Wie gestalte ich Kooperation am Übergang systematisch Instrumente und Methoden

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Transkript:

Wie gestalte ich Kooperation am Übergang systematisch Instrumente und Methoden Workshop 4 der Tagung Bildungsgänge in Kooperation gestalten, 11./12. November 2013 Workshopleiterin: Dorit Grieser, Berlin (u. a. Mitarbeit bei SchüV : Schulen übernehmen Verantwortung Bildungswege der Lernenden Ein Programm der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, initiiert und unterstützt durch die Stiftung Brandenburger Tor) 1

Beweggründe Bildungsregion Braunschweig - 2008 2

Welche Stolpersteine & Barrieren der Kooperation am Übergang werden angeführt? (Schulleiter-Tagung der ISS und OSZ am 13.9.2013) Unterschiedliche Organisationsformen/Terminpläne Unterrichtszeiten Prüfungszeiten Störung der Schulroutine Entfernung zwischen den Schulpartnern Chemie stimmt nicht zwischen den Schulpartnern Ressourcen und andere Rahmenbedingungen Widerstände im Kollegium, Beharrungsvermögen Fehlendes Interesse bei Großgruppenbesuchsgruppen (8. Jg.) am OSZ Skepsis bei Eltern gegenüber gymn. Oberstufe am OSZ 3

Erfolgreiche Kooperation ein Definitionsversuch Mehr als Zusammenarbeit im Bedarfsfall Aufbau Pflege Verlässlichkeit Gegenseitiger Nutzen Klare, verbindliche Vereinbarung über Form und Intensität der Zusammenarbeit Strukturiertes Vorgehen Von guten Beispielen inspirieren lassen Bewährte Methoden und Instrumente nutzen Quelle: SenBJW: Gute Schule Schulkultur Kooperationen (Andrea Brunn/ Michael Fink) 4

Schulen übernehmen Verantwortung Schulen übernehmen Verantwortung Bildungswege der Lernenden Ein Programm der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, initiiert und unterstützt durch die Stiftung Brandenburger Tor) 5

Öffentliche Jahresveranstaltung Übergabe eines Kooperationsportfolios Öffentliche Jahresveranstaltung Interviews mit den ausgewählten Schulen Monatliche Logbucheinträge Bewerbung und Auswahl der Schulen Anschub-Veranstaltung Vereinbarungen (SMART), Verabredungen Zwischenbilanz Bewerbung und Auswahl der Schulen Schulen übernehmen Verantwortung Bildungswege der Lernenden 6 Ein Programm der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, initiiert und unterstützt durch die Stiftung Brandenburger Tor)

6. Abschluss Was war? Was folgt? 1. Vor Ort Ziele der Zusammenarbeit klären Was wollen wir? 5. Reflexion Was hat wie gut funktioniert? 4. Umsetzen Nach Plan vorgehen Der Lebenslauf einer Kooperation 3. gemeinsam Ziele & Arbeitspakete aushandeln Was verabreden wir miteinander? 2. Vorbereiten Wie kommen wir zu K-Partnern? 7

Arbeitsschritte: schulindividuelle Ziele für die Kooperation klären und festhalten: (Was soll erreicht werden und wozu soll die Kooperation demzufolge beitragen?) 1. Vor Ort Ziele der Zusammenarbeit klären Was wollen wir? 8

Beispiel: Auszug aus dem Schulportrait der Kurt- Tucholsky-Schule, Pankow schulindividuelle Dorit Grieser Organisationsberatung Berlin dorit.grieser@arcor.de 9

Arbeitsschritte: Kooperationspartner gewinnen: (Wie können wir vorgehen? Wer kommt in Frage? Wer könnte Interesse haben?) 2. Vorbereiten Wie kommen wir zu K-Partnern? 10

Arbeitsschritte: gemeinsame Ziele und Vorhaben: 3. gemeinsam Ziele & Arbeitspakete aushandeln Was verabreden wir miteinander? Ziele vereinbaren Arbeitspakete mit Kooperationsvorhaben schnüren Zeiten für Kooperationen abstimmen Verantwortlichkeiten festlegen 11

Konkrete Zielsetzung Erwartete Ergebnisse Akzeptanz im eigenen Kollegium Art der Realisierung Zeitraum bis zu den Ergebnissen 12

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Schritte zur Umsetzung 4. Umsetzen Nach Plan vorgehen Partizipation Erfolge Probleme 5. Reflexion Was hat wie gut funktioniert? Ziel- Veränderungen Erlebnisse Arbeitsschritte: Logbuchvorlage bzw. vergleichbare Fragen bearbeiten 17

Arbeitsschritte: gemeinsame (Zwischen-)Bilanz ziehen & Schlussfolgerungen erarbeiten: 6. Abschluss Was war? Was folgt? Ihre Ziele schulspezifisch & gemeinsam Ihre Erfahrungen schulspezifisch & gemeinsam Fazit und nächste Schritte gemeinsam 18

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(Zwischen-)Bilanz: 1. Ziele schulspezifisch & gemeinsam 2. Erfahrungen schulspezifisch & gemeinsam 3. Fazit und nächste Schritte gemeinsam Reflexion: 1. Schritte 2. Partizipation 3. Erfolge 4. Probleme 5. Zielveränderungen 6. Besondere Erlebnisse Logbuchvorlage Smart_Ziele Verabredungen Kooperationsportfolio Kooperationsvereinbarung: 1: gemeinsame Ziele setzen 2: Arbeitspakete schnüren 3: Zeiten für Kooperation festlegen 20