehmen 70 60 50 Österreich 40 30 EU-Durchschnitt 20 10 0 CZ LU FR SE BE SK DK NL AT UK ES MT DE CY NO PT EE PL RO HU BG LT GR 2005 59 49 46 46 40 38 35 34 33 33 33 32 30 30 29 28 24 21 17 16 15 15 14 1999 42 36 46 61 41 53 41 31 49 25 32 48 17 19 16 8 12 13 10 15 Quelle: BIBB-Behringer 2008 9 CVTS3 Veränderung Beteiligung 1999-2005 % Enterprises with CET programmes (N=20) No. of countries with decline or stagnation No. of countries with increase % countries with decline or stagnation 11 9 55% % participants in enterprise CET programmes (N=20) 11 9 55% CET hours per employee in CET programmes (N=20) 13 7 65% % direct costs of CET programmes of total labour costs (N=19) 14 5 74% 10 5
Agenda AnbieterInnen Lifelong learning - Rhetorik und Realität Strukturen Informationsbasis: Scheinwerfer im Nebel Nachfragende - Finanzierung Hypothesen - Beteiligung zu den Relationen Themen, Schwerpunkte Marktversagen und Politik Interpretationen und Schlussfolgerungen 11 Finanzierung Aufbringung und Berechnung Gibt keine Gesamtstatistik, daher Berechnungen aufgrund der Summierung von Teilinformationen: öffentliche Haushalte Unternehmen Privatpersonen Wesentliche Teile der Information beruhen auf unregelmäßigen Stichprobenerhebungen, bei Personen: nur sehr grobe Schätzungen möglich Gebietskörperschaften: öffentliche Haushalte (Bund, Länder, Gemeinden) AMS Unternehmen: CVTS Privatpersonen: indirekte Berechnungen v.a. aufgrund Mikrozensus 12 6
Scheinwerfer im Nebel Finanzierung Die öffentlichen Ausgaben stagnieren in den letzten Jahren Den größten Teil (~50%) der öffentlichen Ausgaben machen die Schulen für Berufstätige aus die übrigen Bundesausgaben liegen in der Größenordnung der Länder (~50Mio. ; je ~20%), die Gemeinden liegen niedriger (30-40Mio. ) 13 Öffentliche Hand Bund, Länder, Gemeinden (Absolut, Mio., real) 400 Schulische Formen für Berufstätige (alte Berechnung) 350 300 250 200 251,4 137,7 314,9 169,4 307,8 172,1 (341,6) (183,6) 292,7 134,7 Schulische Formen für Berufstätige Bund, Land Förderung Donau- Universität Krems Bund Verwaltungsakademie Bund Pädagogische Institute 150 100 44,2 50 0 24,3 38,9 51,7 51,6 24,8 26,4 55,6 39,8 63,2 51,7 54,8 1995 1999 2004 2006 Bund Beratungs- und Weiterbildungsmaßnahmen Bund Förderungen und Einrichtungen (Bruttoausgaben) Gemeinden (Nettoausgaben f. Erwachsenenbildung) Länder inkl. Wien (Nettoausgaben f. Erwachsenenbildung) 14 7
Öffentliche Hand Bund, Länder, Gemeinden (Relativ, in Prozent) 100% 90% 80% 70% 60% 53,7% 54,8% 53,8% 55,9% 46,0% Schulische Formen für Berufstätige (alte Berechnung) Schulische Formen für Berufstätige Bund, Land Förderung Donau- Universität Krems Bund Verwaltungsakademie 50% 40% 19,0% 20.0% 18,3% 16,8% 30% 20% 9,7% 7,9% 8,6% 13,6% 10% 15,5% 20,1% 16,8% 18,7% 0% 19951 1999 2004 2006 Bund Pädagogische Institute Bund Beratungs- und Weiterbildungsmaßnahmen Bund Förderungen und Einrichtungen (Bruttoausgaben) Gemeinden (Nettoausgaben f. Erwachsenenbildung) Länder inkl. Wien (Nettoausgaben f. Erwachsenenbildung) 15 Scheinwerfer im Nebel Finanzierung Die öffentlichen Ausgaben stagnieren in den letzten Jahren Den größten Teil (~50%) der öffentlichen Ausgaben machen die Schulen für Berufstätige aus die übrigen Bundesausgaben liegen in der Größenordnung der Länder (~50Mio. ; je ~20%), die Gemeinden liegen niedriger (30-40Mio. ) Die AMS-Ausgaben machen etwa das 3-fache der öffentlichen Ausgaben aus, und sind auch gewaltig gestiegen (1999-06 +74%) 16 8
Öffentliche Hand plus Ausgaben des AMS 1400 1200 1000 800 600 400 200 251,4 0 519,9 621,5 903,0 314,9 307,8 292,7 (341,6) 264,5 1995 1999 2004 2006 dar. AMS Förderung von Jugendl. zw. 15 und 24 J. AMS-Weiterbildung7 (inkl. ESF-Mittel) Schulische Formen für Berufstätige (alte Berechnung) Schulische Formen für Berufstätige Bund, Land Förderung Donau- Universität Krems Bund Verwaltungsakademie Bund Pädagogische Institute Bund Beratungs- und Weiterbildungsmaßnahmen Bund Förderungen und Einrichtungen (Bruttoausgaben) Gemeinden (Nettoausgaben f. Erwachsenenbildung) Länder inkl. Wien (Nettoausgaben f. Erwachsenenbildung) 17 Scheinwerfer im Nebel Finanzierung Die öffentlichen Ausgaben stagnieren in den letzten Jahren Den größten Teil (~50%) der öffentlichen Ausgaben machen die Schulen für Berufstätige aus die übrigen Bundesausgaben liegen in der Größenordnung der Länder (~50Mio. ; je ~20%), die Gemeinden liegen niedriger (30-40Mio. ) Die AMS-Ausgaben machen etwa das 3-fache der öffentlichen Ausgaben aus, und sind auch gewaltig gestiegen (1999-06 +74%) Die Unternehmensausgaben sind um 30% (direkte Ausgaben) bis über 40% (Lohnausfallskosten) gestiegen, am wenigsten die direkten Kurskosten 18 9
Unternehmen Ausgaben 1999 und 2005 (CVTS3, Mio. ) 1400 1200 1283,3 77,2 Bis 10 Besch. Schätzung der Lohnausfallskosten 1000 800 600 400 953,8 568,9 53,6 331,2 79,2 176,4 729,0 477,1 101,5 268,9 10+ Besch. Lohnausfallskosten Bis 10 Besch. Schätzung der direkten Ausgaben 10+ Besch. direkte Ausgaben andere 200 0 313,3 358,6 1999 2005 10+ Besch. direkte Ausgaben Kursgebühren 19 Unternehmen Entwicklung 1999-2005 (1999=100%) 1400 1200 1283,3 77,2 135% Bis 10 Besch. Schätzung der Lohnausfallskosten 1000 800 600 400 953,8 568,9 53,6 331,2 79,2 176,4 729,0 477,1 101,5 268,9 144% 128% 128% 10+ Besch. Lohnausfallskosten Bis 10 Besch. Schätzung der direkten Ausgaben 10+ Besch. direkte Ausgaben andere 200 313,3 358,6 114% 0 1999 2005 10+ Besch. direkte Ausgaben Kursgebühren 20 10
Scheinwerfer im Nebel Finanzierung Die öffentlichen Ausgaben stagnieren in den letzten Jahren Den größten Teil (~50%) der öffentlichen Ausgaben machen die Schulen für Berufstätige aus die übrigen Bundesausgaben liegen in der Größenordnung der Länder (~50Mio. ; je ~20%), die Gemeinden liegen niedriger (30-40Mio. ) Die AMS-Ausgaben machen etwa das 3-fache der öffentlichen Ausgaben aus, und sind auch gewaltig gestiegen (1999-06 +74%) Die Unternehmensausgaben sind um 30% (direkte Ausgaben) bis über 40% (Lohnausfallskosten) gestiegen, am wenigsten die direkten Kurskosten Ausgaben der BürgerInnen sind besonders unsicher 21 Privatpersonen Verschiedene Schätzungen Schätzungen in Preisen 2006 (Mio. EUR) Opportunitätsk.Arbeitn.MZ 2003/2,CVTS [BJ2003] 389 Mikrozensus 2003/2 [BJ2003] 466 IHS1999,Min.CVTS2, WIFI-TNBefragung [BJ1999] 382 Schneeberger 2001 [BJ1999] 552 Schlögl, Schneeberger 2003 [BJ1998] 891 CEDEFOP1998 (Hörtnagel,Markowitsch) [BJ1996] Lassnigg2000 [Bezugsjahr1995] 557 570 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 22 11
Scheinwerfer im Nebel Finanzierung Die öffentlichen Ausgaben stagnieren in den letzten Jahren Den größten Teil (~50%) der öffentlichen Ausgaben machen die Schulen für Berufstätige aus die übrigen Bundesausgaben liegen in der Größenordnung der Länder (~50Mio. ; je ~20%), die Gemeinden liegen niedriger (30-40Mio. ) Die AMS-Ausgaben machen etwa das 3-fache der öffentlichen Ausgaben aus, und sind auch gewaltig gestiegen (1999-06 +74%) Die Unternehmensausgaben sind um 30% (direkte Ausgaben) bis über 40% (Lohnausfallskosten) gestiegen, am wenigsten die direkten Kurskosten Ausgaben der BürgerInnen sind besonders unsicher AMS/ESF tragen 40% der Ausgaben; die Unternehmen 30%, die BürgerInnen 20%, die öffentliche Hand etwas über 10% 23 Zusammenfassung Aufbringung ohne Opportunitätskosten AMS als eigene Kategorie 1 Verteilung a AMS aufgeteilt, Privatpersonen Mittelwert 2 Verteilung b Öffentliche Ausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden AMS/ESF: Qualifizierung, Beschäftigung und Unterstützung abzüglich Jugend- und Lehrstellenförderung 293 12% 293 12% 903 38% Betriebliche Ausgaben laut CVTS2 exkl. Lohnausfallskosten, inkl. Schätzung der Ausgaben von Unternehmen mit weniger 728 30% als 10 Beschäftigten 3 aufgeteilt je zur Hälfte auf Betriebe und Privatpersonen (729+451=) 1.180 Schätzung der Ausgaben von Privatpersonen für Weiterbildung 3 466 19% (466+451=) 38% 917 Summe 2.390 100% 2.390 100% Quelle: Bundesvoranschläge, AMS, Statistik Austria (CVTS3), Berechnungen: IHS. 1 Wenn man AMS zu den öffentlichen Ausgaben rechnet, ergeben sich 1.195 Mio. EUR bzw. 50%. 2 Ausgaben wurden mittels BIP-Deflatoren auf Preise von 2006 gebracht. In den betrieblichen Ausgaben sind keine Lohnausfallskosten enthalten, in den Ausgaben der Privatpersonen sind keine Opportunitätskosten enthalten. 3 Schätzung auf Basis des Mikrozensus Sonderprogramms zum Lebenslangen Lernen 2003. 24-49% 12
Zusammenfassung Aufbringung ohne Opportunitätskosten Verteilung a Öffentliche Ausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden AMS als eigene Kategorie 1 Verteilung a AMS aufgeteilt, Privatpersonen Mittelwert 2 Verteilung b Verteilung b 293 12% 293 12% aufgeteilt je zur AMS/ESF: Qualifizierung, Beschäftigung Hälfte auf und Unterstützung abzüglich Jugend- und 903 38% - Betriebe und Lehrstellenförderung 12% 19% 12% Privatpersonen Betriebliche Ausgaben laut CVTS2 exkl. Lohnausfallskosten, inkl. Schätzung der Öffentliche 38% (729+451=) Ausgaben von Unternehmen mit weniger 728 30% 49% als 10 Beschäftigten 3 Ausgaben 1.180 AMS/ESF Schätzung der Ausgaben von Privatpersonen für Weiterbildung 3 466 19% (466+451=) 38% 38% 30% 917 Betriebliche 49% Summe 2.390 100% 2.390 100% Ausgaben Quelle: Bundesvoranschläge, AMS, Statistik Austria (CVTS3), Berechnungen: IHS. 1 Wenn man AMS zu den öffentlichen Ausgaben Privatpersonen rechnet, ergeben sich 1.195 Mio. EUR bzw. 50%. 2 Ausgaben wurden mittels BIP-Deflatoren auf Preise von 2006 gebracht. In den betrieblichen Ausgaben sind keine Lohnausfallskosten enthalten, in den Ausgaben der Privatpersonen sind keine Opportunitätskosten enthalten. 3 Schätzung auf Basis des Mikrozensus Sonderprogramms zum Lebenslangen Lernen 2003. 25 Zusammenfassung Aufbringung mit Opportunitätskosten Öffentliche Ausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden AMS/ESF: Qualifizierung, Beschäftigung und Unterstützung abzüglich Jugend- und Lehrstellenförderung AMS eigene Kategorie 1 Privatpersonen Verteilung a AMS aufgeteilt Verteilung b Mittelwert 2 293 9% 293 9% 903 27% Betriebliche Ausgaben laut CVTS3 inkl. Lohnausfallskosten und Schätzung der Ausgaben von Unternehmen mit weniger 1.283 38% als 10 Beschäftigten 3 Schätzung der Ausgaben von Privatpersonen für Weiterbildung inkl. 855 26% Schätzung für Opportunitätskosten 2 aufgeteilt je zur Hälfte auf Betriebe und Privatpersonen (1.283+451=) 1.735 (855+451=) 1.306 Summe 3.438 100% 3.334 100% Quelle: Bundesvoranschläge, AMS, Statistik Austria (CVTS3), Berechnungen: IHS. 1 Wenn man AMS zu den öffentlichen Ausgaben rechnet, ergeben sich 1.195 Mio. Euro, bzw. 36%. 2 Schätzung auf Basis des Mikrozensus Sonderprogramms zum Lebenslangen Lernen 2003 im Ausmaß von 466 Mio. Euro zuzüglich 389 Mio. Euro Opportunitätskosten der ArbeitnehmerInnen. 3 Ausgaben wurden mittels BIP-Deflatoren auf Preise von 2006 gebracht. In den betrieblichen Ausgaben sind die Lohnausfallskosten in Höhe von 554 Mio. EUR inkludiert. 26-52% 39% 13
Zusammenfassung Aufbringung mit Opportunitätskosten Verteilung a Öffentliche Ausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden AMS/ESF: Qualifizierung, Beschäftigung und Unterstützung abzüglich Jugend- und Lehrstellenförderung 903 27% 9% Betriebliche Ausgaben laut CVTS3 inkl. 26% Lohnausfallskosten und Schätzung der 1.283 38% Ausgaben von Unternehmen mit weniger Öffentliche 39% als 10 Beschäftigten 3 27% Ausgaben Schätzung der Ausgaben von Privatpersonen für Weiterbildung inkl. AMS/ESF 855 26% Schätzung für Opportunitätskosten 2 AMS eigene Kategorie 1 Verteilung a AMS aufgeteilt Verteilung b Privatpersonen Mittelwert 2 Verteilung b 293 9% 293 9% aufgeteilt je zur Hälfte auf Betriebe und Privatpersonen 9% (1.283+451=) 1.735 (855+451=) 1.306 39% 52% Summe Betriebliche 3.438 100% 3.334 100% Quelle: 38% Bundesvoranschläge, AMS, Ausgaben Statistik Austria (CVTS3), Berechnungen: IHS. 1 Wenn man AMS zu den öffentlichen Privatpersonen Ausgaben rechnet, ergeben sich 1.195 Mio. Euro, bzw. 36%. 2 Schätzung auf Basis des Mikrozensus Sonderprogramms zum Lebenslangen Lernen 2003 im Ausmaß von 466 Mio. Euro zuzüglich 389 Mio. Euro Opportunitätskosten der ArbeitnehmerInnen. 3 Ausgaben wurden mittels BIP-Deflatoren auf Preise von 2006 gebracht. In den betrieblichen Ausgaben sind die Lohnausfallskosten in Höhe von 554 Mio. EUR inkludiert. 27-52% Agenda AnbieterInnen Lifelong learning - Rhetorik und Realität Strukturen Informationsbasis: Scheinwerfer im Nebel Nachfragende - Finanzierung Hypothesen - Beteiligung zu den Relationen Themen, Schwerpunkte Marktversagen und Politik Interpretationen und Schlussfolgerungen 28 14
Scheinwerfer im Nebel Beteiligung Die Beteiligungsquoten lt. MZ und LFS zeigen zwar Sprünge, die aber eher datenmäßig bedingt sind, die Entwicklung stagniert, Frauen in der Wohnbevölkerung weniger berufl.wb 29 Beteiligungsquote Personen Wohnbevölkerung berufl+privat (MZ-LFS) 11% 10% 9% 8% 7% 6% 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 m w ges 30 15
Beteiligungsquote Personen Wohnbevölkerung (LFS-Umstellung) 11% 10% 9% 8% 7% 6% 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 m w ges 31 Beteiligungsquote Personen Wohnbevölkerung rückläufig? 11% 10% 9% 8% 7% 6% 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 m w ges 32 16
Beteiligungsquote Personen berufliche, private WB-EB Wohnbevölkerung Erwerbstätige 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 2004 2005 2006 2007 2004 2005 2006 2007 2004 2005 2006 2007 2004 2005 2006 2007 berufliche WB private WB berufliche WB private WB m w ges m w ges 33 Beteiligung Männer - Frauen ceteris paribus 0,1 0,5 1 2 5 10 Frauen (Referenzkategorie) 1 Männer Wohnbevölkerung berufliche Weiterbildung 1,13 Männer Wohnbevölkerung private Weiterbildung 0,61 Männer Erwerbstätige berufliche Weiterbildung 1,03 34 17
Scheinwerfer im Nebel Beteiligung Die Beteiligungsquoten lt. MZ und LFS zeigen zwar Sprünge, die aber eher datenmäßig bedingt sind, die Entwicklung stagniert, Frauen in der Wohnbevölkerung weniger berufl.wb Nach wie vor gilt der Matthäus-Effekt (Erwerbstätige ~3-5-10-20% nach Vorbildung) 35 Beteiligungsquote Personen beruflich, privat Bildungsstand berufliche Weiterbildung private Weiterbildung Max. PflichtS Lehre Meister BMS AHS BHS HSverw. LA UNI/FH TOTAL Max. PflichtS Lehre Meister BMS AHS BHS HSverw. LA UNI/FH TOTAL 2% 4% 6% 6% 6% 8% 13% 5% 3% 3% 3% 5% 7% 7% 11% 4% 8% Wohnbev. 19% 0% 5% 10% 15% 20% 25% m w ges berufliche Weiterbildung private Weiterbildung Max. PflichtS Lehre Meister BMS AHS BHS HSverw. LA UNI/FH TOTAL Max. PflichtS Lehre Meister BMS AHS BHS HSverw. LA UNI/FH TOTAL 3% 5% 9% 9% 8% 10% Erwerbst. 15% 8% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 11% 4% 8% 24% 0% 5% 10% 15% 20% 25% m w ges 36 18
Beteiligungsquote Personen Determinanten I berufl.wb Erwerbstät. BILDUNGSEBENE Max. Pflichtschule (Ref.) Lehre BMS Meister AHS BHS Hochschulverw. Universität, FH FACHRICHTUNG Allgemeine Bildungsgänge (Ref.) Pädagogik Geisteswissenschaften und Sozial-, Wirtschaftswiss., Recht Wirtschaft und Verwaltung Naturwissenschaften Ingenieurwesen und techn. Herstellung und Verarbeitung Architektur und Baugewerbe Landwirtschaft Gesundheits- u. Sozialwesen Persönliche Dienstleistungen Dienstleistungen (ohne pers. DL) BERUFLICHE STELLUNG Hilfs- u. angelernte Tätigkeit (Ref.) Mittlere Tätigkeit Höhere Tätigkeit Hochqual. U. führende Tätigkeit 0,1 0,5 1 2 5 10 0,5 0,60,7 0,8 0,9 0,8 0,8 0,9 2,7 3,5 4,8 37 0,7 1,2 1,2 1,3 2,1 2,22,7 3,3 5,1 9,1 7,4 Bildung für Frauen besonders wichtig Beteiligungsquote Personen Determinanten II berufl.wb Erwerbstät. ALTER 25-34 (Ref.) 35-44 45-54 55-64 0,1 0,5 1 2 5 10 0,7 1,2 1,1 Alter, MIGRATIONSHINTERGRUND ja (Ref.) nein BUNDESLAND Wien (Ref.) Burgenland Niederösterreich Kärnten Steiermark Oberösterreich Salzburg Tirol Vorarlberg 1,5 1,1 1,1 1,2 1,1 1,2 1,1 1,1 1,3 Migrationshintergrund, Wohnort bei Frauen weniger wichtig 38 19
Beteiligungsquote Personen Determinanten III berufl.wb Erwerbst. BESCHÄFTIGUNGSAUSMASS Teilzt., schwankend (Ref.) Vollzeit BESCH. IM BETRIEB bis 10 Mitarb. (Ref.) ab 11 MitarbeiterInnen unbekannt BEFRISTUNG unbefristet (Ref.) bis 1 Jahr befristet 1 bis unter 3 Jahre befristet Befristet ab 3 Jahren Keine Angabe BESCHÄFTIGUNGSDAUER bis 1 Jahr (Ref.) bis 3 Jahre bis 6 Jahre mehr als 6 Jahre BILDUNGSADÄQU. BESCH. adäquat beschäftigt (Ref.) unterqualifiziert überqualifiziert Nicht zugeordnet 0,1 0,5 1 2 5 10 39 0,9 0,9 0,9 0,8 0,8 0,7 0,8 1,1 1,2 1,2 1,2 1,2 1,5 Beschäftigungsmerkmale noch weniger Unterschiede Scheinwerfer im Nebel Beteiligung Die Beteiligungsquoten lt. MZ und LFS zeigen zwar Sprünge, die aber eher datenmäßig bedingt sind, die Entwicklung stagniert, Frauen in der Wohnbevölkerung weniger berufl.wb Nach wie vor gilt der Matthäus-Effekt (Erwerbstätige ~3-5-10-20% nach Vorbildung) Im Unternehmenssektor wissen wir über den größten Teil (die Kleinunternehmen unter 10 Besch.) fast gar nichts In den erfassten Betrieben gibt es im Durchschnitt einen Rückgang der aktiven Betriebe und der WB-Stunden, und eine Steigerung der TeilnehmerInnen. Ansonsten ist die Entwicklung gemischt: Kleine Betriebe, Dienstleistungsbetriebe (Ausnahme: unternehmenbez. Dienste, Kredit/Vers.), und weibliche Beschäftigte zeigen einen Rückgang größere Betriebe, Produktionsbetriebe (Ausnahme: Fahrzeugbau, Holz), und männliche Beschäftiggte zeigen eine Steigerung der WB-Beteiligung 40 20
Scheinwerfer im Nebel Beteiligung Die Beteiligungsquoten lt. MZ und LFS zeigen zwar Sprünge, die aber eher datenmäßig bedingt sind, die Entwicklung stagniert, Frauen in der Wohnbevölkerung weniger berufl.wb Nach wie vor gilt der Matthäus-Effekt (Erwerbstätige ~3-5-10-20% nach Vorbildung) Im Unternehmenssektor wissen wir über den größten Teil (die Kleinunternehmen unter 10 Besch.) fast gar nichts In den erfassten Betrieben gibt es im Durchschnitt einen Rückgang der aktiven Betriebe und der WB-Stunden, und eine Steigerung der TeilnehmerInnen. Ansonsten ist die Entwicklung gemischt: Kleine Betriebe, Dienstleistungsbetriebe (Ausnahme: unternehmenbez. Dienste, Kredit/Vers.), und weibliche Beschäftigte zeigen einen Rückgang größere Betriebe, Produktionsbetriebe (Ausnahme: Fahrzeugbau, Holz), und männliche Beschäftiggte zeigen eine Steigerung der WB-Beteiligung 41 Beteiligung Betriebe WB-Stunden (CVTS, Std./Beschäftige) Bis 10 B.??% Bis 10 B.?? Betriebsgröße 10-49 B. 50-249 B. 250+ B. Alle Betriebe 63,3% 85,6% 97,9% 67,3% Betriebsgröße 10-49 B. 50-249 B. 250+ B. Alle Betriebe 4 Std. 8 Std 12 Std. 9 Std. Sektoren Produz. Bereich Dienstleistungen 69,2% 66,4% Sektoren Produz. Bereich Dienstleistungen 8 Std. 9 Std. 0 20 40 60 80 100 0 5 10 15 1999 2005 1999 2005 42 21
Beteiligung Betriebe WB-Beschäftigte (CVTS, % der Beschäftigten) Gesamt Bis 10 B. 10-49 B. 50-249 B. 250+ B. Alle Betriebe?? 23,8% 28,1% 33,3% 42,0% männlich Bis 10 B. 10-49 B. 50-249 B. 250+ B. Alle Betriebe?? 25,1% 28,9% 35,5% 45,0% weiblich Bis 10 B.?? 10-49 B. 22,3% 50-249 B. 26,9% 250+ B. 37,2% Alle Betriebe 29,9% 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 1999 2005 43 Beteiligung Betriebe WB-Beschäftigte (CVTS, % der Beschäftigten) Bergbau Nahrungs- und Genußmittel Bekleidung/Schuhe Papier/Verlagswesen/Druck Chemie/Kunststoffwaren/Glas Metallerzeugung Maschinenbau Fahrzeugbau Holz/Möbel/Spielwaren Energie-/ Wasserversorgung Bauwesen PRODUZIEREND. BEREICH Kfzhandel/Tankstellen Großhandel Einzelhandel Beherbergung Gaststätten Verkehr/Nachrichten Kredit- Versicherungswesen Realitätenwesen/Dienstleistg. DIENSTLEISTUNGEN 13,8% 13,6% 24,3% 18,7% 26,1% 22,2% 29,9% 35,6% 32,3% 33,2% 36,4% 36,1% 28,4% 30,6% 31,6% 35,2% 38,8% 42,9% 52,1% 64,5% 0 10 20 30 40 50 60 70 1999 2005 44 22
Zusammenfassung Finanzierung und Beteiligung 45 Scheinwerfer im Nebel Finanzierung Die öffentlichen Ausgaben stagnieren in den letzten Jahren Den größten Teil (~50%) der öffentlichen Ausgaben machen die Schulen für Berufstätige aus die übrigen Bundesausgaben liegen in der Größenordnung der Länder (~50Mio. ; je ~20%), die Gemeinden liegen niedriger (30-40Mio. ) Die AMS-Ausgaben machen etwa das 3-fache der öffentlichen Ausgaben aus, und sind auch gewaltig gestiegen (1999-06 +74%) Die Unternehmensausgaben sind um 30% (direkte Ausgaben) bis über 40% (Lohnausfallskosten) gestiegen, am wenigsten die direkten Kurskosten Ausgaben der BürgerInnen sind besonders unsicher AMS/ESF tragen 40% der Ausgaben; die Unternehmen 30%, die BürgerInnen 20%, die öffentliche Hand etwas über 10% 46 23
Scheinwerfer im Nebel Beteiligung Die Beteiligungsquoten lt. MZ und LFS zeigen zwar Sprünge, die aber eher datenmäßig bedingt sind, die Entwicklung stagniert, Frauen in der Wohnbevölkerung weniger berufl.wb Nach wie vor gilt der Matthäus-Effekt (Erwerbstätige ~3-5- 10-20% nach Vorbildung) Im Unternehmenssektor wissen wir über den größten Teil (die Kleinunternehmen unter 10 Besch.) fast gar nichts In den erfassten Betrieben gibt es im Durchschnitt einen Rückgang der aktiven Betriebe und der WB-Stunden, und eine Steigerung der TeilnehmerInnen. Ansonsten ist die Entwicklung gemischt: Kleine Betriebe, Dienstleistungsbetriebe (Ausnahme: unternehmenbez. Dienste, Kredit/Vers.), und weibliche Beschäftigte zeigen einen Rückgang größere Betriebe, Produktionsbetriebe (Ausnahme: Fahrzeugbau, Holz), und männliche Beschäftiggte zeigen eine Steigerung der WB-Beteiligung 47 Agenda AnbieterInnen Lifelong learning - Rhetorik und Realität Strukturen Informationsbasis: Scheinwerfer im Nebel Nachfragende - Finanzierung Hypothesen - Beteiligung zu den Relationen Themen, Schwerpunkte Marktversagen und Politik Interpretationen und Schlussfolgerungen 48 24
Bildungsmarkt Fragen aus der Empirie Braucht es mehr Weiterbildung oder reicht der Durchschnitt? Wenig empirische Anhaltspunkte (EU-Vergleich: Moving further ahead ) Politischer Konsens: ja (Sozialpartner: Steigerung des EU-Indikators auf 20%) Erwartete Effekte? Produktivität, Wachstum, Innovation (alles gut nachgewiesen) Wie kann das erreicht werden? Quantitative Implikationen Interventionen: Markt beruht auf Anreizen Markt und kollektive Bereitstellung Ist die österreichische Weiterbildung marktmäßig organisiert? Marktversagen Wenig tragfähige Hinweise Konkrete Analyse erforderlich 49 Agenda AnbieterInnen Lifelong learning - Rhetorik und Realität Strukturen Informationsbasis: Scheinwerfer im Nebel Nachfragende - Finanzierung Hypothesen - Beteiligung zu den Relationen Themen, Schwerpunkte Marktversagen und Politik Interpretationen und Schlussfolgerungen 50 25
Sozialpartner-Vorschläge Chance Bildung 2010 2012 8 Benchmarks MathNawiTech-AbsolventInnen +50% gegen 2001 Ganztagsvolkschule mit Förderunterricht und Nachmittagsangeboten 2010/2012: 50%/100% LehrerInnenweiterbildung für Individualisierung Weiterbildungs-Beteiligung auf 20% EU-Indikator berufsbegleitendes Studium erweitern PISA-Level 1 Halbierung von 20% auf 10% Jugendliche ohne Berufsausbildung halbieren (17% auf 8,5%) 2012/2015 Berufsreifeprüfung von Lehre *2,5 (5%); *5 (10%) 2008 2010 8 Maßnahmen (1) Frauen in Technik; (2) LLL-Strategie; (3) LLL-Rat (4) Reform Schulverwaltung, (5) SEKI+II kostenfrei; (6) NQR; (7)Pflichtfach BO/Beratung, (8) bundeseinheitliches Bildungskonto 51 Sozialpartner-Vorschläge Chance Bildung 2010 2012 8 Benchmarks MathNawiTech-AbsolventInnen +50% gegen 2001 Ganztagsvolkschule mit Förderunterricht und Nachmittagsangeboten 2010/2012: 50%/100% LehrerInnenweiterbildung für Individualisierung Weiterbildungs-Beteiligung auf 20% EU-Indikator berufsbegleitendes Studium erweitern PISA-Level 1 Halbierung von 20% auf 10% Jugendliche ohne Berufsausbildung halbieren (17% auf 8,5%) 2012/2015 Berufsreifeprüfung von Lehre *2,5 (5%); *5 (10%) 2008 2010 8 Maßnahmen (1) Frauen in Technik; (2) LLL-Strategie; (3) LLL-Rat (4) Reform Schulverwaltung, (5) SEKI+II kostenfrei; (6) NQR; (7)Pflichtfach BO/Beratung, (8) bundeseinheitliches Bildungskonto 52 26
Zusätzliche Erfordernisse Teilnahmehindernisse: 65%, darunter: Zeit 28%, Familie 18%, Beruf 11%, zu alt 11% (wenige Mehrfachantworten) Erhöhung auf 20% EU-Indikator: zusätzlich ca. 330.000 Personen, zusätzlich 160 bis 220Mio EUR in 4 Jahren Vgl. KlassenschülerInnenzahl-Verringerung auf 25 in Pflichtschulen und AHS 900Mio EUR Erhöhung auf durchschnittliche Quote für wenig Qualifizierte: zusätzlich ca. 200.000 Personen, Aufwand vermutlich höher 6.000 Personen ohne Pflichtschulabschluss 30.000 Nicht-österreichische BürgerInnen 180.000 PflichtschulabsolventInnen ohne weitere Ausbildung Schweden: Adult Education Initiative 1997-2000 ca. 1 Mrd.EUR Ca. 500.000 TeilnehmerInnen im Herbst 2007 Insg. Ca. 1Mrd.EUR 53 Quelle: Expertenkommission 2004 54 27
Eckwerte für zusätzliche Teilnahme von benachteiligten Zielgruppen Weiterbildungsteilnahme und Zielgruppen Insgesamt +208897 962933 (15%) 6601774 Andere (Matura, Hochschule) 385367 (28%) 1358689 Lehrabschluss, BMS 446109 (15%) 2912021 Pflichtschulabschluss Ohne Pflichtschulabschluss Nicht-österr. StaatsbürgerInnen +182903 81485 (5%) +6065 1225 (3%) 48599 +29235 48747 (9%) 519878 1762587 Benchmark: 15% Abdeckung der Zielgruppen 0 500000 1000000 1500000 2000000 2500000 3000000 3500000 4000000 4500000 5000000 5500000 6000000 6500000 7000000 Zielgruppengröße TeilnehmerInnen zusätzl.tn 15% Abdeckung 55 The End Thank you for your attention! 56 28
Material www.equi.at Berichte: Lassnigg, L / Vogtenhuber, S / Kirchtag, R (2008) Lebenslanges Lernen in Österreich. Ausgaben und Entwicklung der Beteiligungsstruktur. IHS- Forschungsbericht im Auftrag der AK. Wien: IHS http://www.equi.at/dateien/lll-ausgaben-beteiligung-200.pdf Lassnigg, L / Vogtenhuber, S / Steiner, P M (2007), Finanzierung und Förderung von lebensbegleitendem Lernen in Österreich, in: Arbeiterkammer Wien (Hrsg.), Weiterbildung und Lebensbegleitendes Lernen. Vergleichende Analysen und Strategievorschläge für Österreich, Materialien für Wirtschaft und Gesellschaft, Nr. 102, Wien, S. 44-69. http://wien.arbeiterkammer.at/www-403-ip-37511.html EU-Lissabon-Bericht 2008: http://ec.europa.eu/education/policies/2010/doc/progress08/report_en.pdf BIBB-Behringer 2007: http://bildungsklick.de/pm/58386/betriebliche-weiterbildung-in-europa-stagniert/ Expertenkommission (2004): http://www.bmbf.de/pub/schlussbericht_kommission_lll.pdf 2007-02-04. 57 29