1 3 Tagung Österr. SchulpsychologInnen 2005, Seggauberg expansive Verhaltensstörungen d.h. wenn die Umgebung stark betroffen ist Unterrichten deutlich erschwert ist bis kaum noch möglich die Gefahr einer Eskalation besteht Bullying in einer gravierender Form Schulangst / Schulverweigerung notorisches Schwänzen 2 4 Schulleitung BSI Zunahme von Krisenfällen steigende Überforderung aller Beteiligten begrenzte Ressourcen in Schule und Elternhaus unübersichtliches Angebot an Hilfseinrichtungen (wer macht was?) mangelnde Vernetzung und Koordination unkoordiniertes Handeln
5 7 Sind wir am richtigen Weg mit unserem Angeboten bezogen auf diesen Problembereich? Welchen Platz wählen wir für uns im speziellen Kontext? Was ist unsere ische,, in der erfolgreiches Handeln möglich ist unter Rücksichtnahme auf begrenzte Ressourcen? Was können wir hier anbieten,, was es braucht und andere nicht anbieten (können)? Soziales Lernen Klassenwechsel Wiederholen der Schulstufe Auftrag zur Therapie Antrag auf Suspendierung die Schule muss etwas ändern die Eltern müssen etwas ändern.. 6 8 Beratungslehrerin, Schulpsychologie, BSI, Erziehungsberatung andere Einrichtungen JUWO bei fehlender Vernetzung weiß keiner vom anderen und handelt unkoordiniert Aufträge und Ergebnisse sind den anderen ganz oder teilweise unbekannt Problemdefinition erfolgt aus Detailperspektiven heraus Was als Problem gesehen wird, kann oft sehr verschieden sein. Die Definition ist abhängig von Perspektive der Person, welche die Definition vornimmt. Ausgehend von der Definition des Problems wird der Auftrag an eine Helfereinrichtung definiert.
9 11 verschiedene Aufträge und Auftraggeber versch. Perspektiven - versch. Wirklichkeiten fehlende Zusammenschau Mehrgleisigkeiten (BBL, Schulpsy,, JUWO, ) Zeitverlust und Chronifizierung zunehmende Eskalationsgefahr häufig: polare Problemdefinition 10 12 beim Kind? bei der Lehrperson? in der Klassengemeinschaft? bei der Klassengröße? bei der Klassenzusammensetzung? in der Familie? oder? gibt es auch eine strukturelle Problematik, die wesentlicher Teil des Problems ist?
13 15 Die Zusammenhänge,, die sich ergeben aus der familiären Situation der Klassensituation der Leistungssituation der Unterrichtsmethode dem Kommunikationsstil der Lehrperson.. frühzeitiges Erkennen der sich aufbauenden Problematik durch Lehrperson / SchulleiterIn agree to agree koordiniertes Vorgehen was braucht es für das Zusammenspiel? Ein Lied ist mehr als die Summe der oten. 14 16 Kind das Schwierigkeiten macht / hat Verhalten, Leistung, familiäre Situation komplizierte Dynamik in der Klasse: Aufschaukelungsprozesse, Schulunlust ungünstige Unterrichtssituation (Lehrperson) Eskalationsdynamik Eltern Schule.. Detailperspektiven (isoliert) Delegation Mehrgleisigkeit Zeitverlust Eskalation Einzelkämpfer Zusammenschau (vernetzt) Verantwortlichkeit Koordination Zeitgewinn Eskalationsvermeidung Unterstützung durch Beraterteam
Wie kann das Ziel erreicht werden? 17 19 Bewusstseinsschaffung sschaffung (SchulleiterInnen( SchulleiterInnen) Vernetzung mit dem Beraterteam über SchulleiterIn Prozessbegleitung durch Beraterteam Verantwortungsklärung: : wer ist für was zuständig? Reflexion und Weiterentwicklung 1. Anlaufstelle = BSI Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Prozessbegleitung die Verantwortung bei sich zu belassen gemeinsam entwickelte Maßnahmen zu koordinieren u. organisieren Fortbildung für SchulleiterInnen regional (in weiterer Folge für Lehrpersonen) Gesprächsführung, Konfliktmanagement,. Umgang mit Verhaltensschwierigkeiten (auf einer reflexiveren Ebene) Kooperation anstelle von Delegation Zugangswege und Ablauf extern massive Auffälligkeit in der Klasse Expansive Verhaltensstörungen Bullying Schulangst/Schulverweigerung 20 Lehrperson berät sich mit dem/der Schulleiter(in) Problemlösung/-management durch Kooperation an der Schule Ergebnis nicht zufriedenstellend Ergebnis zufriedenstellend bei Bedarf Konsultation von Beratungslehrerin und/oder Schulpsychologin Georg Scharnagl,, BSI Birgit Tschurtschenthaler,, BBL Dagmar Herbst, Schulpsychologin Kontaktaufnahme mit BSI seitens des/der Schulleiter(in) Beratungsteam BSI+Schulpsy+BBL bei entsprechender Problemstellung für das Modell 1+3 D G B Schulleiter(in) u. (fallführender) Vertreter(in) aus dem Beratungsteam Kooperative Suche nach Lösungen Entwicklung notwendiger Maßnahmen Kooperation mit anderen Einrichtungen Begleitung der Schule bei der Durchführung Rückmeldung als wesentlicher Teil des Entwicklungsprozesses Anpassung der Maßnahmen Problembearbeitung an der Schule externe Projektberatung: Dr. Hans Henzinger