Planungskonzept zur Ortsdurchfahrt Jarnsen im Zuge der Kreisstraßen 42 und 80 Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bauwesen und Dorfentwicklung der Gemeinde Lachendorf am 29.04.2015
Richtung Ortsmitte K 80 Abzweig K 71 Bunkenburg Ende des komb. Geh/Radweges K 42 - K 80 Ortsdurchfahrt Jarnsen
Schäden im Gehweg Schäden im Gehweg Dorfmitte Dorfmitte K 42 - K 80 Ortsdurchfahrt Jarnsen
Richtung Ortsmitte K 42 Abzweig K 42 Beedenbostel Richtung Hohnhorst K 42 Richtung Beedenbostel K 42 K 42 - K 80 Ortsdurchfahrt Jarnsen
Bohrkern Fahrbahn aus 2005
Möglichkeit eines Regelquerschnittes mit Einseitgefälle
Möglichkeit eines Regelquerschnittes mit Dachgefälle
Empfehlungen für Radverkehrsanlagen ERA Ausgabe 2010 Zählung 10.05.14-14.05.14: DTV-Wert K 42: 2.169/24h, 137 Kfz/Spitzenstunde 3Führungsformen an innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen 3.1 Radverkehr auf der Fahrbahn Voraussetzungen Die Verträglichkeit des Radverkehrs auf der Fahrbahn ist neben der Kraftfahrzeugverkehrsstärke und - geschwindigkeit auch von der Fahrbahnbreite abhängig. Problematisch ist Mischverkehr auf Fahrbahnen mit Breiten zwischen 6,00 und 7,00m bei Kraftfahrzeugverkehrsstärken über 400 Kfz/h. Bei geringeren Fahrbahnbreiten ist Mischverkehr bis zu einer Kraftfahrzeugverkehrsstärke von 700 Kfz/h verträglich, da der Radverkehr im Begegnungsfall Kfz-Kfz nicht überholt werden kann. Bei Fahrbahnbreiten von 7,00m und mehr kann im Begegnungsfall mit ausreichendem Sicherheitsabstand überholt werden. Bei Fahrbahnbreiten von 7,50m und mehr soll die Anlage von Schutzstreifen geprüft werden (vgl. Abschnitt 3.2). Übersteigt die Verkehrsstärke unter Berücksichtigung der Fahrbahnbreite die oben genannten Grenzen, so ist eine andere Führungsform anzustreben. Ist dies nicht möglich, soll geprüft werden, ob durch verkehrsplanerische oder in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde durch verkehrsrechtliche Maßnahmen die Sicherheit des Radverkehrs verbessert werden kann. Anderenfalls sollte geprüft werden, ob dem Radverkehr eine zusätzliche Alternativstrecke im Erschließungsstraßennetz angeboten werden kann.
ERA 2010 Belastungsbereich I Führungsformen für den Radverkehr Mischverkehr mit Kraftfahrzeugen auf der Fahrbahn (Benutzungspflichtige Radwege sind auszuschließen) Abschnitt Randbedingungen für den Wechsel des Belastungsbereiches nach oben oder unten 3.1 bei starken Steigungen kann die Führung auf der Fahrbahn gegebenenfalls durch die Führung Gehweg mit dem Zusatz Radfahrer frei ergänzt werden bei geeigneten Fahrbahnbreiten können bei höheren Verkehrsstärken auch Schutzstreifen vorteilhaft sein bei großen Fahrbahnbreiten ist die Gliederung der Fahrbahn durch möglichst breite Schutzstreifen sinnvoll II Schutzstreifen Kombination Mischverkehr auf der Fahrbahn und Gehweg mit Zusatz Radfahrer frei Kombination Mischverkehr auf der Fahrbahn und Radweg ohne Benutzungspflicht Kombination Schutzstreifen und Gehweg mit Zusatz Radfahrer frei Kombination Schutzstreifen und vorhandener Radweg ohne Benutzungspflicht 3.2 3.1 und 3.6 3.1 und 3.4 3.2 und 3.6 3.2 und 3.4 bei geringem Schwerverkehr, Gefällestrecken über 3% Längsneigung, übersichtlicher Linienführung und geeigneten Fahrbahnbreiten (vgl. Abschnitt 3.1) kann die Führung im Mischverkehr zweckmäßig sein bei starkem Schwerverkehr, unübersichtliche Linienführung und ungünstigen Fahrbahnquerschnitten (vgl. Abschnitt 3.1) kommen Radfahrstreifen oder benutzungspflichtige Radwege in Betracht III/IV Radfahrstreifen Radweg gemeinsamer Geh- und Radweg 3.3 3.4 3.6 bei Belastungsbereich III mit geringem Schwerverkehr und übersichtlicher Linienführung kann auch ein Schutzstreifen gegebenenfalls in Kombination mit Gehweg/Radfahrer frei eingesetzt werden Auszug aus RASt Richtlinie für die Anlage von Stadtstraßen2006/2008: Grundsätzlich eignen sich Fahrbahnbreiten bis 6,00m bei geringen Verkehrsstärken bis 500 Kfz/h und Fahrbahnbreiten von über 7,00m bis zu mittleren Verkehrsstärken von 800 Kfz/h bis 1000 Kfz/h und einem Schwerverkehrsanteil von 6%. Bei einem Geschwindigkeitsniveau V 85 < 50km/h und geringerem oder fehlendem Schwerverkehr können die o.g. Verkehrsstärken im Einzelfall überschritten werden.
Oberflächenentwässerung Jarnsen vorh. Durchlässe
Erläuterung Kostenschätzung
Kostenschätzung Ausbaumaßnahme
Weitere Schritte: zum 15.02.2016 Fortschreibung GVFG Förderprogramm, zum 01.09.2016 Baureife Erstellung eines Entwässerungskonzeptes bis Ende 2015, ca. 25.000 T, Teilung zw. Gemeinde und Landkreis Abschluss einer gemeinsamen Vereinbarung mit der Gemeinde zum Ausbau der OD Jarnsen, die Kostenteilung zwischen Gemeinde und Landkreis ergibt sich aus den Ergebnissen der Einleitmengen- Berechnung Bürgerbeteiligung zur Gestaltung der Dorfmitte? Nach Ermittlung aller Parameter erneute Vorstellung der Planung, spätestens zu den Haushaltsplanungen für 2017