Die Liquidation von Personengesellschaften



Ähnliche Dokumente
Personengesellschaftsrecht II. # 19 Auflösung, Liquidation und Beendigung

Der Veräußerungsbegriff des 69 WG

Bewertung der GmbH-, OHG- und KG-Anteüe bei der Vermögensteuer

Die Beeinflußbarkeit des Kapitalrisikos eines Gesellschafters einer Personengesellschaft durch den Gesellschaftsvertrag 1>HA.

Inhalt. Basiswissen Gesellschaftsrecht. I. Grundlagen 7

Die Rechtsstellung der Treugeber in geschlossenen Immobilienfonds in der Form der kupierten Publikumskommanditgesellschaft

Die Pauschalierung. Lohnkirchensteuer

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis. Einführung Kapitel: Problemaufriss 5

Inhaltsübersicht 1 Begriffsbestimmungen, Inhalte und Funktionen 2 Verhältnis zu anderen Rechtsgebieten

I. Eingeschränkte Geltung des 77 Abs. 3 BetrVG Gewohnheitsrechtliche Derogation... 85

SabineKoch. Eigenkapitalleistungen und eigenkapitalersetzende Leistungen des Kommanditisten in dergesetzestypischen Kommanditgesellschaft

Rechtsanwalt Michael Drasdo, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht. Anerkennung der werdenden Wohnungseigentümergemeinschaft

Handbuch der Personengesellschaften, Grundwerk zur Fortsetzung

Asset Backed Securities. Steuerrecht. Dr.Otto Schmidt Köln. Dr jur Andreas Willburger. Verlag

Wirtschaftsprivatrecht I Gesellschaftsrecht

BGB- Allgemeiner TM1. C.F.Müller Verlag Heidelberg. von Dr. Haimo Schack o. Professor an der Universität Kiel Richter am Oberlandesgericht

V ist reicher Erbe und verwaltet das von seinem Vater geerbte Vermögen. Immobilien oder GmbH-Anteile gehören nicht hierzu.

Das Innenverhältnis der OHG

Systematischer Praxiskommentar Personen-

Gesellschaftsrecht. Dr. iur. Dr. iur. h. c. Ulrich Eisenhardt. ì em. o. Professor an der Fernuniversität Hagen

Risiken im Jahresabschluß von Bauunternehmen

Das Abstraktionsprinzip beim Vergleich

Einkünfte aus Gewerbebetrieb nach Betriebsveräußerung und Betriebsaufgabe

Fälle zum Handels- und Gesellschaftsrecht Band I

Die Rückforderung gemeinschaftsrechtswidriger. des Beihilfeempfängers am Beispiel der Länder Deutschland, England, Frankreich und Österreich

(a) Anwendungsbereich des 814 Fall 1 BGB 30 (b) Tatbestand des 814 Fall 1 BGB 33 (c) Umfang des bereichungsrechtlichen Anspruches 36

Interessenausgleich und Sozialplan

Übertragung von Gesellschaftsanteilen

Inhaltsverzeichnis. 1. Teil. Gesetzesnormen des HGB mit Kommentierung... 13

Inhaltsübersicht. A. Einleitung... 21

Rechtsformen von Unternehmen in Deutschland

Der Geschäftsleitervertrag

Der Grundsatz der Kapitalerhaltung und die Durchgriffshaftung wegen Unterkapitalisierung im deutschen und amerikanischen Gesellschaftsrecht

Jahresabschluss der Rechtsformen II

Der kleine" Wettbewerbsprozeß

I. Mitunternehmerstellung Mitunternehmerschaften

Die gewillkürte Freistellung des Arbeitnehmers von seiner Arbeitspflicht bis zum Ablauf der Kündigungsfrist Rechtsdogmatische Grundlagen

Die Pflicht zur Nacherfüllung im Kaufrecht

Das variable Kapitalkonto was ist besonders wichtig? Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht, Düsseldorf

Das Hochschulzulassungsrecht in der Bundesrepublik Deutschland

Die Auslegung und Fortbildung des normativen Teils von Tarifverträgen

INHALTSVERZEICHNIS. Einleitung... 11

Abkürzungsverzeichnis Einführung I. Gegenstand und Anlass der Untersuchung II. Ziel und Gang der Untersuchung...

Beispiel 17. Folie 94. Gesellschaftsrecht Prof. Dr. Florian Jacoby

Unentgeltliche Verfügungen zugunsten Dritter auf den Todesfall bei Sparkonten und Depots

Besir Fatih Dogan. Der Erwerb eigener Aktien im deutschen und türkischen Recht im Hinblick auf europäisches Recht. Verlag Dr.

A. Einführung 1. IV. Folgen des medizinischen Fortschritts 5. VII. Gang der Untersuchung und Zielsetzung der Arbeit 10. B. Das Patiententestament 11

Grundschuldbestellung und Übernahme der persönlichen Haftung

Abb. 1: Wichtige Gesellschaftsformen

Inhalt VORWORT...13 EINLEITUNG...15

iills Verlag Bauträgervertrag, Teilungserklärung Gemeinschaftsordnung 3. Weimarer Fachgespräch vom 4.2. bis

Hanns-Peter Kollmann. Negative Zinsen. Eine rechtsökonomische Analyse. Nomos

Vorlesung Gesellschaftsrecht

Vorlaufiger Rechtsschutz in Ehe-, Familienund Kindschaftssachen

Inhalt. Einführung in das Gesellschaftsrecht

Die Gleichbehandlung der Gesellschafter

Inhaltsverzeichnis VII

4. Zuwendungen von Schwiegereltern Ausstattung VI. Unechter Zugewinn Grundsatz Berechnungsformel

INHALTSVERZEICHNIS. Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis. Literaturverzeichnis. Einleitung 1. Teill. Die Bürgschaft.

Gesellschafter-Dienstleistungen als eigenkapitalersetzende Rechtshandlungen im Sinne des 32a Abs. 3 GmbHG

Der Anspruch des Bürgers auf Erstattung verfassungswidriger Steuern

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... V. Literaturverzeichnis... XV. A. Einleitung

Die Anderungskündigung

Inhaltsverzeichnis. Einleitung Gegenstand der Untersuchung Gang der Untersuchung... 4

Mediation im Gewerblichen Rechtsschutz

Inhaltsverzeichnis. I. Grundlagen

Die erkennungsdienstliche Behandlung und die DNA-Identitatsfeststellung gem. 81g StPO

Veräußerungsgewinne. Internationalen Steuerrecht. Verlag Dr.OttoSchmidt Köln. Prof. Dr. Harald Schaumburg Prof. Dr. DetlevJ. Piltz

Ehevertrag und Vermögenszuordnung unter Ehegatten

Verbraucherkreditgesetz: Anwendungsbereich, Formanforderungen und Pflichtangaben

ß ST 2>M4. Grenzen für die Entnahmerechte der GmbH-Gesellschafter. PETER LANG Frankfurt am Main Berlin Bern New York Paris Wien. Norbert Falkenstein

Leseprobe zu. Bittner/Clausnitzer/Föhlisch Das neue Verbrauchervertragsrecht

Inhaltsübersicht. Abkürzungen

Vereinbarung über gewählte Einzelkunden-Kontentrennung. geschlossen zwischen. als Clearingmitglied. (nachfolgend "Clearingmitglied") und

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis Teil 1: Einleitung und Gang der Untersuchung A. Einleitung B. Gang der Untersuchung...

Die Teilnahme des Strom-Contractings am Belastungsausgleich nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz

Vereinbarungen bei Trennung und Scheidung

Der ideologisch motivierte Entzug des elterlichen Sorgerechts im Dritten Reich" und in der Deutschen Demokratischen Republik

Die Firma kann Personen-, Sach-, Phantasieoder gemischte Firma sein. Sie muss die Bezeichnung OHG bzw. offene Handelsgesellschaft.

InhaltsÅbersicht * Band I. I. Teil: Gesellschaftsrecht

Die Anforderungen der Bankenäufsieht an das haftende Eigenkapital der Kreditinstitute

Handelsvertreterrecht

II. Aktiva Begriffe Einzelne Positionen III. Schulden IV. Stichtag V Abs. 2 BGB

6: Sonderformen der GmbH. Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)

Vedat Laciner. Befristete Arbeitsverträge im türkischen und deutschen Arbeitsrecht

Die Haftung der Geschäftsleiter gegenüber den Gläubigern der Gesellschaft wegen Insolvenzverschleppung

Abkürzungsverzeichnis... IX. A. Einleitung...1 I. Ausgangspunkt und Fragestellung...1 II. Gang der Darstellung...3

Vereinsberatung: Steuern. Spielgemeinschaften. Vereinsgemeinschaften

Inhaltsverzeichnis. Vorwort des Herausgebers zur 6. Auflage

Ehevertrag und Vermögenszuordnung unter Ehegatten

Eigenkapitalersetzende Bankdarlehen

Bernd Scheiff. Wann beginnt der Strafrechtsschutz gegen kriminelle Vereinigungen ( 129StGB)? PETER LANG. Europàischer Verlag der Wissenschaften

AG GesR. AG 12 WuV: Das Malergeschäft (vhb-klausur)

Erfüllung der Geldschuld per Überweisung und Lastschrifteinzug unter besonderer Berücksichtigung des Valutaverhältnisses und der Rechtsteehnik

Die vermögensverwaltende Personengesellschaft Im Ertragssteuerrecht

Reichert. GmbH & Co. KG. Herausgegeben von Prof. Dr. Jochem Reichert

B. Einordnung der Betriebsverfassung in das Rechtssystem... 7

Fortwirkende organschaftliche Pflichten des Geschäftsführers der GmbH

Rolf Grisebach. Innovationsfinanzierung Venture Capital Eine juristische und ökonomische Analyse

Zwangsvollstreckung in GmbH-Anteile

Transkript:

Die Liquidation von Personengesellschaften Gewinn- und Verlustverteilung bei der Liquidation der Gesellschaft und beim Ausscheiden eines Gesellschafters Von Dr. jur. Dr. rer. pol. Jürgen Ensthaler B V3 Juristische Gesamtbibliothek der Technischen Hochschule Darmstadt ERICH SCHMIDT VERLAG

- VII - I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Seite EINLEITUNG 1 DIE LIQUIDATION BEI DER GESELLSCHAFT BÜRGERLICHEN RECHTS I. Grundlagen 4 1. Auflösungsgründe, Abwicklungszweck 4 2. Geschäftsführung 4 3. Identitätswahrung 5 II. Begleichung der Gesellschaftsschulden; "gewöhnliche Schulden", Sozialverbindlichkeiten, "Drittverpflichtungen" 6 1. Gesellschaftsschulden 6 a) "geteilte" Gesellschaftsschulden 6 b) Schulden gegenüber Mitgesellschaftern 7 aa) Forderungen aus einem "Drittverhältnis" 7 bb) Vermögensrecht 1iche Sozialverpflichtungen 15 2. Einlagenrückerstattung 18 a) Einbringung zu Eigentum der Gesamthand 20 b) Einbringung dem Werte nach 21 c) Einbringung zur Nutzung 23 d) Geleistete Dienste 25 III. Uberschußverteilung 34 1. Verteilung in "Natur". 34 2. Anwendung von Gemeinschaftsrecht 35 IV. Die Bedeutung des 735 BGB 35 1. Nachschußverpflichtung zur Einlagenrückerstattung 35 2. Nachschußverpflichtung beim Ausfall einzelner Gesellschafter 40

- VIII - 3. Der vertragliche Ausschluß der Ausgleichsverpflichtung für Einlagenverluste a) Kein Ausschluß bei Gesellschaften mit wirtschaftlicher Zwecksetzung b) Ausgleichszahlungen bei untereinander persönlich verbundenen Gesellschaftern aa) Ehegatteninnengese llschaft bb) Eheähnliche Gemeinschaften 41 41 42 43 44 V. Die Fälligkeit der Auseinandersetzungsansprüche 1. Die Beachtung der Reihenfolge 2. Der Rechnungsabsehluß 3. Unmittelbare Inanspruchnahme von Mitgesellschaftern 49 49 51 55 VI. Kein Recht zur Einflußnahme auf die Abwicklung seitens der Gesellschaftsgläubiger 56 VII. Verpflichtung zur Zahlung rückständiger Beiträge im Abwicklungsstadium 58 VIII. Vollbeendigung der Gesellschaft trotz bestehender Verbindlichkeiten 61 IX. Die Rechtsstellung des Zessionars am Auseinander Setzungsguthaben 66 Die Rechtsstellung des Zessionars am Auseinandersetzungsguthaben im Falle des Gesellschafterwechsels 70 XI. Die Rechtsstellung des Pfandgläubigers 74 XII. Die Rechtsstellung des Nießbrauchers 79 XIII. Von den gesetzlichen Liquidationsvorschriften abweichende Vereinbarungen 1. Dispositives Recht 2. Zeitpunkt abweichender Vereinbarungen 84 84 84

- IX - 3. Beispiele für andere Arten der Auseinandersetzung 85 a) Veräußerung des gesamten Vermögens 85 aa) Veräußerung mitsamt der Passiven 86 bb) Veräußerung unter Ausschluß der Passiven 86 b) Übernahme des Vermögens durch einen Gesellschafter 87 c) Einbringung in eine GmbH oder AG 89 B DIE LIQUIDATION BEI DER OHG 90 I. Grundsätzliches 90 1. Auflösungsgründe 90 2. Identitätswahrung 90 3. Geschäftsführung 91 4. Anmeldung zum Handelsregister 92 5. Gesellschafteransprüche 92 6. Vorläufige Verteilung des bei der Liquidation entbehrlichen Geldes 93 II. Die Errechnung des Auseinandersetzungsguthabens 94 1. Geschäfts- und Liquidationsverluste 94 2. Errechnung von Liquidationsgewinn und -Verlust 95 a) Die Bedeutung der Liquidationseröffnungsbilanz 95 b) Stellungnahme 97 III. Ausgleichsverpflichtungen bezüglich ungleicher Einlagenverluste; insbesondere die Behandlung des negativen Kapitalanteils 99 1. Die Behandlung des negativen Kapitalanteils in Rechtsprechung und Literatur 99 2. Zur Rechtsnatur des Kapitalanteils 102 a) Der Kapitalanteil als Herrschaftsrecht 102 b) Die Ansicht der herrschenden Meinung über die Rechtsnatur des Kapitalanteils 106 c) Kapitalanteil und schuldrechtliche Beteiligungsrechte am Gesellschaftsvermögen 110 3. Anwendbarkeit von Normen der GbR 114

- X - IV. Variable und feste Kapitalanteile; Rechtsnatur der Plus- und Minussalden auf den zweiten Konten 121 1. Variable Kapitalanteile und geteilte Kapitalkonten 121 2. Die Vereinbarung fester Kapitalanteile. 122 BESONDERHEITEN BEI LIQUIDATION DER KG 135 I. Die Rechtsnatur des Guthabens auf dem zweiten Konto des Kommanditisten 135 II. Abweichende Vereinbarungen 136 DIE AUSEINANDERSETZUNG BEIM AUSSCHEIDEN EINES GESELLSCHAFTERS 140 I. Die Auseinandersetzung nach der gesetzlichen Regelung 140 1. Überblick 140 2. Freiwilliges Ausscheiden, zwangsweiser Ausschluß 141 3. Ermittlung des Wertes des Gesellschaftsvermögens 143 a) "Lebender" Geschäftswert 143 b) Methoden der Wertermittlung 145 4. Fälligkeit des Abfindungsanspruchs 150 5. Anspruchsgegner 151 6. Zahlungsfristen 151 7. Freistellung von Verbindlichkeiten 152 8. Verjährung 152 9. Ausgleichsverpflichtung seitens des ausscheidenden Gesellschafters 153 10. Beteiligung an schwebenden Geschäften 154 II. Vom Gesetz abweichende vertragliche Vereinbarungen 155 1. Möglichkeiten, Gründe 155

- XI - 2. Die Abfindung nach der Buchwertklausel 156 a) Bedeutung der Buchwertklausel 156 b) Zulässigkeit der Buchwertklausel 157 c) Buchwertklausel und Kündigungsschutz 160 LITERATURVERZEICHNIS 167 SACHREGISTER 176