Konzeptionelle und betriebliche Kooperation im Rechnungswesen

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Transkript:

Konzeptionelle und betriebliche Kooperation im Rechnungswesen Barbara Windscheid, Universität Mannheim DFN-Nutzergruppe Hochschulverwaltung Campus 4.0 Münster, 16. Mai 2017

Projekt der Universitäten Freiburg und Mannheim Grundlage einer dauerhaften Kooperation schaffen Aufbau Kompetenzzentrum Aufbau Governancestrukturen Personalaufbau Know-How Transfer DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 3

Hochschulrechnungswesen Aufbau Kompetenznetzwerk unter Berücksichtigung der Konzepte und Anforderungen an Budgetierung Produkthaushalt Qualitätssicherung Berichtspflichten Einführung eines kaufmännischen Rechnungswesen für die Hochschulen mit Berücksichtigung steuerlicher Anforderungen Trennungs- und Vollkostenrechnung externer Berichtspflichten (GoB, Abschluss wie große Kapitalgesellschaft, Statistik, Land) interner und externer Anforderungen an Buchungsstruktur, Budgetierung, Berichtswesen und deren Weiterentwicklung DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 4

Datenmodell - Abhängigkeiten Materialwirtschaft / Anlagenbuchhaltung Finanzbuchhaltung Controlling Public Sector Management Haushaltsmanagement GM Sachliche Sicht Material/ Warengruppe Anlagenklasse Sachkonto primäre Kostenart Kostenstelle Finanzposition Finanzstelle Einnahme- / Ausgabeart Organisatorische Sicht Geschäftsbereich Innenauftrag Projekt Projektdefinition Profit Center Fonds Haushaltsprogramm Vorhaben Förderung DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 5

Verbundmaster Referenzmodell Hochschulen Baden-Württemberg Basis einheitliches Customizing und einer gemeinsamen Programmentwicklungen lokale Freiheitsgrade zur Abbildung individueller Prozesse in Rollout-Systemen Konzernstruktur, gemeinsamer Master Grundlage für die Integration weiterer Hochschulen DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 6

Verbund Governance Lenkungsausschuss Fachlich-Technische- Koordination Modulleiter Key User Technikausschuss Kompetenzzentrum bwhsrw- CC DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 7

Lenkungsausschuss Aufgaben Gesamtverantwortung Strategische Weiterentwicklung Kostenverteilung Prioritäten bei der Umsetzung konkurrierender Anforderungen Zusammensetzung Kanzlerin, Kanzler Sprecherin Fachlich-Technische-Koordination Leiter Rechenzentrum (bwhsrw-cc) DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 8

Fachlich-Technische-Koordination (FTK) Aufgaben operative Verantwortung fachliche, technische, administrative Leitung Steuerung von weiteren Einführungsprojekten Zusammensetzung VertreterInnen Fachabteilungen VertreterInnen bwhsrw-cc DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 9

Modulleiter Aufgaben gemeinsame, modulübergreifende Weiterentwicklung der Fachverfahren Abstimmung auf der strategischen Ebene Themenbereiche Externes Rechnungswesen (FI, FI-AA) Internes Rechnungswesen (CO, PS, PSM, GM) Beschaffung (SRM, MM) Integration und Prozesse (Prozessmanagement, Schulungsmanagement) Schnittstellen Zusammensetzung VertreterInnen Fachabteilungen VertreterInnen bwhsrw-cc DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 10

Kooperationen im Überblick Universitäten Freiburg und Mannheim Kooperation Hochschulrechnungswesen" Kooperation Berichtswesen" Ausbau der bestehenden Zusammenarbeit Campusmanagement Grundlage für langfristige partnerschaftliche Zusammenarbeit auf der Basis des LHG Universität Freiburg Kompetenzzentrum Hochschulrechnungswesen" bwbi-cc Universität Mannheim Kompetenzzentrum Hochschulrechnungswesen" bwhsrw-cc Entwicklungsperspektive Universitätsrechenzentrum (RUM) DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 11

Aufgaben Kompetenzzentrum Hochschulrechnungswesen Anwendungsbetreuung Betrieb mit Schwerpunkt auf der inhaltlichen Ebene Konzeptionelle Weiterentwicklung Betrieb SAP-Basis Betrieb technische Basis Organisatorische Unterstützung Verantwortung für Verbundmaster DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 12

Ebenen der Umsetzung Anwendungsbetreuung Hochschulspezifisch Teil Gesamtsystem Betrieb SAP-Basissysteme hochspezialisierte Anbieter nicht wirtschaftlich im eigenen Haus keine Kernkompetenz UNI-RZ Outtasking Systemhaus Betrieb Hardware Datenschutz einfacher Providerwechsel Nutzung von BelWü DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 13

Resümee nach 2 Jahren Betrieb Jahresabschlüsse 2015 in beiden Häusern in 2016 erstellt Projektstruktur und Gremien gut etabliert Verbundmastergedanke leben: Hoher Koordinationsaufwand zwischen den Häusern und Modulen Integratives Arbeiten wurde (und wird) kontinuierlich aufgebaut Produktive und bereichernde Zusammenarbeit Hohe Belastung für alle Beteiligten Gewinnung qualifizierten Personals schwierig Informationsbereitstellung für Einrichtungen und mittelbewirtschaftende Stellen essentiell: mit bwbi-cc flexible und bedarfsgerechte Unterstützung (Nutzung Datenbestand aus verschiedenen Systemen) DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 14

Resümee nach 2 Jahren Betrieb - Daten Angebundene Kataloge Uni Mannheim: 4 DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 15

Resümee nach 2 Jahren Betrieb - Daten Angebundene Kataloge Uni Freiburg: 11 DFN Nutzergruppe Mai 2017 Seite 16