Ab morgen wird es anders! Strategien zum Umgang mit dem Aufschieben

Ähnliche Dokumente
Ab morgen wird es anders! Strategien zum Umgang mit dem Aufschieben

Schluss mit dem ewigen Aufschieben beginnt etwas später...

Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium

Was mache ich wann? 1. Zum Semesteranfang. 2. Zur Semestermitte. 3. Zum Semesterende. 4. Die Prüfung. 5. Nach der Prüfung

Was mache ich wann? 1. Zum Semesteranfang. 2. Zur Semestermitte. 3. Zum Semesterende. 4. Die Prüfung. 5. Nach der Prüfung

Was mache ich wann? 1. Zum Semesteranfang. 2. Zur Semestermitte. 3. Zum Semesterende. 4. Die Prüfung. 5. Nach der Prüfung

Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium

Schluss mit dem ewigen Aufschieben beginnt etwas später...

Wenn mir frustrierende Gedanken kommen, wie zum Beispiel: So sage ich einfach

Leistungsbereitschaft. 5.1 Selbstmanagement. 5.2 Umgang mit Belastungen. 5.3 Work-Life-Balance. 5.4 Mobbing. TopTen

Schwarzsehen! Wieso fühlt man sich eigentlich so schlecht und gestresst?

Schluss mit dem ewigen Aufschieben beginnt etwas später...

43% der Bachelor-Studierenden empfinden die Belastung im Studium als hoch. 18% empfinden die Belastung als zu hoch

SEPP. Screenininventar zur Erhebung von Prokrastination als Prozess. Fragebogen

Behandle Menschen so, wie sie sein könnten und du hilfst ihnen das zu werden, was sie sein können. (Goethe)

Effektives Zeitmanagement am Arbeitsplatz Stress lass nach! Katharina Homann-Kramer

Schluss mit dem ewigen Aufschieben

Workshop im Rahmen der Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten der CAU Kiel

Sabine Scheidegger, dipl. Ergotherapeutin BSc Uta Dietz, dipl. Ergotherapeutin FH

Stress als Kopfschmerzauslöser!

Der rote Faden. Video. Morgen ist auch ein Tag oder Schluss mit dem ewigen Aufschieben. Untersuchungen zur Verbreitung. Was wird aufgeschoben?

Lernerfolgspuzzle LERNCOACHING - LERNWEGE. 9 Bausteine für leichtes und erfolgreiches Lernen. Gliederung der Mindmap

Handreichungen Lernmethodik Lehrplan 05 BL

Vortragsthema: Zeitmanagement. Stralsund,

Kapitel 2 : Werte. Was ist Ihnen im Leben besonders wichtig? Worauf wollen Sie niemals verzichten? Was gibt Ihrem Leben Sinn?

Selbstbeobachtungstagebuch

Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium. Gute Vorsätze: In diesem Jahr wird alles anders!

Störquellen. Ziel: bewusste Steuerung der eigenen Aktivitäten

Umgang mit Kopfschmerzen! Rückblick

Arbeitsblatt 1 Konflikte

Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium

KALENDER 2016 LERNCOACHING. Coache Dich selbst - werde fit fürs Lernen! ile - ich lern einfach! Iris Komarek. Die 40 besten Lerntricks

5 GRÜNDE, WARUM DIE MEISTEN BEZIEHUNGEN SCHEITERN UND WAS DU DAGEGEN TUN KANNST

Willkommen. Wir wünschen Ihnen eine entwicklungsreiche Zeit mit diesem Kalender!

Warum hast Du Dich für den Fahrdienst bei der DMSG entschieden?

Von Anfang an richtig Tipps für ein erfolgreiches Studium Zeitmanagement

Lernerfolgspuzzle. 9 Bausteine für leichtes und erfolgreiches Lernen Komarek-Core-Modell. Bezirksschule Turgi. Leitung: Karin Streuli

procrastinare (lat.): auf morgen vertagen

Stress entsteht im Kopf Die Schlüsselrolle von Denkmustern im Umgang mit Stress und Belastungen

Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium

Verfasser/in. Titel. Seite 1 Untertitel Webadresse, oder sonstige Referenz

Um Lob auszusprechen...

CAMPUSWEITE SCHREIBWERKSTATT

Ordnung ist das halbe Leben!? In welcher Hälfte leben Sie?

Erfolgsforum wertschätzende Kommunikation

Ziele erreichen. BeYourBest. Goalplanner

Seelisches Gleichgewicht

Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium

Psychotherapie durch psychologische Gesundheitsförderung

Die Zeit im Blick Schreiben mit Plan

Wie du in sechs Schritten deine kühnsten Träume mit der Kraft der Manifestation erreichst!

Check it out! - Trainingswoche 4 - Unsicherheit!

Laune oder nach Plan!? haben sie eine ganz klare Meinung:

Positive Psychologie - Übungen (angelehnt an Martin Seligman)

!!! Stress bewältigen

Du brauchst nur eine Frage um eine gute Entscheidung zu treffen

Hans Scheitter GmbH & Co.KG

Zeitmanagement. Polaritäten! Martin Krengel! besser denken schneller handeln. Viele Dinge, die wir beachten müssen! Inhalt!

VORWEG. Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu.

YSQ-S1. 2. Im Allgemeinen gab es in meinem Leben niemanden, der mir Wärme oder Halt gab oder mir seine Zuneigung gezeigt hat.

Der richtige Umgang mit SCHMERZEN. und Medikamenten Ihr Apotheker hilft Ihnen dabei

Die 15-Zauberschritte im Überblick

7.1 Mein Kollege macht anzügliche Bemerkungen wie kann ich schlagfertig reagieren?

Herzlich willkommen an der Ritter- Wirnt- Schule Staatliche Realschule Gräfenberg!

Wie kann ich mich entscheiden?

Von Anfang an richtig Tipps für ein erfolgreiches Studium. Zeitmanagement. Dipl.-Psych. Jasmin Jendreyschak

Dipl. Psych. N. Tahmassebi Psych. Psychotherapeutin und Supervisorin. Friedrichsdorf

Zeitplaner für die Prüfungsvorbereitung

Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium

1) Das Eisenhower-Prinzip (Kategorisierung von Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit)

Impulsvortrag zum Thema: Selbst- und Zeitmanagement zwischen Berufs- und Privatleben. Jugend ohne Grenzen e.v. /

11 Tipps wie du wieder einen "klaren Kopf" bekommst

Marathonvorbereitungsprogramm für 4:30 h Zielzeit Termin: Düsseldorf Marathon am

Herzlich. Willkommen!

Kognitionstraining: Kognitive Umstrukturierung

Woche 2 Wie wir die Welt wahrnehmen

Clever mit Stress umgehen

Zeitplaner für die Prüfungsvorbereitung

Keine Angst vor ein wenig Mut!

Übersicht. Dr. Timo Nolle

Lernatelier. Auf den folgenden Seiten beschreiben wir den Weg, den wir als Lernbegleiter mit den Schülerinnen und Schülern gehen.

Methodologie Juvenir-Studie 4.0 Zuviel Stress zuviel Druck! Wie Schweizer Jugendliche mit Stress und Leistungsdruck umgehen.

INHALT. 1. Selbstliebe. 3. Liebe versus Angst. 4. Selbstwertgefühl und Fülle. 5. Liebe und Leistung. 6. Ohne Liebe keine Gesundheit

Zeitmanagement - eine Übung nicht nur für Menschen, denen Arbeit über den Kopf zu wachsen droht!

Hausaufgaben sinnvoll unterstützen. Martha Furger, lic phil Pädagogische Psychologie, Lehrerin ^

Woche 3: Übung Finden Sie Alternativen zum Rauchen

Wochenplan Uhrzeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 07:00

Erfolgreiche Qualitätssicherung in der Ausbildungsplatzakquisition

Zeitplaner für die Prüfungsvorbereitung

Verzicht auf digitale Medien - Eine kontrollierte Interventionsstudie -

Workshop 4 Monitoring von Arbeit & Gesundheit im Team

Lässig statt stressig Tipps für ein erfolgreiches Studium

Schmerz - Fragebogen schaue hin, mach dir deinen Schmerz bewusst und finde die Ursache.

Handout Erfolgsfaktor Selbstmanagement: Stress im Job meistern

Umgang mit Stress und Angst im beruflichen Kontext. Definitionen Modelle - Bewältigung

Aufschieberitis. SMARTE Ziele 2016

Zeit- und Selbstmanagement

ENTDECKEN SIE IHRE LERNSTRATEGIEN!

Agenda. 2. Einfluss der Zielorientierung auf die Motivation. 3. Thematische Begründung als Motivation

Das 4 Säulen Erfolgssystem

Transkript:

Ab morgen wird es anders! Strategien zum Umgang mit dem Aufschieben

1. Aufschieben Was, wie, wann, warum?

Aufschieben (prokrastinieren) Verlagerung einer Entscheidung/Aktivität auf einen späteren Zeitpunkt oft zugunsten einer Alternativtätigkeit ist häufig, alltäglich und nicht immer negativ Seite 3

Aufschieben wird zum Problem, wenn.. persönlich wichtige Tätigkeiten aufgeschoben werden dafür weniger wichtige Tätigkeiten durchgeführt werden damit die eigenen Handlungen nicht den eigenen Absichten bzw. eigenen wichtigen Zielen entsprechen Seite 4

Aufschieben wird pathologisch, wenn.. ein solches Verhalten automatisch erfolgt dieses Verhalten zu gravierenden negativen Folgen führt und trotzdem nicht eingeschränkt werden kann es zu persönlichen Nachteilen erheblichen Ausmaßes führt es den Betroffenen selbst rätselhaft erscheint Seite 5

Mögliche negative Folgen des Aufschiebens objektive Leistungseinbußen (schlechte Noten, verlängerte Ausbildungszeiten, Abbrüche..) Belastungen zwischenmenschlicher Beziehungen (nicht eingehaltene Versprechen, Ärger und Enttäuschung anderer) Beeinträchtigungen des eigenen Wohlbefindens (Stress, Schlafstörungen, reduziertes Selbstwertgefühl, Depressivität) Seite 6

Ein Fallbeispiel..bei mir hat bislang eigentlich immer alles geklappt, aber es war zum Schluss immer der totale Stress: Nachts lange lernen die letzten Tage vor der Prüfung,, obwohl ich mir vorher schon vorgenommen hatte, pünktlich anzufangen und auch die Zeit dafür da war und es dann immer wieder nicht gemacht habe,, ich komme einfach nicht mehr hinterher und hänge wieder hinter meinem Zeitplan, sodass ich wieder kurz vorher sitzen werde und die Nächte zum Tag werden. aus: Höcker et al. Seite 7

Ursachen von Aufschiebeverhalten als Ausdruck ineffizienter Lern- und Arbeitsstrategien als Ausdruck einer defizitären Selbststeuerung als Ausdruck ambivalenter Motive, Angst und/oder innerer Konflikte Psychologische Beratung 2016 Seite 8

Dipl.-Psych. J. Beißner 12.12.2016 Seite 9

Seite 10

Leitfragen (nach Rückert, 2006) 1. Was schieben Sie auf? 2. Wie schieben Sie auf? 3. Was würde passieren, wenn Sie nicht aufschieben würden? Positives? Negatives? 4. Welche Gefühle tauchen auf, wenn Sie sich vorstellen, die aufgeschobenen Sachen zu erledigen? Seite 11

5. Wann tauchte das Problem mit dem Aufschieben erstmals auf? 6. Was war damals los in Ihrem Leben? Welche Ereignisse fallen Ihnen ein? 7. Welche Gefühle verbinden Sie mit dieser Zeit und den Ereignissen? 8. Was haben Sie damals gemacht? 9. Welche Nebeneffekte hatten die Ereignisse noch? 10.Wie wirken sich die Ereignisse noch heute auf Ihr Leben aus? Seite 12

11.Welche Folgen hat das Aufschieben für Sie noch (außer, dass Sie ihre Ziele nicht erreichen)? Positives? Und Negatives? 12.Was fehlt in Ihrem Leben? 13.Glauben Sie, dass Sie nichts Besseres verdienen? 14.Was ist also der Lohn Ihres Aufschiebens? Womit müssten Sie sich auseinander setzen, wenn Sie nicht aufschieben? Seite 13

2. Umgang mit dem Aufschieben Strategien und Lösungsansätze

Verhaltensebene: LERN- UND ARBEITSSTRATEGIEN

2. Arbeitsplanung 1. Prioritäten setzen Lern- und Arbeits- strategien 3. Basiskompetenzen 5. Balance Arbeit- Erholung 4. Arbeits- ausführung Seite 16

1. Prioritäten setzen Bewusstwerden über eigene Ziele. Aufzeigen kurz- und langfristiger Konsequenzen. Klare Entscheidung treffen. Mut zur Absicht, zu einem Ziel haben. Sich für ein Ziel selbst verpflichten. Seite 17

2. Arbeitsplanung Planung ist sehr wichtig! (zeitlich + inhaltlich) Sollte möglichst konkret und realistisch sein. Zwischenschritte planen. Das Salami-Prinzip! Mögliche Schwierigkeiten bei der Ausführung berücksichtigen. Eigene deadlines setzen. Beginn terminieren und bewusst gestalten. Seite 18

Realistisch planen 1. Wie lange will ich in dieser Arbeitseinheit arbeiten/lernen? 2. Was will ich in der Zeit schaffen? 3. In welchen Schritten will ich vorgehen? 4. Wie viele Pausen will ich wann machen und wie lange? 5. Worauf will ich beim Vorgehen besonders achten? Nach Höcker et al. Seite 19

Der Wochenplan Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 Seite 20

Pünktlich beginnen Beginn der Lerneinheit ist festes Date im Kalender! Wann will ich anfangen? Wie und wann kann ich mich an den Termin erinnern? Wecker, Handy-Erinnerung 5/10 Minuten vorher! Was mache ich in den 5/10 Minuten vorher? Mit welchem Satz kann ich mich motivieren anzufangen? Seite 21

Fortsetzung: Pünktlich beginnen Zum Start etwas Leichtes! Was war gestern dran? Worum soll es heute gehen? Wie will ich es anpacken? Lernplan für die Einheit machen Kurz Material/Skripte durchblättern und checken Einen Plan B bereit halten, also ein alternatives Lernthema. Seite 22

Belohnungen einplanen Verstärkung von positiven Fortschritten Belohnungen sollten Zusatz sein und nichts Notwendiges beinhalten Belohnungen müssen nicht materiell und teuer sein Auch ein innerliches Das hast du gut gemacht! kann belohnen; auch Symbole können belohnen. Belohnungen sollten gezielt geplant und konsequent vergeben werden. Seite 23

3. Basiskompetenzen Erkennen von möglichen grundlegenden Schwierigkeiten im Lesen und/oder Verfassen von Texten Gezielter Kompetenzerwerb Beispiel: Schreibzentrum des Studentenwerks Berlin Seite 24

4. Arbeitsausführung Ablenkungen/ mögliche Alternativtätigkeiten reduzieren Telefon aus, e-mails aus evtl. in Bibliothek lernen Ordnung auf dem Schreibtisch halten Notizzettel bereit legen, um Gedanken zu fixieren Lernen hat Priorität! Lernen ist mein Job! wandernde Gedanken freundlich zurückholen Seite 25

Schnellintervention beim Ablenken 1. Schwierigkeiten wahrnehmen. Was passiert gerade? Wie geht es mir? Bewusst abstoppen. 2. Sich beruhigen. Bleibe ganz ruhig. Atme tief ein und aus, komme zu Dir. Ganz langsam. Spüren, wie der Druck nachlässt. Dann Fäuste anspannen und wieder entspannen. Wieder der Aufgabe zuwenden. 3. Neuorientierung. Neuen Überblick über die Aufgabe verschaffen. 4. Ziel festlegen, sich dazu verpflichten, Planung der weiteren Schritte. Nach: Hoffmann&Hofmann Seite 26

5. Balance Arbeit - Erholung Freizeit/Erholung ist wichtig und darf sein. etwas Aktives, Angenehmes planen. Akku aufladen Was sind meine persönlichen Energiequellen? Seite 27

Motivebene: AMBIVALENZEN, ÄNGSTE, KONFLIKTE

Häufige Themen Frustrationstoleranz Individuelle Konflikte Ich Perfektio nismus Selbstwert Seite 29

1. Selbstwert Aufschieben als Selbstschutz Angst vor der Bewertung des Ergebnisses Angst vor Versagen Seite 30

2. Perfektionismus Überzogene und unrealistische Leistungsanforderungen Können zu Blockaden führen Seite 31

3. Frustrationstoleranz Individuelle Fähigkeit, unangenehme Spannungs- und Gefühlszustände auszuhalten Kann zu ausgeprägtem (automatisiertem) Vermeidungsverhalten führen Angst, diese Gefühle nicht aushalten zu können Seite 32

4. Individuelle studienbezogene Konflikte Wahl des Studienfaches: Motive, Enttäuschungen, Delegationen Drohender Abschluss des Studiums: was kommt danach? Autoritäten/Abhängigkeit Sinnhaftigkeit der Aufgaben Unterforderung/Überforderung Etc. Seite 33

Selbsthilfe beim Vorliegen innerer Konflikte Bewusstheit und Akzeptanz Selbstreflektion: Hinterfragen eigener blockierender Gedanken Veränderung/Modifikation Festhalten der Prozesse in einem Veränderungslogbuch Seite 34

Typische blockierende Gedanken Muss-Sätze ( Ich muss das unbedingt gut machen! ) Katastrophisieren ( Es wäre eine Katastrophe, wenn ich durch die Prüfung falle! ) Geringe Frustrationstoleranz ( Ich kann es einfach nicht aushalten, dieses langweilige Buch zu lesen! ) Globale negative Selbstbeurteilung ( Ich bin ein Versager, wenn ich nicht aufhören kann aufzuschieben. ) Seite 35

Ansätze zur Veränderung blockierender Gedanken Hinterfragen Sie Ihre (automatischen) Gedanken! Denken Sie ihre Katastrophengedanken zu Ende! Finden Sie Gegenbeispiele zu globalen Bewertungen! Relativieren Sie kategorische Aussagen! Fragen Sie sich nach dem Sinn Ihrer blockierenden Gedanken! Seite 36

Weiterführende Hilfen Gruppen zum Thema Prokrastination beim Studentenwerk Berlin http://www.studentenwerkberlin.de/bub/pp_beratung/kursangebote/index.html Prokrastinationsambulanz der FU Berlin http://www.fu-berlin.de/ sites/studienberatung/prokrastination/index.html Seite 37

Psychologische Beratung der HTW Campus Treskowallee, Hauptgebäude, Raum 141 Psychologische.Beratung@htw-berlin.de Seite 38

Selbsthilfe Schluss mit dem ewigen Aufschieben! von H.-W. Rückert Lernen zu lernen. von W. Metzig und M. Schuster Bestnote. von M. Krengel www.studienstrategie.de www.iversity.org: MOOCen gegen chronisches Aufschieben Seite 39

Selbsttest zum eigenen Prokrastinationsverhalten: www.prokrastination-muenster.de Seite 40

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Dipl.-Psych. J. Beißner 12.12.2016 42 von xx Seiten

Erstellen des Wochenplans 1. Feste Termine eintragen verbindliche Termine notieren (Uni, Arbeit) Freizeittermine berücksichtigen und offene Zeiten lassen 2. Lernzeiten festlegen Beginn und Ende der Arbeitsphasen festlegen Ein Lernblock sollte ca. 1,5 h betragen; max. 4-5/Tag Seite 43

3. Pausen einplanen alle 60-120 Min. Entspannungspause von 15-30 Minuten zwischendurch 2-5minütige Pausen zum Durchatmen an langen Lerntagen 2 mind. 1-stündige Pausen mittags und abends Abhängig vom Lernstoff! Aktive Pausen! 4. Flexibel bleiben nicht mehr als 60% der Zeit verplanen, nötige Anpassungen vornehmen Eigenen Biorhythmus berücksichtigen! Seite 44

Seite 45

Beispiel Perfektionismus: Das Pareto-Prinzip (Quelle: Krengel, M.) Seite 46