Zwei aktuelle Forschungsprojekte. Gliederung. Hintergrund und Zielsetzung des Projekts GInA

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Transkript:

Zwei aktuelle Forschungsprojekte Prof. Dr. Dörte Weltzien, Evangelische Hochschule Freiburg Gestaltung von Interaktions- und Bildungsprozessen in der frühen Kindheit Zürich, 2. März 2013 1. In dem Projekt Gestaltung von Interaktionsgelegenheiten im Alltag (GInA) (2011 2013) werden videogestützte Beobachtungen von Fachkraft-Kind-Interaktionen durchgeführt und nach einem kriteriengeleiteten, mehrstufigen Beobachtungsverfahren ausgewertet. 2. Das Projekt 1,2,3 - Die Jüngsten im Blick (2012 2014) ist ein Qualitätsentwicklungsprojekt für die pädagogische Arbeit mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren und beinhaltet u.a. die videogestützte Evaluation typischer Alltags- und Pflegesituationen in Kindertageseinrichtungen. Gliederung (2011-2013) GInA Kriteriengeleitete Einschätzskala für (Das Projekt 1,2,3 Die Jüngsten im Blick (2012-2014)) Zusammenfassung und Ausblick Zahlreiche Untersuchungen zur Interaktionspraxis zwischen Fachkraft und Kind in Kindertageseinrichtungen weisen in dieselbe Richtung: à Es wird zu wenig gesprochen und à die Gespräche werden nicht bewusst genug gestaltet, um die Bildungsprozesse der Kinder optimal begleiten zu können. Weltzien, Dörte; Viernickel, Susanne (2008): Einführung stärkenorientierter Beobachtungs- verfahren in Kindertageseinrichtungen Auswirkungen auf die Wahrnehmung kindlicher Interessen, Dialogbereitschaft und Partizipation. In K. Fröhlich-Gildhoff, I. Nentwig-Gesemann & R. Haderlein (Hrsg.), Forschung in der Frühpädagogik. Materialien zur Frühpädagogik Band 1. Freiburg: FEL, S. 203-234 1

Aktuelle Forschungsbefunde zur Interaktionspraxis: die hier vorgestellte Studie belegt, dass der Alltag für ErzieherIn und Kind im Kindergarten nur selten zu einem stimulierenden Austausch über die Interaktionsprozesse führt. (König 2009, S. 254) König, Anke (2009): Interaktionsprozesse zwischen Erzieherinnen und Kindern (eine Videostudie aus dem Kindergartenalltag). Wiesbaden: VS-Verlag Auch wenn die Erkenntnisse dieser Videostudie Fragen offen lassen, geben sie deutliche Hinweise darauf, dass bestimmte Bereiche der Interaktionen zwischen Erzieherinnen und Kindergartenkindern der Reflexion und Verbesserung bedürfen. (Remsperger 2011, S. 291) Remsperger, Regina (2011): Sensitive Responsivität. Zur Qualität pädagogischen Handelns im Kindergarten. Wiesbaden: VS Verlag. Studien zur Bedeutung von Sprache und Sprachgebrauch: Aus der entwicklungspsychologischen Forschung ist die überragende Bedeutung von Sprache für die kognitive Entwicklung im Kindesalter bekannt. Viele Sprachförderkonzepte zielen zwar auf die Verbesserung der sprachlichen Fertigkeiten ab, führen jedoch nicht unmittelbar auch zu einem verstärkten Gebrauch von Sprache im Alltag, wie vergleichende Untersuchungen zeigen (Fröhlich-Gildhoff et al., 2010). Fröhlich-Gildhoff, Klaus, Nentwig-Gesemann, Iris & Haderlein, Ralf (Hrsg.) (2010): Forschung in der Frühpädagogik III. Schwerpunkt: Sprachentwicklung & Sprachförderung. Materialien zur Frühpädagogik (Band 5). Freiburg: FEL. Ziele des Projekts: Verbesserung der Beziehungs- und Interaktionsgestaltung; Unterstützung der Fachkräfte bei Erwerb und Anwendung sinnvoller Gesprächsführungsmethoden mit Kindern; Entwicklung und Erprobung videogestützter Verfahren zur (Selbst-) Beobachtung und (Selbst-)Reflexion von Fachkraft-Kind-Interaktionen; Erweiterung der (selbst-)reflexiven und methodischen Kompetenzen in Lehre, Forschung und Praxis ( forschender Habitus ); Beachtung und Wertschätzung der hohen Komplexität des Alltags in inklusiven und interkulturellen Kontexten. Weltzien, D. (2013). Gestaltung von Interaktionsgelegenheiten im Alltag (GInA). Videografiegestützte Methoden zur Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen und erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung. In: K. Fröhlich-Gildhoff, I. Nentwig-Gesemann, A. König, U. Stenger, D. Weltzien (Hrsg.). Forschung in der Frühpädagogik Band 6 (in Vorb.). Das Projekt GInA in Stichworten: Projektträger: Stadt Pforzheim Projektleitung: Prof. Dr. Dörte Weltzien Laufzeit: 1.4.2011 31.12.2013 (gegliedert in drei einjährige Projektzyklen) Teilnehmende Einrichtungen: 18 Kitas (9 Projekt-/9 Tandemeinrichtungen) Pädagogische Begleitung: 4 ganztägige Fortbildungen/Jahr (Anne Kebbe) Wissenschaftliche Begleitung: Prof. Dr. Dörte Weltzien Ziel: Entwicklung und Erprobung videogestützter Verfahren zur Verbesserung der Beziehungsund Interaktionsqualität im Alltag 2

GInA Beobachtungs- und Reflexionsbogen für Ziel: Forschende Haltung einnehmen Kriteriengeleitete Beobachtung von (vorläufige Fassung: 38 Items) Ziel: Selbst- und Fremdevaluation GInA Kriteriengeleitete Einschätzskala für GInA-Einschätzskala, 9 Kitas, 2-4 Fachkräfte mit anschl. Interviews (insg. 60 Std. Filmmaterial) Filmanalyse Malatelier 4-5 Minuten Sequenzen (Handlungsbogen) Stummfilmmethode (offene Beobachtung) Kriteriengeleitete Filmanalyse (GInA-Skala) Ziel: Kriteriengestützte Einschätzung der Interaktionsgelegenheiten im Alltag 3

GInA Kriteriengeleitete Einschätzskala für (Auszug) GInA Kriteriengeleitete Einschätzskala für (Auszug) Die Fachkraft signalisiert dem Kind, dass sie Teil einer Lerngemeinschaft ist (weder belehrend, noch passiv). Die Fachkraft ist dominant, besteht auf ihre Themen, setzt eigene Vorstellungen durch oder lässt keine Prozessoffenheit zu. Die Fachkraft bezieht auch andere Kinder ( Zaungäste ) aktiv in das Gespräch mit ein. Die Fachkraft ignoriert andere Kinder ( Zaungäste ) oder weist sie ab. GInA Kriteriengeleitete Einschätzskala für (Auszug) GInA Kriteriengeleitete Einschätzskala für Die Fachkraft entwickelt in dem Gespräch gemeinsam mit dem Kind weitere Ideen oder Pläne (z.b. für Aktivitäten in der Kita), weckt Neugierde für neue Erfahrungen. Es werden von der Fachkraft keine Ideen oder Pläne des Kindes aufgegriffen oder weiterentwickelt, die kindliche Neugierde wird nicht gefördert. Bisherige Erfahrungen in der Anwendung: Hohe Übereinstimmung bei Grobeinschätzung (+/-) Intensiver fachlicher Austausch bei Feinabstimmung Hohe Akzeptanz des Instruments in Fortbildungen Einführung videogestützter Beobachtung und Reflexion auf Teamebene Personen, Beziehungen, Kontextfaktoren als neue Wirkfaktoren Interaktionsqualität unabhängig von Thema und Setting! Interaktionsqualität in Routinehandlungen eher gering (Pflege. Tischdecken, Aufräumen ) 4

GInA Kriteriengeleitete Einschätzskala für Next Steps: Implementierung des Instruments zur Qualitätsentwicklung Verknüpfung mit praktiziertem Beobachtungsverfahren (z.b. BLG, infans) Sicherung der Nachhaltigkeit Verbreitung mit/ohne Prozessbegleitung? Projekt 1,2,3 - Die Jüngsten im Blick (2012-2014) Konzeption und Evaluationsdesign eines Qualitätsentwicklungsprojekts zur professionellen Bildungs- und Beziehungsgestaltung mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren Fachliche Beratung: Prof. Dr. Susanne Viernickel (ASH Berlin) Wissenschaftliche Begleitung: Prof. Dr. Dörte Weltzien (EH Freiburg) Projekt 1,2,3 - Die Jüngsten im Blick (2012-2014) Zusammenfassung und Ausblick Evaluationsinstrumente 1. Schriftliche Befragung Fachkräfte, Eltern, Träger (Vollerhebung) 2. Leitfadengestützte Face-to-Face Interviews Leitungs- und Fachkräfte (11 Einrichtungen) 3. Gruppendiskussionen Auf Grundlage standardisierter Dilemmasituationen (5 Einrichtungen à 1 Gruppendiskussion) 4. in alltagstypischen Situationen Zur Einschätzung der Beziehungs- und Interaktionsqualität zwischen Fachkraft und Kind (5 Einrichtungen à 2 Fachkräfte/Kinder à 2 Besuche pro Erst-/End-Erhebung; insg. 40 ) 5. Strukturerhebung, teilstandardisiert Beurteilung der Raum- und Materialqualität (11 Einrichtungen) Zeitraum: September 2012 bis Juni 2014 Ziel: Kompetenzerwerb pädagogischer Fachkräfte in der professionellen Bildungs- und Beziehungsgestaltung mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren Ein Projekt im Rahmen der Offensive BildungPlus (www.offensivebildung.de). t0 t1 t2 Ersterhebunerhebung End- Follow- Up IV 2012 III 2014 (optional) I 2015 Auseinandersetzung mit vermeintlich Selbstverständlichem Verfremdung des Selbstverständlichen (ethnografischer Zugang) Erkennen der Beziehungs- und Bildungsgelegenheiten in Interaktionen Unterstützung des fachlich/wissenschaftlich begründeten Austauschs Unterstützung von (Selbst-)beobachtung und (Selbst-) reflexion Wahrnehmungsschulung und Lernen am Modell (Best Practice) Skalenanalysen (Interne Konsistenz, Inter-Rater-Reliabilität etc.) Überprüfung und Weiterentwicklung, z.b.: Krippenbereich, herausforderndes Verhalten, Inklusion Weltzien, D. (2013) (Hrsg.). Gestaltung von Interaktionsgelegenheiten im Alltag. Videografiegestützte Beobachtungsverfahren für Forschung, Lehre und Praxis. (in Vorb.). 5